Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
- Helfstyna
- Geschlossen
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Klar, dass das nicht überall und mit jedem Hund geht ist klar, ich wollte damit auch nicht sagen, dass du ihn immer ableinen sollst.
Auf unseren Strecken geht das meistens und Mailo würde auch nicht aus 100m Entfernung hinbrettern. In unserem Fall entspannt es die Situation wenn er weiß, dass er hin kann. Dann hat er es nicht so eilig.
Natürlich üben wir auch angeleint vorbei gehen, aber eben nicht wenn der andere Hund frei läuft und es meinen Hund in einem Zwiespalt bringt. -
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Wir waren gerade auf Höhe eines Kinderspielplatzes. Da leine ich definitiv nicht ab.
Das war ja aus Deinem ersten Post nicht ersichtlich.
Ich denke, Du erwartest ganz schön viel von Deinem Hund und ich denke nicht, dass er da heute viel draus gelernt hat. Zumindest nichts in Deinem Sinne.
Mal ab vom Spielplatz finde ich kurzes Einfordern von Ruhe und dann promptes Ableinen als Belohnung zielführender.
Aber vielleicht kam Dein Post bei mir auch einfach falsch an. -
Der Kinderspielplatz war ein Bonus, ich hätte auch sonst nicht abgeleint. Natürlich hat er wenig bis nichts bei der Begegnung gelernt, ich habe nur vermieden, dass was falsches noch verstärkt wird, nämlich, dass a) Aufregung dazu führt, dass er hin darf und b) er zu Hunden einfach hinrennen soll (im Freilauf wäre das so gewesen).
Beides sind Baustellen, die ich in der Situation einfach nicht 'verschlimmern' wollte. Etwas lernen hätte Ivo nur können, wenn die Dame die Zeit gehabt hätte, zu warten, bis Ivo sich beruhigt, in der Zeit ihren Hund bitte ferngehalten wäre, und ich dann Ivo hätte hinschicken können. Aber sowas zu treffen... Schwierig. Mal kurz ruhig werden ist bei Ivo auch nicht 15sec warten. Das dauert länger.
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Das ist auch ganz normal, denke ich.Ist halt wie beim Jagen - die Hunde sind ja dann in einem Tunnel. Umso toller das Spiel und umso wichtiger dem Hund das Spiel ist, desto mehr werden die Ohren zu sein. Der kann dann nicht mehr hören.
Deshalb eben wirklich einen guten Moment abpassen und dafür sorgen, dass es sich wirklich lohnt.Hmmm, ich finde ja, dass ein junger Hund sehr früh lernen sollte, dass ein Beute-/Zerr-/ Futterspiel mit seinem Menschen das Größte auf Erden überhaupt ist. Das kann man dann ja als Belohnung nach erfolgreichem Rückruf einsetzen.
Nunja. Wir waren gerade auf Höhe eines Kinderspielplatzes. Da leine ich definitiv nicht ab. Und wenn Ivo von weit weg einen Hund sieht, dann passiert es manchmal, dass er losstartet. So ein Verhalten will ich nicht noch fördern, indem ich ihn ableine, nur weil ich von weitem einen freilaufenden Hund sehe. Und wenn besagter Hund dann zu uns durchstartet und Ivo schon aufgeregt hin will, will ich ihn erst recht nicht ableinen, weil Ivo lernen muss, dass nur aus der Ruhe ein Spiel entsteht. Nicht aus OHGOTTEINHUNDSCHNELLHIN.
Deswegen halte ich es für ganz wichtig, dass junge Hunde "Aushalten" lernen, und zwar von Welpenbeinen an. Leider wird dem häufig viel zu wenig Beachtung geschenkt... (und auch in Hundeschulen selten vermittelt).
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Deswegen halte ich es für ganz wichtig, dass junge Hunde "Aushalten" lernen, und zwar von Welpenbeinen an. Leider wird dem häufig viel zu wenig Beachtung geschenkt... (und auch in Hundeschulen selten vermittelt).
Genau das hat Ivo zu spät gelernt. Daran knabbern wir. Ein Grund, warum ich so einem Verhalten bei ihm nienienie mehr nachgebe.
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Hmmm, ich finde ja, dass ein junger Hund sehr früh lernen sollte, dass ein Beute-/Zerr-/ Futterspiel mit seinem Menschen das Größte auf Erden überhaupt ist. Das kann man dann ja als Belohnung nach erfolgreichem Rückruf einsetzen.
Das funktioniert leider nicht bei allen Rassen/Individuen. Manche finden anderes einfach viel cooler. Da kann man sich auf den Kopf stellen, mit Leberwurst einschmieren und den Zergel mit den Zähnen festhalten - der Hund entscheidet sich trotzdem für was anderes.
Ich spüre das gerade täglich, wie viel mehr Interesse Kamali an mir mitbringt als Felix es je getan hat. Der war einfach viel selbständiger und hat komplett andere Prios gesetzt.
Ich habe mich längst davon verabschiedet für meinen Hund das Tollste auf der Welt sein zu können. Ging bei meiner ersten Hündin, geht bei Kamali, aber bei Felix war's utopisch.Deswegen halte ich es für ganz wichtig, dass junge Hunde "Aushalten" lernen, und zwar von Welpenbeinen an. Leider wird dem häufig viel zu wenig Beachtung geschenkt...
Eigentlich hört man Frustrationstoleranz und Impulskontrolle doch schon an allen Ecken und Enden, oder?
Aber mag sein, dass viele es nur hören, aber nicht tun. -
Naja einen Hund mit ableinen zu belohnen enthält die Aussage, dass es ohne mich und in Entfernung zu mir eh viel schöner ist. Das ist genau dasselbe wie vor kurzem hier mal, wo es hieß, der Hund sieht die Leine als Strafe. Das würde ich für keinen Hund von mir wollen.
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Ich sehe das nicht als Belohnung, weil ich da sowieso ganz anders ran gehe.
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Mir geht es einfach darum, dass ich meinen Hund mit 99%iger Sicherheit aus jeder denkbaren Situation abrufen (und die Vorstufe davon ist hier eben das Stoppen) kann. Ich bin ein kleiner Kontrolletti und brauche diese Gewissheit einfach.
Dem stimme ich voll und ganz zu !!!Wenn es nicht so ist,sollte der Hund in belebten oder in Wohngegenden NICHT ohne Leine laufen.
Im Wald zb ist das vlt nochmal was anderes.Meine (angeleint) wurde Heute in einer Wohngegend von einem unangeleinten Hund angegriffen.Die Frau hat gerufen und geschrien aber der Hund rannte weiter Zähnefletschend auf meine zu und stürtzte sich auf sie (nachdem er an mir vorbei gekommen ist)."Das macht der sonst nie,und eigentlich hört er auf mich" war die Aussage
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Naja einen Hund mit ableinen zu belohnen enthält die Aussage, dass es ohne mich und in Entfernung zu mir eh viel schöner ist. Das ist genau dasselbe wie vor kurzem hier mal, wo es hieß, der Hund sieht die Leine als Strafe. Das würde ich für keinen Hund von mir wollen.
Najaaa...wieso heißt ableinen gleich, dass es ohne mich schöner ist?
Wenn mein Hund gerne rennt, dann kann ich das ja als Belohnung nutzen, genauso wie man buddeln oder Spur nachgehen als Belohnung nutzen kann.
Nicht jeder Hund findet spielen mit dem Halter oder Futter toll.
Es ist halt typabhängig, ob so eine Belohnung sinnvoll ist oder nicht, schätze ich.Ableinen im Sinne von "Hund darf losschießen, machen was er will und reagiert nicht mehr auf mich" halte ich auch für kontraproduktiv, aber dann habe ich ja sowieso ein Problem.
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