Mein Hund mag meinen Freund lieber als mich

  • Nein. Sinn eines Forums ist es, sich auszutauschen. Weisst du, hier gibt es jede Menge User, die wirklich Baustellen mit ihren Hunden haben und dein "Problem" daher nicht nachvollziehen können.



    Ich finde deswegen rechtfertigt es nicht, dass man dem Ratsuchenden mit zynischen Kommentaren kommt, man solle doch distanzierte Hunde am besten einfach "abgeben". Toller "Meinungsaustausch"! Und dafür bekommt die Nutzerin noch Likes? Ernsthaft?
    Liebt eine Mutter ihr Kind weniger, weil es ihr irgendwann aus dem Weg geht? Darf sie nicht gefrustet deswegen sein? Hilft es ihr, wenn man ihr sagt sie solle das Kind in eine Pflegefamilie geben? Oder sie solle sich mal Gedanken machen wie unfair sie sich mit ihrer Eifersucht verhält?
    Ich bin kein schlechter Mensch, der seinem Hund mit der Knute gibt. Filou hat es gut, er ist gesund, wird geliebt, verwöhnt, bespaßt, gefördert, aber auch oft genug einfach in Ruhe gelassen, keine Sorge! Für seine Eifersucht kann man nichts. Aber sie wurde mir von Einigen eher zum Vorwurf gemacht á la mein Hund muss bezahlen oder ich liebe ihn nicht bedingungslos oder ich suche wohl eher ein Kuscheltier. Das ist nicht hilfreich und entbehrt auch jeder Grundlage! Auch, dass sich manche Nutzer mehr um meine Beziehung oder meine seelische Gesundheit (beides wunderbar, danke der Nachfrage!) Gedanken machen, mutet schon sehr seltsam an. Ich habe keine 20 Sätze zu meinem oder Filous Leben geschrieben. Dennoch wissen manche ganz genau was für mein Mensch ich bin, welche Probleme und welche Motive ich habe und was ich meinem Hund antue! Dass mancher mein "Problem" nicht nachvollziehen kann, weil es hier "wirkliche Baustellen" gibt, ist mir schlicht egal. Dann sollen sie halt nur die wirklichen Baustellen kommentieren. Ich wusste auch nicht, dass es hier verboten ist geringfügigere Probleme einzustellen (und wer entscheidet das?). Leiden ist immer subjektiv.
    Natürlich ist es super, dass Filou nicht mehr großartig weint, wenn ich mal gehe (und mein Freund mit ihm daheim oder eine Kollegin im Büro bleibt). Aber das war eher beschreibend für meine Interpretation, dass ich weniger bedeute. Falsche Deutung. Das haben auch etliche Nutzer dankenswerterweise klargestellt. Filou ist nicht gern ganz allein daheim. Der Eindruck mancher er wäre entspannt allein daheim ist nicht ganz richtig. Meine Schuld, weil ich es nicht detaillierter ausgeführt habe. Das ist eine unserer "Baustellen", an denen ich mit meiner Trainerin und Lektüre arbeite. Es wird aber stetig besser. Und ich halte es eher für ein normales Problem mit einem Junghund. Es ist auch nicht sonderlich dramatisch, sondern läuft einfach nicht 100% rund.


    frolleinvomamt, Israel, charly2802, Bubelino, flying-paws. Danke Euch. Eure Beiträge waren wirklich sehr hifreich!


    Ich werde mich wohl daran gewöhnen, dass Filou auf mich einfach entspannter und mit weniger Theater reagiert. Die Welpenzeit ist einfach vorbei, so schön sie war. So ist das halt. Dafür hat man manche andere Sorgen nicht mehr.
    Ich war einfach nach seinen verschmusten, ersten Lebensmonaten nicht darauf vorbereitet, dass es sich so abrupt ändert. Und zu sehen, dass er dafür nun "lieber" mit meinem Freund kuschelt, hat mich einfach eifersüchtig gemacht und zu falschen (vermenschlichenden) Interpretationen geführt. Ein paar Nutzer konnten die Eifersucht auch nachvollziehen, da ihnen das ähnlich ging.


    Ich denke das Thema kann damit beendet werden. Nochmals werde ich ein Problem aber sicher nicht posten. Manche verwechseln Ratgeben mit Tadeln und Belehren, einer schließt sich dem anderen an und schon geht das Thema in eine völlig falsche Richtung. Am Ende sollte sich ein Ratsuchender wohl besser fühlen. Neben dem "Meinungsaustausch" ist m.E. DAS der Sinn eines Forums.


    Danke und Grüße
    Sabs

  • Hey :winken:


    Reg Dich doch nicht auf über die Foris :smile: schlussendlich wirst Du IMMER Hilfe bekommen hier.
    Egal was ist, egal was passiert; die User hier sind eine wundervolle Hilfe im Sinne des Hundes - und das ist doch das wichtige, nicht?
    Sie beantworten Tag für Tag unsere Fragen und manches, was für den Fragenden ganz gross und wichtig ist, ist es eben nur für den Fragenden :smile: weisst wie ich meine?



    Ach ja, knuddeln.
    Ich will auch.
    Mein Hund nicht.
    Nicht mit mir, zumindest. Mein Mann wird fast aufgefressen :ugly:
    Naama ist eh nicht so die Knuddelmaus, war sie noch nie.
    Erst dachte ich, ja mei, Welpen halt...
    Dann dachte ich, ja mei, die Jugend...
    Dann habe ich die Realität akzeptiert :lol:
    Mein Hund ist kein Knuddelhund. Zumindest nicht mit mir drinnen.
    Unterwegs ist sie gern in meiner Nähe, kann sich gar nicht genug anlehnen und fast in mich reinschlüpfen, das kam aber erst mit den Jahren (sie wird drei heuer).
    Wenn Dein Hundchen etwas älter wird, wird es vielleicht auch Massagen geniessen, Pfötchen halten (macht meine Maus gern, wie Händchen halten) und andere Kleinigkeiten.
    Das kommt bestimmt noch :smile:


    Darf ich Dir noch ein Buch empfehlen?
    Von Patricia B. McConnell
    Das andere Ende der Leine
    Es ist amüsant, witzig und mega interessant geschrieben, bestimmt wird es Dir auch Spass machen, es zu lesen.
    Mir hat's geholfen, Dir vielleicht auch.


    Kopf hoch, keiner meint's bös hier. Auch wenn's vielleicht so auf Dich wirkt.













  • Sorry, aber es wurde ja nun oft genug darauf hingewiesen, dass DU sagtest, dass dir nur Gesundheit und Funktionieren nicht reicht. Dass DU nicht nur Nanny und Köchin sein willst, dass aber jemand dafür die Kuscheleinheiten einsackt.


    Wahrscheinlich passt dir nicht, dass jemand ausspricht, was du tatsächlich denkst, aber es wäre nicht schicklich das zuzugeben.


    Ich habe auch einen Hund, der bei mir alles andere als überschwänglich ist. Sie ist mir gegenüber sehr sehr sensibel. Sie würde nie herkommen und auf meinen Schoß klettern, wie bei meinem Freund. Klar denkt man mal kurz, ach das hätte ich auch mal gerne. Aber deshalb mit dem Freund (der ja nun auch nix dafür kann!) streiten. Und sich dann noch beklagen, dass man keinen Dank fürs Versorgen kriegt.... Also soweit sollte man es nicht kommen lassen als erwachsener Mensch. Und da fragt man sich sehr wohl, wo da das eigene Problem im Argen liegt.....


    Was hattest du denn gedacht, was du hier hörst? Eine Bedienungsanleitung, dass du nur 5 mal bei Vollmond am Schwanz ziehen musst und dann kuschelt der Hund mehr mit dir als mit deinem Freund?


    Hab deinen Hund gerne, enge ihn nicht ein, bieder dich nicht an und nimm ihn wie er ist. Man wird sehen, wohin die Reise geht. Und wenn er halt ein "Papakind" ist, dann heißt das ja nicht, dass in seinem Herzen kein Platz für dich ist.

  • Ich finde deswegen rechtfertigt es nicht, dass man dem Ratsuchenden mit zynischen Kommentaren kommt, man solle doch distanzierte Hunde am besten einfach "abgeben"

    Dem entgegen stehen viele weitere sehr hilfreiche Beiträge. Du solltest lernen, das Positive zu sehen, nicht das Negative (und das ist nett gemeint) :smile:



    Für seine Eifersucht kann man nichts.

    Aber man kann daran arbeiten :smile:


    Du gehst die Sache viel zu emotional an, tu dir selbst einen Gefallen und leg dir eine Portion Gelassenheit zu (auch das ist nett gemeint)

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