Tipps zum Barfen, für Anfänger

  • Nope, bei mir gibt es eigentlich überhaupt keine Milchprodukte, außer mal gefrorener Joghurt im Sommer.

    ich nehme mal nicht an, dass du Frozen Joghurt meinst ;) Daher meine Frage: Frierst du ganz normalen Joghurt einfach portionsweise ein? Oder wie machst du das? Ich hätte sowas gern als Alternative - zum Beispiel für den Kong - bin aber unsicher, ob ich das komplette Gerät mit INhalt einfrieren kann - und was ich ggf. da barf-ergänzungstechnisch reintun könnte.


  • das Wichtigste ist einfach immer abwechslungsreich zu füttern!
    Man muss es selbst ausprobieren jeder Hund verträgt es anders,

    Das kann ich nur bestätigen. Und würde immer empfehlen, aufgrund leidiger eigener Erfahrung, am Anfang nicht zu viele verschiedene Sachen zu probieren. A) schlägt das empfindlichen Hundemägen auf und man hat Durchfall asl ERgebnis und/oder b) man kann bei möglichen negativen Reaktionen nicht sofort erkennen, auf welches Lebensmittel das zurückzuführen ist.


    Ich habe es daher bei Fleisch und Gemüse (Nudeln etc. gibt es bei uns gar nicht) so gehalten, dass pro Woche nur eine neue Sache eingeführt wurde. Verträgt er das - gut. Wenn nicht, kann ich es einfach weglassen. Inzwischen können wir schon im Mehrtage-Rhythmus neue Sorten einführen - bei Bedarf. Das betrifft bei uns meist das Gemüse, da wir unsere Reste für den Hund lassen (also zum Beispiel, was beim Schnibbeln übrig bleibt).

  • Kann man es nicht mit Kartoffeln oder Reis versuchen?

    Klar, wenn er das frisst, ist das sehr gut. Ich hatte im Kopf, dass er frische Sachen lieber verweigert.


    Welche Trofusorten hast du denn schon ausprobiert? Die werden doch sicher alle unterschiedlich vertragen.

  • Reis mag er schon ab und an. Nicht jeden Tag. Und Nudeln gehen eigentlich immer :)


    Zurzeit haben wir Happy Dog und vorher die Eigenmarke vom Fressnapf und Bosch. Da wir das immer nur als Leckerlie oder für Unterwegs hatten, hab ich mich über gutes Trockenfutter nicht wirklich informiert. Wir haben in einem Jahr 1 1/2 Säcke (klein) verbraucht...


    Danke, wir versuchen es mal mit KH und wenn das auch nicht hilft, lese ich mich im gutes TF ein

  • Dann würde ich ihn mit Nudeln und etwas püriertem, mageren, gekochten Fleisch anfüttern. Ähnlich wie Spaghetti Bolognese servieren. :D
    Damit erst mal den Magen zur Ruhe kommen lassen.
    Danach kann man dann Reis und Kartoffeln als Abwechslung nehmen. Schwerer verdauliches erst wieder, wenn er gut frisst und gut verträgt.

  • ich nehme mal nicht an, dass du Frozen Joghurt meinst ;) Daher meine Frage: Frierst du ganz normalen Joghurt einfach portionsweise ein? Oder wie machst du das? Ich hätte sowas gern als Alternative - zum Beispiel für den Kong - bin aber unsicher, ob ich das komplette Gerät mit INhalt einfrieren kann - und was ich ggf. da barf-ergänzungstechnisch reintun könnte.

    Nein, kein Frozen Joghurt xD


    Also den Kong kannst du normal einfrieren. Ich nehme Naturjoghurt oder Leberwurst, kannst das aber auch mischen. Oder ich hab auch so Formen zum Pralinenmachen genommen, aus Silikon. Die kann man auch ganz gut mit Joghurt befüllen und ausschlabbern lassen.


    Aber eigentlich kannst du fast alles nehmen, was eine weichere Konsistenz hat.

  • ja mit Leberwurst kann ich es versuchen, die mag sie. Seit ihrer Läufigkeit im Januar , ist sie wählerisch. Ich gebe keine Knochen daher die Getreideflocken

    Das macht keinen Sinn.
    Knochen füttert man hauptsächlich wegen dem hohen Calciumgehalt und weiteren Mineralien.
    Getreideflocken kann man als Kohlenhydrat-, also Energiequelle und als Ballaststoffquelle geben. Mehr nicht.


    Auch Milchprodukte sind für Hunde als Calciumlieferant völlig ungeeignet. Sie müssten Unmengen davon fressen, um ihren Bedarf zu decken.
    Milchprodukte füttern viele als ergänzende Proteinquelle, weile viele Hunde es einfach mögen und je nach Milchprodukt ist es tatsächlich gut für die Darmflora.
    Mehr ist da nicht dahinter.



    Ich würde dir empfehlen dich ein bisschen mit dem Thema zu beschäftigen. Grundlagenwissen schadet nicht, auch nicht, wenn man sich den Plan erstellen lässt =)
    Das ist zB ein gutes allgemeines Buch über Hundeernährung:

  • Also ich persönlich habe mir noch kein Buch gekauft um ehrlich zu sein.
    Bisher läuft es super, mal gucken was der Tierarzt bei den Blutwerten sagt.
    Ich habe mich wirklich tagelang durchgeboxt zum Thema barfen im Internet.
    Das Grundwissen kannst du dir hier auch aneignen.


    Du solltest schon Knochen verfüttern, ich verfüttere diese gewolft, da sie es im Ganzen nicht mag.
    Innereien hat sie auch nicht gefressen.
    An deiner stelle würde ich es selbst zubereiten.
    Ich gebe meiner Hündin zum Beispiel:
    Muskelfleisch vom Rind, Hühnchen
    3 mal in der Woche Innereien und Knochen
    Jeden Tag Gemüse und Obst dazu, habe ich bereits fertig püriert gekauft.
    Dazu gibts als leckerli Nudeln oder was eben übrig bleibt an Kohlenhydraten.
    Ich bin mir zwar nicht sicher, aber der Hund sollte als Energiequelle Fett und Kohlenhydrate haben, sonst nimmt er es von den Proteinen, was auf die Nieren und Leber geht.
    Deshalb IMMER etwas Öl, Kohlenhydrate dazu.


    Wichtig ist auch, den Kalzium Anteil auszurechnen, das ich bis vor kurzem selbst nicht gewusst habe.
    50-80mg davon, ist sehr verschieden muss man nachschauen wieviel davon enhalten ist.
    Ansonsten sich ungefähr an die 2% halten.


    Du kannst es auch mal mit einem rohen Eigelb mal versuchen. NUR Eigelb


    Ich würde deinem Hund es irgendwie schmackhaft machen, auf dem Essenstisch stellen, wo ihr auch isst (nicht sehr appetitanregend bei mir hatts aber geholfen).
    Dann tuste ihr eben so hin als ob es deines währe sag ich mal, irgendwann wird sie bestimmt scharf drauf, stellst es ihr runter und vielleicht frisst sie es dann.


    Falls du es noch ausprobierst und Hilfe beim ausrechnen brauchst kannst du mir gerne schreiben.
    Achja falls du überhaupt keine Knochen verfüttern willst, gibts als Alternative Eierschalenpulver, damit aber vorsichtig sein.

  • Bisher läuft es super, mal gucken was der Tierarzt bei den Blutwerten sagt.

    Sorry, aber Blutwerte sagen über gesunde Ernährung nur SEHR wenig aus.


    Beispiel: Calcium-Mangel im Futter.


    Der Calciumspiegel im Blut ist ok!
    Weil nämlich der Körper bestrebt ist, eine Homöostase aufrecht zu halten.
    Also "besorgt" er sich Calcium.
    Aus den Knochen, aus dem Zahnschmelz....



    Anhand der Blutwerte kannst du nur SEHR krasse oder chronische Fehlernährung evt. feststellen.

  • Also ich hab gelesen, das es speziell für Barf Hunde sowas gibt mit den Blutwerten?
    Das man speziell darauf untersuchen kann.
    Etwas verwirrt :D

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