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Ich bin jetzt beim 3. Kapitel. Finde es nicht schlecht und es nimmt mich schon mit, leider komme ich immer erst sehr spät zum Lesen sodass mir dann oft die Augen schon zu fallen; das liegt aber nicht am Buch sondern an meinem Tagesablauf
Die Zeitsprünge gefallen mir bis jetzt nicht so, aber wahrscheinlich sehe ich nur den Zusammenhang noch nicht Bin auf jeden Fall schon gespannt wie es weiter geht!
Das fand ich am Anfang auch total verwirrend, wird aber besser!
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Hi
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Das scheint allgemein so zu sein
ich finde die Zeitsprünge auch doof, da ich auch noch nicht wirklich durchschaue, wozu die gut sein sollen, und ich warte immer noch auf eine vernünftige Erklärung, warum wegen einer Epedemie so riesige Entwicklungsrückschritte kamen
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So, ich bin durch (lange Fahrten zur Uni haben auch nen Vorteil )
Warnung: Ich scheine bei den Leserunden-Büchern irgendwie wesentlich kritischer zu sein
Also, ich habe wirklich lange gebraucht, um mit dem Buch warm zu werden. Erst so bei den letzten 150-100 Seiten war es ein flüssiges lesen, davor war es eher ein "Puh, ja okay"... Hätte ich nicht im Zug gesessen, ohne anderen Lesestoff, wäre ich bestimmt nicht so schnell voran gekommen...Insgesamt muss ich sagen, das Buch lässt mich etwas ratlos zurück. Es ist nicht ganz Fisch und nicht ganz Fleisch, gerade durch diese Rückblenden. Wollte es jetzt eine Welt nach einer Pandemie erzählen? Das hat irgendwie nur rudimentär funktioniert. Wollte es ein Charakterbild von Arthur Leander erstellen? Wollte es die Geschichte von ein paar Personen erzählen, die irgendwie alle zusammenhängen? Was wollte es genau? Das ergab für mich irgendwie alles kein schlüssiges Bild.
Dann einige Sachen, die mich rein logisch gestört haben:
1. Irgendwann überlegen sie, wo Charlie und ihr Mann sein könnten. Sinngemäß sagt die Dirigentin: "Nach Ost und West können sie nicht, dort ist nur Wasser, und wenn sie nach Norden gegangen wären, hätten wir sie ja getroffen"
WTF???? Charlie ist vor über einem Jahr von dem Ort weggegangen. Die Symphonie ist dauernd in Bewegung. Es gibt doch nicht nur einen Weg nach Norden. Besteht da nicht die klitzekleine Chance, dass sie sich vielleicht verpasst haben könnten???2. Das Mädchen, die zukünftige Braut des Propheten, war NUR dafür da, dass er einen Grund hat, die Symphonie zu verfolgen. Ernsthaft, nachdem sie sie entdeckt hatten, wurde sie quasi überhaupt nicht mehr erwähnt? Wie sinnfrei ist das denn. Ich hasse es, wenn Charaktere nur für sowas eingeführt werden
3. Der Junge aus St. Deborah erzählt, dass er, seit er fünf Jahre alt ist, für den Kampf ausgebildet wurde. Okay. Er wirkte für mich aber, als ob er aus St. Deborah stamme und sich nicht freiwillig dem Propheten angeschlossen hätte. Der Prophet ist erst seit etwas über einem Jahr in St. Deborah. Hääää? Fehler? Charakterisierungsschwäche? Da stimmt doch auch wieder was nicht.
4. Uuuuuuuuuund... woher ist der Prophet denn in der Lage, seine Anhänger zu Ninjas auszubilden, die sogar erfahrene Jäger so einfach überrumpeln können? Wir wissen ja, dass er, zumindest bis er ca. 10 Jahre alt war, ein einfacher, neunmalkluger Junge war, mehr nicht. Und plötzlich ist er der super-duper-Typ, der seinen Anhängern eine militärische SWAT-Ausbildung angedeihen lässt???
5. Was war die Rolle von Jeevan? In der Vergangenheit war er eigentlich irrelevant, in der Gegenwart war er irrelevant. Warum war er da? Seine Geschichte war weder interessant noch sonderlich dramatisch noch.. irgendwas
6. Und überhaupt, die ganze Prophetengeschichte war irgendwie so... "Wir brauchen noch einen Antagonisten, der irgendwie voll die superkrasse Story und superevil ist" Und dann wird er einfach von seinem eigenen Mann erschossen? Wie... lame.
Darüber hinaus gab es kaum einen Charakter, der mir Nahe ging. Miranda und Chalk (?) fand ich interessant und sympatisch, und ein paar andere Nebencharaktere. Aber Kirsten? Arthur? Jeevan? Puh... irgendwie... waren die mir ziemlich egal.
Interessant fand ich ja, dass sie im Buch "Den Übergang" von Justin Cronin erwähnt hat. Ich LIEBE dieses Buch (auch wenn es Schwächen hat), und da wird die Endzeit ganz ganz anders dargestellt. Auch die Rückblicke und die ganzen Zusammenhänge waren viel sinnvoller. Da hatte man wirklich das Gefühl, dass man irgendwie in einer Endzeit-Stimmung ist und nicht einfach nur.. ja, irgendwo halt.
Insgesamt habe ich einfach das Gefühl, dass hier eine Autorin eine interessante Idee hatte, selber aber nicht die Fähigkeit besitzt, aus dieser Idee auch eine gute Geschichte zu machen. Schade, Potential wäre da gewesen.
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Ooooh du schreibst es sooooo treffend!
Mich hat das Buch ja ungefähr im letzten Drittel echt gepackt. Ich wollte unbedingt wissen, wo das Ganze hinführt, was Sinn und Zweck der Geschichten war. Und dann- nichts. Ich dachte echt, dass das doch nicht sein kann. Insgesamt kam ich mir fast ein bisschen veräppelt vor, das Buch für ein paar Lichtlein am Ende durchgelesen habe.
Die Epidemie fand ich recht schlüssig und die Idee dahinter auch cool, aber mir geht's wie dir. Wofür die ganzen Charakter, wofür dies Schauspielergeschichte, wofür die Geschichte der Veränderung des Papparazzi? Die rote Faden fehlte mir. Ich dachte das Ende würde das erklären, aber da war einfach nichts.
Wie und warum sich der Junge radikalisiert hat war mir auch nicht ganz klar. Irgendwie zieht sich das durchs ganze Buch. Viel angefangen, aber nichts abgerundet zu Ende erzählt......
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Ich hab solange gequengelt, bis mein Mann es mir mitgebracht hat.
Also bin ich auch dabei und fange morgen an zu lesen. -
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ich lese es zum zweiten Mal ( und freu mich schon über die Reaktionen hier!)
Monstertier, sagenhafte Analyse, Respekt!
Tatsächlich finde ich auch beim erneuten Lesen einige lose Fäden, die wirklich stören, ich stimme Dir da durchaus zu.
Ich lese aber nicht so analytisch- mir gefallen Dinge oder eben nicht, und an dem Buch gefallen mir ua. folgende Sachen:
Der Bezug zu Shakespeare. Ich bin ein Freak- der hat alles zu menschlichen Beziehungen, zu Liebe, Treue, Verrat und Rache geschrieben, was man über die menschliche Natur wissen muss.
Steht alles drin. Alles, was danach kam, ist eigentlich von "Zwergen, die auf den Schultern von Riesen stehen..."Ich mag das Motto: Überleben allein ist unzureichend.
Ich finde Kapitel 6 "es war vorbei" knapp, lakonisch, es haut mich wieder um.
Die Ironie, mit der die Beziehungen innerhalb der Symphonie auf einer Seite (60-61) mal eben kurz skizziert werden- wunderbar.Die Einsamkeit im Wald- die Klaustrophobie...das sehe ich vor mir.
Das Verschwinden der Kundschafter- gruselig, unerklärlich, wenn auch unlogisch- ok.
Auch der Prophet- überflüssig, aber doch spannend?Solche Sätze wie auf S. 177: Die Hölle ist die Abwesenheit von Menschen, nach denen man sich sehnt- finde ich stark.
Also meine Herangehensweise ist eher kleinteilig.
Ich möchte bitteschön spannend unterhalten und auf keinen Fall gelangweilt werden und auch was zum Denken serviert bekommen- und diese Zwecke erfüllt das Buch für mich nach wie vor.Da verzeihe ich unlogisches Too- much, welches es gibt, auch an die Zeitsprünge muss man sich arg gewöhnen.
Ich mags schon, es fällt hier wohl aber eher durch- macht ja nichts.
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Was ist denn aber das Fazit des Buches? Die Geschichte, das Ende?
Bei mir ist es letztendlich nur 'durchgefallen', weil so viel 'sinnlos' angerissen und am Ende nicht zum Schluss gebracht wurde. Auch die Geschichte mit dem Propheten- ich fand sie spannend (die unlogischen Sachen sind mir ehrlich gesagt auch nicht so aufgefallen bei seiner Person), aber sein Ende?! Da hatte ich nur Fragezeichen im Gesicht- er wurde danach ja auch nicht mehr aufgegriffen. Fand ich irgendwie schade. Ich hätte mir ein Ende IM Flughafen in Anwesenheit aller vorstellen können. Dramatisches Ende sozusagen.
Die Idee und die Umsetzung fand ich wirklich packend. Diese Epidemie und das Starten bei Jahr 0 war wirklich faszinierend.
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Ich hab es noch nicht durch, aber ich erinnere mich, dass es eben dann doch keine echte Dystopie war- es gab ja wieder ein Licht. Hoffnung. Das ist das Fazit.
Das fand ich enttäuschend- die Geschichte ein denkbares-undenkbares Szenario des Endes der Menschheit- übertrieben ausgedrückt. Sie hätten es nicht schaffen dürfen.Inkonsequent erzählt und zu viel gewollt, da gebe ich den Kritikern hier recht- und trotzdem mag ich es.
(Ich hätte wohl besser den großartigen Stewart O´Nan, Das Glück der anderen, vorschlagen sollen...wenn man sowas mag- keine Hoffnung nirgends. Auf viel weniger Seiten und so gut.
Mist, den hatte ich nicht parat bei der Liste.) -
Oh nein, ich entschuldige mich- das hatte ich falsch in Erinnerung- da war kein Licht.
Muss morgen noch mal in Ruhe nachlesen. -
Muss den "Sonntags-Rabbi" noch zu Ende lesen, dann "Das Licht" dran.
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