Hund abgeben?

  • Auch wenn es nicht mehr zum Inhalt dieses Thema's passt, von welchem Theater sprichst du denn? Ein Forum ist doch ein Meinungsaustausch oder?

    Schon, aber es ging denke ich darum, dass viele völlig von der Hauptfrage abgewichen sind und sich über dinge aufgeregt haben die ich nicht meinte und die auch nicht zur Debatte standen

    • Neu

    Hi


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    • Ja leider, und es gibt sicher auch verständnisvolle Gründe wie Krankheit, ( mehr fällt mir beim schreiben hier gerade gar nicht ein). Aber doch nicht "weil ich keine Lust mehr habe". Wir sprechen hier über Lebewesen.......( ich glaub ich bin altmodisch und habe Respekt Lebewesen gegenüber).

      Ja, wir sprechen über Lebewesen. Und ich selbst kann "keine Lust mehr haben" auch überhaupt nicht verstehen. Aber was bitte hat das Tier davon, wenn es beim Halter bleibt, obwohl dieser eigentlich kein großes Interesse mehr an ihm hat?

    • So ganz verstehe ich die Frage nicht. Egal ob 16 oder 36. Du hast einen Hund und das schon seit 4 Jahren. Auch wenn es der erste Hund ist, hat man da mittlerweile ein Gefühl für das Tier. Also Liebe natürlich auch, aber ich meine gerade ein Gefühl dafür, was der Hund braucht. Du sagst, er schläft zu Hause selig und freut sich draußen des Lebens. Offenbar zeigt er kein Problemverhalten. Worin besteht dann das Problem? Wie kommst du darauf, dass es eins gibt?


      Mir stellt sich gerade die Frage, ob du nicht eher ein Problem hast, nicht dein Hund. Ob du nicht lieber mehr Freiheiten hättest, diese Gedanken aber aus Liebe zu dem Hund von dir wegschiebst und nun von uns hören willst, wie sehr die Zeit nicht reicht, wie schädlich das Rauchen doch ist und wie gut Teddy es bei wem anders hätte.
      Als Hundehalter kann ich sagen: Zeit kann man sich einräumen. Es müssen ja nicht immer Stunden am Stück sein. Sowas ist planbar. Es gibt für alles eine Lösung - wenn man will.
      Als Mensch, der sich gut an seine eigene Jugend erinnert, kann ich sagen: mit 16 hätte ich keinen Bock auf die Eigenverantwortung Hund gehabt. Da haben mir schon meine Ratten und Wellies dicke gereicht und waren manchmal zuviel. Gut, dass meine Eltern halfen. Ich wollte damals schon einen Hund, aber ich hätte wohl nicht dauerhaft die Rücksicht nehmen wollen. Heute ganz ehrlich gesagt (damals hätte ich das wohl nicht zugegeben). Deshalb kam der erste Hund mit 29.
      Hunde zu lieben und Hunde zu halten sind zwei Paar Schuhe. Die Entscheidung, in welchem Paar du laufen willst, musst du selbst treffen. Da dein Hund offenbar kein Problem zu haben scheint, kann ich nicht direkt zur Abgabe raten. Ich rate dir, eher mal in dich zu gehen und dich selbst zu fragen, ob du dir die Zeit nehmen willst, die ein Hund nunmal erfordert. Wenn diese Lust nicht grundsätzlich da ist - und da scheint ja was dran zu sein, sonst stellt sich die Abgabefrage kaum - dann musst du ehrlich zu dir selbst sein und nicht nach Ausreden wie Rauch oder WE suchen. Hast du noch Lust? Dann nimm dir hier und da mehr Zeit auch wenns manchmal stinkt. Hast du keine Lust, sei ehrlich und such jemanden, der diese kontinuierlich hat. Das ist nicht schön und nicht gerade menschlich toll, aber wenigstens ehrlich. Aber lass das mit der Tierhaltung dann erstmal bleiben, wenn letzteres der Fall sein sollte.

    • @Teddy04


      Hast Du eigentlich über deine Gedanken mit deinen Eltern gesprochen und was sagen sie dazu?


      Und dann frage ich mich, da Du dich ja anscheinend wegen dem Rauchen deiner Mutter so sehr um den Hund sorgst, hat sie vor 4 Jahren nicht geraucht?


      Jetzt, wo Du andere Interessen hast, deinen Freund, stört dich das?


      Mag sein, daß ich dir Unrecht tue, aber mir kommt das alles sehr merkwürdig vor.

    • Ja, wir sprechen über Lebewesen. Und ich selbst kann "keine Lust mehr haben" auch überhaupt nicht verstehen. Aber was bitte hat das Tier davon, wenn es beim Halter bleibt, obwohl dieser eigentlich kein großes Interesse mehr an ihm hat?

      Ganz ehrlich: kann man denn eine Person von 16 Jahren als Halterin eines vierjährigen Familienhundes sehen?
      Da wir nicht wissen, wie die zuständigen Volljährigen denken, gibt es für mich keinen Grund, wegen Rauch in der Wohnung oder schmalen Beschäftigungsprogramms eines zufriedenen Hundes über seine Abgabe nachzudenken.
      Die meisten Eltern wissen, dass Kinder im Jugendalter schnell mal andere Prioritäten als das Haustier setzen. Wer dann übereilt einen neuen Platz sucht, hat wohl von Anfang an nicht gut nachgedacht. Aber so eine Konstellation liest man hier doch gar nicht. Wieviele Hunde haben unter der Woche nur wenig Progarmm, dürfeb aber am WE mit zu größeren Wanderungen oder Ausflügen? Sind die alle falsch gehalten?

    • Wieviele Hunde haben unter der Woche nur wenig Progarmm, dürfeb aber am WE mit zu größeren Wanderungen oder Ausflügen? Sind die alle falsch gehalten?

      Zumal es sich hier um einen Bolonka und nicht um einen Malinois handelt.


      Gesellschaftshunde sind keine "Arbeitstiere" die Aufgaben einfordern. Im Gegenteil, die meisten sind mit einem ruhigen Leben, ausreichend Spaziergängen, Kuscheleinheiten zufrieden.

    • Ganz ehrlich: kann man denn eine Person von 16 Jahren als Halterin eines vierjährigen Familienhundes sehen?
      Da wir nicht wissen, wie die zuständigen Volljährigen denken, gibt es für mich keinen Grund, wegn Rauch in der Wohnung oder schmalem Beschäftigungsprogramm eines zufriedenen Hundes über seine Abgabe nachzudenken.
      Die meisten Eltern wissen, dass Kinder im Jugendalter schnell mal andere Prioritäten als das Haustier setzen. Wer dann übereilt einen neuen Platz sucht, hat wohl von Anfang an nicht gut nachgedacht. Aber so eine Konstellation liest man hier doch gar nicht. Wieviele Hunde haben unter der Woche nur wenig Progarmm, dürfeb aber am WE mit zu größeren Wanderungen oder Ausflügen? Sind die alle falsch gehalten?

      Ich habe da vorhin schon mal zu geschrieben, dass ich nicht denke, dass es dem Hund schlecht geht oder er abgegeben werden "muss", weil ihm ansonsten nicht gerecht wird.


      Aber: Wenn man dem glaubt, was die TE schreibt (nämlich das sie die Hauptverantwortliche ist und sie die Entscheidungen trifft), dann wirkt es für mich einfach so, dass inzwischen andere Dinge höhere Prioritäten haben, als der Hund.
      Und da frage ich mich halt schon: Was sollen Hund und Halter davon haben, wenn der Hund da bleibt?

    • Ich bin/war einfach verunsichert. Man liest so viel von "ein Hund muss mindestens 3 mal am Tag eine große Runde Gassi, ein Hund muss dies, ein Hund braucht das". Da kommt man mit sich selbst immer mehr ins grübeln und fragt sich ob man nicht doch was falsch macht.
      Vor 4 Jahren haben wir in einem Haus mit Garten gewohnt (also hatte der Hund Rückzug vor dem Rauch)
      Mein Hund hat sehr hohe Priorität bei mir, keine Frage. Aber ich möchte auch nicht unbedingt auf meinen Freund am Wochenende verzichten, da übernehmen die Bewegung auch meine Eltern. Ich wusste einfach nicht ob das alles gut ist wie es ist und wollte nachfragen. Weil wenn ich mich und das Idealbild Hundehalter vergleiche komme ich mir vor wie ein Tierquäler. Mit meinen Eltern habe ich darüber noch nicht geredet, weil ich nicht das Gefühl habe mit ihnen über das Problem "Rauch in der Wohnung" reden kann, da es deshalb schon oft genug Streit gegeben hat.

    • Vor 4 Jahren haben wir in einem Haus mit Garten gewohnt (also hatte der Hund Rückzug vor dem Rauch)

      Du hast doch aber geschrieben, ihr hättet einen sehr großen Garten und Du überlegst ihn von deinen gesparten 500.-- Euro einzäunen zu lassen.



      Zitat von Teddy04

      Mit meinen Eltern habe ich darüber noch nicht geredet, weil ich nicht das Gefühl habe mit ihnen über das Problem "Rauch in der Wohnung" reden kann, da es deshalb schon oft genug Streit gegeben hat.

      Nun, es ist die Wohnung deiner Eltern, somit ihre Entscheidung ob sie darin rauchen oder nicht.

    • Du hast doch aber geschrieben, ihr hättet einen sehr großen Garten und Du überlegst ihn von deinen gesparten 500.-- Euro einzäunen zu lassen.


      Nun, es ist die Wohnung deiner Eltern, somit ihre Entscheidung ob sie darin rauchen oder nicht.

      Also im vorigen Haus war der Garten eingezäunt mit Tor, jetzt haben wir nur Garten ohne Zaun

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