Hundeallergie beim Baby? Hund muss weg?
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Ich habe drei Kinder. Der Vater meiner Kinder ist hochallergisch auf so ziemlich alles, auch Tierhaare, allerdings nicht so ausgeprägt.
Alle meine Kinder sind mit Hunden, Hasen und Pferden aufgewachsen, haben sich im Dreck gesuhlt und kein einziges (!) hat jemals eine Allergie entwickelt. Nicht als Baby, nicht als Kleinkind und auch nicht als Jugendlicher oder Erwachsener.
Meine Kinder sind mit gnadenlos jedem Allergen aufgewachsen, was es so geben mag, ich hatte auch nie einen sterilen Sagrotanhaushalt. Ging schon wegen der Tiere nicht. Ich bin der felsenfesten Überzeugung, das es durchaus von Vorteil für das Immunsystem von Kindern ist, mit allem, was die Umgebung so hergibt, auf zu wachsen, damit der Körper aktiv werden und sich ein umfassendes Immunsystem überhaupt aufbauen kann. Dazu muss ich auch sagen, dass ich alle Kinder die ersten Wochen/Monaten gestillt habe. Babies haben zwar einen gewissen Immunschutz wenn sie zur Welt kommen, allerdings trägt Muttermilch dazu bei, diesen weiter auszubauen. HIerzu findest du jede Menge Infos im Netz. Vllt. hilft es dir dabei, leichter eine Entscheidung zu treffen
Und ja, es KANN EVENTUELL UND VIELLEICHT passieren, dass dein Kind allergisch reagiert, ob mit fünf Jahren oder mit 14. Ich finde deine Überlegungen toll und selbst war es meine größte Sorge, dass eines meiner Kinder auf den Hund hätte allergisch reagieren können. War aber nicht so, auch nicht mit der Vorbelastung. Und das genau 3 Mal
indem Leute 5 oder 10 Jahre alte Hunde abgeben mit dem Abgabegrund: Baby ist da, Hund muss weg wegen Allergie usw.
Ist leider auch oft nur eine Ausrede, weil Baby und Hund dann doch zu anstrengend ist...
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Hi
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Mein Mann und ich wünschen uns schon lange ein Baby, aber seitdem mir der Frauenarzt bei einer Routineuntersuchung (wir kamen auf das Thema Haustiere zu sprechen) seitdem er mir sagte, dass mein Kind später auch eine Hundeallergie bekommen könnte, seitdem schleppe ich diesen Gedanken immer mit mir herum.
Hmmm... würdest Du Deinem Kind auch sicherheitshalber nichts zu essen geben, weil es gegen irgendwelche Nahrungsmittelbestandteile allergisch werden KÖNNTE?
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Also nur weil das Baby eine Tierhaarallergie haben könnte, würde ich nicht auf ein Baby verzichten, wenn ihr eins wollt.
Während Newtons Ausbildung hatte ich in einem Paper gelesen, dass nur 10% der Deutschen überhaupt auf Tiere reagieren und davon nur 5% auf die Haare. D.h. du hast eine Chance von 1:200, dass euer Baby auf Haare allergisch ist. Wenn du also 200 Babys bekämst, hätte eines davon eine Allergie auf Hundehaare.
Quelle kann ich leider nicht konkret benennen, könnte sie aber notfalls raussuchen.
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Danke für die zahlreichen Antworten.
Ich weiß ihr habt Recht und das es eher unwarscheinlich ist, dass gerade unser Kind dann allergisch gegen unseren Hund reagieren wird.
Dennoch qäult mich manchmal das ,, was wäre wenn" vielleicht weil wir Willy einfach als unser Familienmitglied ansehen und ich damit nicht fertig werden würde ihn abgeben zu müssen. Habe neuluch auch mit meiner Mutter über meine Angst gesprochen, erst sagte sie dann ,, quatsch..das wird sicher nicht passieren" dann antworte ich ,, ich könnte Willy auch nie hergeben" dann meinte sie auch ,, ja aber was willst du denn dann mache? Musst du ja dann, wenn der Fall eintritt. Das war natürlich auch nicht aufbauend. Lg -
Dennoch qäult mich manchmal das ,, was wäre wenn" vielleicht weil wir Willy einfach als unser Familienmitglied ansehen und ich damit nicht fertig werden würde ihn abgeben zu müssen.
Ganz ehrlich... WENNNNNN diese unwahrscheinliche Situation eintreten SOLLTE, dann hättet ihr wahrscheinlich mehr Sorgen um das Baby (das ja dann deutliche Symptome zeigt und darunter leidet).
Das Kind würde später draußen rumlaufen, auch wenn es (rein theoretisch) von einem Autoerfasst und verletzt werden könnte!
Das Leben ist nicht absolut planbar, aufgrund einer rein hypothetischen Möglichkeit dass eine Allergie auftreten könnte, auf ein Kind zu verzichten, wenn ein wirklicher Kinderwunsch besteht, halte ich ehrlich gesagt für ziemlich unklug.Wenn der Kinderwunsch so groß gar nicht ist, dann lasst es einfach sein
Was ihr tun sollt, kann Euch keiner raten, auch die Verantwortung (die sich ja auf viel mehr als nur auf das mögliche Problem "Hundehaarallergie" bezieht, kann Euch keiner nehmen.
Die Entscheidung pro oder contra Kind liegt bei Dir und Deinem Mann.Und darf nicht abhängig sein von dem Hund!
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dein Kind könnte gegen alles mögliche Allergien entwickeln aber es muss nicht. Es könnte auch im Alter von 4 Jahren beim Radfahren wirklich böse stürzen aber deswegen wirst du ihm das Radfahren ja nicht verbieten. Das Leben ist gefährlich und birgt immer Risiken. Geh doch einfach mal davon aus dass du ein gesundes Kind bekommst dass mit vielen Reizen aufwachsen wird, mit denen sich der Körper auseinandersetzen wird. Allergien bei Dorfkindern und Kindern die viel mit Tieren Kontakt haben sind recht selten.
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"Sagrotankinder" entwickeln sehr viel öfter Allergien als solche, deren Immunsystem sich von Anfang an mit vielfältigen Umgebungsreizen auseinandersetzen muß. Dazu kommt noch, daß ihr euren Hund schon länger habt, und daß das Immunsystem des Babys daher über dein eigenes Immunsystem sozusagen schon vertraut mit dem Hund wäre. Das ist laienhaft ausgedrückt, aber du verstehst sicher, was ich meine. Das Risiko ist also wirklich verschwindend gering.
Laß dich nicht bange machen!Die angebliche plötzliche Allergie eines Kindes ist die allergängigste Ausrede, wenn Leute ihren lästig gewordenen Hund loswerden wollen.
Dagmar & Cara
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Also nur weil das Baby eine Tierhaarallergie haben könnte, würde ich nicht auf ein Baby verzichten, wenn ihr eins wollt.
Während Newtons Ausbildung hatte ich in einem Paper gelesen, dass nur 10% der Deutschen überhaupt auf Tiere reagieren und davon nur 5% auf die Haare. D.h. du hast eine Chance von 1:200, dass euer Baby auf Haare allergisch ist. Wenn du also 200 Babys bekämst, hätte eines davon eine Allergie auf Hundehaare.
Quelle kann ich leider nicht konkret benennen, könnte sie aber notfalls raussuchen.
Ähm, eins von 200 wären 0,5%. 5% sind 5/100, also ein Kind von 20. -
Ähm, eins von 200 wären 0,5%. 5% sind 5/100, also ein Kind von 20.
5% von 10% sind 0,5%, also 5/1000, gekürzt 1/200...
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Also als erstes: ich wünsche euch von Herzen, dass sich euer Kinderwunsch erfüllt und ihr eine grandiose Familie von Zwei- und einem Dreibeiner werdet.
Er sagte, wenn Säuglinge mit schwerer Allergie reagieren, dann muss man den Hund leider abgeben
Bezüglich des Frauenarztes würde ich einfach noch mal zu einem/einer zweiten und dritten gehen.
So wie ich den oben zitierten Satz lesen, sind da zwei Bedingungen drin. Erstens dass der Säugling eventuell eine Allergie entwickelt und zweitens, dass diese dann auch noch schwer ist.Aber natürlich, so unwahrscheinlich es auch ist, dieser Fall könnte vielleicht auch eintreten. Bei dem heutigen Stand der Technik und der Möglichkeiten kann ich mir vorstellen, dass ihr es hinbekommen könntet, Willy und den Säugling strikt getrennt zu halten, von mir aus eine Luftschleuse in die Wohnung zu basteln und bei jedem Übergang die Klamotten zu wechseln*, so dass der hochgradig allergene Säugling in eurer Wohnung so gut wie nicht mit Hundehaaren in Berührung kommt (bloß draußen könntet ihr mit dem Kleinen dann nicht spazieren gehen, dort gibt es sicherlich etliche freifliegende Hundehaare).
Das ist jetzt leicht übertrieben, aber mir kommt es so vor, als wären die beiden Szenarien ungefähr gleich wahrscheinlich.
Vielleicht könntest du aber zusätzlich auch in einem Elternforum nachfragen, nach Eltern, deren Säugling so eine schwere Allergie entwickelt hat.Aber vor allem würde ich mir eine Zweit- und Drittmeinung von lange praktizierenden Frauenärzten einholen. Die können dir am besten sagen, ob sowas ständig passiert (und vielleicht auch, ob z. B. hauptsächlich bei ebenfalls allergischen Eltern), selten oder ob sie das selbst noch nie erlebt haben.
* Das hat ein mir bekannter rauchender, frisch gebackener Papa jeden Abend getan, wenn er heimkam, bevor er sein Kind begrüßte, weil er gelesen hatte, dass 1/3 (oder so) des Rauchs in den Klamotten bleibt und dementsprechend schlecht für das Baby ist.
Seitdem habe ich auch immer mal wieder Anzeigen im Netz gefunden, indem Leute 5 oder 10 Jahre alte Hunde abgeben mit dem Abgabegrund: Baby ist da, Hund muss weg wegen Allergie usw.
Ich kenne das immer nur als Ausredengrund.
Das heißt nicht, dass es nicht passiert, aber vermutlich genauso häufig, wie es Radfahrern, die gerade eine rote Ampel ignoriert haben, passiert, dass sie wirklich nicht bemerkt haben, dass die Ampel auf rot stand.und der Frauenarzt hat mir leider diesen Floh ins Ohr gesetzt.
Ich kann das verstehen.
Aber ich hoffe, wir lesen bald von eurem Familienzuwachs, der sich bester Gesundheit und eines famosen, allergiefreien Imunsystems erfreut!
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