Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
- Helfstyna
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Ich hatte zuerst überlegt, ob ich jetzt auf eure Beiträge antworte, habe mich aber dagegen entschieden. Ich bin leider nicht in der Lage das so auf den Punkt zu bringen, dass ich nicht auseinander genommen werde.
Ich lese also still weiter mit und wünsche euch allen alles gute.
ich meine das jetzt wirklich nicht böse. Aber hier sind einige sehr erfahren Hundehalter dabei, die wirklich schon viele unterschiedliche Hunderassen aufgezogen/erzogen/ausgebildet haben.
Und zum Großteil sind die Leute hier dabei, weil sie anderen Leuten helfen wollen. Nicht, um sich selbst zu profilieren..ich kann mich gut in dich herein versetzen. ich war mal in der gleichen Situation wie du: Ersthundehalter, wahrscheinlich etwas 'haarige' Rassenkombination, der aber so erst mal gut zurecht kommt und sich dann sicher ist, dass das schon alles so passt.
Bis der Tag X kam und ich eines besseren belehrt wurde.ich hatte mich damals auch in einem der früheren Jungehundethreads mit einem der sehr erfahrenen Hundehalter 'in den Haaren', es war damals auch @Hummel, da kann ich mich noch gut dran erinnern.
Und heute, viele Jahre später, kann ich nur sagen, sie hatte damals wirklich absolut recht.
Daher hier noch mal ein sehr verspätetes DankeschönAlso mein Tipp an dich: wenn dir hier jemand auf ein Problem einen Rat erteilt, lese es dir durch, denke drüber nach, wirklich ganz in Ruhe. Vlt kommst du ja drauf, dass derjenige tatsächlich recht haben könnte.
Und immer dran denken: die meisten wollen wirklich nur helfen - oder einen vor Fehlern bewahren, die sie vlt selbst schon gemacht haben. -
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Thema Überforderung. Das mit "durchdrehen" - also Leine beißen, lossprinten/sich hinwerfen/hochspringen im Wechsel hatten wir wirklich nur noch selten. Aber heute dann gleich zwei mal. Das erste mal - hatte ich ja beschrieben - vermutlich wegen der Stresssituation mit dem anderen Hund. Das zweite mal während der anderen kurzen Runde. Allerdings wieder auf einem Wiesenfleck. Wieso immer Wiesen... Hab ihn dann am Geschirr genommen, von dem Wiesenstückchen auf den Gehweg geführt, sitzen lassen, und dann weiter. Dann war auch wieder alles ok. Er hat zwar versuch wieder zur Wiese zu kommen, das hab ich aber durch Leinenbegrenzung unterbunden. Vielleicht war euch heute nur ein komischer Tag für ihn? Er scheint mir aber recht aufgekratzt.
Jedenfalls dachte ich, ich schreib euch mal, wie viel ich so raus gehe und ihr könnt mir sagen, ob das für Ivo vielleicht schon zu viel ist. Nochmal der Hintergrund: Er ist ein 7-monatiger Großpudelrüde.
Wir gehen morgens und abends so 20-25 Minuten an der Leine. Da gibts so drei mögliche Wege. Der eine ist Straße-Wald-Straße, der andere Straße-Feld-Straße und der dritte geht so durch die Wohnsiedlung. Direkt an der Straße hat die Leine 1m, wenn wir davon weg sind 2m. Kürzen könnte ich die Wege nur, indem es keinen Wald/Feld-Kontakt mehr gibt, sondern nur noch Siedlung. Da gehen auch so 10-15min.
Mittags gehen wir länger, so 40-45min, allerdings meistens im Freilauf oder mit der Schlepp. Frei lasse ich ihn nicht, wenn er mal nen tauben Tag hat (vor 2 Wochen gabs da so ein paar..) oder wenn ich schlecht drauf bin, weil ich mir denke, wenn man schlecht drauf ist, dann will der Hund doch bestimmt nicht zu einem hinlaufen!
Auf dem langen Spaziergang machen wir meistens ein paar Übungen. So Fuß, Rückruf, Sitz, Platz, Stop. Also nicht alles jedes mal, aber das ist so der grobe Fundus. Auf den kurzen machen wir auch mal was, aber meistens eher weniger, bzw. nichts. Morgens gehen wir sehr langsam, da ist er eigentlich nur am schnüffeln, schnüffeln, schnüffeln. Ab und an machen wir ein bisschen apportieren, mal bei kurzen, mal bei langen Gängen, wenn wir grade am Wald/Feld sind eben. Aber das nur so 2x die Woche.
Samstags ist Hundeschule. An dem Tag gibt es keinen langen Spaziergang, weil die ihn schon sehr anstrengt.
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ich hatte mich damals auch in einem der früheren Jungehundethreads mit einem der sehr erfahrenen Hundehalter 'in den Haaren', es war damals auch @Hummel, da kann ich mich noch gut dran erinnern.
Und heute, viele Jahre später, kann ich nur sagen, sie hatte damals wirklich absolut recht.
Daher hier noch mal ein sehr verspätetes DankeschönOh, das ist ja lieb!! Vielen Dank!
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ich meine das jetzt wirklich nicht böse. Aber hier sind einige sehr erfahren Hundehalter dabei, die wirklich schon viele unterschiedliche Hunderassen aufgezogen/erzogen/ausgebildet haben.
Und zum Großteil sind die Leute hier dabei, weil sie anderen Leuten helfen wollen. Nicht, um sich selbst zu profilieren..ich kann mich gut in dich herein versetzen. ich war mal in der gleichen Situation wie du: Ersthundehalter, wahrscheinlich etwas 'haarige' Rassenkombination, der aber so erst mal gut zurecht kommt und sich dann sicher ist, dass das schon alles so passt.
Bis der Tag X kam und ich eines besseren belehrt wurde.da ist wieder passiert, worum es mir geht. Bitte nochmal das rot markierte lesen.
Es fällt mir immer wieder auf, dass ich in meinen Formulierungen nicht detailliert genug bin und daher falsche Schlüsse gezogen werden. Das ist aus meiner Sicht ganz oft ein Problem von Foren. Und ich bin eben mit meinen Worten nicht präzise genug. Somit suche ich den "Fehler" bei mir und nicht bei den Rat gebenden.
Nehmen wir das Beispiel mit der schlechten Erfahrung des junghundes. Jemand schrieb er wünsche mir, dass Alfi keinem Hund begegnet, der dann mal so reagiert, das er Angst bekommt oder ähnliches.
Ich nehme Alfi natürlich (für mich selbstverständlich) an die Leine, wenn wir Hunden oder Menschen begegnen, die ich nicht kenne und wo ich die Reaktion nicht einschätzen kann. Und ich achte beim spazieren gehen gut genug auf meinen Hund, dass das nicht passiert.
Auch heute früh waren das wieder Hunde, von denen ich weiß, wie die Hunde und auch die Menschen ticken. Die Besitzer verhalten sich auch entsprechend, wenn Alfi "ankommt".
Aber ich will meinen Hund nicht immer an die leine nehmen müssen und ich habe tatsächlich kein Problem, wenn er an der Leine ist.
Nach dem Austausch hier heute morgen, war ich nachmittags mit schleppleine los und wir hatten natürlich kein Problem mit hundebegegnungen, schleppleine am Ende angefasst.
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@Alficha auch bei bekannten Hunden und Menschen würd ich ihn nicht unangeleint hinstürmen lassen, er lernt doch dann trotzdem nur, dass es egal ist, ob du den Rückruf sagst und das er dann bei den anderen Hunden Spaß hat. Sowas kann sich ganz schön festigen, ich weiß wovon ich rede, ich hatte mit Theo eine ganze Zeit lang ein ähnliches Problem.
Aktuell hilft wohl nur Rückruf unter geringerer Ablenkung sehr gut trainieren und Hund an der Leine oder Schleppleine haben.
Das ist ja wirklich kein Beinbruch und irgendwann kann er dann auch freilaufen.Klein-Quintus plüscht mittlerweile ein bisschen auf und er ist immer noch so lieb. Kommandos lernt er ziemlich flott, ich muss schon immer drauf achten, dass wir nicht zu viel machen. Er ist jetzt aber soweit, dass er sich von ganz alleine hinlegt und drei Stunden schläft :)
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@Alficha auch bei bekannten Hunden und Menschen würd ich ihn nicht unangeleint hinstürmen lassen, er lernt doch dann trotzdem nur, dass es egal ist, ob du den Rückruf sagst und das er dann bei den anderen Hunden Spaß hat. Sowas kann sich ganz schön festigen, ich weiß wovon ich rede, ich hatte mit Theo eine ganze Zeit lang ein ähnliches Problem.
Aktuell hilft wohl nur Rückruf unter geringerer Ablenkung sehr gut trainieren und Hund an der Leine oder Schleppleine haben.
Das ist ja wirklich kein Beinbruch und irgendwann kann er dann auch freilaufen.das ist mir klar, dass es so nicht schön ist.
Das Problem ist ja aber, dass der Rückruf ohne oder auch (teilweise) mit Ablenkung (zum Beispiel Blätter, Vögel, Wind ...) funktioniert.
An der Leine bzw. Schleppleine ebenso.
Aber eben nicht ohne Leine - und auch da hab ich es nicht jedes Mal, dass er nicht hört.Also muss ich doch ohne Leine mit Hunden üben????
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das ist mir klar, dass es so nicht schön ist.
Das Problem ist ja aber, dass der Rückruf ohne oder auch (teilweise) mit Ablenkung (zum Beispiel Blätter, Vögel, Wind ...) funktioniert.
An der Leine bzw. Schleppleine ebenso.
Aber eben nicht ohne Leine - und auch da hab ich es nicht jedes Mal, dass er nicht hört.Also muss ich doch ohne Leine mit Hunden üben????
nicht zwingend..
aktuell verstehe ich es ja so: dein Hund sieht andere, euch bekannte Hunde und läuft los. Er reagiert aber nicht auf das Rufen, sondern läuft einfach weiter zu den anderen Hunden hin. Richtig?
Falls ja, lernt er im Moment nur, dass es total egal ist, ob du rufst oder nicht. Beziehungsweise dass es in der Situation ja sogar besser ist, wenn er dein Rufen ignoriert, da er ja so zu der begehrten Interaktion kommt.
Bei meiner Hündin war der Abruf vom Spielfreund die Königsdisziplin. Für sie war das so extrem wichtig, dass es ihr sehr lange, sehr schwer gefallen ist, da auf mein Rufen zu hören. Bzw sie hat es anfangs auch komplett ignoriert und ist einmal nur dem Geruch ihres Kumpels hunderte Meter nachgelaufen.
Ich hatte in entsprechenden Situationen sicher 1 1/2 Jahre eine Schleppleine dran. Damit sie eben lernt, dass sie mein Rufen nicht ignorieren kann und nur über mich zu der begehrten Interaktion kommt.
Erst als ein Automatismus in den Abruf rein kam, habe ich es auch mal riskiert, sie ohne Schleppleine zu lassen. -
Ich weiß aus eigener Erfahrung mit meiner letzten Dackelhündin, dass es gar nicht so einfach ist etwas bestimmtes für den Freilauf zuerst mit einer Schleppleine zu üben wenn der Hund dann das zu korrigierende Verhalten an der Schleppe gar nicht zeigt.
Und das scheint bei @Alficha der Fall zu sein. Soweit ich das verstanden habe, funktioniert der Rückruf an der Leine auch mit Ablenkung problemlos, ohne Leine aber nicht. -
Ich weiß aus eigener Erfahrung mit meiner letzten Dackelhündin, dass es gar nicht so einfach ist etwas bestimmtes für den Freilauf zuerst mit einer Schleppleine zu üben wenn der Hund dann das zu korrigierende Verhalten an der Schleppe gar nicht zeigt.
Und das scheint bei @Alficha der Fall zu sein. Soweit ich das verstanden habe, funktioniert der Rückruf an der Leine auch mit Ablenkung problemlos, ohne Leine aber nicht.
Mia ist auch NIE in die Schleppleine gerannt. Aber sie hat dennoch im Laufe der Zeit gelernt, diesem Drang los zu laufen, zu widerstehen. -
ich habe an der schleppleine ein jahr geübt er ist bis er 1 Jahr alt war nie ohne schlepp gelaufen das heißt er wußte gar nicht das es ginge nicht zu hören. Als er dann ohne durfte war es nie eine Diskussion weil er auch nie ein erfolgserlebnis mit nicht hören hatte.
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