Suche gute bezahlbare getreidefreie Kekse (ohne Hefe)

  • Ab und zu werde ich mal ein fleischloses Rezept ausprobieren, aber ich brauche auch eine Alternative und bin einfach auf der Suche nach getreidefreien (oder zumindest weizenfreien) bezahlbaren Hundekeksen ohne Schrott und ohne Hefe.

    Je nachdem, was du unter "bezahlbar" verstehst, kannst du unter Umständen lange suchen. Getreidefreie Kekse ohne "Schrott" sind teuer, Kekse, die fast nur aus Getreide und Schrott bestehen sind billig. So ist es nun mal. Ist bei Futter genau dasselbe. Wenn du was "Gutes" haben willst, wirst du auch mehr dafür bezahlen müssen. Oder eben selber backen. Dann weißt du, was drin ist und obendrein ist es auch noch viel günstiger. Und unsere selbstgebackenen Leckerlis (Kartoffelmehl, Thunfisch und Ei) halten sich offen im Kühlschrank mindestens 3 Wochen. Da gammelt nichts.

  • Mit Tunfisch brauch ich gar nicht um die Ecke kommen, das stinkt Herrchen auf jeden Fall. Fleisch hat meinen Mixer zerstört... FleischDosen stinkt auch.
    Dann werde ich wohl bei Terra Canis Keksen bleiben. Eine etwas preiswerte Alternative wäre schön gewesen. Hatte gehofft das es da vielleicht zumindest welche ohne Fleisch gibt.

  • Du könntest auch Kekse mit Eiern,geraspelten Karotten und Kartoffelflocken(z.B. von Lunderland) oder Mehl backen.

  • @Stadtmensch muss ich dann nicht noch Öl zugeben für ne anständige Konsistenz? Wie verhindere ich das die Kekse ranzig werden (will nicht einfrieren)?
    Ab und zu werde ich bestimmt auch backen, aber ich bin eigentlich auf der Suche nach einem Fertigkeks :pfeif:


    Ich verstehe auch nicht so ganz warum so nen Keks so teuer ist, getreidefreies Futter gibts ja auch unter 15€ das kg. Nur weil man das jetzt in ne Form presst ist das jetzt 4 mal so teuer :muede: ?
    Habe schon überlegt ihr einfach Abends noch ein bisschen getreidefreies Trockenfutter zu geben... hoffe nur das sie nicht wieder in die Breite geht :fear: .

  • Wenn du guckst, dass du mit dem abendlichen Trockenfutter nicht mehr Energie zuführst als bisher mit den Keksen, wird sie ja auch nicht zunehmen :smile:


    Ansonsten koch doch einfach ein paar (Pell)Kartoffeln vor, lagere die im Kühlschrank und gib ihr abends eine Halbe oder so.

  • Wie ist das denn mit dem Sodbrennen. Hatte immer die Vorstellung, dass es etwas Trockenes sein muss damit es die Magensäure aufsaugt, geht auch etwas feuchtes :ka: ? Kommt es nur auf die Kohlenhydrate an? Mit Kartoffeln kochen hätte ich jetzt gar keine Probleme die halten sich ja auch nen paar Tage... mag sie auch pur sehr gern.

  • Ging es nicht um morgendliches Nüchternerbrechen? Das wäre für mich kein Sodbrennen, es sei denn, jemand belehrt mich eines Besseren ;)


    Sodbrennen hatte Fin auch schon 3-4mal in seinem Leben. Das trat bei ihm eher abends nach dem Futter auf. Dann schluckt der wie blöd und ist auf der Suche nach etwas zu Futtern. Ich hab Heilerde-Kapseln, die ich ihm gegeben habe.


    Nüchternerbrechen tritt ja morgens auf. "Grüne Galle" und sonst nichts. Das hat Geordy gern am Sonntag morgen, wenn ich nicht dran gedacht habe. Und da geht es darum, dass man abends noch etwas gibt, was mehr Zeit im Magen beansprucht. Kekse mit Getreide eignen sich. Kartoffeln hab ich noch nicht probiert.

  • Also ich backe immer Kekse als Betthupferl für Tommi. Gerade gibt es Thunfischkekse, habe aber auch schon mit Emmentaler, Seelachs oder Fleischbrühe (aus ausgekochten Knochen) oder ganz einfach mit Leberwurst aus der Tube (wenn ich mal sonst gaaar nichts da hatte) gemacht. Ich mache immer eine Mehlmischung aus Reismehl, Hirse, manchmal Haferflocken, meistens Bio Dinkelmehl, öfters mal Dinkelgrieß, dazu kommt dann meistens gehobelte Möhre, Öl (oder Butter wenn ich dran denke welche zu kaufen, gehört als Veganer nicht in meinen Standard-Einkauf:-), ein paar Kräuterchen und eine mini-Prise Salz.
    Diese Zutaten schafft auch ein normaler Mixstab, den Käse habe ich einfach mit etwas Öl und Sahnequark püriert und es dann erst in den Teig.


    Alle diese Kekse rochen für mich niemals unangenehm. Gut, einmal hab ich mit ner Pansendose experimentiert... das war schon grenzwertig. Aber die Thunfischkekse rochen sogar in meiner Veganer-Nase mega lecker. Warum auch nicht, man könnte die durchaus essen mit etwas mehr Salz wären die wunderbares Knabberzeug für Menschen!


    Zur Haltbarkeit: Ich heize den Ofen immer auf 180 Grad vor. So lange ich alles zubereite. Dann kommen die Kekse (meistens mit den Händen geformte kleinfingergroße Würstchen) aufs Backpapier und in den Ofen. Bis sie leicht braun werden bei 180 Grad. Dann runterdrehen auf 120 Grad bis sie hart sind. Das kann gut und gerne 2 Stunden dauern. Wenn sie dunkler werden auf 100 Grad runter drehen. Alle 15 Minuten den Ofen kurz öffnen um die Feuchtigkeit rauszulassen. Wenn sie schön hart sind, den Ofen öffnen und sie abkühlen lassen. Dann rausholen, durcheinandermachen und über Nacht fertig trocknen lassen (über der Heizung oder einfach so).
    Ich mache so immer Kekse für zirka drei Wochen. Ich friere nichts ein, sondern die sind in einem nicht fest verschlossenen Tupper bei mir in der Küche. Und ich rieche immer dran und die sind auch nach drei Wochen noch sehr gut, auch Tommi liebt sie (das ist bei Herr Mäkelbär nicht Standard) und hatte noch nie Probleme damit. Da sie so getrocknet sind, sind sie ja vergleichbar mit den Fertigen Keksen, die sich ja auch problemlos über mehrere Monate halten. Gut, so lange würde ich es nicht ausreizen, weil einfach nicht nur Pülverchen und Mehle zusammengerührt werden, aber zwei, drei Wochen geht Problemlos!


    Von nur Kartoffel, Öl und Thunfisch rate ich allerdings ab, das gab bei uns nur Knäckebrot, obwohl es im Ofen ganz toll aussah... Aber sobald etwas Mehl oder Grieß drin ist werden sie super.


    Wir haben seitdem keine Probleme mehr mit Nüchternbrechen. Und es ging mir wie Dir, ich habe auch nach guten Keksen gesucht, aber ganz ehrlich, die Inhaltsstoffe fand ich überall definitiv nicht zufriedenstellend und ein- zweimal im Monat backen schaffe ich gut. Und vielleicht auch Du, sonst schickst halt Deinen Mann mal ein paar Stunden weg:-) Aber nicht mit Hund, es ist herrlich, wenn der Hund mit Ofen-Kino anfängt, weils so gut duftet :lol:

  • Ich mache gar kein Öl (oder Butter) in die Kekse. Was meinst du mit Knäckebrot bzw. was war daran schlecht? :D

  • Meine Kekse werden immer fest und richtig crunchy (ohne Öl), habe weiter unten mal meine Antwort aus einem anderen Thread reinkopiert.




    Wir benutzen zum backen auch immer die Bio- Kartoffelflocken von Lunderland oder von grau. Dazu vermenge ich die Zutaten einfach,bis eine gut formbare Masse entsteht,dann die Kekse auf ein (mit Backpapier ausgelegtes) Backblech geben und knusprig backen (zwischendurch immer mal wieder
    nachschauen,damit sie nicht zu dunkel werden).



    Ich mache meistens folgende Kekssorten:



    -Kartoffelflocken und Hüttenkäse (wer mag,kann auch noch geriebene Karotten zugeben)



    -Kartoffelflocken und eine Dose Nassfutter



    -Kartoffelflocken und pürierter gedünsteter Fisch (da wechsel ich öfters die Sorte)




    Ich verwende wirklich nur die oben genannten Zutaten und verzichte
    völlig auf Eier,Bananen,Mehl usw.


    Ich habe dann eine normale Keksteigkonsistenz (allerdings kann man die Kekse nicht ausstechen,sondern muss sie mit den Händen formen).
    Die Kartoffelflocken quellen ja,wenn man z.B. eine Dose Nassfutter zu den Flocken gibt. Du musst halt das richtige Verhältnis zwischen den Kartoffelflocken und dem Nassfutter,püriertem Fisch etc. finden. Ich nehme z.B. 600g Nassfutter und ca. 300 g (kann auch ein bisschen mehr sein) Kartoffelflocken. Die forme ich dann und lasse sie bei 160 Grad
    (Umluft) ca. 20 Minuten backen und anschließend bei 100 Grad richtig knusprig backen .
    Die Kekse sind anschließend richtig fest und crunchy.



    Ich nehme den Hüttenkäse aus Kuhmilch,es müsste aber auch mit Hüttenkäse aus Ziegenmilch funktionieren. Wenn du noch ein Babyglas mit Gemüse zufügst,musst du etwas weniger Hüttenkäse nehmen,damit der Teig nicht zu matschig wird (das habe ich auch schon gemacht und funktioniert prima).
    Für die Hüttenkäse-Kartoffel-Kekse nehme ich 3 Becher
    Hüttenkäse (also 600g) und ca. 270g Kartoffelflocken.



    Ich mache immer 2 Bleche und stelle den Ofen zuerst auf ca. 160 Grad
    (Umluft) für ca. 20-30 Minuten,anschließend stelle ich die Temperatur
    auf 100 Grad ein und lasse die Kekse ca. 2 bis 3 Stunden richtig fest
    backen (zwischendurch immer nachschauen,dass die Kekse nicht zu dunkel werden).

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