Meine (schlechten) Erfahrungen mit einer Tiervermittlung (achtung, lang)
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Was ich nicht verstehe: ich nehme einen Hund auf, der offenbar gesundheitliche Probleme hat, war ja auch angekündigt. Warum gehe ich nicht mit ihm zum Tierarzt und verschaffe mir ein Bild über seine gesundheitliche Situation?
@charly ... das hab ich auch gedacht.
Wenig Erfahrung hin ... wenig Erfahrung her ... auf jemanden reingefallen oder nicht ... (habe selbst schon schlimme Erfahrungen gemacht, die mich fast schon dazu brachten zu sagen: Nie wieder!!) Im Fokus sollte immer das Wohl, die Gesundheit des Tieres stehen. Und da ist der TA/Klinik die erste und für mich die einzige Wahl (um die Kosten könnte man sich möglicherweise später streiten).
Gerade, wenn die Kommunikation auffallend "schleppend" läuft, man das Gefühl bekommt, allein mit dem Problem gelassen zu werden (oh, das kenne ich gut), sich dagegen der Zustand des Hundes jedoch zu verschlechtern scheint, spätestens dann ist Handeln, Entscheidungsfreude, also eine gewisse Selbständigkeit als erwachsener Mensch gefragt.Gruss
Rosi -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Meine (schlechten) Erfahrungen mit einer Tiervermittlung (achtung, lang)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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@F3llkugel
Ich habe mal auf der Facebookseite geschaut.
Dort gibt es einige Likes zu geteilten Beiträgen. Eigene Beiträge sind rar gesät.
Ein Kommentar vom Dezember letzten Jahres lautet aber: "Wieso e.V.? Sie sind kein eingetragener Verein."Unter dem Namen des Vereines finde ich im Netz eine Homepage, die nicht gepflegt wird und unvollständig ist. Im Impressum der Seite nur Daten, die ich schon habe.
Unter ihrem Namen bei Google finde ich nur einen Hinweis auf die FB-Seite, und einen Xing-Eintrag. -
Die Hunde sind nicht mein Eigentum, ich kann doch nicht über sie verfügen.
Was hätte ich denn deiner Meinung nach machen müssen?Hallo Uma
Egal was im Vertrag steht, niemand kann Dich verklagen, wenn Du einen Pflegehund zum Tierarzt bringst. Schlimmstenfalls bleibst Du halt auf den Kosten sitzen.
Aber sollte dem Hund während des Aufenthaltes bei Dir etwas passieren, was durch eben einem Besuch beim Veterinär verhindert hätte werden können, reicht als Erklärung nicht: "Besitzer war nicht zu erreichen". Denn auch die Pflegestelle trägt eine Verantwortung, denn in deren "Verantwortung wurde das Tier übergeben".In den meisten Verträgen wird das sicherlich auch so vereinbart, meistens wird der Zusatz "wenn möglich ist vorher abzusprechen/Zustimmung ... blablabla ... " oder ähnlich eingebaut.
Mir selbst fällt unsagbar schwer nachzuvollziehen, wieso man mit dem Hund nicht einfach zum nächst besten TA fährt ... Mir wäre sowas von egal, ob sich die TS-Beauftragte danach aufregt ... oder was auch immer ...
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Ach, mir ging es doch nicht um die Kosten....
Wäre es mir um irgendwelche Kosten gegangen, hätte ich mir doch gar keinen Pflegehund ins Haus geholt.Ich habe mich auch extra hier angemeldet, um zu mir Hilfe zu holen mit den Pfoten von Uma.
Es hiess, ich soll verhindern, dass sie daran knabbert, die Verbände trocken halten und zusehen, dass da kein Dreck rankommt. Ansonsten sollte ich mir einen Kragen besorgen.
Niemand hat gesagt OMG, geh schnell mit ihr zum Tierarzt.
Ich habe die Verbände, so gut es ging, trocken gehalten, oder sie gewchselt, wenn es nötig war.
Dass ich am Montag nicht sofort mit ihr zu TA bin, liegt nicht daran, dass ich kein Geld ausgeben wollte, sondern daran, dass die Vermittlerin vormittags kommen wollte. Wie gesagt, die Uma ist nicht mein Hund, und die VErmittlerin entscheidet noch immer, was mit ihr passiert, nicht ich.Ich habe Uma nach bestem Wissen und Gewissen versorgt. Ich bin der Meinung, ich habe mir nichts vorzuwerfen.
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Niemand hat gesagt OMG, geh schnell mit ihr zum Tierarzt.
Warum sollte das auch jemand tun? Niemand konnte aus Deinen Äusserungen ableiten, dass Du selbst niemals (das schliesse ich zumindest jetzt aus Deinen Schilderungen hier) in der Klinik, Dich mit keinem TA unterhalten hast:
Uma17 schrieb:
Sie hat aus der Tierklinik in der sie zwei Tage war, eine Salbe mitbekommen, etwas
Verband und ein Schmerzmittel in einer Spritze, von dem ich ihr Morgens 1 ml in den
Mund spritze. (ich habe keine Ahnung wie das Schmerzmittel heisst).Uma17 schrieb:
Eine Vergiftung hat der Arzt anhand des Blutbildes ausgeschlossen.Uma17 schrieb:
Also, ich weiss, dass es eine entzündungshemmende Salbe war, nur wie sie heisst, kann
ich dir dann erst Morgen sagen, wenn ich noch einmal beim TA war.Ach, mir ging es doch nicht um die Kosten....
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Dass ich am Montag nicht sofort mit ihr zu TA bin, liegt nicht daran, dass ich kein Geld ausgeben wollte, sondern daran, dass die Vermittlerin vormittags kommen wollte. Wie gesagt, die Uma ist nicht mein Hund, und die VErmittlerin entscheidet noch immer, was mit ihr passiert, nicht ich.Ich habe Uma nach bestem Wissen und Gewissen versorgt. Ich bin der Meinung, ich habe mir nichts vorzuwerfen.
Zunächst, wollte Dir nicht unterstellen, dass es Dir um die Kosten ging. Das war lediglich ein Hinweis, dass Dir nichts hätte passieren können, man sich im Nachhinein möglicherweise (und ganz sicher nicht die Regel) über die verursachten TA-Kosten uneins sein kann.
An Deiner Meinung werde ich höchstwahrschlich nichts ändern, egal, was ich noch schreiben werde.
Denn wir zwei Beiden sehen die Dinge offensichtlich grundverschieden.
Du siehst die Verantwortung für den Dir überantworteten Hund vorrangig beim TS und der Klinik. In Deinem Eingangspost klingt durch, was du Dir vorstellst, was man in der Klinik möglicherweise nicht sah und was der TS falsch gemacht hat und jetzt auch noch, was man Dir hier im Forum nicht geraten hat.
Bei mir selbst liegt meine Sicht zunächst ausschliesslich auf dem, was ich für den Hund verbessern kann. Wenn ich es versemmelt habe, würde es darum gehen, was ich hätte besser machen können. Lernen aus meinen Fehlern, niemand ist fehlerlos, müssen, muss niemand das ähnlich halten.
Es ist (für mich) z.B. vorstellbar, dass der TS sich nach dem ersten Eklat (das ist kein Vorwurf ... nicht jeder ist geeignet für einen Angsthund ... d.h. nicht, dass es mit unerfahrenenen HH immer ungut ausginge) schauen wollte, wie viel (Selbst-)Verantwortung Du im Zweifelsfall für ein WE bereit bist zu übernehmen und/oder hofften, auf eigenständiges, volles TS-Engagement Deinerseits zu stossen, um durch Dich Entlastung zu erfahren.
Wie @charly2802 schon schrieb, beim TS ist alles mehr als nur knapp, Zeit, Personal, Mittel, Pflegestellen .....Aber, wie Du schon schreibst, Du hast Uma nach (Deinem) besten Gewissen versorgt, hast Dir nichts vorzuwerfen. Das ist für mich völlig in Ordnung (nicht einmal ein Vorwurf, jeder wie er mag und kann), aber ich würde Dir höchstwahrscheinlich den Hund auch nicht mehr bringen (meine Meinung).
Lese nirgendwo heraus, dass Du dem TS angeboten hättest, selbst zur Klinik zu fahren, weil Du den Verdacht hattest, der Hund wäre medizinisch nicht ausreichend versorgt. Kann mir kaum vorstellen, dass man abgeneigt gewesen wäre und statt dessen stelle ich mir sogar vor, Uma wäre sogar noch bei Dir. Aber wenn ich (also aus der Perspektive der TS) mich doch um alles selber kümmern müsste, kann ich den Hund auch gleich wieder abholen.So ist sie jetzt weg, nichts ist gewonnen und zwar für niemanden. Für Dich nicht, für den Hund nicht, für den TS nicht ...
Gruss
Rosi -
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@charly2802
Die Hunde sind nicht mein Eigentum, ich kann doch nicht über sie verfügen.
Was hätte ich denn deiner Meinung nach machen müssen?Wir kennen einige Hunde aus dem Tierschutz. Meist lief nur dann alles glatt, wenn sie zuvor in privaten Pflegestellen waren, wo sie(teils über Monate) gesund gepflegt wurden und ein richtiges "Profil" über ihr Verhalten/ihre Probleme angelegt wurde. Dann wurden geeignete neue Besitzer gesucht. Regelrecht bewerben muss man sich um solche Hunde, die werden nicht rausgerückt, wenn nicht alles stimmt.
Hunde, die aus "schwindligen" Tierschutzquellen kommen, sind genau so arme "Schweine" wie die neuen ahnungslosen Halter. Die werden im Grunde alleine gelassen und, wie in Deinem Fall auch, werden diese Hunde ruck zuck wieder abgeholt und an den nächsten Interessenten abgegeben, der genau so blöd da steht.
Keinen Menschen hätte es interessiert, wenn Du einfach zum TA gegangen wärst. Wieso auch. Dass die Kosten dafür von Dir übernommen werden, ist logisch. Aber akzeptabel - oder?
Einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen, der dazu noch gesundheitliche Probleme hat und/oder im Verhalten schräg ist - ist eine echte Herausforderung. Der Wunsch nach so einem Hund sollte damit verbunden sein, ALLES auf sich zu nehmen was irgend geht, damit man das in den Griff bekommt. Wenn man sich auf die Vermittlung verlässt ... ist man verlassen. Hast Du wohl gemerkt ... mehr, als dass sie ihn zurücknehmen ist nicht passiert (habe ich auch leider schon mehrmals mitbekommen, dass dies sofort angeboten wird). Das sollte im Sinne des Hundes aber möglichst nicht passieren. Das Wesen eines Hundes leidet darunter enorm und es wird einfach alles nur noch schlimmer ... irgendwann landen solche armen Seelen lebenslang im Tierheim oder werden ... sogar eingeschläfert, weil unvermittelbar.
Ich will Dir keine Vorwürfe machen, aber ich hoffe, Du hast dazu gelernt.
Vielleicht entscheidet Ihr euch für einen propperen Hund von einem guten Züchter. Ja, der kostet mehr - dafür hat man aber einen Hund ohne Baustellen und in der Regel sein Leben lang Hilfe und Unterstützung - einem guten Züchter liegt das Wohl seiner Hunde am Herzen bis er ins Grab fällt ...
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Ich finde das immer recht schwer zu sagen, dass irgendwer in einer Situation anders hätte handeln sollen, wenn ich weder die Situation noch die beteiligten Personen kenne.
Es ist von vielen Seiten etwas falsch gelaufen. Die Orga hätte niemals einen so verstörten Hund wie den ersten oder so einen kranken wie den zweiten, zu jemanden mit so wenig Erfahrung bringen sollen. Ich glaube sogar, dass es für die TE ohne Erfahrung schwierig war, einzuschätzen, ob das Tier jetzt tierärztliche Hilfe braucht. Schließlich hatte ja die Autorität, also die Damen vom TS, mitgeteilt, dass das so passt. Uns kommt die Situation eben spanisch vor, weil wir Erfahrungen mit kranken Hunden haben und hier im Forum eher schneller mal zum TA geraten wird (da schließe ich mich mit ein).
Die TE hätte kritischer sein sollen, vielleicht einmal bei einem TA anrufen und die Situation schildern.Zur Ausgangsfrage: Das Verhalten des "Vereins" ist wohl kaum tierschutzrelevant. Schließlich haben sie ja den kranken Hund nach besten Wissen und Gewissen versorgt. Dass die eben selbst kein Wissen hatten, spielt wahrscheinlich keine Rolle. Die TE hat ja auch wissentlich einen kranken Hund aufgenommen.
@ Uma17 : Woher kommst du (Region)? Hier kennen viele Leute wirklich gute Orgas. Die Orga, von der ich meinen Hund habe, vermittelt in ganz Deutschland. Das sind wirklich tolle Leute, mit denen ich auch noch drei Jahre später losen Kontakt halte.
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Vielleicht entscheidet Ihr euch für einen propperen Hund von einem guten Züchter. Ja, der kostet mehr - dafür hat man aber einen Hund ohne Baustellen
DAS ist jetzt mal sehr verallgemeinert! Hunde vom Züchter haben alle keine Baustellen? Hunde aus dem TS sind immer scheiße und verstört? War ja eine Frage der Zeit, bis das Thema wieder auf Stammtischniveau landet!
@ Uma17 : Du bist einfach bei einer schlechten Orga gelandet. Genauso kannst du aus dem Tierschutz einen guten Hund bekommen, ohne Baustellen und lebenslange Unterstützung vom Verein .... Das haben die Zuchthunde-Besitzer nicht für sich allein gepachtet.
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So ist sie jetzt weg, nichts ist gewonnen und zwar für niemanden. Für Dich nicht, für den Hund nicht, für den TS nicht .
Hast du das nicht schon gewusst, bevor du den ganzen Text geschrieben hast?
Ich find es halt ziemlich unfair, mir jetzt Vorwürfe zu machen.
Der Hund ist zu mir gekommen mit verarzteten Vorderpfoten, wo ich nur den Verband wechseln sollte. Und er sollte auch nicht nur übers Wochenende bleiben, sondern so lange, bist es ihm besser geht, und er zur eigentlichen Pflegestelle im 5. Stock zurück konnte. Der TA hat sie anch Hause entlassen, also bin ich davon ausgegangen, dass es ihr den Umständen entsprechend gut geht. Sie machte ja auch einen guten allgemeinen Eindruck auf mich. Dass die Hinterpfoten auch "befallen" sind, haben wir erst hier gesehen.
Klar, ich hätte sie deshalb wieder weg schicken können, gleich an dem Abend.... Aber wäre das die Lösung gewesen? Vor allem, weil sie ja nur einfach hier sein sollte, bis sie am Montag wieder zum TA sollte. Ich sollte ihr die Verbände wechseln und lieb zu ihr sein, was ich beides sehr gerne getan habe.
Wäre die gute Frau wie angekündigt schon am Montag Vormittag gekommen, hätte sie Uma zum TA mitgenommen (auf den sie im Übrigen bestand, weil er ein Tierarzt bei ihr auf dem Lande ist, zu dem sie immer ihre Tiere gibt, und er ihr faire Preise macht) hätte sie sie danach mit genauen Anweisungen, einem Desinfektionsbad, Überziehern, einem Kragen und allem, was sie sonst noch braucht zurück gebracht, wäre alles kein Problem gewesen, und die Lütte wäre noch hier.
Aber sie hat es eben nicht getan, und jetzt die SChuld bei mir zu suchen finde ich, wie schon gesagt echt unfair. Sie ist erst um 20:00 Uhr gekommen. Sie hatte gar nicht vor mit Uma an dem Tag zum TA zu gehen.Gut, wie auch immer.
Danke allen, die mir ein paar Tipps für das weitere Vorgehen gegeben haben..... Denn das war eigentlich das Thema dieses Theads. -
Einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen, der dazu noch gesundheitliche Probleme hat und/oder im Verhalten schräg ist - ist eine echte Herausforderung. Der Wunsch nach so einem Hund sollte damit verbunden sein, ALLES auf sich zu nehmen was irgend geht, damit man das in den Griff bekommt.
Beide Hunde wollte ich doch gar nicht behalten, sie waren nur in Pflege bei mir.
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