Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
- Helfstyna
- Geschlossen
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OHA.. .. Du sprichst eindeutig aus Erfahrung.Ich hab halt eigentlich den Plan, das Maja einfach immer direkt auf Pfiff mit der Hundepfeife zurück kommt. Egal aus welcher Situation.. ist das dann völlig blauäugig?
Ja ich schließe mich da leider @Brizo an.
Gerade wenn es ums jagen geht, hat man allein mit dem Abruf oft schlechte Karten.Es kann bei deiner Maja ja auch anders laufen als bei Mia.
Ich wollte nur sagen, dass sich das durchaus noch ändern kann.Gute Besserung weiterhin an Dash
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Hi
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Mäh, Jagen ist hier auch so eine Sache. Ich gebe auch zu, dass ich da extrem unsicher bin wie ich das am besten anpacke.
Zumal Ari da ganz exzentrisch reagiert.
Im Prinzip interessieren ihn Vögel und Hasen. Was anderes gibt es hier nicht. Gut Mäuse, aber da empfinde ich die Jagdsequenz als anders.Er ist soweit ich das sehe reiner Sichtjäger und im Vergleich zu den meisten anderen Hunden hier fehlt ihm auch so ein bisschen der Wumms dahinter. Sein bester Kumpel ist ein Podenco Mischling. Wenn der was sieht oder riecht steht der in der Leine und braucht ewig sich zu beruhigen. Ari ist kurz irritiert, dass er nicht hinterher kann und wendet sich dann anderen Dingen zu.
Das Problem ist, dadurch aber auch, dass er nicht 'zuverlässig jagd'. Vögel Jagen zB interessiert zumeist gar nicht. Wochenlang gibt es null Probleme und dann plötzlich hat er einen Tag doch wieder Lust.
Wobei ich inzwischen recht gut einschätzen kann wann Vögel interessant werden könnten (insbesondere 'wilde' Schwärme) und wann er drüber nachdenkt. Dann kann ich ihn noch zu mindestens 90% recht problemlos davon abhalten.Bei den Hasen ist es schwieriger. Denen geht er hinterher, wenn sie direkt vor ihm hochgehen und da wird es dann schwer noch Einfluss zu haben, zumal wir kaum üben können. Es gibt hier nur vereinzelt Hasen. Er sucht sie auch nicht und ist bisher immer nur versehentlich drüber gestolpert. Und wenn ich die Viecher zum Üben suchen sind sie nie da
Ich übe im Moment in erster Linie mal Ansprechbarkeit unterwegs, die Frustrationstoleranz und Impulskontrolle sind auch dran. Wenn er zB Vogelschwärme nicht verfolgt sondern nur anzeigt und beobachtet, dann hab ich das auch schon mit ihm zusammen beobachtet und bestätigt.
In bestimmten Gebieten darf er nicht ohne Leine laufen, oder nur, wenn ich bereit bin mich voll auf ihn zu konzentrieren und im Wald/Gebieten mit viel Böschung ist er auch an der Leine. Wenn ich merke, dass es sehr unkonzentriert oder aufgedreht ist gibt es auch Leine.
Inzwischen sind wir aber immerhin wieder an dem Punkt wo er auf freien Flächen und kurzen Wiesen wieder ohne Leine laufen darf.Ich wette man könnte das besser machen, aber wie gesagt, ich bin da echt unsicher.
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Ich finde einen Abbruch (inkl Beruhigung) gekoppelt an Triebspass beim Besitzer oder eine direkte Umorietierung für jagende "Nichtjäger" deutlich effektiver meist.
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Ich finde einen Abbruch (inkl Beruhigung) gekoppelt an Triebspass beim Besitzer oder eine direkte Umorietierung für jagende "Nichtjäger" deutlich effektiver meist.
Ok...
Du musst es mir nur nochmal genauer erklären, ich verstehe das gerade nur so ganz vaage -
Kann nicht mehr editieren, wurde vom Kuschelplüsch unterbrochen
Umorientierung zu mir wäre mir am Liebsten. Ich bin mir nur nicht sicher wie ich das am besten anpacke.
Aber das bringt mir wahrscheinlich auch nichts mehr, wenn der Hase direkt vor ihm hoch geht?Beobachten hab ich nur ein oder zwei mal gemacht, damit er wieder ganz bei mir ist und ruhig mitkommen kann und ich nicht an ihm rumrupfen muss. War mehr ein Test um herauszufinden was wir am besten machen sollen und was am besten funktioniert.
Ich bin mir halt auch nicht sicher was Triebspass bei mir für Ari bedeutet. Draußen ist er deutlich mehr mit sich selbst beschäftigt, spielen will er nur ganz selten. Rennen vielleicht, das macht er eigentlich sehr gerne.
Er will uns übrigens gerne da haben, kommt auch regelmäßig von sich aus checken wo wir sind und was wir machen (was ich weiterhin bewusst und sehr hochwertig bestätige). Fände es auch furchtbar wenn wir weg wären. Er will nur nicht eng interagieren. -
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Kann nicht mehr editieren, wurde vom Kuschelplüsch unterbrochen
Umorientierung zu mir wäre mir am Liebsten. Ich bin mir nur nicht sicher wie ich das am besten anpacke.
Aber das bringt mir wahrscheinlich auch nichts mehr, wenn der Hase direkt vor ihm hoch geht?Beobachten hab ich nur ein oder zwei mal gemacht, damit er wieder ganz bei mir ist und ruhig mitkommen kann und ich nicht an ihm rumrupfen muss. War mehr ein Test um herauszufinden was wir am besten machen sollen und was am besten funktioniert.
Ich bin mir halt auch nicht sicher was Triebspass bei mir für Ari bedeutet. Draußen ist er deutlich mehr mit sich selbst beschäftigt, spielen will er nur ganz selten. Rennen vielleicht, das macht er eigentlich sehr gerne.
Er will uns übrigens gerne da haben, kommt auch regelmäßig von sich aus checken wo wir sind und was wir machen (was ich weiterhin bewusst und sehr hochwertig bestätige). Fände es auch furchtbar wenn wir weg wären. Er will nur nicht eng interagieren.
bei Mia funktioniert es tatsächlich auch, wenn das Wild sichtig flüchtet.was für den Hund in dem Moment am lohnenswertesten ist, muss man schlicht einfach ausprobieren..
ich hatte bei Mia damals anfangs nen Futterdummy aus Fell. Aber das war irgendwie nicht so recht ihres und sie hat sich damit auch noch zusätzlich gepusht.
Gut funktioniert hat bei ihr dann Kekse suchen lassen. Das liebt sie einfach. Und das ruhige Suchen und kauen von relativ großen Keksen hat sie dann auch noch mal runter gefahren.
Für Ares ist die beste Belohnung zb der Ball. Das muss man einfach bisschen ausprobieren.
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@SabethFaber
Ich finde es so schwierig da was zu empfehlen.
Wenn ich mir denke, wie viel ich mit Finya ausprobiert habe bis ich bei einer für uns passenden Methode gelandet bin.
Selbst bei einem Gelegenheitsjäger muss man ja wissen, was man tut und kann da nicht larifari irgendwie jedes Mal anders entscheiden.
Wenn du willst, dass er sich umorientiert (was heißt das für dich? ganz klassisch Blickkontakt aufnehmen oder anders?), bleibt die Frage, ob das für ihn auch passt. Wenn ihm das nicht liegt, macht man es sich damit unnötig schwer.Finya musste ich das Kontaktaufnehmen beim Spazieren gehen ja mühsam in Kleinstschritten beibringen. Da hat das auch geklappt. Ich meine, sie verhält sich nicht wie ein Border, aber es ist völlig ausreichend.
Zwei Jahre lang habe ich dann versucht, dass sie sich auch bei Wildsichtung umorientiert (also mich anguckt) und bin schlicht und einfach gescheitert, weil ihr das absolut nicht liegt.
Die dreht jetzt nach 5 Jahren Training mal ein Ohr zu mir, wenn sie Hasen entdeckt, aber das wars auch schon. Viel wichtiger ist, dass sie inzwischen einfach festfriert, trotzdem ansprechbar bleibt und kein Sklave ihrer Instinkte wird.
Bei Finya, die ja extrem unabhängig ist, bin ich gut damit gefahren vieles einfach aus ihrem Angebot rauszuarbeiten und dann in die von mir gewünschte Richtung zu lenken. Also glotzen ja, hinterhergehen nein (wird IMMER abgebrochen!), außer ich schicke sie ausdrücklich auf die Spur.Frodo hat das Umorientieren lange gezeigt, weil ich das so mit ihm geübt habe. Irgendwann hat er auch auf festfrieren und glotzen umgestellt. Ist für mich völlig okay. Er guckt nur zu mir, wenn er seiner Meinung nach schon ewig steht und anzeigt und von mir keine Reaktion kommt.
Wobei er in letzter Zeit schon öfter mal getestet hat, ob man da nicht einfach mal gucken gehen könnte. Nö, kann man nicht
So ein kleines bisschen pubertär ist der Streber halt auchWenn direkt vor ihnen was hochgeht, pfeife ich Frodo ab, Finya bekommt ihr Stoppkommando. Das funktioniert allerdings wegen mir eher schlecht, da ich meistens zu fasziniert davon bin, wie nah der Hase war und wie schnell Finya rennen kann, wenn es drauf ankommt. Zum Glück passiert es eher selten, dass ein Hase direkt vor den Hunden hochgeht
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Haha, dich und Finya hatte ich tatsächlich auch im Hinterkopf. Als ich überlegt habe wie ich das am besten in den Griff bekomme. Du hattest nämlich schon mal von deinem Weg mit Finya geschrieben und mir hatte euer Weg gefallen.
Das und @Dackelbenny Weg mit dem Stopp Signal.Im Prinzip fände ich es schön, wenn er sich automatisch zu mir umorientieren würde, per Blickkontakt, aber an sich reicht es mir auch vollkommen, wenn er wie Finya einfach stehen bleibt und guckt. Er ist nämlich glaube auch nicht so der wahre Umorientierer, auch wenn er tatsächlich auf dem Spaziergang von sich aus immer wieder zum Zwischencheck bei mir vorbei kommt. Ich denke ihm würde es auf jeden Fall helfen, wenn er hinterher gucken kann.
Deswegen übe ich sowieso gerade verstärkt das Stopp Signal. Ihm steht dabei frei komplett stehen zu bleiben und zu schauen oder zu mir zurück zu kommen. Wird beides sehr hochwertig belohnt. Wichtig ist, dass er nicht mehr weiter läuft.
Im Moment hab ich aber noch nicht genug Vertrauen in das Signal, auch wenn es inzwischen auch ohne Leine funktioniert - aber halt nur, wenn die Ablenkung noch nicht zu hoch ist. Das schaffen wir aber auch noch. -
Hallo alle zusammen!
Mein süßer Rüde ist jetzt 6 Monate alt und mutiert ab und an zum richtigen Rüpel. Wir machen Hundeschule mit ihm, nennt sich Vorschule und üben im Moment Sitz und Platz nach Ablenkungsstufen in verschiedenen Reizsituationen, alles super, allerdings kriegt er grad so richtige Junghund-Flausen. Er ist tagsüber draußen, könnte auch drin sein, will er aber nicht. Obwohl unser Grundstück eigentlich sicher ist, ist er heute durch die Hecke zum Nachbarn und war danach super wild und knurrig, außerdem hetzt er auf einmal Autos hinterher und wird ab und an richtig ruppig, vor allem, wenn er andere Hunde an der Leine sieht. Er akzeptiert im Haus unsere Grenzen, aber manchmal geht es irgendwie durch mit ihm. Dann fängt er an so komisch zu schnappen und es wirkt, als wäre ne Sicherung raus. Und dass er jetzt ausbüxt schockiert mich echt. Wir haben immerhin 2 ha Land, die umzäunt sind oder ne dicke große Hecke haben und der Herr ist weg... wir habe jetzt ein 75 qm Gehege eingerichtet. Wird das alles noch schlimmer? Wie reagiert ihr, wenn der Hund mal wieder so richtig frei dreht?
Liebe Grüße
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Haha, dich und Finya hatte ich tatsächlich auch im Hinterkopf. Als ich überlegt habe wie ich das am besten in den Griff bekomme. Du hattest nämlich schon mal von deinem Weg mit Finya geschrieben und mir hatte euer Weg gefallen.
Das und @Dackelbenny Weg mit dem Stopp Signal.Bei mir funktioniert das aber auch nur, weil Sina ja hinter mir laufen und auf dem Weg bleiben muss und ich somit das flüchtende Wild vor ihr sehe und es nicht vor IHR aufspringt, sondern vor MIR. Dadurch, dass sie dann erst an mir vorbei muss, wenn sie hinterher möchte, ist sie ziemlich nahe bei mir und dann fruchtet auch meine Ansage.
Wäre sie 15m vor mir, bin ich mir ziemlich sicher, dass sie mich dezent überhören würde, wenn vor ihr ein Hase aufspringt, und dann hinterflitzen würde. -
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