Tipps zum Barfen, für Anfänger

Zitat von oregano

50-80mg/kg Körpergewicht @Hecuda666

Beim erwachsenen Hund.

Zitat von nati581

Man füttert doch nicht nur Hühnerhälse!
Hühnerkarkassen etc. Was es alles so gibt.

Woher weißt du das?
Es gibt viele Hundehalter, gerade bei kleineren Hunden, die Bedenken bei anderen Knochen haben und deshalb ausschließlich auf Hälse zurückgreifen und wie du oben ja sehen kannst bei comyashons Rechnung, auch mit Karkassen geht die % Rechnung nicht auf.

Rohfüttern ist kein Hexenwerk, aber immer so zu tun, als würde es auch wischi-waschi gehen und man könne auch als Anfänger mit Null wissen und wenig Interesse nichts falsch mache, ist und bleibt gefährlich und geht meist nach hinten los.
Wer mit einer solchen Herangehensweise startet, gehört dann meist du den leuten, die nach ein paar Monaten durch die Foren zieht und auf die "Modeerscheinung" BARF schimpft, weil es daneben gegangen ist.

Man kann das Gewicht abschätzen. Oder den Tierarzt fragen, der kann da bestimmt auch weiter helfen.

Zitat von nati581

Achja und wenn der Hund übergewichtig ist, woher soll man denn dann das Idealgewicht wissen bei einem Mischling zum beispiel?! (Wenn man nicht weiss welche Rassen mitgespielt haben?)

Bei einem ausgewachsenen Hund kann ich immer ein Zielgewicht erkennen, das im normalen Rahmen liegt. Kann ich das nicht, ist der Tierarzt gerne behilflich. Dazu muss ich nicht wissen, ob es ein Bernersennenhund-Mali-Mix oder ein Flat Coated-Aussie-Mix ist. Ich habe den Körper, sehe das aktuelle Gewicht und daraus ergibt sich, das angestrebte Ziel.
Denn die angestrebte Figur ist bei allen Rassen die selbe, sieht nur im Körpberbau anders aus. auch wenn einem viele "Rassefreunde" weiß machen wollen, dass manche Hunde (Labrador, Bernersennen, etc.) "fett" sein müssen.

Zitat von nati581

Ich hätte wohl eher dazuschreiben sollen, das es für den Anfang so absolut ok ist!
Und ich habe auch bereits geschrieben, das ich den CA Anteil selbst noch ausrechnen muss! Lasst bitte eure Vorwürfe! Geht garnicht!

Das hat nichts mit Vorwürfen zu tun, aber wenn man Anfängern Tipps geben möchte, was geht und was nicht und bei welchen Punkten man ein Auge zudrücken kann, sollte man das nötige Hintergrundwissen haben.
Und es ist einfach ein Erfahrungswert nach zehn Jahren, dass es keinen Sinn macht (teilweise sogar gefährlich ist) die Standards am Anfang so weit runterzubrechen, einfach weil die meisten Leute auch von diesen Minimalpunkten nur einen Teil umsetzen und es dann richtig in die Hose geht.

Zitat von nati581

UND JEDER macht sich dann schlau falls es dem Hund schmeckt. Und verträgt.

Nein, eben nicht.
Das musst du mir jetzt einfach mal glauben. Was ich in den letzten 10 Jahren zu dem Thema gesehen habe, geht auf keine Kuhhaut und begann immer mit "Im Forum/bei Facebook/ein Bekannter hat man mir gesagt, das reicht schon" und endet dann mit "Barfen ist total besch***, macht Tiere krank, wer was anderes behauptet lügt".

Ich habe da beim Barfen ein ganz anderes Problem. Wir bekommen das Barf fertig eingefroren von einem kleinen Betrieb. Die Dame hat sich meinen Hund angesehen, mich über ihn ausgefragt und danach wurden seine "Menüs" erstellt.
Ja so wei so gut, aber er frisst es auf Teufel komm raus nicht. Ich habe es schon gekocht (dürfte für kurze Dauer kein Problem sein mit der Versorgung)... nix... ich habe es angebraten... tjo... manchmal ja und ein anderes Mal steht er angewiedert vor seinem Napf. Er ist absolut mäkelig und das weiß ich auch. Leider klappt das übliche "hinstellen und wenn er nicht frisst wieder wegnehmen" bei uns nicht. Er frisst so lange nichts (er bekommt dann außer seinem Fressen nichts anderes) bis er Nüchternbricht und/oder umkippt. Wir waren auch schon beim TA und haben alles durchchecken lassen. Er ist gesund. Er ist auch nicht unterernährt.

Gibt es noch eine andere Art ihm Barf schmackhaft zu machen? Kann es sein, dass es ihn stört, dass das Fleisch eingefroren war?

Mit Nassfutter verhält es sich im Übrigen genauso, manchmal frisst er, dann wieder nicht.

Ich BARFE auch bei meiner Navaja und habe dazu das Buch "NATURAL DOG FOOD" von Susanne Reinerth. Finde dieses Buch wirklich toll.

Fertigbarf in dem Sinne ist es ja nicht. Die Damen wohnt im Nachbardorf und bereitet alles frisch zu und friert es eben dann für uns ein.

Reines Muskelfleisch mag er auch nicht, also an den Innereien liegt das nicht. Ich habe es mal nur mit Rinderhack versucht. Mal frisst er mit Begeisterung und beim nächsten Mal Genau so geht es mit allem anderen an Futter. Ich bin schon ganz verzweifelt, was natürlich alles nur noch schlimmer macht .