Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
- Helfstyna
- Geschlossen
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Darf ich ne doofe Frage stellen? Wenn man Zeit und das passende Gelände hat und zustimmt, das zwei sich grüne Hunde miteinander spielen - wieso soll ich die dann abrufen? Entweder ich hab die Zeit und lasse sie toben wie sie lustig sind oder es geht halt grad nicht. Dann leine ich an, sage "Sorry, wir müssen leider schnell weiter heute" und es kommt kein Kontakt zustande.
Also wieso unbedingt aus dem Spiel abrufen?Ähm, weil man nach einer gewissen Zeit einfach weiter möchte? Die Hunde würden spielen bis sie tot umfallen, also darauf zu warten wäre nicht mein Ding
Stell dich einfach neben den anderen Hundebesitzer.
ja das hab ich auch schon gemacht und mir dann Baxter gegriffen^^
Mir geht es einfach darum, dass ich meinen Hund mit 99%iger Sicherheit aus jeder denkbaren Situation abrufen (und die Vorstufe davon ist hier eben das Stoppen) kann. Ich bin ein kleiner Kontrolletti und brauche diese Gewissheit einfach.
Natürlich rufe ich den Hund nicht grundlos aus dem Spiel ab, aber es gibt genug Situationen (siehe die Beiträge oben) in denen es nötig ist und dann will ich mich nicht darauf verlassen, dass der andere Hund abrufbar ist und meiner mitgelaufen kommt.Unterschreibe ich zu 100%
Das ist mir schon bewusst - so ein Terrier macht halt alles richtig, nix halbes. Wenn er spielt, spielt er.Wenn der andere Hund bei seinem Besitzer ist und nicht mehr mitspielt - schaut er selbst dann nicht, was Du hast/machst usw.? Kann unter Umständen ein paar Sekunden dauern. Im Grunde würde ihn genau in dem Moment rufen, wo der andere Hund sich auf seinen Besitzer konzentriert und Baxter daneben steht wie bestellt und nicht abgeholt.
Okay, ich brülle überhaupt gar nicht gerne.Nein er schaut dann selbst nicht, er ist ganz bei dem anderen Hund. Selbst wenn die das Spiel unterbrechen ist er nicht abrufbar -.- Er ist erst abrufbar, wenn er schon fast erschöpft ist vom Spielen -.-
Das üben wir sogar in der HuSchu hin und wieder. Die Hunde aus dem Spiel abzurufen und dann wieder ins Spiel zu schicken.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich Henry am besten abrufen kann, wenn er kurz Blickkontakt mit mir hat. Er schaut beim Spiel in unregelmäßigen Abständen, ob ich noch da bin. Dann kann ich ihn abrufen. Wenn ich einfach so "reinrufe", dann ist er taub.
In der HuSchu klappt das alles wunderbar...
Naja wir bleiben am Ball und lassen uns mal nicht entmutigen.
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Hi
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Ähm, weil man nach einer gewissen Zeit einfach weiter möchte? Die Hunde würden spielen bis sie tot umfallen, also darauf zu warten wäre nicht mein Ding
ja das hab ich auch schon gemacht und mir dann Baxter gegriffen^^
Unterschreibe ich zu 100%
Nein er schaut dann selbst nicht, er ist ganz bei dem anderen Hund. Selbst wenn die das Spiel unterbrechen ist er nicht abrufbar -.- Er ist erst abrufbar, wenn er schon fast erschöpft ist vom Spielen -.-
In der HuSchu klappt das alles wunderbar...
Naja wir bleiben am Ball und lassen uns mal nicht entmutigen.hast du mal versucht, mit anderen Hunden spazieren zu gehen, die eher nicht mit Baxter spielen?
Also einfach nur ruhiges Beieinander laufen, gemeinsam schnüffeln und die Welt erkunden, ohne so eine große Action?
Und es dann in dieser geringeren Ablenkung zu üben
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Da macht er es super Bei unseren Hundefreunden klappt es immer, aber sofern wir fremde Hunde treffen und spielen lassen gehts nicht.
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Ich habe vor, an Social Walks teilzunehmen. Ich hoffe, dass Ivo so lernt, dass Hunde nicht immer gleich Aufregung bedeuten... Aufgrund der Autosituation wird das nicht jede Woche gehen, aber ich hoffe es wird was.
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Wie gehen denn solche Social Walks ab?
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Das ist einfach auch eine Typ-Frage.
Lena kann das auch nicht. Die orientiert sich um, indem sie zu mir kommt und bei mir bleibt. Sie kann den Blick aber auch einfach nicht abwenden.
Das akzeptiere ich eifnach so, weil sie es nicht anbietet.Rufst Du sie, damit sie zu Dir kommt? Oder kommt sie von sich? Ich weiss nicht, was Kimo mchen würde, wenn ich ihn nicht aktiv bei mir halten würde. Ich schätze, dann doch hinlaufen. Dann werde ich das Starren auch akzeptieren, solanger er noch in einem Rahmen gedanklich bei mir bleibt.
Ich habe keine Ahnung, wie ich das zweite Zitat jetzt hier her beomme. Zur Dominanz. Er steht alles und jedem im Weg seit Neuestem und es wirkt sehr vermenschlicht, als würde er abwarten wer weicht. Das mein 400kg Pferd es nicht einsieht auf Seite zu gehen hat er schon gemerkt. Bei mir auch. Die Trainerin auf dem Platz meinte das sei Dominanz. Dann ist das Quatsch?
Ich weiss nicht, wie es anderen geht, aber macht euch Ersthundhalter nicht auch wahnsinnig, dass man je nach Kompetenz des Trainers was anderes gesagt bekommt? Wie soll man da lernen? Oder wie selektieren was stimmt und was nicht?
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Ist mir nur so aufgefallen, dass scheinbar einige die Leine als "Gefängnis" ansehen. Nicht mehr und nicht weniger.Ich empfinde es übrigens so . Aber das ist tatsächlich mein Hirngespinst, denn meine Hunde sehen das ganz anders. Chica ist es schnuppe, latscht eh meist hinter mir her und Emil empfindet es eher als Möglichkeit sich zu beruhigen und bittet um Anleinen, wenn er drüber ist. Da ich immer gerne viel Freilauf für meine Hunde habe hat es eine Weile gedauert, bis ich das kapiert habe. Ich habe ihn halt immer angeleint, wenn er drüber war, damit er nicht mehr so viel Spielraum hat rum zu nerven und er kam dann immer schön runter. Für ihn hat sich daraus ergeben, dass er angeleint werden möchte, wenn er Stress hat. Er ist ja eh ein großer Freund von Verhaltensketten, die Frauchen ja immer erst ewig später erkennt.
Also hat mir mein Hund beigebracht, dass die Leine Sicherheit und Ruhe bedeutet. Freilauf haben meine beiden eh reichlich. Auch eingeschränkter Freilauf (Flexi) ist ja gar nicht Emils Ding...aber ich wiederhole michUnd noch eine Frage hab ich. Ihr beschreibt immer wieder, dass sich eure umorientieren wenn ich sag mal Allgemein, Lebewesen auf euch zukommen. Wie erklär ich ihm, dass ich das auch gern hätte?
Kimo und ich kriegen es nicht auf die Reihe. Wenn ein Hund in der Ferne ist startet er nicht durch, sondern bleibt auch ohne Leine bei mir. Er gehorcht auch, wenn ich Kommandos verlange, bleibt brav im nahen Kreis oder auch bei Fuss, mit und ohne Leine. Aber der Blick ist quasi nur auf den Hund gerichtet. Starrend.Das Umorientieren in dem Sinne mache ich nicht, ich mache Zeigen und Benennen. Nur noch selten, weil wir es als Hilfe eigentlich kaum noch brauchen. Es war wichtig bei Menschenbegegnungen. Er fiel dann auch ins Fixieren und hat gestellt. Aus Unsicherheit. Die sollten einfach weg, die fremden Menschen. Nur zu mir orientieren ging nicht, er hatte Sorge die Menschen aus den Augen zu lassen und dass er irgendwann meidet wollte ich auch nicht. So belohne ich den Blick auf den Menschen erst mal verbal, Hund weiß aber dass es dann einen Keks gibt, wenn er mich anguckt. Er wirft also Pingpong Blicke zwischen Gruselmensch und mir. Er kann so nicht ins Starren verfallen und Menschen sind toll, denn es gibt dann ja Kekse. Wir sind da super mit gefahren. Häufig sage ich schon gar nichts mehr, klappt jetzt auch so.
Gestern war er sehr übermütig und hopste neben einer Frau, an der wir vorbei gingen hoch und wollte sich die Handschuhe schnappen, die sie in der Hand hatte . Der Vogel. Ist zwar ein biiiischen frech, zeigt mir aber, dass er keine Angst vor ihr hatte. Wenn er früher Menschen gestellt hat, dann immer aus einem Sicherheitsabstand heraus. -
Wie gehen denn solche Social Walks ab?
Ich war noch nicht da, nächste Woche (hoffentlich) das erste mal, aber es wird auf der Website der Hundeschule so beschrieben:
Angeleinte Hundebegegnungen meistern und entspanntes Laufen in der Gruppe ist das Motto.
Es werden Hundebegegnungen unter kontrollierten Bedingungen unter Anleitung geübt. Gemeinsam bewältigen wir auch Begegnungen mit Fremdhunden, die wir während der Spaziergänge treffen, um dem Alltag möglichst nah zu kommen. Die Spaziergänge finden deshalb nicht auf einem abgeschotteten Gelände statt, sondern an öffentlichen Orten im wahren Leben mit all seinen Herausforderungen.
Geeignet für: Alle Hunde ab 6 Monaten, besonders für die, die Probleme mit anderen Hunden haben oder unbedingt jedem Hund „Hallo-sagen“ wollen. Leinenpöpler und Tutnixe werden in einer Gruppe vereint, stressfrei.
Achtung: Die Spaziergänge finden komplett angeleint statt. Bitte Abstand halten und die Hunde nicht zueinander lassen. Eine Armlänge Abstand reicht nicht. bitte zu Anfang mindestens 5 Meter. Die Hunde sollen den ganzen Spaziergang ihren Wohlfühlabstand haben und nicht gestresst werden.
(Quelle: Social Walks)
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Zur Dominanz. Er steht alles und jedem im Weg seit Neuestem und es wirkt sehr vermenschlicht, als würde er abwarten wer weicht. Das mein 400kg Pferd es nicht einsieht auf Seite zu gehen hat er schon gemerkt. Bei mir auch. Die Trainerin auf dem Platz meinte das sei Dominanz. Dann ist das Quatsch?
Ehrlich gesagt, es ist völlig egal, wie du es nennst.
Hunde spielen genauso "wer bewegt wen" wie Pferde - und Menschen.
Ich mache es bei Hund und Pferd gleich: Wenn ich irgendwo lang will, dann gehe ich da lang. Fertig. Wenns sein muss, helfe ich nach, aber ich weiche nicht.
Wenn ich mir denke, ach der frisst/schläft/schnüffelt grad so schön, dann geh ich halt außenrum.
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Rufst Du sie, damit sie zu Dir kommt? Oder kommt sie von sich? Ich weiss nicht, was Kimo mchen würde, wenn ich ihn nicht aktiv bei mir halten würde. Ich schätze, dann doch hinlaufen. Dann werde ich das Starren auch akzeptieren, solanger er noch in einem Rahmen gedanklich bei mir bleibt.
Lena ist halt schon 5,5 Jahre alt inzwischen. Und da steckt unfassbar viel Arbeit hinter (allein schon, weil Lena nicht hinläuft, um dem anderen Hund zu zeigen, wie gern sie ihn hat, sondern um ihm zu erklären, dass es eine völlige Unverschämtheit ist, dass er eine Existenzberechtigung in ihrem Umfeld hat)
Inzwischen orientiert sie sich oft von selbst um.Aber bei Hunden, die das nicht von selbst mitbringen, dauert das einfach auch länger.
Geduld, Geduld.Zur Dominanz. Er steht alles und jedem im Weg seit Neuestem und es wirkt sehr vermenschlicht, als würde er abwarten wer weicht. Das mein 400kg Pferd es nicht einsieht auf Seite zu gehen hat er schon gemerkt. Bei mir auch. Die Trainerin auf dem Platz meinte das sei Dominanz. Dann ist das Quatsch?
Also ich würde es für Quatsch halten ja.
Aber ich gehöre auch einfach nicht zu denen, die in alles was reininterpretieren wollen.
Wenn er mir im Weg steht, steht er mir halt im Weg. Ich steh auch manchmal Menschen im weg, aber dominant bin ich deshalb nicht. Vielleicht nur verträumt, abgelenkt, verpeilt,...Ich weiss nicht, wie es anderen geht, aber macht euch Ersthundhalter nicht auch wahnsinnig, dass man je nach Kompetenz des Trainers was anderes gesagt bekommt? Wie soll man da lernen? Oder wie selektieren was stimmt und was nicht?
Ich glaub das geht jedem so
Das wird mit der Zeit besser. Einfach weil man für seinen eigenen Hund ein besseres Gespühr bekommt, weiß, wie man sich das Zusammenleben vorstellt, die eigenen Anforderungen festlegen kann, etc.Und trotzdem gibts immer mal wieder Momente, wo das einem auch wenn man nicht unerfahren ist schwer fällt.
Ich hab heute erst Dash, dummer Weise, in eine für ihn sehr unangenehme Situation gebracht, weil Freunde meinten, dass er "das auch mal aushalten soll" bzw. sie es dumm fanden, dass ich die Situation abbrechen wollte, als ich gemerkt habe, dass es kippt.
Folge war dann, dass es völlig in die Hose ging, Dash ins Meiden gekippt ist und das Training für uns alle dumm endete.
Gut, lernt man draus. Man ärgert sich, weil man es besser wusste und sich belabern lassen hat. Aber das harkt man ab und ist nächstes mal (hoffentlich) schlauer. -
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