Mein Hund hat meine Katze (tot)gebissen...

  • Es ist schrecklich was passiert ist. ABER: Dieser Unfall geht auf eure Kappe. Der Hund kann nichts dafür. Ihm wurden jahrelang Beutespiele mit der Katze erlaubt...


    Wenn du den Hund nicht mehr normal behandeln kannst, tu dir einen Gefallen und gib ihn ab. Bis dahin rate ich von einer neuen Katze unbedingt ab!

  • Ich kann ihn momentan nicht wirklich streicheln..von mir bekommt er nur futter und lieblose spaziergänge..

    Der Vorfall ist mittlerweile eine Woche her - der Hund hat es längst vergessen und dass es nicht sein Fehler war, weißt du doch.
    Was soll das also?


    Jeder Hund kann "gefährlich" werden, es ist ein domestiziertes Raubtier, einer der Beute unter Umständen verteidigt, daher ist es wichtig, von Anfang an diesbezüglich eine Vertrauensbasis zwischen Mensch und Hund zu schaffen.
    Ich wiederhole mich:
    Das erreicht man nicht, indem Futter einfach entzogen wird.
    Genauso wenig hat das etwas mit Rang zu tun, das ist ein alter Hut.


    Deine Kinder haben nichts am Hund zu suchen, wenn er frisst.
    Dem Hund musst du das Gleiche beibringen, er hat am Essen deiner Kinder nichts zu suchen.
    Im Prinzip ist mit der Katze Gleiches passiert.
    Ich gehe davon aus, dass der Hund sehr wohl Zeichen gegeben hat, dass er Stress wegen des Futters hatte, es muss nicht zwingend Knurren sein. Das hat doch niemand gesehen.


    100 mal ist es gut gegangen, das waren auch schon 98 zu viel, beim 101. Mal ist es dann passiert.
    Dem Hund ist nichts vorzuwerfen, ein menschlicher Fehler, mit traurigem Ausgang.


    Bitte schafft euch kein weiteres Haustier an, welche ebenfalls im Haus frei herumläuft.

  • Dein Hund hat Futter verteidigt was er für sich beansprucht hat.
    Klare Regeln sind enorm wichtig wenn mehrere Tiere in einem Haushalt leben.
    Der Hund hat nix am Katzenfutter zu suchen und umgekehrt. Da Katzen sich aber schlecht erziehen lassen würde ich FALLS irgendwann wieder eine Katze einziehen sollte ganz ganz streng getrennt füttern (Katze zb AUF der Anrichte in der Küche wo der Hund gar nicht erst hochkommt)


    Es war ein böser Unfall...aber der Hund ist deswegen nicht zwingend böse...er hat vielleicht maßregeln wollen und die Katze dabei einfach blöd erwischt.
    Das soll das Ganze natürlich nicht relativieren aber, ein Hund ist ein Beutegreifer wie schon gesagt...es ist einfach passiert.


    Holt euch auf jeden Fall professionelle Hilfe und vor allem würde ich mit einer neuen Katze defintitiv noch warten...es ist normal dass das Vertrauen zum Hund erstmal getrübt ist. Nähert euch erstmal wieder vorsichtig an (mit Hilfe eines Trainers) und dann kann man weitersehen.
    Abgeben müsst ihr den Hund nun wirklich nicht..das ist Quatsch. Natürlich ist das was passiert ist schrecklich..aber der Hund ist keine Bestie deswegen

  • Ist er jetzt ein gefährlicher hund???
    Wenns jetzt die katze war,sinds bald die kinder??

    In unserem Bekanntenkreis gibt es einen Golden Retriever, der vor 2 Jahren einem Kind ins Gesicht biss, als dieses Kind seine am Tisch heruntergefallene Wurst vom Boden aufheben wollte, die er schon angepeilt hatte.


    Ich würde den Hund zukünftig in Ruhe futtern lassen, Kinder außer Reichweite bringen.
    Wir füttern unsere Hunde getrennt von unseren Katzen und fertig. Katzenfutter steht in der Küche, da dürfen sie nicht rein.


    Bei manchen Hunden tickt im Kopf was aus, wenn sie etwas als ihrs sehen ... und wie es ausschaut gehört Dein Hund zu diesen Kandidaten. Einer unserer beiden Labradore kriegt die Krise, wenn ihm jemand zu Nahe kommt, wenn er einen Fleischknochen hat.


    Das wird respektiert. Er bekommt seinen Knochen alleine auf dem Balkon.



    Alle möchten so schnell wie möglich eine neue katze.ich bin noch stark am zweifeln...

    Ganz ehrlich? So einen schlimmen Vorfall müsste ich erstmal verdauen. Das Vertrauen in den Hund wäre auch ziemlich weg ... welch ein Drama, wenn sich das wiederholen würde? Deine Angst überträgt sich auf die Tiere und ... könnte eine Wiederholung sogar provozieren. Neue Katze? Nein!

  • So traurig und schrecklich das ist, ich würde das nicht nur unter "selbst schuld" verbuchen, sondern auch als Unfall sehen.
    Egal wie viel Mühe du dir bei einer neuen Katzen geben würdest und selbst wenn du dann alles richtig machst, kann es nochmal passieren.


    Ich könnte mit dem Wissen, dass genau dasselbe einer zukünftigen Katzen bevorstehen könnte nie guten Gewissens eine neue Katze holen solange der Hund bei euch lebt.


    Solange ihn die Kinder beim Fressen und schlafen in Ruhe lassen, ihn nicht ärgern, nicht nerven, nicht bedrängen etc musst du um die Kinder meiner Ansicht nach keine Große Angst haben.
    Aber insbesondere wenn es um essbares geht (auch Menschenessen, dass die Kinder in der Hand haben oder wenn jemandem was essbares aus der Hand/vom Tisch fällt!) würde ich in Zukunft enorm aufpassen.

  • Der Vorfall ist mittlerweile eine Woche her - der Hund hat es längst vergessen und dass es nicht sein Fehler war, weißt du doch.
    Was soll das also?

    @Retriever 2015


    Lese dir diesen Satz nochmal oder mehrmals durch !


    Und höre bitte auf, deinen Hund zu strafen.
    Und NEIN, er ist KEIN böser Hund.
    Aber solange du keinen Katze/Hund Haushalt händeln kannst,
    solltest du von der Neuanschaffung einer Katze wirklich absehen.
    Vertraue ihm wieder und lass ihn wieder in dein Herz, denn er wird dein Verhalten nicht begreifen :smile:

  • Naja, sie straft den Hund ja nicht direkt. Sie hat ihre Katze verloren. Rational gesehen ist es unfair, aber ich kann das schon nachfühlen.


    Dir wurde ja allerhand erklärt. Da wurde leider in der Erziehung teilweise schon etwas falsch vorgegangen. Dadurch wurde die Ressourcenverteidigung halt auch gefördert. Ich würde jetzt großen Wert auf gegenseitiges Vertrauen legen. Fressen lassen, vor allem ganz in Ruhe.


    Rangordnungsgedöns führt halt oft zu seltsamen Erziehungssachen. Warum sollte denn die Katze im Rang höher sein? Der Hund hat die Katze nicht zu jagen, die Katze hat ihren Kopf nicht in seinen Futternapf zu stecken. So klare Regeln müssen gerade bei Ressourcenverteidigern halt penibel eingehalten werden (übrigens auch mit den Kindern).


    Versinke nicht in Vorwürfen,weder dir noch dem Hund gegenüber. Es ist sehr traurig ohne Frage. Fange jetzt neu an. Lese den Hund und arbeite fair und respektvoll mit ihm.


    Wenn du sagst wo du ungefähr herkommst, dann kann dir jemand vielleicht einen guten (!!!) Trainertipp geben. Ich denke es könnte euch helfen den Hund zu verstehen. Und somit hättet ihr dann auch eine bessere Grundlage.


    Eine Katze würde ich allerdings auch nicht anschaffen. Zumindest nicht bevor an dem Problem mit einem guten Trainer gearbeitet wurde. Der kann dir dann ja auch seine Einschätzung geben.

  • Wie gesagt ich schrieb ja lediglich 'nicht direkt'. In den weiteren Ausführungen steht ja mehr dazu, das schreibe ich nicht nochmal ;)


    Ich finde ihre Reaktion einfach menschlich. Das Vertrauen muss sich erst langsam wieder aufbauen. Das geht leider nicht mit Fingerschnipp.

  • ich kann deine Trauer absolut verstehen. Eine Katze ist ja eigentlich schon ein vollwertiges Familienmitglied. Und dann verliert es sein Leben durch den eigenen Hund. Sowas ist bitter, besonders wenn man bedenkt, dass eine kleine Katze völlig wehrlos ist im Vergleich zu einem so großen Hund.


    ich würde mir an deiner Stelle auch keine Vorwürfe machen, denn sowas passiert. Keiner handelt so, wie es im Lehrbuch vorgegeben ist und wie gesagt, du hattest deinen Kopf ja auch voll mit anderen Dingen.


    gibt es irgend jemanden, dem du den Hund vielleicht anvertrauen könntest?

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