Eltern wollen meinen Hund nicht zurückgeben

  • Wenn dir der Hund so wichtig ist, wie konnte es ein, dass er über einen so langen Zeitraum bei deinen Eltern lebt? Warum willst du ihn jetzt "plötzlich" zurück, nach einer solch langen Zeit?


    Hat sie doch mehrmals geschrieben. Sie will ihn schon die ganze Zeit zurück, ihre Eltern winden sich nur und "schieben" Ausflüchte vor, wieso jetzt nicht und wieso dann nicht. Sie war lediglich so nett und whrs auch hilflos, und ist darauf eingegangen.
    Nur weil "Eltern" dran steht, heißt das nicht, dass das auch immer die nettesten Menschen sind. Wenn der Kontakt sowieso nie der Allerbeste war und auch das Verhältnis nie gut war, ist ein Bruch manchmal auch nicht das größte Drama.



    @Rubi10, ich würde mir an deiner Stelle zuhause zusammen mit deinem Partner Gedanken machen und wenn ihr euch GEMEINSAM zu 1000% sicher seid, dass ihr Kinder, Hund und Arbeit zusammen gewuppt bekommt, würde ich mir den Hund auch wieder holen.
    Ruhig zum Kaffee und Kuchen vorbei fahren, das Gespräch suchen, die Situation erklären. Und keinen Zweifel daran lassen, dass der Hund jetzt wieder mit kommt. Je nach Reaktion kann man vielleicht auch noch anbieten, bei der Suche nach einem neuen Hund behilflich zu sein und bei der Erziehung zu helfen. Sollte die Reaktion eben die sein, dass sie dir den Kontakt aufkündigen wollen, ist das nun mal leider so.

  • Was mir noch im Kopf rumgeistert.


    Ich sehe das mal aus Sicht der Eltern. Sie haben den Hund 3 Jahre vielleicht können und wollen sie ihn auch einfach nicht hergeben. Ich würde absolut verrückt werden wenn mir jemand meine Hunde abnehmen würde sch..egal ob der nen Vertrag hat oder nicht. Ich glaube das würde zum offenen Krieg führen !


    Und eins muss ich klar sagen. Vielleicht bin ich da anders gestrickt aber mir persönlich würde es nie einfallen mich mit meinen Eltern zu "brechen" oder am besten noch vor Gericht zu stellen nur weil ich meine den Hund einzuklagen.

  • Aber die TE soll sich ihren Hund wegnehmen lassen? Ich weiß, die Zeitspanne ist enorm, aber im Grunde hat sie den Hund dort untergebracht, weil die Mutter es vorgeschlagen hat. Und was einem seine Mutter vorschlägt, ist doch in der Regel immer lieb und selbstlos gewollt? Hier aber ja wohl nicht und wenn Eltern ihre Kinder mit Sätzen wie “Nimm ihn uns nicht weg, wir brauchen ihn psychisch“ unter Druck setzen, ist die Eltern-Kind-Beziehung eh schon am brechen oder bereits kaputt.

  • Hier aber ja wohl nicht und wenn Eltern ihre Kinder mit Sätzen wie “Nimm ihn uns nicht weg, wir brauchen ihn psychisch“ unter Druck setzen, ist die Eltern-Kind-Beziehung eh schon am brechen oder bereits kaputt.


    So sehe ich das auch. Wenn die Eltern gemerkt haben, dass ihnen ein Hund so gut tut, dann hätten sie die Tochter auch einfach bitten können, ihnen bei der Hundeauswahl zu helfen oder sich halt direkt selbst um einen eigenen Hund bemühen können. Aber man lernt schon als Kind, dass man nicht einfach anderer Leute Dinge (in diesem Fall Hund) behalten darf, nur weil man halt einfach grade will.

  • Du das klingt jetzt vielleicht böse aber wenn es 3 Jahre ging.....


    Ich kann defintiv beide Seiten verstehen aber die Eltern haben den Hund jetzt 3 Jahre am STück gehabt. Fast die Hälfte seines Lebens

  • Und sie hat ja zum glück noch einige Jahre bei mir. Dann war es im Vergleich wieder ein "kurzer" Zeitraum.


    Ich hab das vorher einfach nicht erkannt, wie diese Manipulation funktioniert. Erst jetzt langsam und nun versuche ich da wieder rauszukommen deshalb ist ein ganz klarer Standpunkt von meiner Seite so wichtig und
    Nr. 1 ist für mich ich möchte meinen Hund wieder bei mir haben.

  • ich möchte auch ungern mit meinen eltern brechen bin aber an dem punkt wo ich einfach merke, dass ich selbst so nicht mehr kann und ich mich sehr schlecht fühle. Ich handle ja sogar gegen meinen Willen und gegen mein Gewissen. Sowas geht garnicht.
    Das wünsche ich keinem.

  • Es ist für beide Seiten eine blöde Situation.
    Es muss eine Lösung her, eine friedliche Lösung.
    Nicht zum Wohle für dich, nicht zum Wohle deiner Eltern, sondern zum Wohle deines Hundes.
    Ich würde das Gespräch suchen. Nicht bei irgend jemanden von euch zu Hause, sondern auf neutralen Boden in einem Restaurant und zwar ohne den Hund dabei zu haben.
    Einigt euch friedlich, auch der Familie zu liebe und dem Hund zu liebe.
    Wie willst irgendwann mal deinen Kindern erklären, das sie nicht zu Oma und Opa dürfen, weil ihr wegen einem Hund zerstritten seit ?
    Findet eine Lösung und regelt es.

  • Ich habe mir jetzt alle Seiten durchgelesen und kann nur sagen, dein Mann hat recht!
    Fahr zu deinen Eltern (möglichst ohne Kinder) mit deinem Mann. Nimm den Hund an dich bei der begrüßung (ich persönlich würde einen so kleinen Hund möglichst schnell sichern ehe er ungewollt in eine "hin und her reiss" Situation gerät) sage das du ihn JETZT mitnehmen wirst und seine Unterlagen (Heimtierausweis) haben möchtest und dann schau wie es sich entwickelt. Wenn deine Eltern einknicken und sich wie normale Erwachsene benehmen dann gut und man kann reden. Wenn nicht, dreh dich um und geh!
    Im zweifel ohne Pass, einfach deeskalierend gehen.


    Vielleicht wird erstmal funktstille herschen aber glaubst du ernsthaft sie würden NIE wieder mit dir reden?
    Auch in Familien kracht es gelegentlich heftig und es herscht funktstille für einige Zeit, doch dann raufen sich wieder alle zusammen. Passiert das nicht, tja dann ist es wahrscheinlich besser so.
    Erpressen des eigenen Kindes nur wegen eines Hundes, nein das geht garnicht.


    Im übrigen finde ich es eine frechheit das andere hier einfach sagen "kauf dir doch einen neuen Hund!"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!