Mein Hund hat meine Katze (tot)gebissen...
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Im Bekanntenkreis kenne ich einen Hund, der lässt sogar niemanden mehr in die Küche, während er frisst. Und dreimal dürft Ihr raten: die Besitzer haben von Anfang an ihn beim Fressen in Ruhe gelassen.
So unterschiedlich ist das:
Mein Terrier hat mich anfangs nicht mehr in die Küche gelassen, wenn ich ihm das Futter hingestellt hatte.
Ich habe dann überlegt, wie ich damit umgehe: Soll ich ihn mit Entzug bestrafen? Nur noch Handfütterung?
Habe mich anders entschieden: Futter hingestellt, aus der Küche gegangen, Hund in Ruhe fressen lassen.
Dann wurde es von Tag zu Tag besser. Ich durfte mich während des Fressens in der Küche aufhalten, dann auch in die Nähe des Napfs kommen ... und dann haben wir so als Trick auch "Fressen erst nach Freigabe" geübt. Mittlerweile kann ich den Napf auch nach Abbruchsignal wegnehmen, auch wenn der Terrier immer noch sehr Ressourcen verteidigend ist.
Ich mache das aber nur, wenn irrtümlich was im Napf gelandet ist, was er nicht fressen soll oder so. Niemals als "Ich zeig dir jetzt mal, wer hier der Boss ist!" -
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Hi
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In meinem Bekanntenkreis gibt es Hunde, die schnappen ab wenn man ans Futter möchte, weil man ihnen es immer wieder weg genommen hat.
Ich denke Beispiele in alle Richtungen kann jeder von uns aus dem Ärmel zaubern.
Fakt ist ja, das Hunde, wie wir Menschen auch, völlig individuell sind.
Mein Rüde gibt alles her. Ohne Murren. Ich könnte ihm während des Fressens den Finger ins Maul stecken, er würde versuchen drum herum zu fressen. Und das obwohl ich auch mal dachte, man muss dem Hund das Essen wegnehmen können und es auch Anfangs getan habe. Er ist halt so gutmütig. Alles und jeder durfte ihm von je her immer alles wegnehmen und er hat es zugelassen.
Meine Hündin entgegen.... anderes Thema. Wenn ich da das Futter weggenommen hätte, dann hätte ich wohl jetzt eine Hündin, die mir deutlich zeigen würde, was sie davon hält. Bei ihr war es wichtiger das Wissen und Vertrauen aufzubauen, dass einmal von mir frei gegebenes Futter auch wirklich ihr gehört und sie keine Sorge haben muss, dass man es ihr wieder nimmt.
Auf dem Weg ist aus einer sofort in deutlicher Warnung einfrierenden Hündin die es schon unangenehm fand, wenn ich mich auch nur einen Schritt auf sie zubewegt habe, eine Hündin geworden, die ich anfassen könnte, ohne das sie sofort in Drohstarre fällt, knurrt oder abschnappt.Das Patentrezept gibt es eben nicht und hat viel mit der eigenen Einstellung zu tun. Ich persönlich möchte nicht, dass man mir einen halbvollen Teller wegnimmt. Auch nicht wenn man mir sagt, dass ich ihn sofort wieder bekomme. Ich möchte in Ruhe essen. Und das gestehe ich allen anderen um mir herum auch zu. Sei es meinen Senioren auf Arbeit, oder meinen Katern, oder meinen Hunden.
Meine Hunde brauchen max. 5 Minuten um ihr Futter wegzuspachteln. In der Zeit kann ich genügend andere Dinge machen, als um sie herum zu schawenzeln, sie anzufassen oder gar ans Futter zu gehen.
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Ich verstehe auch ehrlich nicht warum man den Hund nicht wenigstens beim Fressen in Ruhe lassen kann. Der Mensch braucht anscheinend Macht und muss diese immer wieder demonstrieren ...
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Weil Hunde Futter auch gerne mal verteidigen und das echt unangenehm werden kann?
Klar geht es auch oft um MMacht, aber am besten ist es doch noch, wenn das eine entspannte Sache für aalle ist. -
Ich ehrlich gesagt noch nie darüber nach gedacht, dass man sowas "üben" könnte.
Meine Hunde pflegen ihr Futter in wenigen Nano-Sekunden zu inhalieren. Da bleibt nicht viel Zeit.
Irgendwann habe ich versehentlich die Näpfe vertauscht, die Hunde hatten gerade Freigabe bekommen, um sich auf´s Futter zu stürzen, da merkte ich es. Sie bekamen ein "Sitz", ich habe die Näpfe getauscht, die Hunde waren etwas irritiert, und stürzten sich nach erfolgter Freigabe wieder begeistert auf´s Futter.
So etwas zu üben, oder während des Fressens in und an den Näpfen rum zu fummeln wäre mir ehrlich gesagt noch nie in den Sinn gekommen.
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Beim Futter, dass es im Napf gibt wird meine auch nicht gestört. Eben weil das ohnehin ratzfatz inhaliert ist. Aber mit Kausachen übe ich schon, dass sie mir die Teile überlässt. Mach ich aber nicht durch wegnehmen, sondern indem ich ihr etwas besseres gebe.
Sie hat anfangs ziemlichen Stress gehabt, wenn sie Kausachen bekommen hat, die aber nicht gleich essen wollte, dann konnte sie nicht mehr aus ihrem Korb weil sie wohl das Gefühl hatte jemand nimmt es dann weg.Grundsätzlich darf Futter erst aufgenommen werden, wenn ich es erlaube. Da ging es mir aber nicht um Ressourcenverteidigung, sondern ich wollte verhindern, dass sie draußen was giftiges aufnimmt.
Machen wir alles spielerisch.
Ich lege auch immer Leckerlis vor sie hin - teilweise sogar auf ihre Pfoten - und sie darf es sich nach einer kleinen Weile nehmen, wenn ich ihr das Handzeichen gebe. -
Ich ehrlich gesagt noch nie darüber nach gedacht, dass man sowas "üben" könnte.
Meine Hunde pflegen ihr Futter in wenigen Nano-Sekunden zu inhalieren. Da bleibt nicht viel Zeit.
Irgendwann habe ich versehentlich die Näpfe vertauscht, die Hunde hatten gerade Freigabe bekommen, um sich auf´s Futter zu stürzen, da merkte ich es. Sie bekamen ein "Sitz", ich habe die Näpfe getauscht, die Hunde waren etwas irritiert, und stürzten sich nach erfolgter Freigabe wieder begeistert auf´s Futter.
So etwas zu üben, oder während des Fressens in und an den Näpfen rum zu fummeln wäre mir ehrlich gesagt noch nie in den Sinn gekommen.
Ich mache da auch nicht so ein Gewese drum bei den anderen. Wenn Deinem Hundezwerg allerdings wichtiger ist Dich in die Hände und Füße zu beißen nach dem Napf hinstellen und das zornige kleine Ding nicht fressen kann vor lauter Wut gegen Dich, obwohl Du nur daneben stehst, weil Du grad den Napf auf den Boden befördert hast, dann überlegste Dir schon, da mal was zu trainieren.
Aber die meisten Hunde sind so ja zum Glück nicht und mit in Ruhe lassen fährt man in der Regel ganz gut.
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Weil Hunde Futter auch gerne mal verteidigen und das echt unangenehm werden kann?
Klar geht es auch oft um MMacht, aber am besten ist es doch noch, wenn das eine entspannte Sache für aalle ist.Naja bei einem Hund der Ressourcen verteidigt mag das anders sein.
Aber du verallgemeinerst ja auf HundE und das stimmt nicht.Ist doch wie bei allem, wenn man mit irgendwas ein Problem hat bzw. der Hund dann übt man das.
Aber hier ging es ja allgemein darum, dem Hund das wegzunehmen auch wenn er kein Problem damit hat
und da besteht auch die Gefahr sich das zum Problem zu machen.Und wie soll es eine entspannte Sache für alle werden, wenn der Mensch da total verkrampft und aus irgendwelchen Machtgedanken heraus so ein gewese drum macht?
Entspannt kann es nur sein, wenn auch der Mensch entspannt. -
Ich habe das auch nie speziell geübt und habe meinen Hund beim Fressen immer in Ruhe gelassen.
Und falls es doch mal nötig war den Napf wegzunehmen, z.B. weil ich vergessen hatte die Medikamente unter das Futter zu mischen, dann habe ich ihm das Kommando "zurück" gegeben und er hat sich von alleine vom Napf entfernt. (Das Kommando kennt er allerdings von anderen Situationen) Somit musste ich mich nie dem Napf nähern und ihn mit den Händen wegnehmen als er noch am fressen war. So kann ich dann ganz gelassen die Medikamente hinzufügen und ihm als Belohnung noch etwas Leckeres dazu geben.
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Ich stells nassfutter hin und dann hat sie ihre Ruhe. Hin darf sie aber erst nach Freigabe.
Wollte ich dazwischen weg nehmen könnte ich das.... Bei kauartikel ja auch. Aber wozu...
Blödsinn. Dass die Katzen ihren Kopf aus der Schüssel lassen sollen zeig ich denen dann wenn sie da sind indem ich blocke.Bei Leckerlis kann ich sie auch auf dem weg dahin stoppen wenn ich schnell genug bin.
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