Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
- Helfstyna
- Geschlossen
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@Brizo das hast du sehr gut ausgeführt und würde ich genauso unterschreiben.
Ich würde das ganze sogar noch etwas verallgemeinern:immer, wennn Dinge sehr gut funktionieren (bei einem selbst, bei Hund, Katze, Maus, Pferd, Ehemann , Kind) neigt man dazu, diese Dinge als selbstverständlich hinzunehmen und ist vielleicht nicht mehr so "dankbar", dass man das "Glück" hat diese "Selbstverständlichkeit" zu haben, dass die eigenen Erwartungen erfüllt werden
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Hi
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Da war die Ablenkung dieselbe, aber der Hund war wesentlich empfänglicher für alle Reize, der Hund viel selbstständiger und brauchte deutlich mehr Motivation, um mit mir zusammen zu arbeiten.
Klar, mit einem von sich aus sehr kooperativen Hund ist es leichter das entspannt zu sehen.
Aber letztlich ist es bei Fussel ja auch nix anderes gewesen: Die anderen Interessen wurden größer als das, mit dir zu kooperieren, weil von jetzt auf gleich eine ganz andere "Trieblage" dahinterstand.
Aber das ist ja auch kein "Ich teste mal meine Grenzen aus".Nur ist es halt bei "solchen" Hunden schwerer das wieder gerade zu rücken, als bei einem Dash z.B., wo die Motivation zur Kooperation viel größer ist.
Bei Dash merke ich es z.B. am Robben in der Ablage, um das Beispiel aufzugreifen Der lag sonst wie festgewurzeln. Im Moment robbt er immer näher an mich ran, wenn ich zu viel Action mit anderen Hunden mache. Zum aufstehen und herrennen ist er zu brav. Aber vorzuspringen und sich dann mit einem "Huch ich muss ja liegen" wieder hinzuschmeißen, das ist brav genug in seinen Augen
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Ich glaube auch nicht, dass ein Hund zwischen sagen wir grob 9 Monaten und 2 Jahren die Sachen, die den Menschen stören, aus Trotz macht Das ist für mich einfach die Phase, in der der Hund andere Reize mitkriegt, ich nicht mehr an erster Stelle stehe und er dann gern mal abwägt, was sich heute denn mehr lohnt. Und wo der Hund eben lernen muss genau diese Reize auszuhalten oder zu ignorieren. Sei es eine fesche Hündin, ein tief fliegender Vogel, das weggeworfene Brötchen unterm Busch oder der hereinspazierende Postbote.
Nur wie stark ein Hund auf all das reagiert und wie die richtige Einwirkung und Motivation vom Halter ist, ist von der Rasse und dem Typ eben total unterschiedlich. Deswegen gibt es ja nie die Lösung Y für das Problem X. Und letztendlich muss es auch zum Halter passen.Für mich zB gibt es einfach Situationen, in denen ich nicht erst positiv auftrainiere. Da kann der Hund Bedürfnisse haben, wie er lustig ist, aber in wenigen Situationen sage ich ganz klar, dass es keine Alternative zum Abbruch gibt. Dabei versuche ich immer schön positiv zu trainieren. Wenn der Hund mich aber als Ressource ansieht und andere vermöbeln will, gibt es für mich nichts anderes als ein scharfes Nein und ein Wegdrücken. Andere trainieren das mit Distanzkontrolle, Ablegen, Leckerlies werfen usw. Wäre halt in dem Moment nicht meins. Da muss man sich ein rauspicken, was für den Hund und einen selbst passt.
Aber das finde ich ohnehin witzig. Je nachdem, in welchen Kreisen ich mich bewege, bin ich entweder super streng oder watteweich und nachlässig Es ist einfach so subjektiv und abhängig davon, was man gewohnt ist.
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Nemo hat seit heute einen neuen Spielgefährten: den Rasenmäher
Ich habe am Wochenende das Verlängerungskabel im Ferienhäuschen geschrottet und konnte daher nicht Rasen mähen (Benzinrasenmäher wird demnächst angeschafft...). Also habe ich mir heute mal den Arbeitstag freigeschaufelt und bin in den Baumarkt und zum Haus gefahren, um das nicht ganz kleine Grundstück zu mähen. Für das Hundekind hatte ich einen langen Ochsenziemer eingepackt, damit der sich irgendwo ablegt und was zu tun hat. Nun ja, das hielt nicht lange vor.
Und obwohl Nemo doch sonst immer so eine Schissebüx ist, ist er dem Rasenmäher sogar entgegengelaufen, hat sich spielauffordernd vor ihn gelegt und ist um ihn herumgesprungen. Dann hat er schnell kapiert, dass da, wo ich gemäht hatte, der Rasen schön feucht ist und der ein oder anderer Stock gehäckselt rumliegt. Hach, ein Paradies für den jungen Mann... Er ist jetzt so fix und alle, als hätten wir eine Tageswanderung gemacht.
Auf der Rückfahrt habe ich tatsächlich auf den Feldern hinter dem Häuschen drei Rehe und einen Rehbock gesehen, freilaufen kann ich Nemo also dort besser nicht (im Wald dort geht es eh gerade wegen der dortigen Fuchsräude nicht). Aber für mich alte Städterin ist das schon toll, so viel Natur...
Gestern bei unserer Dienstags-Wald-Runde war Nemos Hundefreundin wieder dabei, ich habe ihn daher recht viel frei laufen lassen, obwohl mir ein wenig mulmig war, dass sie zum Teil tief in den Wald hineinliefen. Aber die andere HH meinte, dass dort kein Wild sei - es ist eigentlich auch kein echter tiefer Wald, daher werden da wohl maximal die üblichen Eichhörnchen, Vögel etc. hausen. Nemo hat zeitweise sich ganz gut abrufen lassen, nachdem das aber zweimal nicht geklappt hat, kam die Schlepp wieder dran - gelb rot halt... Ich bin sehr gespannt, was wir beim Rückruftraining noch lernen werden.
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Der Spinner hat mal wieder seinen Knabberknochen von Pedigree entdeckt. So ein Ding mit Minzgeschmackt für guten Atem
Trägts im Maul durchs Zimmer, fiepst zum Gotterbarmen und sieht sich um, jammert mich an. Statt das Ding endlich wieder unter der Kuscheldecke zu verbuddeln wo ers ja auch her hat
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Der Spinner hat mal wieder seinen Knabberknochen von Pedigree entdeckt. So ein Ding mit Minzgeschmackt für guten Atem
Trägts im Maul durchs Zimmer, fiepst zum Gotterbarmen und sieht sich um, jammert mich an. Statt das Ding endlich wieder unter der Kuscheldecke zu verbuddeln wo ers ja auch her hat
Du meinst diese DentaStixx?
Vielleicht möchte er auch einfach nur mit dir spielen? Nimm das doch mal auf, würde mich ja interessieren wie er sich verhält, also wie das alles so vonstatten geht.
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Pubertät im Sinne von "Junghund spinnt rum, will nicht hören, testet aus" halte ich für einen Mythos.
Das würde ich auch beim Menschen weniger in die Pubertät schieben, sondern eher ins Kleinkindalter. Die Pubertät ist doch eher ein Prozess der Abnabelung, Geschlechtsreife beginnt und das Hirn muss erst lernen all diese neuen Reize ein zu ordnen.
Beim Hund eben auch.
Ich stimme Dir zu, dass es keine "Trotzphase" ist, aber eben eine Zeit, in der eine Erweiterung der Wahrnehmung stattfindet. Fürs Hundehirn eben anstrengend und das fällt dem Besitzer natürlich auf. Der Hund ignoriert dann eben mal ein Kommando, weil ein Artgenosse um die Ecke biegt, oder ein Hase über das Feld flitzt. Naturgemäß erweitert sich auch sein Radius, was die Sache nicht einfacher macht.
Und das wird dann vom Halter als anstrengende Phase wahrgenommen. Natürlich trotzt der Hund nicht, der zeigt einem nicht bewusst die Mittelkralle, genausowenig wie der pubertierende Sprössling. Dennoch für alle Beteiligten eine mehr oder weniger anstrengende Phase, natürlich je nach Hundetyp. Und ich denke genau so meinen es die genervten HH, die von der Pubertät ihres Hundes schreiben.
Da zeigt es sich dann, was man vorher nicht intensiv genug trainiert hat, weil man es als Baustelle gar nicht auf dem Schirm hatte . Bei Emil wars das unvermittelte Losbrettern bei JEDER Hundesichtung. War als kleiner Pups nicht sein Ding sich weit von mir zu entfernen. Ergo von mir bedingt trainiert. Er kannte einen RR und als Welpe kam er angeflogen mit maximaler Begeisterung, wenn er den hörte. Auf einmal eben nicht mehr, die Reizlage war zu hoch. Dann mussten wir dieses Benehmen mit der SL weg trainieren. -
Du meinst diese DentaStixx?
Vielleicht möchte er auch einfach nur mit dir spielen? Nimm das doch mal auf, würde mich ja interessieren wie er sich verhält, also wie das alles so vonstatten geht.Genau die, mit Hühnchen-Reis-Füllung. Wobei ich da kein Hühnchen-Reis ausmachen kann.
Normalerweise setze ich Gustl dann immer aufs Bett, damit er da den Knochen verbuddeln kann. Jetzt wo er ne Dackelrampe hat wollte ich ihn einfach machen lassen. Er würde mir eh den Knochen wieder aus der Hand nehmen und weiterfiepsen und suchen
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Wenn ich Sina den Dentastix gebe, frisst sie ihn immer sofort auf. Wenn ich ihr aber einen Rinderhautkaunochen gebe und sie gerade keine Lust darauf hat, dann muss ich ihn ihr wieder nehmen, denn sonst läuft sie gefühlte Stunden jammernd damit durch die Wohnung und weiß nicht, wo sie ihn verstecken soll.
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Ja hier genauso, oder der nervt einen und stupst damit immer an dn Beinen. Deswegen kommt sowas sofort weg, wenn ich merke der dreht ab bzw will den gar nicht kauen.
Aber was sind denn DentaStixx mit Füllung?
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