Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Er soll sich in dem Tempo und der Reaktionsschnelle hinlegen, wie er es sonst auch tut.Tut er dies nicht, ist es für mich ein Zeichen, dass in den letzten Wochen die Belohnungsrate nicht gepasst hat und er deshalb anfängt zu verzögern.

    Ich warne lediglich vor vor zu viel Ehrgeiz. Dem Hund zuliebe.
    Nimms an oder nicht.
    Border sind hals Hunde, die einem dieses Verhalten vor die Füsse legen.


    Ich finde, auch Border sollten auf ihren Körper achten, BEVOR sie Befehle ausführen.

  • Alfi ist was Radfahrer und Jogger angeht total entspannt.
    Kein hinterher oder entgegen rennen, kein bellen oder sonstige "Aufregung", die sind einfach uninteressant.
    Letztens war er allerdings äußerst interessiert. Es frohen Schüler annimmst vorbei, die hatten Musik am Lenker. Das fand er spannend, schaute aber nur auf,erkämpfte hinterher mit lauter Fragezeichen in den Augen. xD


    Gestern waren wir das erste mal in der 3. klasse hundeschule.
    Es ge nun an bewegte Orte.
    Gestern der Kurpark, viele Menschen, Hunde und Gerüche, außerdem trafen wir uns an einem Springbrunnen.


    Der Alfi war tiefenentspannt und auf mich gerichtet wie eh und je.
    Nachdem wir uns versammelt hatten, ging es los im Gänsemarsch (Abstand zum vorderhund ungefähr 4 Meter) und wir sollten Sitz üben.
    Kein Problem für meinen Streberhund :cuinlove:


    Die Trainerin (die wechselte jetzt, Welpen und junghundegruppe wurde von jemand anders gemacht) fragte uns nach ein paar Minuten: "Ihr geht hier regelmäßig her, oder?"
    Ich: :ka: "Äh, ne?"


    Auch alle weiteren Übungen machte Alfi auch gut.
    An der Leine gehen ist allerdings eine Herausforderung. Er hat die Nase so dolle auf dem Fußboden, dass die Leine fast immer ansteht ... aber wir haben einige Tipps zum arbeiten bekommen.


    Mein Fazit ist jedoch ein für mich ganz erfreuliches: mein Hund ist toll erzogen, hat ganz viel Vertrauen zu mir und fühlt sich in meiner Gegenwart sicher. Das freut mich sehr. :applaus:

  • ich muss leider gestehen, dass ich meine Beiträge vor'm abschicken besser kontrollieren sollte.
    Man kann die Beiträge nur so kurz editieren.
    So viele Schreibfehler :roll:
    Aber Ich gelobe Besserung :D

  • Hört sich an, als hättest Du da einen ganz tollen Begleiter. Mein Alter war auch so einer *schwelg in Erinnerungen*
    Emil ist...nunja...anders xD . Aber um so schwerer er es mir macht, um so mehr freue ich mich dann über Fortschritte.
    Habe es in meinem Thread schon geschrieben, freue mich so sehr darüber, muss es hier nochmal schreiben. Unser Menschengruselproblem wird immer weniger. Früher musste ich Emil ja sehr eng führen, mit Z&B und Leine an Menschen vorbei, damit er sie nicht stellt. Inzwischen baue ich das Z&B ab, die Leine mache ich nur dran, wenn er vorher schon sehr aufgeregt war. Sonntag im Wald, beide Hunde offline:
    Dann: Vater und Sohn joggen auf uns zu. Ich rufe ihn in meine Nähe, wenn er den Menschen gesehen hat, dann guckt er ohne Z&B zu mir hoch und kriegt dafür nen Keks. Sind die Menschen sehr dicht, dann guckt er immer wieder zu mir und kriegt einen Marker und einen Keks. Da bin ich zufrieden mit. So. Besagter Vater mit Sohn joggt auf gesamter Wegesbreite auf uns zu...hätten wir geschafft. Vater reißt so 20m vor uns seine Arme hoch, schreit "AAAAAH" und spurtet schneller, sollte wohl eine Animation für den Sohnemann sein. Meine Hunde erstarren beide und dann, total cool, Emil dreht um zu mir, kommt an mein Bein und starrt mich hilfesuchend an. Habe ihn angeleint, weil er quasi drum gebeten hat und er hat dann auch nicht gebellt, ist locker an diesen Gruselfaktoren vorbei. GANZ GROSSES KINO


    Die Aktion brauchte sicherlich schon einige Löffel, gleich eine Minute später kommen zwei Frauen mit Bassethündin, 10m hinter den Frauchen. Emil will zur Hündin, geht langsam los (Kommando von mir, weil er früher immer zu allen Hunden hin gedonnert ist und ich eine höfliche Annäherung irgendwie passender finde), kommt an Frauchen1 vorbei, die sich bückt und ihn anspricht :"Na Du bist ja ein süßer Fratz..." Der süße Fratz starrt sie an, ich rufe:"Bitte nicht ansprechen, der gruselt sich", sie reagierte auch prompt (sehr erfreulich) und Emil lief weiter zu der Hündin OHNE besagtes Frauchen an zu bellen. Auch da war ich sehr stolz auf ihn. Mir scheint, das Menschenproblem löst sich gaaaanz langsam auf. Dachte ich schon Donnerstag in der Huschu, als Emil am Schluß, als alle Frauchen zusammenstanden jede einzelne angeflirtet hat, um Kekse zu ergattern . Das wäre noch vor einem Monat undenkbar gewesen.

  • Das ist ja super @physioclaudi, toll, dass sich die Arbeit auszahlt :bindafür:
    ich arbeite bei Flynn auch mit Z&B. Er bellt auch gerne, sobald er etwas komisch findet. Es ist kein generelles Problem mit Menschen, die meisten ignoriert er einfach. Nur wenn vereinzelt irgendwo Menschen, Pferde oder sonstiges aus dem Nichts auftauchen. Dooferweise kann ich in solchen Situationen schlecht üben, da sie ja meistens überraschend kommen und somit das Timing hin ist :roll:
    Er ist auch grad mit seinen 8 Monaten in einer Gruselphase und ich versuche ihm einfach auch, viel Sicherheit zu vermitteln..


    Ansonsten wird er immer toller :herzen1: Beim Training kann ich ihn unangeleint ablegen, während ich mit Rosi arbeite und um ihn herum andere Hunde rumlaufen. Ich habe mit ihm jetzt ein bisschen mit Fußarbeit angefangen und das liebt er so und ist mit Feuereifer dabei.
    Im Alltag läuft es auch gut wie immer, er ist einfach ein entspanntes Kerlchen und im Haus sehr unauffällig. Draußen orientiert er sich weiterhin sehr an mir. Ab und zu hat er seine frechen Momente und rennt Blödsinn aushecken, aber alles in einem sehr vertretbaren Rahmen :applaus:
    Bin mal gespannt, was die Pubertät noch so mit sich bringt :smile:

  • Ich zitiere mich mal selber, weil es so ein toller morgen war und ich dann auch gleich die Bilder hier habe. Das geht immer noch nur über umständliche Wege mit den bilden bei mir.


  • Hatte am Freitag was interessantes beobachtet.
    Nach dem Rettungshundetraining waren wir noch alle zusammen in der Hundeschule und tranken noch gemütlich was und die Hunde durften spielen/rumlaufen.
    Alles möglichen Altersgruppe, alle möglichen geschlechter.
    Meine drei Mädels auch alle mit dabei.
    Dann packte noch einer seine Dt. Schäferhündin aus (die ist das erste mal mit dabei gewesen). Total unterwürfige und schüchterne Hündin. Doch Quitu hat sie gehasst. Die wurde verbellt, durfte nicht ran na die Gruppe. Gut, das hilft nicht muss Quitu ins Auto, denn das mag ich gar nicht. Kein anderer hatte Probleme mit der Hündin.
    Und als Quitu dann weg war, war auch plötzlich Ebby weg. Sie verkrümelte sich freiweillig ins Auto. Ich holte sie wieder raus indem ich sie rief, weil ich im ersten moment dachte sie hat den anschiss auf sich bezogen und dachte sie müsste ins auto.
    Keine Minute heraussen sofort wieder ins auto. Dabei waren ihre bevorzugten spielpartner da, aber natürlich auch ein paar die sie noch nicht so kannte. Da ist sie dann ein rießen schisser und verkrümelt sich. Aber als Quitu noch da war war das kein Thema. Aber sobald die große weg war, hatte sie schiss.
    Glaub wir müssen öfter mal ohne Quitu in Gruppen gehen.


    Sie muss ja nicht alle so lieb haben wie ihre Buddys, aber zumindest keine Angst haben. Kommt sie in brenzliche Situationen hol ich sie da imme raus, da hab ich sie immer im auge.

  • Ich liege gerade mit Hexenschuss im Bett und weil ich mich nicht richtig bewegen kann und soll ist das mit dem Gassi ein bisschen doof.
    Darum war meine Mama gerade mit dem Herrn Plüsch eine kurze Pipi-Kacka-Runde laufen. Und Herr Plüsch war wohl sehr brav. Ich bin echt stolz auf ihn, meinen Dödel. :herzen1:
    Er hat sogar an der kurzen Leine sein großes Geschäft erledigt, das macht er sonst recht ungern.


    Wenn wir nicht da sind geht Ari leider nicht mit anderen Leuten spazieren. Weder meine Mutter, noch die Schwester meines Freundes hatten da bisher irgendwelche Chancen. Er weigert sich dann tatsächlich mit allem was er hat sich überhaupt erst anleinen zu lassen und liegt lieber draußen vor dem Gartentor und wartet auf uns.
    Das wird noch interessant, sollten wir mal für längere Zeit weg sein, aus welchen Gründen auch immer.


    Aber zumindest kann ich ihn jetzt problemlos jemandem mitgeben, wenn ich krank bin. Das ist schon mal was. :smile:

  • Ja, wir waren uns echt nicht sicher, ob er so mitlaufen würde, aber er hat überhaupt keine Anstalten gemacht. Wobei er auch selbst ganz offensichtlich raus wollte und mal musste.


    Ari hängt sehr an uns beiden. Ich merke das zB wenn Krisz später als zu typischen Zeiten nach Hause kommt. Er wird dann irgendwann unruhig und wartet. Bei mir ist es wohl auch dasselbe. Ganz extrem ist es, wenn wir beide nicht da sind.
    Er liebt meine Eltern und unsere Geschwister auch sehr, aber das ist kein Vergleich.
    Ich denke er gehört zu den Hunden die schon etwas drunter leiden würden, wenn man ihn 'zurücklässt'. Selbst zu Hause. An eine Pension will ich gar nicht denken - er hat so schon unheimlich Stress in fremden Wohnungen zu sein... Krisz hat ihn mal 2/3h oder so bei seiner Schwester gelassen - der war wohl nur noch eine einzige Stresskugel (sie war dann mit ihm spazieren, das ging).

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