Mein Hund hat meine Katze (tot)gebissen...
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Ich hatte ja mal einen extrem futteraggressiven Pflegi bei mir. Allerdings war er mit Menschen cool, aber er hat halt meine beiden vermöbelt, so fern sie nach Futter rochen (!). Beim Füttern getrennt hatte ich ja sowieso, dass er aber Minuten später noch droht und auf sie los geht hat mich schon ein bisschen schockiert.
Da haben wir es dann mit Gewöhnung gemacht. Erst mal viel Abstand, nur ein Hund, der frisst, dann bekommt er. Nächster Schritt war dann, dass ein Hund im Raum ist, wenn er frisst. Natürlich ohne geiern, hab sie immer mit genügend Abstand und abgewendet abgelegt. Wie gesagt, das ganze so entspannt wie nur möglich gestalten.
Hat tatsächlich geholfen, er hat in der Zeit bei mir große Fortschritte gemacht.
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Hi
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Zum Thema Ressourcenverteidigung find ich das Büchlein ganz hilfreich:
Da sind eine Menge kleinschrittige Trainingspläne und viiiiiele Erklärungen drin. -
........Nun, wie kann man sowas wohl verhindern? Indem man den Hund von Welpe an immer absolut in Ruhe lässt beim Fressen und auf Lebenszeit verhindert, dass sich ihm beim Fressen jemand nähert? Kann man so machen. Aber wär es nicht schöner, einen Hund zu haben, dem es völlig egal ist, ob ihn jemand beim Fressen streichelt oder nicht? Gerade wenn kleine Kinder im Haus sind, die die Regeln zwar verstehen, aber vielleicht manchmal vergessen.
.......Du hast nicht ganz verstanden, was ich gemeint hatte, oder ich habs undeutlich ausgedrückt: es ging mir darum, den Hund lernen zu lassen, daß ihm bei mir/uns niemand was unnötig wegnehmen wird. Sodaß er nicht in die Lage versetzt wird, auf die Idee zu kommen, er müsse verteidigen. Wenn er das gelernt hat, dann akzeptiert er problemlos auch, wenn ihm mal wer was wegnimmt, mit welchem Grund auch immer.
Ich habe so gearbeitetn, und meinen Hunden IST es daher heute egal, wenn mein Enkel (oder wer auchimmer) sie streichelt beim Futtern. OK - bei Fleisch halte ich ihn sicherheitshalber fern (bzw. ist er zur Fütterungszeit im Bett), aber wenns TroFu als Leckerli zwischendurch gibt, darf der Kleine die Dinger in der Küche verteilen, einzen mitten unter den Hunden sitzend auflesen, wieder vor die Nasen der Hunde werfen oder ihnen in die Gusche stecken. Sie sehen´s als nettes Spiel an, alle miteinander, und freuen sich schon, wenn er die TroFu-Tonne rauszerrt *gg
Wenn man tatsächlich lebenslänglich nicht an den Hund ran dürfte beim Füttern, wäre das tatsächlich nicht das Mittel der Wahl, da gebe ich Dir vollkommen recht.
Meine Frieda hat anfangs ALLES mir gegenüber verteidigt (hat sich rumgedreht zu mir, nach mir geschnappt und deutlich gewarnt - so kannte ich das gar nicht, aber gut - hat halt auf der Straße gelebt, Futter war für sie einfach von größerer Bedeutung als für meine bisherigen "Schoßhündle" *gg Aus heutiger Sicht vollkommen logisch). Dann hab ich dran gearbeitet: Abstand gehalten, aus Entfernung Leckerbissen dazugeworfen in den Napf, Abstand verringert, und irgendwann ihr was aus der Hand dazugegeben, das sie direkt bei mir gefuttert hat. Inzwischen darf ich ihr alles, auch mal nen Knochen wegnehmen, ohne daß sie gestreßt ist.
Und liebe TS: ich sehe es immer noch so, daß Dein Hund einfach die Katze mittels Abschnappen vertreiben wollte, und sie versehentlich in genau dem Moment zu nah an den Hund herangekommen war, sodaß er den Kopf erwischt hat beim Schnappen. Bitte mach dem Hund keine Vorwürfe mehr, versuch, Dich ihm wieder anzunähern....
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Liebe TE,
mich würde interessieren, wie es Dir inzwischen im Bezug auf Deinen Hund geht. Hier ist ja nun seitenweise mehr oder weniger intelligentes Zeug geschrieben worden. Hast Du aus dem ein oder anderen Beitrag etwas Trost und vielleicht auch Hoffnung ziehen können?
danke,ja,es ist wieder besser geworden.
Er hat es nicht gewollt,glaube ich.
Er sucht die katze auch ständig.die ersten 3 tage hat er nur gefiept..
Ich trauere zwar immer noch,is ja klar,aber ich streichele ihn wieder und versorge ihn wie vorher!
Die Freunde und Besucher sind sich auch alle einig,dass dieser Hund ist garantiert nicht "absichtlich " gemacht hat.haben fast alle selber Hunde....
Der 1.schock saß halt tief...
Danke,es waren einige vernünftige Beiträge für mich dabei!! -
Freut mich, dass sich die Situation zwischen euch beiden "beruhigt" hat und das Verhältnis wieder besser geworden ist!
Ich wünsche euch alles Gute! -
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danke danke!!!
Jeder darf mal einen Fehler machen...auch ein Hund.das rede ich mir grad ein!! -
Es ist gut, dass Du ihn wieder mit anderen Augen siehst.
Trotzdem möchte ich noch mal darauf hinweisen - weil es nach wie vor völlig im Dunkeln liegt, warum es passiert ist - bitte keine neue Katze anzuschaffen.
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Indem man das ÜBT und TRAINIERT und nicht einfach mal macht.Wurde ja doch nun schon 1000fach beschreiben, wie man das aufbaut. Schritt für Schritt. Das ERGEBNIS ist dann, dass man das Fressen wegnehmen kann.
Erziehung. Genau, wie alles andere auch. Dass das immer noch nicht angenommen ist....
Und Kinder, andere Haustiere oder Fremde sollte meiner Meinung nach gar nicht an den Napf gehen.
Die ausgabe von Fundsachen ist noch mal eine andere Trainingsgeschichte, ähnlich, aber nicht dasselbe.
Wenn ich möchte, dass sich ein Hund überall berühren lässt, dann übe ich das doch auch behutsam, statt ihn zu packen und solange festzuhalten und überall anzutatschen bis er es "akzeptiert" (wobei, vermutlich gibt es Leute, die das so machen...)
Ich sprach von "von Welpe an". Wie man es macht bei Tierschutzhunden weiß ich nicht. Aber von Welpe an, ist Vertrauen da. Und da muss man nicht trainieren, dass man kurz das Futter hochhebt und zurück gibt. Das Vertrauen ist da, dass der Hund es zurück kriegt. Das muss ich nicht trainieren und groß "aufbauen". Ich muss einfach nur kurz immer mal ans Futter und der Hund ist nicht futterneidisch. Unser Hund jedenfalls lässt sogar fremde Hunde an sein Futter. So falsch kann also unsere Erziehung nicht gewesen sein.
Und natürlich sollten Kinder, Fremde etc. nicht an den Napf gehen. Aber kann man es immer verhindern?
Wenn man einen Welpen holt, muss man manche Dinge nicht üben oder gar trainieren. Sie sind einfach Alltag, wenn man sie vom ersten Tag an macht konsequent. Und wir haben konsequent - gar nicht in Erziehungsabsicht - den Welpen gestreichelt beim Fressen, auch mal das Fressen weggenommen. Manchmal sogar, weil noch eine Zutat fehlte.
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Zitat von Gizzmo78
Ich sprach von "von Welpe an". Wie man es macht bei Tierschutzhunden
weiß ich nicht. Aber von Welpe an, ist Vertrauen da. Und da muss man
nicht trainieren, dass man kurz das Futter hochhebt und zurück gibt. Das
Vertrauen ist da, dass der Hund es zurück kriegt. Das muss ich nicht
trainieren und groß "aufbauen". Ich muss einfach nur kurz immer mal ans
Futter und der Hund ist nicht futterneidisch. Unser Hund jedenfalls
lässt sogar fremde Hunde an sein Futter. So falsch kann also unsere
Erziehung nicht gewesen sein.Und natürlich sollten Kinder, Fremde etc. nicht an den Napf gehen. Aber kann man es immer verhindern?
Wenn man einen Welpen holt, muss man manche Dinge nicht üben oder gar
trainieren. Sie sind einfach Alltag, wenn man sie vom ersten Tag an
macht konsequent. Und wir haben konsequent - gar nicht in
Erziehungsabsicht - den Welpen gestreichelt beim Fressen, auch mal das
Fressen weggenommen. Manchmal sogar, weil noch eine Zutat fehlte.Sicher kann man das üben, aber das Dulden fremder oder sogar der Familienhunde am eigenen Futternapf muß nicht zwangsläufig die Folge sein.
Ich konnte und kann bei allen unseren Hunden während sie fressen an den Futternapf gehen, rein fassen oder sogar wenn nötig weg nehmen. Sie vertrauen, daß sie ihr Futter wieder bekommen.
Gestreichelt während sie fressen, habe ich sie nie. Ich mag während ich esse auch nicht angetatscht werden.
Das Fremde, Kinder, andere Tiere an die Freßnäpfe gehen, verhindere ich, in dem ich meine Hunde nicht vor Publikum füttere. Das galt auch für unsere Katzen. Die Hunde bekommen ihr Futter in der Küche und da hat dann keiner etwas zu suchen. Meine Hunde haben übrigens zu viert gemeinsam gefressen. Da gab es und auch jetzt bei zweien, keine Ressourcenverteidigung.
Lediglich einmal mußte mein Altrüde einen kessen Welpen zurechtweisen und ihm kurz und schmerzlos mitteilen, mein Futter, verschwinde.
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Ich finde es ja generell sinnfrei einem Hund etwas wegzunehmen, das ich ihm vorher gegeben habe.
Wenn er sein Futter bekommt, dann bekommt er sein Futter. Warum soll er denn nicht in Ruhe fressen dürfen.
Draussen die Aufnahme von was-weiss-ich- was zu unterbinden, ist doch was ganz anderes. Das kann (muss) ich üben und trainieren um Krankheiten usw. zu verhindern. Aber diese Dinge bekommt er ja auch gar nicht von mir und er entscheidet quasi selber blödes Zeug fressen zu wollen. Sind für mich zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, ehrlich gesagt.
So ein Hund wird doch völlig gaga, wenn ich ihm was gebe das einem grundsätzlichen Versorgungsbedürfnis entspricht (geregelte Nahrungsaufnahme), um es ihm dann völlig ohne Not wieder wegzunehmen. -
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