Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ach je, heute früh war der Morgenspaziergang mal wieder recht anstrengend. Ein einziges Geziehe, das "Warten"-Kommando an Kreuzungen klappte nur selten und alles andere war interessanter als ich. Selbst das "Sitz" im Hof und Aufzug funzte nicht. Meine Güte, was hat der Hund nur geträumt.
Aber inzwischen denke ich mir an solchen Tagen: Wir sind auch nicht jeden Tag gleich gut drauf. Und offenbar hatte er wohl auch ein wenig Bauchweh, vielleicht doch etwas zu viel vom Rasen gestern genascht.
Leider fällt das Hundetraining, wo ich heute das erste Mal seit dem Urlaub hätte hingehen können, heute aus. Sonst hätten wir ein paar Dinge austesten können. Dummy-Training ist zurzeit auch ausgesetzt, weil die Trainerin in Urlaub ist bis Anfang Oktober. Hrmgpf.
Dafür habe ich eine sehr nette Mail von diesem Hundesportverein bekommen - ich hatte gefragt, ob ich mit unserem Pubertier überhaupt schon kommen "darf" bzw. was das Hundekind möglichst vorher schon beherrschen sollte. Die Antwort: Der Hund sollte sich "in klaren Momenten" (O-Ton, herrlich, oder? ) auf die Kommandos "Sitz, Platz und Bleib" besinnen können. Die Fußarbeit würden die Teilnehmer erst dort erlernen.
Ich habe mir übrigens dann überlegt, dass so etwas wie Fußarbeit sicher auch im Alltag hilfreich sein kann - damit er zum Beispiel nicht mehr so distanzlos auf Menschen zugeht (wenn ich ihn ließe) und wir noch engeren Kontakt haben. Ich bin sehr gespannt, nächsten Freitag geht es los...
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Hi
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Ist bei uns ähnlich. Oder wird dann irgendwo versteckt und ich hab den dann nachher irgendwo kleben
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Ist bei uns ähnlich. Oder wird dann irgendwo versteckt und ich hab den dann nachher irgendwo kleben
Sina hat ganz in der Anfangszeit mal ein Stück Ochsenziemer neben meinem Platz in die Couchritze gesteckt, die Couch hat dann etwas (wo ist der Kotz-Smiley) unangenehm gerochen - gut, dass es Febreze gibt - Ochsenziemer gab es seitdem nicht mehr.
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Und das wird dann vom Halter als anstrengende Phase wahrgenommen.
Und ich denke genau so meinen es die genervten HH, die von der Pubertät ihres Hundes schreiben.
Dennoch für alle Beteiligten eine mehr oder weniger anstrengende Phase, natürlich je nach Hundetyp
Naja, inwiefern man das als anstrengend empfindet, ist ja immer eine Sache der persönlichen Einstellung. Wenn man dreimal am Tag jeden Gassigang analysiert und alles aufzählt, was heute schlecht lief, gibt es natürlich schnell ein Bild, das evtl frustriert und problematisiert und wo Schlüsse gezogen werden, die vielleicht gar nicht so weitreichend sind, wie man annimmt.
Ich bin da wahrscheinlich eher locker und kann mich rückblickend eher an wenige wirklich schlechte Tage erinnern (oder ich verdränge einfach unglaublich gut ). Haben wir einen schlechten Tag (bzw ich einen unaufmerksamen), versuche ich den abzuhaken und am nächsten Tag neu zu starten.Was ich nicht so leiden kann, ist wenn man dem Hund Eigenschaften zuspricht, die ihm quasi immer die Schuld zuweisen, anstatt erstmal das eigene Verhalten zu reflektieren. Dass man manchmal Frust schiebt, weil einige Dinge an dem Tag nicht richtig gelaufen sind, kann ich völlig verstehen. Dass aus einem Hund aber eim Problemhund gemacht wird, weil man selbst vielleicht eher gestresst, überfordert usw ist, sehe ich in meinem Umfeld immer häufiger. Hundehaltung ist heutzutage so unentspannt geworden. Einerseits kann ich das bei den heutigen Anforderungen verstehen, andererseits würde ich begrüßen, wenn nicht jeder Spaziergang auf die Goldwaage gelegt wird. Dabei erwische ich mich auch selbst immer wieder.
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Ich finde die Junghundephase überhaupt nicht anstrengend. Ich freu mich jeden Tag über neue Fortschritte und wenn mal was nicht so gut läuft an einem Tag, dann ist das halt so, vllt. lag es an mir selbst - es kommt ja wieder ein neuer Tag.
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Sina hat ganz in der Anfangszeit mal ein Stück Ochsenziemer neben meinem Platz in die Couchritze gesteckt, die Couch hat dann etwas (wo ist der Kotz-Smiley) unangenehm gerochen - gut, dass es Febreze gibt - Ochsenziemer gab es seitdem nicht mehr.
Hm...Lecker, das braucht kein Mensch (schüttel)
Ich hab mich auch häufig immer gewundert, warum Suri so schnell fertig war.
wurde dann irgendwann für schlechtere Zeiten versteckt und so angelutschte Rinderkopfhaut oder der gleichen klebt ja sooo schön.
Im Sommer hat sie es ja auch draußen verbuddelt...wenn man nicht schnell genug war.
Ochsenziemer würd ich dann auch nicht mehr füttern -
als Mia jünger war, hat sie Kausachen, die sie nicht gleich oder nicht ganz gefressen hat, immer zwischen meinen Socken versteckt
Ares vergräbt das brav in seiner Box, das ist ok. -
Naja, inwiefern man das als anstrengend empfindet, ist ja immer eine Sache der persönlichen Einstellung. Wenn man dreimal am Tag jeden Gassigang analysiert und alles aufzählt, was heute schlecht lief, gibt es natürlich schnell ein Bild, das evtl frustriert und problematisiert und wo Schlüsse gezogen werden, die vielleicht gar nicht so weitreichend sind, wie man annimmt.Ich bin da wahrscheinlich eher locker und kann mich rückblickend eher an wenige wirklich schlechte Tage erinnern (oder ich verdränge einfach unglaublich gut ). Haben wir einen schlechten Tag (bzw ich einen unaufmerksamen), versuche ich den abzuhaken und am nächsten Tag neu zu starten.
Was ich nicht so leiden kann, ist wenn man dem Hund Eigenschaften zuspricht, die ihm quasi immer die Schuld zuweisen, anstatt erstmal das eigene Verhalten zu reflektieren. Dass man manchmal Frust schiebt, weil einige Dinge an dem Tag nicht richtig gelaufen sind, kann ich völlig verstehen. Dass aus einem Hund aber eim Problemhund gemacht wird, weil man selbst vielleicht eher gestresst, überfordert usw ist, sehe ich in meinem Umfeld immer häufiger. Hundehaltung ist heutzutage so unentspannt geworden. Einerseits kann ich das bei den heutigen Anforderungen verstehen, andererseits würde ich begrüßen, wenn nicht jeder Spaziergang auf die Goldwaage gelegt wird. Dabei erwische ich mich auch selbst immer wieder.
Richtig gut auf den Punkt gebracht :)
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Ich finde die Junghundephase überhaupt nicht anstrengend. Ich freu mich jeden Tag über neue Fortschritte und wenn mal was nicht so gut läuft an einem Tag, dann ist das halt so, vllt. lag es an mir selbst - es kommt ja wieder ein neuer Tag.
Ich erlebe das ja nun alles zum ersten Mal und ertappe mich natürlich auch immer wieder dabei, dass ich mich über Dinge ärgere, die am Tag oder in der Woche vorher doch noch super geklappt haben.
Aber wir bekommen inzwischen so viel positives Feedback, dass ich mir denke, dass ich nicht alles falsch gemacht haben kann Im Ernst: Wenn ich heute an die erste Zeit denke und überlege, wie anstrengend das alles war und wie viel der Captain in der Zeit gelernt hat, dann freue ich mich schon sehr. Und wenn ich bemerke, wie sehr er an mir orientiert ist in vielen Momenten, bin ich sogar ein bisschen stolz.
Das hilft dann in den schwierigeren - oder sagen wir besser anstrengenderen - Momenten weiter. Wobei Nemo schon noch so verspielt ist, ich glaube, dass seine sexuelle Phase erst noch erwacht.
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Ich empfand es sehr anstrengend, weil ich zum Hund nicht durchdringen konnte. Als wir allerdings gemerkt haben, dass die Schilddrüse nicht macht, was sie soll und seit er eingestellt ist, hat sich das deutlich gewandelt. Nach wie vor ist er ein Hund, der nicht einfach so nebenher läuft, aber das wollte ich ja auch nicht. Insgesamt macht Emil sich aber toll und ich sehe jeden Tag die Fortschritte. Jetzt macht Junghundephase mehr Spaß als Frust.
Wir haben unsere Baustellen, aber wer nicht.
Ich denke auch, man sollte es insgesamt leichter nehmen, wenn was nicht funktioniert. Und die Meinung anderer nicht zu schwer nehmen. Das hat bei mir auch lange gebraucht. Heutzutage bin ich da entspannter. Wenn mich jemand anmault "was kläfft der denn so rum?" dann ist meine Standardantwort inzwischen "weil er´s kann".Wir haben momentan alle drei (Chica, Emil und ich) viel Spaß draußen und beim Training und darauf kommt es an. Egal in welcher Lebensphase Hund und Halter gerade stecken.
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