Tipps zum Barfen, für Anfänger
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Hallo an alle!
Ich schreibe hier meine Erfahrungen zum Thema Barfen, bzw. für diejenigen die sich überlegen auf Barf umzusteigen oder gerade umgestiegen sind.
Und ich hier nicht sehr hilfreiche Antworten bekommen habe. Buch kaufen und fertig. ( Danke im übrigen!!)
Man muss aber nicht gleich eine Wissenschaft daraus machen.Zuerst muss man den Tagesbedarf des Hundes ausrechnen.
Man geht von 2% des Körpergewichts eines erwachsenen Hundes aus.(an Tagesrationen)
70% Tierisch
30% Pflanzlich
teilt sich auf ihn:50% Muskelfeisch = Rind, Huhn, etc, gibts auch im Online Barf Shop
20% Blättermagen = Rind
15% Innereien = Niere, Leber, Herz ( Herz wird nicht direkt zu Innereien gezählt, da es Muskelgewebe ist und zu Muskelfleisch zählt)
15% Knochen = Hühnerhälse, Hühnerkarkassen, Hühnerflügel etc. Gibts auch gewolft.Gemüse = Salat, Wirsing, Fenchel, Salatgurke, Rote Beete (Zutatenliste gibts auch im Internet)
Obst = Apfel, Erdbeeren, BananenDanach muss man natürlich schauen ob der Hund das Gewicht hält, zunimmt oder abnimmt, wie es eben gewünscht wird.
-Muskelfleisch enthält sehr viel Protein, auch minderwertiges Protein, deshalb kann man 1 bis 2 mal in der Woche Muskelfleisch durch Herz ersetzen
- Blättermagen enthält sehr viele Vitamine wenn er ungewaschen ist
- Innereien enthalten ebenfalls lebensnotwendige Viamine und Mineralstoffe
-Knochen sind für den Calciumgehalt da, also für die Gelenke, KnochenIch habe es zuerst einmal probiert ob es mein Hund überhaupt annimmt:
Ich habe ganz ganz klein angefangen.
Habe zuerst Rindergulasch gekauft, meinen Hund roh angeboten.
Hat anscheinend so gut geschmeckt, dass sie mir in den Finger gebissen hat.
Danach versuchte ich es mit Innereien, mit Leber vom Rind.
Roh hat sie es mir ausgespuckt so als würde sie sagen "probier's doch selber
Angebraten nur mit widerwillen gefressen.
Danach hatte sie Durchfall.
Das hat sich in den nächsten Wochen auch nicht verbessert, wenn es Innereien gab.Jeder Hund verträgt es anders, ganz klar.
Habe dann Innereien, und Knochen gewolft zusammen verfüttert, keinen Durchfall
Innereien und Knochen sollten auf 2-3 Tage verteilt verfüttert werden.
Bei den Knochen gibts sonst Knochenkot, sowas wie Verstopfung.1 mal in der Woche kann man Herz durch Muskelfleisch ersetzen.
Auch Öle müssen verwendet werden, um Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen, Leinöl, Lachsöl zum Beispiel.
Gemüse und Obst pürieren, da es der Hund sonst nicht verdauen kann.( bzw. so wie es reingekommen ist, so kommt's auch wieder raus)
Kohlarten nur gekocht verfüttern.
Bei mir sieht der Speiseplan zurzeit zum Beispiel so aus:
Muskelfleisch vom Rind, Huhn
Blättermagen
Innereien, Leber, Niere
Knochen, Hühnerhälse
Gemüse und Obst, fertig püriert gekauft.
Grünlippmuschelmehl (für meinen Hund da er schon 11 Jahre ist, für die Gelenke)
Hagebuttenpulver für die Verdauung
ein paar nudeln, Reis, Eigelb im Wechseldas Wichtigste ist einfach immer abwechslungsreich zu füttern!
Man muss es selbst ausprobieren jeder Hund verträgt es anders, man sollte sich aber dennoch ungefähr an diese 2% halten, sonst treten Mangelerscheinungen auf.
Aber ich muss sagen ich bin positiv überrascht, ich habe einen Allergiker Hund, der Getreidehaltiges Trockenfutter nicht vertragen hat.Auch bei anderen Trockenfuttersorten bekam sie stumpfes Fell.
Nudel und Reis verträgt sie komischerweise.Die Gelenke sind besser geworden, mein Hund ist nicht mehr so träge.
ich bleibe beim Barfen! Auch wenn es anfangs ein wenig schwierig war.
Vielleicht habe ich ein paar Einsteigern geholfen, ohne sich verrückt zu machen. -
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-Muskelfleisch enthält sehr viel Protein, auch minderwertiges Protein, deshalb kann man 1 bis 2 mal in der Woche Muskelfleisch durch Herz ersetzen
1 mal in der Woche kann man Herz durch Muskelfleisch ersetzen.
du merkst schon dass da was nicht stimmt? Übrigens ist das Herz ein Muskel...
ich denke schon dass man sich bevor man so füttert doch um einiges besser mit dem Thema auseinandersetzen sollte um eine Fehlernährung zu vermeiden. Den Bedarf an Ca zum Besispiel einmal mit richtigen Zahlen durchzurechnen kann nur gut sein. Da wird man dann auch feststellen dass der Gehalt an Ca in den verschiedenen Ca variiert und dass deine 15% den Bedarf lediglich in Ausnahmefällen abdecken.
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Bei meinem Hund wären 15% RFK 60gr. Der benötigte Ca-Bedarf liegt bei etwa 1500mg pro Tag, das wären dann an Hühnerhälsen eher 150gr. Bei Kalbsbrust kommts etwa hin mit 60gr, Hähnchenrücken braucht er etwa 80gr. Daher rechne ich eher 50% Muskel plus 15% RFK = 65% Muskel incl. Calciumbedarf.
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Wie errechnet man noch mal den Kalziumbedarf eines Hundes? Mir kamen 15% auch recht wenig vor
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50-80mg/kg Körpergewicht @Hecuda666
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Danke dir :)
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Es war mir ja irgendwie klar, dass wieder gemeckert wird.
Ja ich weiss das Herz ein Muskel ist und nicht direkt zu Innereien zählt, das hab ich auch nicht geschrieben oder? Lediglich das man Herz durch Muskelfleisch 1 mal in der Woche ersetzen kann und das stimmt auch.Wegen dem Calciumbedarf.
Man füttert doch nicht nur Hühnerhälse!
Hühnerkarkassen etc. Was es alles so gibt.
Jede Mahlzeit muss nicht alles enthalten! An Vitaminen und co.
Ich glaube keiner errechnet die ganzen Vitamine aufs Gramm genau aus!
Genau das mein ich mit verrückt machen!
Einfach nur unnötig.
Wenn man abwechslungsreich füttert treten auch keine Mangelerscheinungen auf!
Und mein Hund gehts gut -
Wenn du aber nur weiche Knochen (also nur Huhn etc.) fütterst, solltest du die Menge erhöhen, da hier weniger Calcium enthalten ist. Besser ist es jedoch, gemischte Knochen, also weich und hart, zu füttern. Da kann man auch eher bei den 15% bleiben.
Und eigentlich meckert hier keiner, sondern verbessert nur das, was in deren Augen fehlerhaft bei deinen Tipps für Anfänger ist. Gerade für Anfänger ist es wichtig, verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt zu bekommen, wie es in der Praxis aussieht.
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Klar sollte man den Bedarf an CA lieber ausrechnen. Anfangs dauert es aber etwas bis man ganz durchblickt.
Kommt immer darauf an was der Hund an knochen mag.
Meine rührt sie zum Beispiel im ganzen nicht an.
Deshalb fütter ich nur die weichen Knochen gewolft. Ich muss den CA Bedarf noch ausrechnen -
Du kannst den Ca-Anteil ganz gut über Eierschalenmehl, Algenkalk oder Knochenmehl erhöhen, wenn Dein Hund nur weiche (ergo Ca-ärmere) Knochen mag
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