Kontroll- und Angsthund richtig trainieren
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Der Hinterhofgarten ist eignetlich immer leer. Sie tobt dort dann sofort rum und ich verstehe es ja auch, aber eben: es ist sehr sehr sehr viel Aufregung. Dass wir dort dann "Entspannung" üben könnten, ist mir irgendwie noch nicht eingeleuchtet. [...]Sie will sich halt bewegen, wie gesagt, ist klar, so jung wie sie ist. Also müssen wir uns zum "runterkommen" wirklich was einfallen lassen, was besser ist als flitzen und buddeln, hehe. Einfach so rumliegen will sie dort nicht.
In der Welpenspielgruppe klappt das Spielen eigentlich schon ganz gut- also ohne Leine ist es alles ziemlich gut und sie weiß wie man sich wehrt/ Distanz aufbaut und reduziert. Vielleicht ist hier eher ein Problem die Leine bei Hundebegegnungen.
das ist doch völlig in ordnung so. bei uns wurde zu hause auch nix gemacht, der hund ignoriert und draußen ist alles interessante passiert. so hat meine hündin gelernt: draußen gibts spaß, neue erfahrungen, training etc. und drin ist essen und schlafen angesagt. --mittlerweile üben wir drin auch sachen und spielen auch, aber grad am anfang finde ich das schon auch wichtig, dass drin viel ruhe herrscht, der hund viel ignoriert wird, damit er zur ruhe kommt. --
das macht ihr doch gut
draußen flitzen, erfahrungen sammeln, sich lösen, die welt erkunden etc. und drin schlafen, kauen, ins körbchen gehen und dort bleiben, "sich langweilen".
zum kontakt mit anderen hunden an der leine: würde ich dann wohl erst mal nicht zulassen und regeln, wie ihr das schon macht: straßenseite wechseln, wenn euch welche entgegenkommen.
Haha, naja die Möbel können wir leider nicht außer Reichweite bringen und die mag sie sehr- besonders die aus Holz. Das können wir schon aus dem Grund nicht erlauben, weil es einfach splittert und sie sich verletzten kann. Ich habe mir schon überlegt alles mit Handtüchern abzubinden (also Tischbeine, z.Bsp. etc.).
Wenn ich sie bei so einem Knabbern ins Körbchen bringe und ihr das Kauholz oder ihre "Schnullerdecke" anbiete, dann bleibt sie drin und ist damit erst einmal beschäftigt. Wenn sie wieder munterer ist, will sie natürlich wieder an die noch unbekannten und unbeknabberten Möbel, haha.das wird ne weile dauern, mit dem knabbern
bei meinem letzten hund gings schneller als bei meiner jetzigen. einfach so, wie ihr das schon macht, weitermachen: sie von den möbeln wegführen ins körbchen und ihr dort etwas, was sie kauen darf anbieten. alles ruhig und kommentarlos oder eben vielleicht nur mit dem "nein", was ich schon ab und an nutzt, begleitet.
Nun noch mal was zum Spazierengehen, was mich wirklich SEHR gewundert hat. Irgendwer schrieb, dass es total unnormal und kontraproduktiv sei, den Hund draußen für Aufmerksamkeit und Blickkontakt, sowie fürs Folgen zu belohnen. Nun, diese Meinung kann ich mir nur durch die seeeehr unterschiedlichen Spazier-Realitäten zwischen uns erklären. In einer Großstadt, wo auf Schritt und Tritt irgend ein Mist auf der Straße liegt, oder irgendein unangeleinter TutNix um die Ecke springt, wo viele Menschen an einem vorbeilaufen und wo überall nur Asphalt und keine Grünfläche (zumindest haben wir es bis zu der eben noch nie geschafft) ist, ist die Aufmerksamkeit des Hundes AUF MICH und nicht auf alles, jeden und Panik(!!!), das einzige was ihn mehr oder weniger ruhig und entspannt hält. Das zeigt sich auch dadurch, dass Mia einerseits viel entspannter und andererseits viel sicherer unterwegs ist, seitdem sie für Aufmerksamkeit belohnt wird. Wiederum: Aufmerksamkeit wird BELOHNT, nicht eingefordert, i.e., wenn sie selber schaut, dann wird sie gelobt und kriegt Leckerli. Somit gehen wir nun ohne Gejaule auf die andere Straßenseite, wenn andere Hunde kommen, statt die Pfoten in den Asphalt zu rammen, sich in die Leine zu legen und rumzubrüllen in Panik und absolut unansprechbar.
das klingt doch gut. lasst euch nicht beirren und macht weiter so, klingt, als ob ihr auf nem guten weg seid
mit meiner gings zu beginn übrigens auch nicht in park. so weit sind wir gar nicht gekommen, weil es einfach sooo viele reize gibt. sie hat sich dann teilweise einfach in nen hauseingang gelegt und kurz geschlafen, um die reize zu verarbeiten. so viel dazu
Zitat von Mia2017Und eigentlich waren meine Fragen ja auch absolut nicht diese. Was ich wissen wollte ist, was wir ganz konkret machen können um dem Hund mehr Sicherheit in UNS zu geben und nicht immer alles selber regeln zu wollen, insbesondere: nicht im Gang/Türrahmen wachen, sich im Körbchen entspannen zu können, auf der Straße mir nicht immer vorzurennen und ob dieses Verhalten überhaupt schlimm ist, oder ob es nix bedeutet und der Hund nicht dadurch Vertrauen aufbaut, dass ich zuerst aus der Tür gehe....
Hm.....ich hoffe es gibt nun weniger Skepsis gegenüber unseren berüchtigten "Trainingsstunden" und dem Dressurfrauchen in meiner Person.generell einfach dich zwischen reiz und hund platzieren. meine hündin wird z.b. nicht gern von fremden menschen auf der straße angefasst. ich hab einfach angefangen, mich, als ob ich im sport-unterricht wäre und im basketball wen blocken würde, mich mit dieser körperhaltung wirklich zwischen JEDEN menschen und meine hündin zu stellen. das signalisiert den leuten klar: kein kontakt erwünscht. so muss ich nicht diskutieren und hab sicher dafür gesorgt, dass keiner sie anfässt. nur als beispiel. ihr vermittelt sicherheit, in demihr bereits mit ihr die straßenseite wechselt, damit sie sich nicht mit hunden an der leine auseinandersetzen muss. ihr könnt sicherheit vermitteln, indem ihr dafür sorgt, dass sie sich nicht um besuch kümmern muss (ich glaube @anfängerinAlina hat dazu schon was tolles geschrieben). dazu kann auch hilfreich sein, dass einer beim hund bleibt und ihr hilft, runterzufahren, während der andere sich um den besuch kümmert. zusätzlich kann helfen, wenn der besuch sie einfach komplett ignoriert, also nix von ihr will. das dauert natürlich alles, wisst ihr ja
ansonsten kommt das vertrauen und die sicherheit mit der zeit. wenn sie sieht, ihr beschützt sie in situationen, in denen sie angst hat (sie z.b. aufn arm nehmen und einfach ruhig aus situationen gehen oder andere hunde, die ihr angst machen vertreiben oder menschen, die ihr angst machen nicht zu ihr zu lassen und auf abstand zu halten oder aber ihr zeigen, dass man vor bestimmten dingen keine angst haben muss oder oder...) und ihr passiert bei euch nix schlimmes.Nee, sie schläft dann auch mal ein, aber dann ist sie ja wieder wach, dann gehts raus, danach ist sie wieder auf 180 weil so vieeele Eindrücke und dann gehts wieder an die Möbel. Deshalb spielen wir nach dem Spazieren auch immer erstmal etwas um runter zu kommen, aber das reicht nicht immer, oder pusht sich manchmal doch nochmal. Ist immer verschieden.
das find ich super. das bietet meine auch selbst an, als spannungslösende maßnahme
noch mal zum schluss: lasst euch hier nicht verrückt machen, ihr macht das, soweit ich das beurteilen kann gut und du hast ne gute intuition... weiter so
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Wir werden mal einfach fragen in der HS und uns beraten lassen wie und wann das gut wäre.
Ich würde mich von einer Hundeschule nicht beraten lassen, sondern selbst aktiv Informationen sammeln über unterschiedlichste Erziehungsmethoden und welche mir davon am meisten zusagt.
Aus meinem nicht so kleinen Erfahrungsschatz und allen erdenklich mehr oder weniger erprobten Erziehungsmethoden von old school bis supimodern aus 30 Jahren Hundehaltung (mit Pausen), gebe ich dir den Rat, dir einen Trainer zu suchen, der ausschließlich mit positiver Verstärkung, d.h. Belohnung, arbeitet. Das dauert in Summe länger, aber es ist nachhaltig und der Hund lernt alternatives (richtiges) Verhalten zu dem, was er zeigt.
Der Schlüssel zum Erfolg ist oft gar nicht die trainierte Situation, sondern dem Hund bei zu bringen, sich in jeder Situation, in der er sich unsicher fühlt, ängstlich ist oder nach vorne geht, an dir zu orientieren, d.h. Blickkontakt zu suchen, um von dir ein Signal zu empfangen, was zu tun ist. Das dauert, bis du es wirklich in Berlins Fußgängerzone oder der S-Bahn anwenden kannst. Bei uns waren es unzählige Wiederholungen ein Jahr lang und wir wohnen ländlich
Heute kann ich mit meiner Hündin in 1 m Abstand an einem Hund vorbei gehen, da wäre früher nicht dran zu denken gewesen (Ridgebacktypisch ist sie natürlich der Meinung, ein Weg, auf dem sie läuft, gehört ausschließlich ihr
)
Damit will ich sagen, dass du in einer ruhigen Umgebung mit ihr üben solltest und wenn du die Möglichkeit hast, mit dem Auto rauszufahren, damit der Hund auch mal Wald und Wiese unter den Pfoten hat und die Gerüche der Natur wahrnehmen kann. Das wird sie glücklicher und ausgeglichener machen, als du es je im Haus erreichen kannst.
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Das Problem mit Tür zu, ist dass das Wasser ja in der Küche steht, plus mein Freund und ich arbeiten in verschiedenen Zimmern. Ich möchte schon, dass sie sich daheim irgendwie frei fühlt dort und zu dem hinzugehen, wo sie gerade lieber sein mag. Aber vielleicht ist es fürs erste besser so, wir versuchens mal.
Wasser kann ja in mehreren Räumen stehen.
"Frei fühlen" soll sie sich ja gerade nicht. Eine gewisse (nicht totale) Einschränkung gibt Sicherheit.
Was mir sorge machen würde, ist dass sie wenig freie Bewegung bekommt (wenigstens an der schlepp). Das wäre schon auch gut. Bewegung baut Stress ab - und Bewegungsmangel stresst.
Da hab ich kein Patentrezept, wie ihr das lösen könnt und wie lange das gut wäre für sie, da muss man halt gut hinschauen.
Es klang, dass sie das Toben mit anderen jungen Hunden gut fand, ich glaube das würde ich persönlich beibehalten. Aber da gehen die Meinungen auseinander.
Sonst - gebt euch Zeit, viel viel Zeit.
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Ich würde mich von einer Hundeschule nicht beraten lassen, sondern selbst aktiv Informationen sammeln über unterschiedlichste Erziehungsmethoden und welche mir davon am meisten zusagt.
Aus meinem nicht so kleinen Erfahrungsschatz und allen erdenklich mehr oder weniger erprobten Erziehungsmethoden von old school bis supimodern aus 30 Jahren Hundehaltung (mit Pausen), gebe ich dir den Rat, dir einen Trainer zu suchen, der ausschließlich mit positiver Verstärkung, d.h. Belohnung, arbeitet. Das dauert in Summe länger, aber es ist nachhaltig und der Hund lernt alternatives (richtiges) Verhalten zu dem, was er zeigt.Der Schlüssel zum Erfolg ist oft gar nicht die trainierte Situation, sondern dem Hund bei zu bringen, sich in jeder Situation, in der er sich unsicher fühlt, ängstlich ist oder nach vorne geht, an dir zu orientieren, d.h. Blickkontakt zu suchen, um von dir ein Signal zu empfangen, was zu tun ist. Das dauert, bis du es wirklich in Berlins Fußgängerzone oder der S-Bahn anwenden kannst. Bei uns waren es unzählige Wiederholungen ein Jahr lang und wir wohnen ländlich
Heute kann ich mit meiner Hündin in 1 m Abstand an einem Hund vorbei gehen, da wäre früher nicht dran zu denken gewesen (Ridgebacktypisch ist sie natürlich der Meinung, ein Weg, auf dem sie läuft, gehört ausschließlich ihr
)
Damit will ich sagen, dass du in einer ruhigen Umgebung mit ihr üben solltest und wenn du die Möglichkeit hast, mit dem Auto rauszufahren, damit der Hund auch mal Wald und Wiese unter den Pfoten hat und die Gerüche der Natur wahrnehmen kann. Das wird sie glücklicher und ausgeglichener machen, als du es je im Haus erreichen kannst.
Wasser kann ja in mehreren Räumen stehen.
"Frei fühlen" soll sie sich ja gerade nicht. Eine gewisse (nicht totale) Einschränkung gibt Sicherheit.Was mir sorge machen würde, ist dass sie wenig freie Bewegung bekommt (wenigstens an der schlepp). Das wäre schon auch gut. Bewegung baut Stress ab - und Bewegungsmangel stresst.
Da hab ich kein Patentrezept, wie ihr das lösen könnt und wie lange das gut wäre für sie, da muss man halt gut hinschauen.
Es klang, dass sie das Toben mit anderen jungen Hunden gut fand, ich glaube das würde ich persönlich beibehalten. Aber da gehen die Meinungen auseinander.
Sonst - gebt euch Zeit, viel viel Zeit.
Ja, danke. Wir werden auf jeden Fall in den kommenden Tagen mal raus fahren mit den Auto. Das findet sie zwar auch komisch, aber sie bleibt mehr oder weniger ruhig und nach einer Weile entspannt sie ein bisschen. In unseren Parks ist zu viel Trubel, als dass das irgnedwie besonder entspannend wäre, aber vielleicht probieren wir es da auch einmal Sonntags früh um 6 oder so
Erziehungstechnisch war uns schon von Anfang an klar, dass es auf gar keinen Fall irgendwelche groben oder lauten Umgänge mit dem Hund ins Haus kommen, auch noch bevor wir Mia oder irgendeinen Hund aktiv angeschaut haben. Wir haben vorab viel gelesen und vieles auch von Anfang an umgesetzt, was glaube ich, jetzt zum Beispiel auch schon vieles gut macht (im Vergleich zu anderen Hunden in der HS, zum Beispiel). Aber wie das immer so ist, sind das Lesen und die Praxis ja irgendwie oft unterschiedlich. Wie gesagt, wir haben mittlerweile sogar das "Nein" abgeschafft, weil das einfach nix macht und ihr eben keine gewünschte Verhaltensweise zeigt, sondern sie frustriert. Und das kann ich gut nachvollziehen: ich würde mich (als Kind) total verarscht fühlen, wenn ich immer zu dieses Wörtchen und auch noch in dem Ton zu hören bekäme. Man soll Hunde und Kinder natürlich nicht zu sehr vergleichen, aber ich denke in diesem Departement gibts dann doch viele Ähnlichkeiten.
Und danke nochmal für die Ratschläge und die Meinungen zum begrenzen und zum Trainer.
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so....kleines Update. jetzt war Freund mal einkaufen. Hab die Maus zu mir genommen und Tür zu. Erst mal im Zimmer rumgetiegert und nach 10 Minuten fing das Jaulen und das an der Tür kratzen an. Immer wieder an ihren Platz zurückgeführt, immer aufgesprungen und zur Tür.
Irgendwann hab ichs dann nicht mehr ausgehalten und hab die Tür auf gemacht. Zur Wohnungstür und mit ergebenen Augen die Tür beobachtet- wann kommt Herrchen wieder nach Hause? Soll ich sie bei so einer Reaktion wirklich zwingen bzw die Tür zu lassen? Ich kann das dann einfach nicht ertragen- sie schaut mich total entgeistert an und fragt mich warum ich sie hier einsperre... -
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Wenn du sie immer an der Tür warten lässt, verstärkst du dieses Verhalten.
Also, ja, ich würde das unterbinden. Sie war ja nicht alleine, warum also Mitleid mit ihr haben?
Es sei denn du möchtest einen Hund, der es nicht ertragen kann, wenn er zurückbleiben muss, nicht damit umgehen kann, wenn sich mal jemand entfernt, jedes Geräusch meldet usw.
Ich würde die auch nicht 10 Minuten lang rumtigern lassen. Ich würde sie gar nicht rumtigern lassen. Wenn du erst eingreifst, wenn sie schon jault und kratzt dann ist das viel zu spät.
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Wenn du sie immer an der Tür warten lässt, verstärkst du dieses Verhalten.
Also, ja, ich würde das unterbinden. Sie war ja nicht alleine, warum also Mitleid mit ihr haben?
Es sei denn du möchtest einen Hund, der es nicht ertragen kann, wenn er zurückbleiben muss, nicht damit umgehen kann, wenn sich mal jemand entfernt, jedes Geräusch meldet usw.
Ich würde die auch nicht 10 Minuten lang rumtigern lassen. Ich würde sie gar nicht rumtigern lassen. Wenn du erst eingreifst, wenn sie schon jault und kratzt dann ist das viel zu spät.
nee, ich hab schon davor sie immer wieder zurückgeführt. ich meine nach 10 Minuten kam zum vom Körbchen weg gehen auch noch das Jaulen dazu. Soll ich sie dann einfach gar nicht erst aus dem Körbchen lassen?
Wie gesagt, sie mochte sich dann gar nicht mehr beruhigen und wurde nur noch aufgedrehter, nicht einmal die Kauwurzel half. Irgendwie habe ich es nicht so mit Durchsetzungsvermögen- wenn ich sehe, dass sie etwas einfach total nicht will fällt es mir unglaublich schwer sie dazu zu "zwingen". Ich muss wohl an meiner Einstellung dazu arbeiten...ich glaube sie merkt das auch, denn bei meinem Freund zieht diese Masche nämlich überhaupt nicht.
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Körbchen oder nicht ist egal, nur zur Ruhe kommen soll sie.
Das ist nicht Erziehung oder Training. Sieh es so, dass sie deine Hilfe braucht. (und ne Masche ist es auch nicht. Sie hat halt nur gelernt, wie du dich verhälst, und du hast ihr beigebracht, wenn sie lange genug jault, machst du die tür auf)
Ich würde mich neben den Korb setzen, bis sie ruhig wird.
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Nachtrag: Bitte probier nicht rum, sondern überleg dir in Ruhe, wie du es machen willst und halte dann durch.
Mit diesem "10 Minuten lang probieren und dann doch aufgeben" machst du die ganze Sache WESENTLICH schlimmer. Du trainierst das Verhalten geradezu. Dann lass sie lieber gleich raus.
Wenn du schon weißt, du kannst sowieso nicht konsequent dafür sorgen, dass der Hund an einer Stelle liegen bleibt, solange du dich sogar im selben Zimmer aufhälst, dann werden alle Schritte, die darauf aufbauen, auch nicht klappen.
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so....kleines Update. jetzt war Freund mal einkaufen. Hab die Maus zu mir genommen und Tür zu. Erst mal im Zimmer rumgetiegert und nach 10 Minuten fing das Jaulen und das an der Tür kratzen an. Immer wieder an ihren Platz zurückgeführt, immer aufgesprungen und zur Tür.
Irgendwann hab ichs dann nicht mehr ausgehalten und hab die Tür auf gemacht. Zur Wohnungstür und mit ergebenen Augen die Tür beobachtet- wann kommt Herrchen wieder nach Hause? Soll ich sie bei so einer Reaktion wirklich zwingen bzw die Tür zu lassen? Ich kann das dann einfach nicht ertragen- sie schaut mich total entgeistert an und fragt mich warum ich sie hier einsperre...nee, ich hab schon davor sie immer wieder zurückgeführt. ich meine nach 10 Minuten kam zum vom Körbchen weg gehen auch noch das Jaulen dazu. Soll ich sie dann einfach gar nicht erst aus dem Körbchen lassen?
Wie gesagt, sie mochte sich dann gar nicht mehr beruhigen und wurde nur noch aufgedrehter, nicht einmal die Kauwurzel half. Irgendwie habe ich es nicht so mit Durchsetzungsvermögen- wenn ich sehe, dass sie etwas einfach total nicht will fällt es mir unglaublich schwer sie dazu zu "zwingen". Ich muss wohl an meiner Einstellung dazu arbeiten...ich glaube sie merkt das auch, denn bei meinem Freund zieht diese Masche nämlich überhaupt nicht.ich kann mich @frauchen07 nur anschließen. da müsst ihr beide durch. so sehr ich diesen satz auch hasse.
du kannst sie einfach zum körbchen zurückführen und dich dann davor setzen und sie so schon von anfang an davon abhalten, das körbchen wieder zu verlassen. am besten holst du dir ein buch oder etwas anderes dazu, sodass du entspannt dort sitzen kannst, sie nich die ganze zeit im blick hast und drauf achtest, was sie tut. dann könnt ihr beide runter fahren. so unterbindest du von anfang an die dynamik, die reinkommt, wenn du sie immer wieder abholen musst
sollte sie aufstehen wollen, einfach mit der hand sachte davon abhalten.tiiiief durchatmen. dadurch, dass du sie nicht vom platz weg lässt, hilfst du ihr runterzufahren und gibst ihr ruhe. das hilft ihr in der situation. es ist was gutes für sie, nichts schlechtes.
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