Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
- Helfstyna
- Geschlossen
-
-
Für mich und Sina ist eine Hundeschule auch nichts, denn wenn ich dort mitmachen würde, dann müsste ich Sina lauter Sachen lernen und zuhause üben die ich im Alltag gar nicht brauche.
Ich brauche kein Fuß, keine Kehrtwende, kein Hier mit Vorsitz, kein Platz, kein Voraus usw.
Wenn man natürlich Spaß daran hat mit seinem Hund sowas zu machen, dann ist eine Hundeschule eine tolle Sache.Das sind eigentlich eher Dinge, die man im Hundeverein lernt und auf den Sport vorbereiten. In der Hundeschule lernt man eigentlich eher Alltagsdinge. Sitz und Platz kann man immer gebrauchen, auch unter Ablenkung. Dann lernt man an lockerer Leine zu gehen, den Hund im passenden Moment zu belohnen, geht in Gruppen durch die Stadt, ihn auch mal ruhig anzubinden, ihn aus Gruppen abzurufen usw usf.
Alles kein Hexenwerk, wenn man da ein bisschen Erfahrung hat, aber erstmal brauchst du ja eine Gruppe, um das unter Ablenkung zu üben, und außerdem wissen halt zu Beginn nicht alle, wie man das macht. Mam muss sich nur mal manche Leute angucken. Die haben seit 20 Jahren Hunde und können dem Hund immer noch nicht verklickern, dass "Sitz" Spaß macht und keine Strafamdrohung ist. Dabei fuchteln sie rum, geben 5 verschiedene Handzeichen, sagen 20mal Siiiiiitz und drücken dann den Hintern runter. Die scheitern am Sitz und sowas seh ich immer wieder. Eine gescheite "Lehrerin", die einem mal die Augen öffnet, würde ich so manchen Menschen wünschen..
Ich selbst habe andere Strukturen und auch den Luxus, mit extrem coolen Hunden im Besuchshundedienst meine Knallerbse auflaufen zu lassen oder unter Ablenkung mit ihr zu üben. Außerdem hab ich mehrere Kurse besucht, verschiedene Hundeschulen und Vereine besucht und habe einfach eine genaue Vorstellung von dem, wie ich was aufbaue.
Und trotzdem ist es einfach mega witzig und ein bisschen peinlich, wenn ich auf einem Auswertungsvideo sehe, wie ich mich über den Hund beuge und er ausweicht. Man kann immer dazu lernen, da ist eine Hundeschule nun kein schlechter Anlaufpunkt -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Für mich und Sina ist eine Hundeschule auch nichts, denn wenn ich dort mitmachen würde, dann müsste ich Sina lauter Sachen lernen und zuhause üben die ich im Alltag gar nicht brauche.
Ich brauche kein Fuß, keine Kehrtwende, kein Hier mit Vorsitz, kein Platz, kein Voraus usw.
Wenn man natürlich Spaß daran hat mit seinem Hund sowas zu machen, dann ist eine Hundeschule eine tolle Sache.das klingt für mich eher nach Sportverein. Bzw sind das genau die Dinge, die wir den Leuten im Verein mit Hinblick auf die BH vermitteln.
Aber auch immer mit der Ansage, dass man das, wenn überhaupt, nur abgewandelt im Alltag verwenden kann.Aber ich glaube hier ist doch die Rede von einer Hundeschule und eben nicht von einem Sportverein. Das ist dann noch mal eine ganz andere Herangehensweise und eben auf Alltagsprobleme zugeschnitten.
Und, im Unterschied zu nem Verein, eben auch meistens deutlich kostenintensiver. -
Ich kenne 6 verschiedene Hundeschulen, das sind keine Sportvereine und in allen wird das mit den ganzen Kommandos so gehandhabt.
Vllt. ist das bei uns in der Gegend anders als in anderen Hundeschulen, das weiß ich nicht.
Da kostet eine Gruppenstunde fast halb so viel wie der Jahresbeitrag unserer Sv-Ortsgruppe. -
Ich habe noch NIE in meinem ca. 20 Jahren Hundehaltung eine Hundeschule gebraucht. Ich halte auch nichts von spielgruppen usw.
Aber bei Baxter muss ich mir nun eingestehen, dass es ne andere Hausnummer ist und bevor ich weiter herumexperimentiere, hole ich mir professionelle Hilfe.
Es ist KEIN Angängerkurs in dem solche Kommandos erlernt werden denn das beherrscht er super. Also ja, ich finde schon, dass man in einer HuSchu sehr wohl viel lernen kann und das auch und vor allem im Alltag hilft. Man muss eben dran bleiben und das umsetzen was einem beigebracht wird.
Ein Gruppenkurs sehe ich ebenfalls als sinnvoll an, denn dort lernt er eben die Ablenkung usw. Und nochmals: wir bekommen auch Einzeltraining.
Ich freue mich für jeden der KEINE HuSchu braucht und den perfekten Hund an seiner Seite hat, aber nicht jeder hat so ein Glück
-
Wie einige hier schon geschrieben haben, kommt es wirklich auf die Hundeschule selbst an... ich würde unsere z.B. als sehr sinnvoll bezeichnen. Wir haben aber auch keinen Platz, auf dem trainiert wird, sondern treffen uns immer irgendwo, wo um uns herum der ganz normale Alltag stattfindet. Und da üben wir unterschiedliche Dinge, die Trainerin schaut bei jedem Mal was denn noch gebraucht wird, der Hund muss das gar nicht großartig in den Alltag übertragen, da die Situationen sowieso nicht besonders kontolliert werden können. So laufen z.B. auch im Training mal Fremdhunde in uns rein und man lernt gleich mal zu blocken etc. So ist das Leben halt. Finde das ehrlich gesagt ziemlich gut so und Spaß macht es auch noch jede Menge - ich geh zu vielen Stunden auch einfach nur hin, weil die Leute nett sind und manche Dinge eben nochmal gefestigt werden.
-
-
Ich freue mich für jeden der KEINE HuSchu braucht und den perfekten Hund an seiner Seite hat, aber nicht jeder hat so ein Glück
Naja, das hat ja nichts mit perfektem Hund zu tun. Kein Hund wird perfekt geboren.
-
und das war vom ersten Hund an so?Und du hast auch nur einen Hund?
Ehrlicherweise, glaube ich bist du da eher die Ausnahme.
Und das was ich gelesen habe an "bösen hundeschule aussagen", hatte nichts damit zu tun, dass die Ziele der Hundebesitzer andere waren, als die Ziele in den hundeschulen vermittelt, sondern weil die einfach alle keine Ahnung haben sollen und grundsätzlich nichts richtig machen.
Das sehe ich nicht so. Ich hatte jetzt mit Emil vier verschiedene Trainer (eigentlich fünf, bei der ersten waren wir genau ein Mal in der Welpenstd., das war wirklich eine Katastrophe).
Und diese vier Trainer waren alle gut. Das erste war die Welpengruppe. Bisschen Leinenführigkeit, auch durch Gruppen durch, RR quer über den Platz aus einer Gruppe heraus, Reize, wie Menschen mit Gehhilfen, oder Schubkarren und einen Abbruch, wenn Hund Müll fressen will. Das waren so die Hauptthemen.
Dann eine Mini-Agigruppe, das war für Emil zwar nichts, aber mit der Trainerin hatte ich viele gute Einzelstunden.
Dann die CumCane Trainerin, die leider viel zu weit weg wohnt, wo wir im Sommer 3 intensive Tage lang waren und wo ich extrem viel gelernt habe und jetzt eine Dogdance-Gruppe. Bei der Dogdance-Trainerin hatte ich auch schon zwei Einzelstd., das hat mir auch was gebracht.
Für uns sind die Gruppen weniger spannend, weil da rumgetobt wird (ist auch nicht so, es wird nicht laufen gelassen), Hunde kennt Emil, er ist auch echt sehr sozial. Da sind aber auch fremde Menschen. Und deren Anwesenheit ist für Emil eine gute Übung. Die wollen nichts von ihm, sind trotzdem da und keiner starrt ihn an.
Emil ist ja auch nicht mein erster Hund, aber der erste, der mich erzieherisch so dermaßen an Grenzen gebracht hat. Daher fand ich es wichtig mir Hilfe zu suchen. Ich neige auch zu einer gewissen Betriebsblindheit. Es hat sich etwas unerwünschtes eingeschlichen und bis ich das mitkriege, hat Herr Hund es schon super etabliert. Und in der Beziehung haben mir meine Trainerinnen auch sehr geholfen.
Ich würde immer wieder in Hundeschulen gehen, wüsste inzwischen halt auch sehr genau in welche -
Wir sind mit unserer Hundeschule sehr zufrieden. Dort geht es keinesfalls nur um UO oder Spielen und die meisten Kurse finden an wechselnden Orten statt.
Es gibt dort zig verschiedene Kurse, von der Junghundegruppe in mehreren Stufen(ich lerne da sehr viel für den Alltag), Hunderunde auf dem Platz (kontrolliertes Spielen mit ein paar Übungssequenzen), Aggressionsbewältigung, Agility, Mantrailen etc.Ich brauche mal eure Meinungen.
Dürfen eure Hunde aufs Sofa?
Wie würdet ihr folgende Situation interpretieren?Paula darf auf die Couch, aber ich bin am Überlegen, ob wir ihr das (zumindest bis sie erwachsen ist) doch verbieten sollten.
Gestern konnte ich nämlich beobachten, wie sich Paula verhalten hat, als sich meine Mutter auf die Couch setzen wollte. (Paula war zu dem Zeitpunkt nicht auf der Couch.)
Als meine Mutter aus ihrem Rollstuhl aufstand und kurz davor war sich hinzusetzen, hat sich Paula mit den Vorderbeinen auf den Hocker vor der Couch gestellt und dabei mit dem Kopf meine Mutter berührt. Kurz danach fing sie plötzlich an in der Luft Rammelbewegungen zu machen.
Ich dachte, ich sehe nicht richtig. Habe es dann sofort unterbunden und sie runter geschickt.
Ist das ein Dominanzverhalten? Für mich hat es schon etwas nach Maßregeln ausgesehen, so nach dem Motto "Du hast jetzt nicht auf die Couch zu gehen."
Andererseits kuschelt sie sich gerne an meine Mutter und es ist vielleicht Freude darüber, dass das lebendige Sofakissen jetzt wieder zur Verfügung steht?
Laut meiner Mutter macht sie das sehr oft (bis auf das Rammeln), kurz berühren, wenn sie sich gerade hinsetzen möchte, dann setzt sie sich meist daneben und "spielt" etwas, drückt sich an meine Mutter oder möchte sie ablecken, bevor sie dann schläft.
Bei mir hat sie das bisher noch nicht gemacht. -
Meine Dackelchen durften/darf auf die Couch. Sina hätte auch vor einiger Zeit gemeint, sie müsste meinen Mann berammeln, ich habe es GsD gesehen und sofort mit einem scharfen "ey" unterbunden und meinem Mann gesagt, dass er das auch tun muss, falls sie es nochmal versucht und zwar nicht mit einem "Guzzi-Guzzi-bist-du-süß-ey" (wie es mein Mann normalerweise tun würde), sondern einem ernstgemeinten, scharfen "ey". Sie hat es dann noch 1x bei ihm versucht als ich nicht im Wohnzimmer war, er hat sie sofort korrigiert und seitdem ist das nicht wieder vorgekommen.
Mein Mann ist leider kein Hundemensch, dem würde jeder Hund auf der Nase herumtanzen wenn ich ihn nicht häufig anleiten würde, was er in welcher Situation tun soll und was der Hund mit ihm machen darf und was nicht damit es nicht irgendwann so weit kommt, dass der Hund auf der Couch auf dem Platz meines Mannes sitzt und mein Mann am Boden davor, weil ihn der Hund nicht mehr rauf lässt.Ich denke mal, das ist schon so ein wenig Dominanzgehabe um auszuprobieren wem man auf der Nase herumtanzen kann.
Wenn es möglich ist, wäre es sinnvoller, wenn deine Mutter den Hund korrigieren könnte, damit der Hund Respekt vor ihr bekommt. Solange du das machst, denke ich, wird sie es wieder versuchen wenn du nicht anwesend bist.
Auch würde ich auf der Couch eine Decke für den Hund hinlegen, sodass er weiß wo auf der Couch sein Platz ist und da hat er sich hinzuverziehen, wenn sich jemand anderes auf die Couch setzen möchte, dann gibt es normalerweise keine Probleme mit "mein Platz" oder "dein Platz" auf der Couch.
-
Kann auch einfach eine Stressreaktion sein, weil man nicht weiß wohin mit sich, wenn der eigene Liegeplatz plötzlich belegt ist.
Hier darf jeder aufs Sofa
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!