Hund im Wald ohne Leine laufen lassen
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sind mir im Sommer sowieso zu viele Zecken
Die meisten Zecken sind im Gebüsch und im hohen Gras... (Nur so nebenbei...)
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Klar gehört ein Hund der nicht hört an die Leine. Unser Rüde ist auch an der Leine.
Eine Leine kann aber auch reißen oder ein Karabiner kann auch kaputt gehen.Wenn ich mit meinem gesicherten Hund im Wald/Feld/Wiese unterwegs bin und es geht etwas kaputt, würde ich es nicht in Ordnung finden wenn der Jäger meinen Hund erschießt. Dann kann/darf man mit seinem Hund ja nicht mehr rausgehen, weil man ständig angst haben muss dass der Hund erschossen wird. Es kann ja immer mal passieren das etwas kaputt geht.
Klar soll ein Hund nicht jagen/hetzten. Aber genauso schlimm finde ich die Jäger, die die Tiere nur anschießen und nicht richtig treffen. Wir wurden schon von vielen Jägern angesprochen ob wir einen angeschossenen Fuchs, ein angeschossenes Reh, Hase usw. gesehen haben. Das müsste irgendwo hier rumlaufen. Das ist genauso schlimm.
LG
SaccoMal übertragen auf eine andere Situation: Dein Hund reißt sich an der Straße los, weil der Karabiner kaputt geht und rennt auf die befahrene Straße - verursacht so einen Autounfall.
Schuld an dem Unfall ist dennoch dein Hund und somit musst du (bzw. deine Haftpflicht) zahlen. Gleiches gilt, wenn dein Hund einen Menschen verletzt sei es durch Beißen oder anspringen und du ihn nicht sichern konntest, weil das Halsband aufgegangen ist.Es kann dem Jäger also vollkommen egal sein, warum dein Hund Wild hetzt. Im Zweifel hast du vor jedem Spaziergang zu prüfen, ob Halsband/Leine und Co wirklich in Ordnung sind.
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Woher soll denn der Jäger auf die Entfernung und in der kurzen Zeit erkennen können, ob das jetzt ein freilaufender Hund ist oder einer, der sich losgerissen hat? Gerade, wenn der Hund am Hetzen ist, hat der Jäger dazu bestimmt keine Zeit, bevor er die Entscheidung trifft.
Ich persönlich kenne keine "hundetötende" Jägerschaft. Die meisten sind alle selbst Hundehalter und die schießen nicht einfach so. Natürlich gibt es Ausnahmen!
Die erkennen sehr wohl ob ein Hund treibt und jagd und die wenigsten schießen den Hund tot, sondern geben erst einmal Warnschüsse ab. Meistens reicht das sogar.
Warum kann man nicht einfach Rücksicht üben und in der Schonzeit seinen Hund angeleint im Wald spazieren führen. Schleppleine geht immer und die sieht auch ein Jäger!
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Mal übertragen auf eine andere Situation: Dein Hund reißt sich an der Straße los, weil der Karabiner kaputt geht und rennt auf die befahrene Straße - verursacht so einen Autounfall.Schuld an dem Unfall ist dennoch dein Hund und somit musst du (bzw. deine Haftpflicht) zahlen. Gleiches gilt, wenn dein Hund einen Menschen verletzt sei es durch Beißen oder anspringen und du ihn nicht sichern konntest, weil das Halsband aufgegangen ist.
Es kann dem Jäger also vollkommen egal sein, warum dein Hund Wild hetzt. Im Zweifel hast du vor jedem Spaziergang zu prüfen, ob Halsband/Leine und Co wirklich in Ordnung sind.
Klar ist mein Hund da Schuld ( Ausnahmen gibt es auch dort, das der Autofahrer eine Mitschuld bekommt) das habe ich auch nie bestritten. Da wird aber mein Hund nicht gleich erschossen.
Auch Halsband/Geschirr und Leinen, die man vorher überprüft, können auf einem Spaziergang kaputt gehen oder aufgehen.
Ich bin trotzdem der Meinung oder finde es nun mal nicht in Ordnung, dass der Jäger den Hund gleich erschießen würde oder erschießen darf oder erschießt.
Ich finde, kann ja jeder ander sehen, das es auch andere Möglichkeiten gibt.Auf der anderen Seite ist es aber in Ordnung, wenn der Jäger das Wild nicht richtig trifft und es verletzt durch die Gegend läuft und qualvoll stirbt. Da heißt es dann nur, kann halt passieren das man nicht richtig trifft.
LG
Sacco -
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Auf der anderen Seite ist es aber in Ordnung, wenn der Jäger das Wild nicht richtig trifft und es verletzt durch die Gegend läuft und qualvoll stirbt. Da heißt es dann nur, kann halt passieren das man nicht richtig trifft.
Ich verstehe nicht, was diese (traurige) Tatsache mit dem Hetzen von Wildtieren im Wald zu tun hat....
Dass nicht jeder Schuß immer 100%ig sitzt erlaubt HH, ihre Hunde Wild hetzen (und auch qualvoll töten) zu lassen, oder was?
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Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun??
Ich wüsste nicht, dass irgendwo in Deutschland so schießwütige Jäger/Förster unterwegs sind, dass jeder Hund, der ohne Leine in der Nähe seines Besitzers im Wald unterwegs ist, gleich geschossen wird.
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Ich persönlich kenne keine "hundetötende" Jägerschaft. Die meisten sind alle selbst Hundehalter und die schießen nicht einfach so. Natürlich gibt es Ausnahmen!
Die erkennen sehr wohl ob ein Hund treibt und jagd und die wenigsten schießen den Hund tot, sondern geben erst einmal Warnschüsse ab. Meistens reicht das sogar.Warum kann man nicht einfach Rücksicht üben und in der Schonzeit seinen Hund angeleint im Wald spazieren führen. Schleppleine geht immer und die sieht auch ein Jäger!
Mein Beitrag bezog sich nur darauf, dass es völlig irrelevant ist, ob der Hund unangeleint war oder sich losgerissen hat. Wenn der Jäger meint, schießen zu müssen - egal, ob er es gerne, selten, sonst gar nicht oder was auch immer tut -, wird er darauf keine Rücksicht nehmen. Bzw. kann er keine Rücksicht nehmen, denn ein Hund, der hetzt, hetzt - egal, ob da jetzt noch eine Leine dran hängt oder nicht.
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Es gibt immer zwei Seiten...
Beispiel: eins meiner Service- Gassigebiete: Für die ansässigen HH gleichbedeutend mit "der Hund muss sich entfalten und seine Persönlichkeit ausleben können"...
Für Passanten, Wild und co: man wird angesprungen, als Jogger öfter mal gezwickt, dir in den Vorgarten gekackt, Wild wird zwischen zwei Bundesstraßen hin und her gehetzt, die Sandwiesen (Kaninchenhabitat) wird als "Auslastungswiese" verstanden, während die HH fröhlich schnacken, kann man diverse Hunde vor Kaninchenbauten beobachten...
Und unter den HH ist dann jedes Mal der Aufschrei riesig, wenn irgendeiner verwarnt wurde, weil das OA da mal durchfuhr oder wenn mal wieder irgendeinem Anwohner der Kragen geplatzt ist und der auf die bescheuerte Idee mit Giftködern kam..
Alle Jäger dort sind auf alle Hunde dort gar nicht mehr gut zu sprechen. Die sind stocksauer... Weil sie dem Treiben seit Jahren zusehen müssen, denn abdrücken können sie nicht, aufgrund der hohen Frequentierung durch ganz normale Passanten.. Und an die durch die Jäger erwirkte Leinenpflicht halten sich 99% der HH dort nicht.Anderes Beispiel: anderes Servicegebiet, Felder in hügeliger Umgebung, unterbrochen von minikleinen Wäldchen (6 Bäume + Gebüsch oder so..)... Dort sind 8 Rehrudel heimisch, die aus 12-25 Tieren bestehen...
Als ich dort beim damaligen Kunden zum Kennenlerntermin war, wurde ich gleich vor dem Jäger dort gewarnt, der wohl ab und an mal Warnschüsse verteilen würde...
Auf dem Spaziergang mit dem Halter standen dessen Hunde dann irgendwann auf dem übernächsten Feld und buddelten fröhlich nach Mäusen.. Für den Halter völlig normal.. Kontrolle gleich null...
Hinter der nächsten Hügelkuppe trafen wir dann auch prompt 2 der Rehrudel.. Hunde waren zum Glück angeleint - warum? Weil der Halter zwischen Buddelaktion und Hügelkuppe am Horizont das Auto des Jägers erspäht hatte...
Für ihn übrigens eine Selbstverständlichkeit, dass die Hunde den Rehen ab und an mal nachsetzen...Den Jäger hab ich später dann mal kennengelernt... Als er sich bedankt hat, dass die Hunde gesichert sind... Ein eigentlich sehr, sehr netter umgänglicher Mensch. Der es schlicht und ergreifend leid ist, ständig auf die Bundesstraße getriebenes Wild zu erlösen, was einen Verkehrsunfall verursacht hat.
Im Wald hier haben wir eine unheimliche Wilddichte, es gibt nur eine Strecke, wo die Hunde auf 500 Meter frei laufen könnten, bevor wieder der "Gefahrenbereich" beginnt.
Die Hunde bleiben deshalb hier im Wald angeleint. Weil keiner von ihnen zu 100% kontrollierbar wäre.
Für Freilauf hat es hier genug Wiesen und Felder.
Da fahr ich dann notfalls mit dem Auto hin...Genauso wie die Felder und Wiesen hier meistens irgendeinem Bauern gehört, so sind zumindest die meisten Teile des Waldes (auch Staatswald) an irgendwen verpachtet und damit bezahlt irgendwer dafür.
Also bin ich Gast und versuche dafür Sorge zu tragen, dass ich mit meinen Hunden ein gern gesehener Gast bin. -
Woher soll denn der Jäger auf die Entfernung und in der kurzen Zeit erkennen können, ob das jetzt ein freilaufender Hund ist oder einer, der sich losgerissen hat? Gerade, wenn der Hund am Hetzen ist, hat der Jäger dazu bestimmt keine Zeit, bevor er die Entscheidung trifft.
Na ja, ich soll nichts schießen, was ich nicht sicher ansprechen kann, das gilt für Wildtiere genauso wie für freilaufende Hunde. Einfach mal rumknallen, weil sie was bewegt - sollte nicht vorkommen.
Und ja, ich kenne solche Hundehalter, hab ich bei uns im Revier auch gehabt. Die wohnten am Waldrand und ließen des Abends ihre Hunde, zwei Rottweiler, immer in den Wald, durch`s Törchen. Die stromerten dann dort herum, jagten Kaninchen, mal ein Reh, fingen auch mal ein Kitzchen und erschreckten auch Jogger und nie war einer dran beteiligt.
Da hat gar nichts geholfen, kein Reden, keine Polizei, nix..... und, eines Tages waren die Hunde einfach weg..... weg gefangen und ins Tierheim gebracht.Nicht ins Nachbartierheim, schon gut 100 km. "die liefen da einfach so herum" - abgegeben und nach 14 Tagen nen Zettel in den Briefkasten "könnte sein, ihre Hunde sind da und da" - das wurde dann wirklich teuer, weil die Kosten umgelegt werden und wenn es an Geld geht, dann können auch solche Leute ihr Gartentörchen zu lassen. Schau einer an. Aber beiden Hunden ging es gut, sie waren versorgt und keiner in Lebensgefahr. Man muss nicht schießen, auch bei unbelehrbaren Leuten nicht.
Aber das sind ebenso Ausnahmen, wie durchdrehende Jäger.... die meisten Hundehalter haben ihre Hunde gut im Gehorsam und solchen Ärger hatten wir äußerst selten.
Hätte allerdings das Einfangen und Verbringen nicht geholfen, dann weiß ich nicht.....
Sundri
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