Neue Hündin schnappt und beisst
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Hört sich nach einem rotzunerzogenem Hund an, der sich immer passend platziert umd seine Umwelt zu maßregeln.
Das ist der absolute Stress für das Tier, daher nagt der sich wohl auch an den Füßen.
Der Hund versucht einen Mangelzustand zu beseitigen. Normalerweise ist es so, dass Hunden Regeln vorgegeben werden sollten, wann der Hund sich wo auzuhalten hat. Dieser Hund hat diese nicht (und auch vorher wohl nicht gehabt) und fängt daher an diesen Zustand beseitigen zu wollen, indem er sich passend platziert - also immer in der Nähe, schön dicht ran, um dann zu maßregeln.
Das ist nicht untypisch für diesen Hundetyp bei mangelnder Erziehung.
Ich würde sofort mit folgenden Regeln anfangen: Nicht aufs Bett, nicht aufs Sofa, nicht unterm Tisch, nicht vorm Sofa, nicht vor Türen warten lassen und schon gar nicht dafür loben! Wegschicken. Und zwar immerzu. Bis der Hund nicht mehr im Aktionsbereich ist und endlich Ruhe finden kann. Dann kann man ihn irgendwann (das ist kein Ding von Tagen, eher Wochen) geregelt zu sich rufen und wieder wegschicken, wenn man fertig ist mit dem, was man tun möchte.
Die Kontaktaufnahmen müssen komplett durch Euch geregelt werden, denn dieser Hund kann das überhaupt nicht und will das eigentlich auch nicht.
Dem schließe ich mich an. Pinscher KÖNNEN tolle Hunde sein, aber einige Exemplare sind sehr hypersensibel und haben eine sehr nierdrige Reizschwelle...Beißen/Schnappen ist ein häufiges Bild
Es werden nur klare Regeln helfen...keine Privilegien wie Sofa mehr für den Hund...fester Platz auf dem sie zu bleiben hat wenn es gewünscht wird...kein Kontakt zu Besuch. Wenn der Hund auf seinem Platz ist wird er nicht angesprochen, angeschaut und angefasst.
Maulkorb und Hausleine sowieso drauf
Dann ein guter..Pinschererfahrener Trainer...es kann werden aber ein Hund der gelernt hat seinen Willen durch Beißen durchzusetzen ist heikel und wird immer mit vorsicht zu genießen sein -
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Hallo Malip!
Es gab da nicht wirklich Regeln oder eine Erziehung. "Sie ist eine "Diva"", damit wurde viel erklärt.
Ja, das denke ich auch. Was 'zwicken' oder gar 'beissen' ist, definieren manche Hundebesitzer aus verklärter Zuneigung zu ihren Hunden gerne anders. Manche wollen es nicht erkennen, andere können es nicht und wiederum andere belügen ganz einfach sich und auch andere.
"Warum müsst ihr den Hund denn unbedingt anfassen?"
Naja, weil man Hunde halt anfasst, berührt. Warum kneift ihr den Hund?, hätte ich als Frage verstanden. Aber warum müsst ihr den Hund denn unbeding anfassen? diese Frage ist unsinnig. Wir müssen sie nicht unbedingt anfassen, wir wollten ihr Zuneigung zeigen.Menschen zeigen einander Zuneigung über Berührung. Hunde tun das nicht. Während sich unser Verhalten von demjenigen der Primaten ableitet, zeigt der Hund canidentypisches Verhalten. Während wir einander als Zeichen der Zuneigung umarmen, 'umarmen' (bzw. bespringen) sich Hunde nur in sozialen Auseinandersetzungen, ab und an mal im Spiel oder eben beim Sexualakten. Viele Hunde empfinden Hände, die von oben kommen, als sehr bedrohlich. Manche Hunde empfinden Arme über ihrem Körper als eine Einschränkung oder eben als Dominanzgeste.
Stellt Euch vor: da wird man als Hund aus dem eigenen Umfeld herausgerissen, wird in eine neue Umgebung gesteckt und nun wird man von den neuen Fremden dauernd umarmt, bzw. körperlich eingeschränkt. Natürlich meint ihr Menschen das nicht so, der Hund kann es aber nicht anders verstehen. Wenn sie sich ausserdem gewohnt ist, sich mit ihren Zähnen durchzusetzen, wird sie auch bei Euch in dieser Art auf ihr Recht beharren.
Andere haben hier ja schon angemerkt, dass der Hund grossen Stress hat. Der Hund muss erst lernen, wie die Regeln bei Euch aussehen, was ok ist und was nicht. Achtung: Regeln kann und sollte man ganz leise und ruhig, gewaltlos und neutral einführen und durchsetzen. Es braucht gar kein Geschimpfe, gar kein Tamtam und sicher weder Geschimpfe noch körperliche Massregelungen dazu.
Verabschiedet Euch vom Gedanken, den Hund streicheln zu müssen und folgt den Rat, den ihr schon von mindestens zwei Seiten erhalten habt: überlegt Euch, wo der Hund sich aufhalten sollte und wo nicht und vermeidet fürs Erste jeglichen Körperkontakt - auch wenn er vom Hund selber angeboten wird.
Schickt bitte sofort jeden Hundetrainer wieder aus dem Haus, der irgend etwas von Dominanz erzählt, den Hund in irgend einer Form straft, ihm Leinenrucke verpasst oder ihn körperlich korrigiert (inklusive 'stupsen' oder auch der Gebrauch von Wurfketten, Wasserflaschen etc.) oder ihm mal Manieren beibringen möchte, Euch etwas von 'Energie' oder Alphatieren erzählt.
Sehr gut möglich, dass man mit diesem Hund arbeiten kann und das wieder hinzukriegen ist. Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass ihr das schafft. Aber ich bin ehrlich: ohne Erfahrung in diesem Bereich und mit Kindern im Haus würde ich den Hund wieder abgeben. Ein Hund, der so massiv beisst, taugt nicht als Familienhund und ist innert nützlicher Frist wahrscheinlich auch nicht dahin zu bringen. Die Gefahr, dass noch Schlimmeres passiert, ist gross. Mir selber wäre sie in dieser Konstellation zu gross.
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ich schick dir gleich mal eine PN mit der HP der Züchter. An die würde ich mich so schnell wie nur möglich wenden. Leider ist aus der HP jetzt nicht ersichtlich ob sie dem PSK angehören oder ob das nur Vermehrer sind. Wenn sie vernünftig sind bieten sie dir an den Hund zu übernehmen. Und da bin ich auch schon am Punkt- in einer Familie mit Kindern, einer Familie ohne wirkliche Erfahrung hat dieser Hund nichts zu suchen. Sie braucht Ruhe, klare Regeln und einen souveränen Umgang. Das könnt ihr der Hündin einfach nicht bieten. Es kommt Besuch, es gibt mehrere Bezugspersonen, ihr seid einfach überfordert. Mein Tipp deshalb Abgabe. Klingt schlimm aber ich fände es in diesem Fall wirklich mehr als ok.
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Ja, ich weiß. Aber ich hatte das Gefühl, diese Info kam noch nicht so recht an ... daher noch mal von mir.
Ging nicht an deine Adresse.
Es ist schade, dass die TE so extrem selektiv liesst, das meinte ich.
Ich denke einerseits, dass natürlich hier sehr viel in mangelndem Respekt begründet liegt. ABER ich glaube, der Rat, sich mehr Respekt zu verschaffen kommt bei vielen Leuten ganz falsch an. Sie gehen dann nur noch mehr auf Konfrontation zum Hund - und geanu damit lösen sie dann die Verteidigung des Hundes aus. Das geht schnell in die Hose.
Hier fehlt die Erfahrung. Das Wissen, dass schon frontal auf den Hund zugehen und ihn ansprechen auf den Hund bedrohlich wirken kann (wie bei der Badezimmer-Sache).
Oder - ein Hund mit diesem Verhalten darf unter dem Tisch liegen. Wie kommt man auf sowas...
Der Hund "mag" den Platz nicht, den man ihm zuweist. Klar, er darf dann natürlich mitten im Flur liegen.
Es gehen Kinder ein und aus, es kommt Besuch, aber der bissige Hund darf sich weiterhin frei bewegen. Eine Hausleine ist nicht dran.
Das sind all so Sachen. Aber man kann sich hier die Finger blutig tippen. Es kommt immer nur: "Wir haben doch nix gemacht".
Ich habe keine Ahnung, was die TE hören will. Vermutlich eine schnelle, einfach Lösung. die wirds aber nicht geben. Mit Geduld, Wissen und Konsequenz kann man da sicher was machen, aber die Gefahr, dass der Hund ins alte Verhalten zurückfällt, wird immer bleiben.
Für eine Familie mit KIndern ist der Hund wirklich nicht geeignet, das stimmt. Nicht, wenn die Eltern auch noch alles so laufen lassen wie hier...
Ich glaube im Leben nicht, dass der Hund das Verhalten vorher nie gezeigt hat.
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Ich glaube im Leben nicht, dass der Hund das Verhalten vorher nie gezeigt hat.Schwer zu sagen. Wenn dem Hund niemals Anlass dazu gegeben wurde, ist es durchaus denkbar, dass er noch nie gebissen hat, besonders, wenn den Wünschen der 'Diva' jederzeit Folge geleistet wurde. Jetzt aber befindet das Tier sich in einem völlig neuen Umfeld mit ihm unbekannten Menschen - gut möglich, dass der Hund in seinem Stress nun erst sein 'volles Potential' zeigt.
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Es geht doch nicht drum Ausreden für den Hund zu finden oder?
Fakt ist der Hund zeigt ein massives Fehlverhalten was man auf keinen Fall so hinnehmen kann und was möglichst schnell abgesichert und dann korrigiert werden sollte.
Abgabe würde ich evtl nicht ganz außen vor lassen..gerade in einer Familie mit Kindern
Aber versuchen kann man es, den Hund wieder hinzukriegen
Das der Hund sas Verhalten in 2 Jahren noch nie und nun mehrfach täglich zeigt halte ich für sehr sehr unwahrscheinlich -
Ich lese nicht selektiv.
Ich bin schlicht und einfach überfordert.
Hier gehen keine Kinder ein und aus (Mein Sohn ist 20) und auch keine Erwachsenen, hier ist kein Verkehr wie auf dem Bahnhof.
Gestern hat es bei uns zwei mal an der Tür geklingelt. Das erste mal was es der Paketbote. Da habe ich ihr den Weg versperrt, indem ich mich vor sie gestellt hatte und sie so ohne Berührung an ihrem Platz halten konnte, alelrdings wollte sie nur so halbherzig zur Tür. Bei dem Freund meine sSohnes war ich einfach naiv. Ich habe gedacht, wenn er sich neutral verhält und sie nicht beachtet, sie nicht anspricht etc. wird sie ihn nicht beachten, oder sich zumindest nicht bedrängt fühlen. Das kann amn mir vorwerfen.
Einen Mauli hat sie jetzt. Nach wie vor berühren wir sie sehr wenig. Sprechen aber mit ihr.
Der Platz im Flur vorne (es ist so eine Art Vorflur) ist ideal für sie. Dort hat sie, auch wenn es nah an der Haustür ist, am meisten Ruhe. Da gehen wir nur hin, wenn wir rein oder raus wollen. Durch den Rest der Wohnung bewegen wir uns viel intensiver.
Eine Leine hat sie seit heute Morgen auch dran.
Also ich befolge schon die Tipps, die mir gegeben werdenIch erwarte keine schnelle Lösung. Obwohl, klar hätte ich gerne eine schnelle Lösung, wäre ja gelogen. Aber ich weiss, dass es keine schnelle Lösung gibt.
Aber auch ich (wir) müssen uns mit dieser Situation arrangieren, müssen Dinge umsetzen, dafür brauchen wir vielleicht einen Moment länger als all die anderen erfahrenen und perfekten Hundehalter, die nie Fehler machen. Die schon alles beim ersten Hund genau wussten, und es genau und sofort alles umgesetzt haben.
Sorry. Ich gehöre zu der Fraktion, die sehr unsicher ist in dem Umgang mit einem beissenden Hund. -
Der Platz im Flur vorne (es ist so eine Art Vorflur) ist ideal für sie.
nicht ganz. es geht bei einem ruhigen platz nicht nur darum, dass sich dort keiner bewegt. es geht auch darum, dass sie von dem platz im flur aus zb die tür kontrollieren und bewachen kann. das sollte man abstellen, damit der hund auch besser zur ruhe kommen kann und nicht meint die situation und die menschen in der wohnung kontrollieren zu müssen.
ich bin auch neuling auf dem gebiet und hab meine nicht so lang, aber ich merke einen unterschied seit ihr hundebett so steht, dass sie eben nicht mehr zur tür sieht. sie is auch nicht richtig zur ruhe gekommen weil sie immer ein ohr und ein auge auf die tür hatte. ihr entscheidet wer da rein/raus geht, nicht sie ... -
Sorry. Ich gehöre zu der Fraktion, die sehr unsicher ist in dem Umgang mit einem beissenden Hund.
Das ist nicht nur verständlich, sondern auch klug.
Die Schwierigkeit ist nun, den Hund diese eigene Unsicherheit nicht spüren zu lassen und selber sicherer zu werden. Denn ein unsicherer Hund braucht Halt und eine klare Führung (welche, wie bereits gesagt, nicht mit Gewalt oder Strafen verwechselt werden sollte). Also müssen für alle verständliche Regeln her, an die ihr und der Hund Euch halten könnt.
Auch wenn der Hund jetzt einen Maulkorb auf hat: es ist ganz wichtig, den Hund nicht zu provozieren, so dass er das Gefühl hat, er müsse beissen. Das verschlimmert die Problematik nämlich nur. Der Hund soll ja schliesslich lernen, dass es gar keinen Grund gibt, Euch zu beissen.
Lass Dich vom manchmal rauhen Ton hier im Forum bitte nicht noch zusätzlich verunsichern. Nimm das mit, was Euch hilft und versuche die unfreundlichen Kommentare zu ignorieren.
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Ganz ehrlich, ich habe wirklich keinen rauhen Ton angeschlagen. Niemand eigentlich. Aber wozu fragt man denn nach Rat, wenn man sich von allem gleich angegriffen fühlt?
Keine Kinder, das ist schon mal gut. Wenn man von "Sohn" schreibt, denkt man natürlich erst mal an Kinder.
Alles andere... ich gebs auf. Man versucht stunden lang zu erklären, aber es kommt nix an, ausser beleidigt sein.
Aber auch ich (wir) müssen uns mit dieser Situation arrangieren, müssen Dinge umsetzen, dafür brauchen wir vielleicht einen Moment länger als all die anderen erfahrenen und perfekten Hundehalter, die nie Fehler machen. Die schon alles beim ersten Hund genau wussten, und es genau und sofort alles umgesetzt haben.
solche Bemerkungen sind einfach kindisch. Mich nervt das, man gibt sich Mühe zu erklären, verbringt viel zeit damit, und bekommt nur sowas zurück. Man sollte es in Zukunft einfach lassen, zeit damit zu verschwenden.Ich hoffe, die Trainerin kann helfen!
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