Mein Schäferhund macht mich fertig...
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Gute Besserung Wauz
Ich stopfe Gutzis rein sobald ICH das Hassobjekt wahrnehme.
Im Idealfall
Im Unidealfall hat mein Hundi das Hassobjekt eher bemerkt, auch dann rein mit dem Zeug!
Solange Naama fressen kann, ist der Stresspegel erträglich.
Du wirst bestimmt feststellen, dass Dein Hundi plötzlich nicht mehr essen kann, ganz egal was Du ihm anbietest.
Dann bist Du zu nah.
Diese Distanz wird sich mit der Zeit verkleinern.Beispiel Mofas: jetzt kannst mit dem Töfftöff direkt hinter uns durchknattern, Naama guckt nicht mal mehr.
Manchmal erinnert sie sich dran "ah das gibt ein Gutzi" und holt es sich mittels Stupser. meistens vergisst sie es
Vor ein paar Monaten stand sie auf den Hinterbeinen wenn es noch gaaaaanz weit weg war.Sagt Dir "zeigen und benennen" etwas?
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- Vor einem Moment
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Ich würde da vorsichtig sein mit dem Leckerlis rein in den Hund, da können krasse Fehlverknüpfungen entstehen, was dann eher kontraproduktiv wäre.
Ich habe hier z.B. Den Staubsauger schön gefüttert, ist aber was anderes bei Hundebegegnungen. Würde ich ihm wenn er sich aufführt Leckerlis geben, würde ich das damit bestätigen, wäre nicht so dolle.
Bei uns klappt es sehr gut, wenn er seinen Nucki (Futterbeutel) trägt. Mittlerweile, je nach dem klappt es aber auch schon ein wenig mit der Umorientierung zu mir, und DA gibt's Leckerli.Gute Besserung deiner Fellnase, und das es bald klappt mit dem Trainer
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Wenn sich meine "aufführt", geht nichts mehr rein. Dann ist es schon zu spät.
Tragen / halten geht auch nicht mehr.
Solange sowas noch klappt, ist sie ansprechbar und umorientieren ist möglich.Natürlich hast Du Recht, das Beispiel mit dem Mofa zeigte mir deutlich, dass man supergut das Falsche bestätigen kann.
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Habe mich vergangenen Samstag mit einer Hundetrainerin getroffen. Sie wollte den Hund kennen lernen bevor wir zur Gruppe stoßen und ich wollte Tipps gegen das Leinenpöbeln (stehen in der Leine & Bellen bei Unterschreitung einer gewissen Entfernung des anderen Hundes) von Luna haben.
Nachdem sie sich sicher war, dass es kein grundsätzliches Aggressionsproblem ist und Luna auch gezeigt hat, dass sie sich anderen Hunden nicht weiter aufdrängt wenn der andere Hund signalisiert "Hau ab" ging es ans eigentliche Training was auch umgehend (kleine) Erfolge brachte:Luna (angeleint) sieht einen anderen Hund auf uns zukommen, wird angesprochen und fürs Reagieren (Kopf zum HH) belohnt (Leckerli). Die Leckerlis werden nicht geworfen, sondern entweder aus der Hand gegeben (so dass der Hund nach hinten/weg vom anderen Hund schauen muss) oder auf den Boden hinter einen gelegt. Hierbei wird die Leine verkürzt da in diesem Moment keine Spannung auf der Leine liegt und der Hund auf die dem anderen Hund entfernte Seite genommen.
Dann geht es weiter und von vorne los (wenn möglich wird ein Bogen gelaufen um die Distanz zu vergrößern). Zeigen, ansprechen, belohnen und dabei aus der Situation herausführen, weiter. Passiert man erfolgreich den anderen Hund wird ausgiebig gelobt.
Verpasst man den richtigen Moment oder ist die Distanz zu gering und der Hund macht dicht geht man weiter. Kein Gebrülle, wildes Zerren oder Leckerliwerfen. Weitergehen bis eine Entfernung erreicht ist und der Hund wieder reagiert. Hund zu sich nehmen, wenn möglich absitzen lassen und schauen das er sich ein wenig beruhigt, dabei nicht den Blickkontakt zum nun passierten Hund versperren. Steht der eigene Hund wieder in der Leine war die Entfernung nicht groß genug.Das ist nun 4 Tage und ca 10 Hundebegegnungen her. Wir hatten mit dieser Methode schon Hundebegegnungen bei denen Luna vor lauter Kauen gar nicht gemerkt hat, dass der andere Hund schon vorbei gelaufen ist.
Natürlich gibt es auch Situationen bei denen es nicht klappt, weil z.B. der Weg zu schmal ist oder der andere Hund nicht ganz so desinteressiert am eigenen. Hier heißt es sich einfach nicht entmutigen lassen.
Mir ist nach den ersten Hundebegegnungen ohne Gepöbel ein massiver Stein von der Seele gefallen und das werde ich mir von einzelnen Rückschlägen nicht kaputt machen lassen. -
Gute Besserung Wauz
Ich stopfe Gutzis rein sobald ICH das Hassobjekt wahrnehme.
Im Idealfall
Im Unidealfall hat mein Hundi das Hassobjekt eher bemerkt, auch dann rein mit dem Zeug!
Solange Naama fressen kann, ist der Stresspegel erträglich.
Du wirst bestimmt feststellen, dass Dein Hundi plötzlich nicht mehr essen kann, ganz egal was Du ihm anbietest.
Dann bist Du zu nah.
Diese Distanz wird sich mit der Zeit verkleinern.Beispiel Mofas: jetzt kannst mit dem Töfftöff direkt hinter uns durchknattern, Naama guckt nicht mal mehr.
Manchmal erinnert sie sich dran "ah das gibt ein Gutzi" und holt es sich mittels Stupser. meistens vergisst sie es
Vor ein paar Monaten stand sie auf den Hinterbeinen wenn es noch gaaaaanz weit weg war.Sagt Dir "zeigen und benennen" etwas?
Nein kenne ich nicht. Müsste ich mal googeln.
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Habe mich vergangenen Samstag mit einer Hundetrainerin getroffen. Sie wollte den Hund kennen lernen bevor wir zur Gruppe stoßen und ich wollte Tipps gegen das Leinenpöbeln (stehen in der Leine & Bellen bei Unterschreitung einer gewissen Entfernung des anderen Hundes) von Luna haben.
Nachdem sie sich sicher war, dass es kein grundsätzliches Aggressionsproblem ist und Luna auch gezeigt hat, dass sie sich anderen Hunden nicht weiter aufdrängt wenn der andere Hund signalisiert "Hau ab" ging es ans eigentliche Training was auch umgehend (kleine) Erfolge brachte:Luna (angeleint) sieht einen anderen Hund auf uns zukommen, wird angesprochen und fürs Reagieren (Kopf zum HH) belohnt (Leckerli). Die Leckerlis werden nicht geworfen, sondern entweder aus der Hand gegeben (so dass der Hund nach hinten/weg vom anderen Hund schauen muss) oder auf den Boden hinter einen gelegt. Hierbei wird die Leine verkürzt da in diesem Moment keine Spannung auf der Leine liegt und der Hund auf die dem anderen Hund entfernte Seite genommen.
Dann geht es weiter und von vorne los (wenn möglich wird ein Bogen gelaufen um die Distanz zu vergrößern). Zeigen, ansprechen, belohnen und dabei aus der Situation herausführen, weiter. Passiert man erfolgreich den anderen Hund wird ausgiebig gelobt.
Verpasst man den richtigen Moment oder ist die Distanz zu gering und der Hund macht dicht geht man weiter. Kein Gebrülle, wildes Zerren oder Leckerliwerfen. Weitergehen bis eine Entfernung erreicht ist und der Hund wieder reagiert. Hund zu sich nehmen, wenn möglich absitzen lassen und schauen das er sich ein wenig beruhigt, dabei nicht den Blickkontakt zum nun passierten Hund versperren. Steht der eigene Hund wieder in der Leine war die Entfernung nicht groß genug.Das ist nun 4 Tage und ca 10 Hundebegegnungen her. Wir hatten mit dieser Methode schon Hundebegegnungen bei denen Luna vor lauter Kauen gar nicht gemerkt hat, dass der andere Hund schon vorbei gelaufen ist.
Natürlich gibt es auch Situationen bei denen es nicht klappt, weil z.B. der Weg zu schmal ist oder der andere Hund nicht ganz so desinteressiert am eigenen. Hier heißt es sich einfach nicht entmutigen lassen.
Mir ist nach den ersten Hundebegegnungen ohne Gepöbel ein massiver Stein von der Seele gefallen und das werde ich mir von einzelnen Rückschlägen nicht kaputt machen lassen.Hört sich gut an. Cool das es bei dir klappt :)
Also kauf ich erstmal Fleischwurst
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Ach, da brauchste kein Google dafür. Wird hier in gefühlt jedem zweiten Thread als Allheilmittel gepriesen *ggg (und nein, das heißt nicht, daß es nicht hilft - im Gegenteil, ist sehr vielseitig anwendbar, und ich habe es in ähnlicher Form auch schon erfolgreich genutzt! Hab nur bissel gespöttelt, weil das Thema halt bei egal welchem Problem irgendwann immer empfohlen wird ;-) )
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Ich habe eine Bekannte, die mal bei einem Trainer war der auch sehr viel über Leckerchen macht.
Und ihre Hündin geht heute keine 10 meter mehr ohne ein Leckerli einzufordern, obwohl sie dort nur 3 Monate war.Ich finde es immer grenzwertig den Hund mit Leckerlies vollzustopfen.
Ich würde mir eher einen Trainer suchen, der dir zeigt wie du deinem Hund Sicherheit geben kannst.Jeder arbeitet anders, aber ich finde es immer schlimm, wenn die Hunde nur auf die Leckerlies fixiert sind und ihren
Menschen gar nicht mehr als solches wahrnehmen, sondern nur als Leckerlie Automaten.Was machst du, wenn du sie mal zu Hause vergisst oder sie dir unterwegs ausgehen?
Ich würde eher an der Beziehung arbeiten und lernen ihm Sicherheit zu geben (ohne Hilfsmittel).Dafür braucht es wirklich einen Trainer.
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Aber die Sicherheit bekommt doch der Hund, indem er mittels Leckerlies (geht locker auch mit Spieli!) gezeigt bekommt, welches Verhalten gewünscht ist. Nämlich beim Halter zu bleiben, auf der Außenseite, und mit nem Bogen vorbeizugehen am Andren. Dann passiert ihm nichts, und das gibt ihm Sicherheit.
Es geht hier schließlich NICHT darum, den Hund mittels Leckerlies abzulenken und am andren Hund vorbeizuführen, sondern darum, ihm mittels Leckerli zu zeigen, welches Alternativverhalten gewünscht wird, wenn er einen Hund sieht. Voraussetzung für dierses Lernen: der Hund hat den Andren bereits gesehen, bevor ich mit den Leckerlie-Reinstopfen anfange. Das Leckerli dann als Bestätigung fürs Abwenden vom andren Hund, fürs Fußgehen, fürs Besser-Fühlen angesichts des Fremdhundes. Das IST Arbeit an der Beziehung: ich zeige dem Hund, was ich von ihm möchte, und das auf positive Weise, sodaß er auch in der bisherigen Streßsituation "Fremdhund" lernt, was er tun kann, um sich nicht aufregen zu müssen. Wenn ers kapiert hat und ruhig bleiben kann, Leckerlies wieder ausschleichen, fertig.
Nur, weil der Trianer Deiner Bekannten falsch mit Leckerlies gearbeitet hat, oder vielleicht gar Deine Bekannte die Anweisungen des Trainers falsch umgesetzt hat (wahrscheinlich Leckerlies als Lockmittel statt als Bestätigung verwendet!), heißt das noch lange nicht, daß bei korrektem Einsatz von Leckerlies der Hund dann für immer nur noch über Leckerlies gelenkt werden kann - das ist ein dummes Gerücht, das sich schon eeewig hält, und immer wieder angebracht wird von Leuten, die halt das Leckerli falsch eingesetzt haben und sich damit mehr Probleme eingebrockt haben als daß es ihnen genutzt hätte. Das kann Dir aber mit nem Spieli genauso passieren..... Liegt nämlich am timing des Hundeführers, nicht am verwendeten Hilfsmittel.
Richtig hast Du mit Leckerlies gearbeitet, wenn Du sie eben NICHT den Rest Deines Lebens mit Dir rumschleppen mußt, sondern möglichst bald ausschleichen kannst, und das Gelernte unterwegs weiterhin funktioniert. Das Ziel des richtigen Leckerlie-Einsatzes ist es, daß dieses Hilfsmittel möglichst bald abgebaut werden kann.
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Naja das ist gut und schön, aber darauf sollte man dann auch hinweisen.
Der TE kennt sich jetzt damit vielleicht nicht so aus und macht es irgendwie (vielleicht in der Art wie ich es jetzt auch verstanden hätte)
oder er erkennt das Timing nicht so etc. und macht sich dann das nächste Problem. -
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