Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • @miamaus2013
    ... da erkenne ich meine gleich drin wieder. Kommt mir alles nur zu bekannt vor. Sie hat es auch gerne bequem, auf den Boden legt sie sich nie... wir haben ihr auch schon einen Mantel zugelegt, langsam wird es ja kälter.


    Und wegen dem Jagdtrieb, ihre Nase ist ständig auf dem Boden, Vögeln läuft sie sofort nach... was kann ich da machen?
    Vor einem Monat ist sie auch Joggern etc nachgelaufen aber das lässt sie jetzt.


    Dann scheint deine Schätzung ja richtig gewesen zu sein. Ich hab das Gefühl du sprichst von meinem Hund :lol:


  • Kenn ich :D
    Ich hab bei Frodo immer gesagt, der Druck muss raus. Der ist wie so ein kleines Druckventil und wenn der Druck zu groß wird, explodiert das Teil nun mal und er schießt davon xD
    Die kleinen Strebertiere sind halt manchmal von sich selbst überfordert und hauen dann auch mal sowas raus.
    Ich hab mich dann immer hingehockt, ihn geschnappt und gehalten bis er ruhiger geworden ist. Das braucht er jetzt immer noch ab und an, aber es ist sehr selten geworden.


    Wenn Frodo mal gerannt ist, hat übrigens nur ausrennen geholfen. Das war einfach seine Art diese Konflikt zu lösen.


    Bessere Belohnung hat hier übrigens nur dazu geführt, dass der Hund sich gar nicht mehr konzentrieren konnte, weil er unbedingt und sofort und jetzt aber endich die Belohnung haben wollte :headbash:

  • @miamaus2013
    ... da erkenne ich meine gleich drin wieder. Kommt mir alles nur zu bekannt vor. Sie hat es auch gerne bequem, auf den Boden legt sie sich nie... wir haben ihr auch schon einen Mantel zugelegt, langsam wird es ja kälter.


    Und wegen dem Jagdtrieb, ihre Nase ist ständig auf dem Boden, Vögeln läuft sie sofort nach... was kann ich da machen?
    Vor einem Monat ist sie auch Joggern etc nachgelaufen aber das lässt sie jetzt.


    Dann scheint deine Schätzung ja richtig gewesen zu sein. Ich hab das Gefühl du sprichst von meinem Hund :lol:


    als ich anfing, am Jagdtrieb zu arbeiten, hatte sie schon Rehe gehetzt, da waren dann Vögel nicht mehr so das große Thema.
    Aber zentraler Punkt bei ihr war, den Reiz des Wildes aushalten zu können, ohne hinter her rennen zu müssen.
    Bin also gezielt mit ihr angeleint in wildreiche Gegenden und wir haben beobachtet.
    Am Anfang stand sie da echt brüllend in der Leine, aber nach und nach wurde es besser.
    Sie fing dann irgendwann an, ein Anzeigeverhalten anzubieten, das habe ich dann bestätigt.


    War aber ein langer Weg.

    wie hast du das pfotentarget aufgebaut?

    och, ganz einfach:
    Gegenstand auf den Boden und warten, bis der Hund es mit der Pfote berührt - Click + Leckerlie
    wenn der Hund den Gegenstand von sich aus öfter berührt, gewünschtes Kommando in dem Moment sagen, in dem er den Gegenstand berührt - Click + Leckerlie
    als nächsten Schritt das Kommando sagen, wenn der Hund noch auf dem Weg zu dem Gegenstand ist - Click + Leckerlie, wenn der Hund den Gegenstand berührt
    und als letzten Schritt das Kommando sagen, bevor der Hund zum Gegenstand losgelaufen ist - Click und Leckerlie, wenn der Hund den Gegenstand berührt


    klappt das gut, kann man die Distanz steigern.

  • Herr Köter hat heute doch tatsächlich das Trockenfutter gefuttert, das er sonst nicht so geil findet.. und er war nicht hungrig, vorher gab es Pansen... aber die Rehrippchen verschmäht er... versteh einer diesen Hund :stock1:

  • Herr Köter hat heute doch tatsächlich das Trockenfutter gefuttert, das er sonst nicht so geil findet.. und er war nicht hungrig, vorher gab es Pansen... aber die Rehrippchen verschmäht er... versteh einer diesen Hund :stock1:

    Tjaaaa, Geschmäcker sind halt verschieden xD

  • Jaaaa ich hatte ja das Problem, bzw. habe es ja immer noch mit meinen Schwiegereltern, dass sie mir ja immer zwischen rufen, wenn ich mit Suri irgendwas mache und sei es einfach nur, wenn ich Sitz sage und dann von einem der beiden kommt. Ach Suri mach doch bitte ein sitz

    Ich würde bei sowas aber ehrlich gesagt am Grundproblem arbeiten wollen.
    Immer neue Kommandos benutzen, nur weil andere es einem kaputt machen (was man immer haben wird - auch wenn man die Familie noch so gut zu erziehen versucht...Gassibegleitungen, entfernte Bekannte die zu Besuch kommen, Handwerker - die Möglichkeit derer die da was kaputt machen ist groß), ist halt irgendwo nicht Ziel der Sache.


    Ich würd da tatsächlich, obwohl ich es oft ja nicht einsehe meinen Hund nur zu erziehen, weil andere Mitmenschen zu doof sind, einfach dran arbeiten, dass der Hund sich von anderen nichts sagen lässt.

    Und dann noch eine Frage zum "nicht rufen, wenn der Hund sich eh nicht konzentriert": Das gilt aber nur für die Übungsphase, oder?

    Es geht nicht darum nur dann zu rufen, wenn der Hund konzentriert ist. Sondern darum nicht zu rufen, wenn der Hund eh nicht hört.
    Und doch: Das mache ich bei meinen erwachsenen Hunden nicht anders.


    Wenn ich weiß, dass sie in einer bestimmten Situation ein Kommando so oder so nicht befolgen können, weil es schlicht nicht zu ihnen durchdringt, dann gebe ich es gar nicht erst.
    Damit macht man sich nur alles unnötig kaputt.

  • Es geht nicht darum nur dann zu rufen, wenn der Hund konzentriert ist. Sondern darum nicht zu rufen, wenn der Hund eh nicht hört.Und doch: Das mache ich bei meinen erwachsenen Hunden nicht anders.


    Wenn ich weiß, dass sie in einer bestimmten Situation ein Kommando so oder so nicht befolgen können, weil es schlicht nicht zu ihnen durchdringt, dann gebe ich es gar nicht erst.
    Damit macht man sich nur alles unnötig kaputt.

    Dann habe ich aber doch in dieser Hinsicht ein Verständnisproblem mit dem Rückruf: Den etabliere ich doch auch, um den Hund ggf. auch von weiter weg oder aus einer Situation heraus zu mir heranzurufen. Es ist ja nicht jede Situation vorhersehbar.


    Wenn ich mir dann sage, okay, ich dringe jetzt eh nicht zum Hundekind durch, dann ist der doch up and away. Oder habe ich dich da missverstanden.

  • Oder habe ich dich da missverstanden.

    Du missverstehst die Kernaussage.
    Es geht nicht darum nur Kommandos zu geben, wenn der Hund mit der Aufmerksamkeit eh bei einem ist - würde auch die Sinnhaftigkeit jedes Notfallkommandos erübrigen.
    Sondern es geht darum ein Kommando nicht zu geben, wenn klar ist, dass der Hund es nicht befolgen kann.

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