Mein Hund hat meine Katze (tot)gebissen...

  • damit er weiß,"wer das sagen hat"
    Und das haben mir wirklich alle geraten,die ich gefragt habe...
    Und auch das Füttern erst nach unserer eigenen Mahlzeit.
    Aber eigentlich liegt er da müde unterm tisch und pennt,wenn wir essen.
    Ich bin seitdem total verunsichert und kann gar nix mehr glauben oder beurteilen,was andere Hundebesitzer mir sagen.,die sowas selbst noch nicht erlebt haben.

  • Meine Güte.
    Kann man hier nicht mal etwas einfühlsamer antworten?


    Erstmal tut es mir sehr Leid, dass du deine Katze so verloren hast. Das muss ein Schock gewesen sein!
    Auch mir würde es in der ersten Zeit schwer fallen meinem Hund wieder zu vertrauen.
    Und ich denke das würde den meisten so gehen die hier schreiben.
    Gerade wenn der Hund vorher unauffällig war und ich mit diesem Verhalten nicht gerechnet hätte.
    Mich würde vielleicht trösten, dass der Hund die Katze wahrscheinlich nicht mit der Absicht sie zu töten gebissen hat.


    Nochmal zum Hund. Ist er denn allgemein futterneidisch?

  • Wenn du gerne liest, dann empfehle ich dir das Buch 'Das andere Ende der Leine' von Patricia B. McConnell.


    Ich kenne die Empfehlung auch. Ich kann meinen Hunden ALLES wegnehmen, ohne Gegenleistung, einfach so (mache ich aber nicht) Es kommt das große ABER: sie sind einfach keine Ressourcenverteidiger. Zumindest nicht gegenüber den Menschen und in Bezug auf Fressen. Kennen sie nicht. Das ist aber nicht representativ, weil der Fall direkt anders liegt, sobald man einen Hund hat, der eben Angst um seine Ressourcen hat, so wie deiner. Da muss man behutsam üben, sonst wird das meistens leider immer schlimmer.


    Aber ehrliche gesagt ich habe dieses Chefgedöns noch nie verstanden. Warum ist es den Menschen so wichtig 'Macht' zu haben? Hier gibt es klare Regeln, an die müssen sich Mensch und Hund halten. Da muss sich auch keiner als Chef definieren.


    Hunde sind Individuuen. Das muss man sich sehr fest hinter die Ohren schreiben. Und einfach nciht immer alles glauben was einem die Hundehalter so erzählen. Gerade wenn man einen einfachen Hund hat, dann denkt man oft, dass es an der eigenen tollen Erziehung liegt. Was aber absolut nicht sein muss (aber kann).


    Edit: du sollst auch weder beurteilen noch ausführen, was andere Hundehalter sagen. Dafür gibt es gute Trainer und das Geld würde ich echt investieren. Achtung es gibt auch weniger gute Trainer...

  • Naja, so sehr OT ist es ja vielleicht gar nicht, deshalb eine kurze Erklärung. In einigen anderen Beiträgen (einer davon steht auch vor einem tragischen Hintergrund) ging es viel um Bauchgefühl.
    Und das ganz viele dem kein Gehör mehr schenken, weil Ratgeber, Trainer, hochgeschätzte Leute im Umfeld einem eben etwas anderes raten.
    Und obwohl, wie du auch geschrieben hast, kein gutes Gefühl bei der Sache mit dem Napf hattest, hast du es trotzdem praktiziert.


    Davon kann sich ja keiner so richtig freisprechen, auch deshalb bitte ich dich das nicht als Vorwurf oder sowas zu verstehen.


    Du (wir) leben ja alle mit unseren Tieren zusammen und entwickeln natürlich ein Gespür für sie, ein ganz natürliches. Und wenn das bei Dingen überwiegt, wie mit dem Napf, dann macht es einfach Sinn, inne zu halten und - wie glaube ich frauchen auch schrieb, zu fragen "Warum denn überhaupt"?


    Und wenn es sich immer noch falsch anfühlt, dann darf man meiner Meinung nach auch einem Trainer sagen "mache ich nicht"!


    Hätten wir das nicht getan, hätten wir übrigens Chili auch den Napf weggenommen. Sie angeschrien, mittels Leinen rucken in die gewünschte Richtung gezogen und den ganzen Quatsch mit der Tür (wir zuerst) und Treppe und was weiß ich nicht was da alles kam, umgesetzt.


    Und glaube das Verhältnis wäre dann sehr krampfig zwischen uns. Einfach stressiger und unnatürlicher.


    Das war der Grund für den Kommentar :smile:

  • Stell Dir mal vor Du isst Dein Lieblingsessen, dann komme ich daher und nehme es dir einfach weg. Dann denkst du nicht das ich das sagen habe, sondern das ich spinne. Beim nächsten Mal wird dir das nicht passieren, wenn du siehst das ich komme knallst du mir wahrscheinlich gleich eine, schreist mich an oder isst einfach schneller. So entsteht Aggression.
    Wegnehmen gibt es bei Hunden nicht, selbst der kleinste Welpe verteidigt sein Futter gegen erwachsene Hunde. Aber natürlich kann ein Hund lernen sein Futter abzugeben, dafür trainiert man vertrauensvoll ein Kommando auf. Futterneid haben wir so trainiert, das wir dem Hund noch ganz was tolles in den Napf getan haben. So lernte Hund das es super ist wenn ich mich dem Napf nähere.


    Das du dem Hund im Moment etwas skeptisch begegnest kann ich aber verstehen, die Katze hast du ja auch lieb gehabt. Da kann man nicht aus seiner Haut. Ich hoffe das legt sich schnell.

  • ich habe meinem hund auch das futter weggenommen. aber DAVOR hab ich mit dem spielzeug begonnen usw.


    in den ersten 3 jahren mussten wir hier alle lernen mit hund zu leben. der hund mit kind und katze und umgekehrt.


    in der pubertät probiert er aus und du musst achtsam sein. konsequenz und liebe spielen da die hauptrolle.


    ich frage mich die ganze zeit WARUM du so geschockt bist?? du hast hund und katze im haus. punkt. und trotz aller erziehung bleiben sie hund und katze. und ein pubertierender hund schaltet gerne auch mal oben alles ab. auch bei kindern kann das passieren. du bist dafür zuständig dem hund die regeln zu erklären.


    ich denke, ich würde ganz allein das problem bei mir suchen. du hast diese beiden arten mit rosaroter brille zusammen geführt. der hund hat sein Futter gegenüber einer katze verteidigt. er hat in seiner sprache gesagt das er das nicht will. leider ist dann der unfall passiert. und wenn du dich ihm jetzt entziehst geht die ganze erziehung den bach runter.

  • Mal ehrlich: Hätte einer meiner Hunde einen meiner Kater so gebissen, dass der Kater hätte eingeschläfert werden müssen, dann wäre ich selbstjafreilich geschockt. Ich finde es äusserst natürlich bei einem traumatischen Tod eines Lebewesens, dass ich mag/liebe geschockt zu sein. Wäre sie nicht geschockt, würde ich da schon eher hinterfragen.


    Ich denke auch das bei der TE mittlerweile angekommen ist, dass da einiges schief gelaufen ist. Immer wieder drauf zu pochen hilft der Katze nicht mehr, dem Hund aber auch nicht. ;)

  • @Oskar512 es wäre schlimm wenn sie nicht geschockt wäre.


    Vielleicht versuchst du einfach mal dich in die TE zu versetzen.


    Würde auch keiner sagen 'och dein Hund wurde totgebissen? Tsja kann passieren, wenn man vor die Tür geht, gibt halt Unverträgliche da draußen'...


    Manchmal...

  • Vielleicht können wir ein bisschen mitfühlender sein?


    Der Schock ist groß,
    die Trauer um die Katze auch.


    Die TE erkennt, dass sie abgelenkt war, Fehler gemacht und auf die falschen Ratschläge gehört hat.


    Natürlich wissen es alle jetzt besser... aber vor allem hat sie Mitgefühl verdient für den Verlust der Katze und Verständnis, dass sie ihrem Hund jetzt erst einmal nicht mehr richtig vertraut.


    Ich glaube noch mal und noch mal und noch mal darauf hinzuweisen, dass man kein Futter wegnehmen sollte und das die Katze im Rang nicht über dem Hund steht... das ist weder gut fürs kollektive Karma, noch bringt es ihr irgendetwas.

  • es ist ein schock ohne frage!


    aber es sind hund und katze!!
    damit wäre doch schon viel gesagt. ich habe einen hund und 2 katzen. der hund hat eine ganz andere beziehung zu den katzen wie zu den kindern. daher bin ich etwas erschüttert das dann angenommen wird das der hund dann vielleicht irgendwann ein kind beißt. wenn er futterneidisch ist, und goldis lieben essen, muss man das in richtige bahnen lenken.


    aber nur, weil man hund und katz unter ein dach bringt und ein derartiger unfall leider passiert ist, kann man dem Hund doch nicht das vertrauen entziehen. die kinder machen es richtig und lieben den hund. er ist ein hund! nur weil wir menschen hund und katz haben wollen kann der hund doch nicht seine natur an der haustür ablegen!

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