Nestlé übernimmt Terra Canis
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Ich bin ja in der glücklichen Lage, dass Ömmel das Trainer Futter verträgt. Zumindest das Nassfutter.
Novafood ist ein kleiner italienischer Konzern, jibbet übrigens auch in AT, die von dem Geld noch Tierschutzvereine in Italien unterstützen, die Rettungshundestaffel und ein gutes Konzept haben. Für mich eines der Futter wo ich gerne auch mehr bezahle.Ich schrieb es ja weiter vorne schon. Natürlich kann man nicht alles boykottieren, ich z.Bsp. bin auf das Auto angewiesen, aber ich schaue schon genau, welcher Konzern wohinter steht.
Leider werden die immer größer und zwangsweise kauft man das ein oder andere von denen. Einfach in Ermangelung von Alternativen.
Aber wo ich es kann, da unterstütze ich die "Kleinen". Wichtig ist mir dabei allerdings, sie müssen transparent sein.
Auch mit kleinen Dingen kann man viel erreichen.
Aber ob TC die paar Tausend Kunden die jetzt evtl wegfallen wehtun? Ich wage es zu bezweifeln da das Ziel ja der internationale Markt ist. -
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Wie jetzt?
Man geht unter, wenn man keine Nestle (u.v.a.m.) Produkte konsumiert?
Wie wäre es, wenn man den ganzen Beitrag zititert und nicht nur einen Satz herausfleddert und ihn in einen unsinnigen Kontext setzt?
Dann würde man auch merken, dass es nicht um "ohne Nestle kann man nicht leben" ging, so wie du es jetzt unterstellen willst, sondern darum, dass man als Unternehmer manchmal nur die Wahl zwischen pest und Cholera hat. -
Gerne:
So lange der Laden läuft ist das auch kein Problem, da kann ich mir attidute und Prinzipien erlauebn.
Wenn dem nicht mehr der Fall ist, egal aus irgendwelchen Gründen, muss ich mich entscheiden. Gehe ich stolz unter und halte an meinen Prinzipien fest?
Oder sorge ich dafür, dass der Kopf über Wasser bleibt und kriege dafür ein paar Flecken auf meine moralisch reine Weste.Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wie jetzt?
Man geht unter, wenn man keine Nestle (u.v.a.m.) Produkte konsumiert?Und ich Dummchen dachte doch, der Markt unterläge seit Menschengedenken
stets Wandlungen, nichts sei in Stein gemeisselt und lange bliebe keine
Lücke offen. Mal ballt sich alles zusammen, dann zerfällt es wieder ...
usw. usf.. So historisch gesehen, über längere Zeiträume versteht sich ...
Also ausser den stets begleitenden "Endzeit"-Szenarien, die man gerne zum Vergleich heranzieht ...Wenn Du das anders gemeint haben solltest, so war das aus Deinen Worten keinesfalls eindeutig zu erkennen.
Insoweit: deswegen stand auch hinter den Sätzen ein "?".Also davon abgesehen, kann ich es dann auch anders forumulieren (und schon wieder mit "?"):
Wie jetzt?
Man geht unter, wenn man nicht an Nestle verkauft?
Und ich Dummchen dachte doch, der Markt unterläge seit Menschengedenken stets Wandlungen, nichts sei in Stein gemeisselt und lange bliebe keine
Lücke offen. Mal wünscht man zu expantieren, dann zerstückelt man es wieder ...
usw. usf.. So historisch gesehen, über längere Zeiträume versteht sich .... -
Wie komme ich nur auf Endzeit ....
Untergang oder Prinzipien verlieren
Pest oder CholeraDann würde man auch merken, dass es nicht um "ohne Nestle kann man nicht leben" ging, so wie du es jetzt unterstellen willst, sondern darum, dass man als Unternehmer manchmal nur die Wahl zwischen pest und Cholera hat.
Und was ich alles so will ..., wenn wir schon von Unterstellungen sprechen ...
Solche Endzeit-Entscheidungskriterien kann man als Unternehmer natürlich heranziehen, steht jedem frei. Dann braucht man sich allerdings auch nicht zu wundern, wenn sie als solches verstanden, wahrgenommen werden.
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Die Entscheidung ob er das Produkt weiter kauft oder nicht, ist ja jeden selber überlassen. Ich hab es nicht gekauft, also muss ich diese Wahl nicht treffen.
Was mich stört, ist die moralische Bewertung einer Person, die man selbst nicht kennt, geschweige die Lage in der sie sich befindet.Sie ist nicht nur für sich selbst verantwortlich sondern auch für ihre Mitarbeiter. Und da helfen ihr die Moralvorstellungen einiger ihrer Käufer wenig, wenn sie Leute entlassen muss oder im schlimmsten Fall bankrott gehen muss. Diese Menschen werden sie in der Lage wohl nicht unterstützen oder helfen.
Und selbst wenn die Firma sich gerade in einer guten Lage befindet, keiner kann garantieren, dass dies immer so bleibt. Wer weiß, welche Motivation sie dazu gebracht hat?
Und nach den eigenen Moralvorstellungen zu leben ist gut, aber man sollte diese nicht anderen Leuten aufzuwängen, besonders wenn die Entscheidung (Produkt kaufen oder nicht) keine großen Auswirkungen auf das eigene Leben hat.
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Was mich stört, ist die moralische Bewertung einer Person, die man selbst nicht kennt, geschweige die Lage in der sie sich befindet.
Genau das stört mich persönlich auch!!!
Denn was ist DAS anderes, als ein moralischer HInweis:wenn sie Leute entlassen muss oder im schlimmsten Fall bankrott gehen muss
Und davon steht nicht einmal etwas in der Stellungnahme von Frau Ornau ...
(Nirgendwo findet sich im www etwas über finanzielle Schwierigkeiten. Für wenig wahrscheinlich würde ich persönlich es halten, dass Nestle sich bei solchen Problemen für den Unternehmenskauf interssiert hätte ... mir fallen keine wirtschaftlichen Gründe für solch einen Vorgang ein).Nachzulesen ist lediglich:
"Es stand ein Gesellschafterwechsel an. In diesem Zusammenhang haben wir uns die Frage gestellt, welcher Partner für Terra Canis im Hinblick auf unsere Ziele und Herausforderungen in der Zukunft der Richtige ist. Wir haben aber einen Partner gesucht, der uns beim internationalen Vertrieb abseits der DACH-Region unterstützen kann. Mit Nestlé als Partner haben wir die Möglichkeit, von einem weitreichenden Vertriebsnetz zu profitieren."
Quelle: http://www.gruenderszene.de/allgemein/terra-canis-kritikKann jeder halten, wie er mag. Aber es ist gestattet, für sich selbst zu entscheiden, ob die Entscheidung von Frau Ornau mit den persönlichen Moralvorstellungen kollidieren oder nicht.
Mit meinen kollidiert das und ich entscheide mich somit gegen das Produkt. Fertig!
Und ich stelle mich auf dem Standpunkt: Brauche nicht zu mutmassen, welcher Grund nun "wirklich" dahinter gestanden haben mag. Nehme den, den sie genannt hat. Muss auch nicht über Frau Ornau urteilen, urteile über mein eigenes Einkaufsverhalten.
Und nach den eigenen Moralvorstellungen zu leben ist gut, aber man sollte diese nicht anderen Leuten aufzuwängen, besonders wenn die Entscheidung (Produkt kaufen oder nicht) keine großen Auswirkungen auf das eigene Leben hat.
Und das darf ich doch äussern, also die Begründungen, warum das Produkt nicht mehr infrage kommt? Ohne dass dies zu den vielen "wenn-dannsese" führt oder gar in Vorwürfen über Bigotterie und Moralisierung mündet?
Denn das ist etwas, was mich massivst stört!
Wenn Kritiker begründen, warum TC als Nestle-Produkt nicht mehr infrage kommt, dann wird den Kritikern mit der Moralkeule die Moralkeule vorgeworfen. In den "Sonst-Pleite-die-arme-Frau-Mutmassungs-Modus" gewechselt (und nichts anderes ist das: eine Mutmassung).
Die Nestle-Welt ist dagegen eine ganz reale und somit ein Fakt, der gleichzeitig ein statthaften Argument ist (welcher zu widerlegen wäre).Das ist für mich verkehrte Welt ...
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Ich meinte damit die Kommentare von Facebook, wo es hieß sie hätte ihre Seele verkauft oder würde ihren Hund abgeben. Sowas finde ich kindisch.
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Tatsächlich. Ich war gerade auf deren Homepage.Die 200g Dosen sind schon ordentlich ....
EDIT: ok, bei TC aber auch. Jetzt weiß ich wieder warum ich keine kleinen Dosen kaufe..
Ich hab bei TC auch fast nur die größeren Dosen gekauft. Die Minis halt zum Mitnehmen ab und an.
Ich muss sagen, mehr als 2,99 € pro 400-Gramm-Dose möchte ich auch zukünftig nicht ausgeben.
War heute in einem kleinen Hundeladen bei uns und hab wegen Alternativen geguckt. Die Inhaberin hat mir dann erzählt, dass sie TC jetzt auch auslaufen lassen. Die Dosen, die noch da sind, werden natürlich noch verkauft, und jetzt überlegen sie bereits, welches Futter dann statt TC angeboten werden soll.
Leider habe ich für Rex dort noch keine Alternative gefunden.
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Unbewußt habe ich hier keines der Produkte. Das meiste kenne ich gar nicht, was da aufgelistet ist.
Wir haben wenigstens noch eine Wahl. Wir haben dadurch den Luxus, etwas nicht zu kaufen. Vor einigen Jahrzehnten oder in manch anderen Ländern war / ist das nicht möglich. Da waren / sind die Menschen froh, etwas zu essen zu bekommen.
Ich frage mich, ob die ganz Resoluten von euch - wenn es doch mal wieder eine schlechte Zeit geben sollte - lieber verhungern als ein Produkt zu nehmen, was den Prinzipien nicht entspricht (dasselbe frage ich mich auch immer bei den Leuten, die gewisse Nahrungsmittel als "gefährlich" darstellen).
Das soll jetzt nicht heißen, daß ich das bescheuert finde, wenn man bewußt etwas boykottiert. Nein, im Gegenteil, ich finde so ein "Statement" gut. Doch sollte man dabei auch immer bedenken, daß die Wahl zwischen Marken Luxus ist, den nicht jeder hat....oder dass sich die Leute gern öffentlich aufregen und zuhause im Kühlschrank dann doch ihren Nestea neben der Herta Wurst liegen haben.
Das ist genau dasselbe, wie sich immer bei Umfragen die Leute über Massentierhaltung aufregen, aber selber immer nur billiges Fleisch aus dieser Haltung kaufen.
Es gibt auf der Welt soooooo viele Menschen, die Tierversuche, Ausbeutung von Menschen etc furchtbar finden, aber gleichzeitig absolut keine Ahnung haben, dass sie genau solche "bösen" Konzerne mit ihrem Müsli, ihrem Kakao, ihrem Hundefutter, ihrem Schampoo und ihrer Schminke unterstützen. Und das obwohl es in den allermeisten Fällen furchtbar einfach wäre auf bessere Alternativen auszuweichen.
Hm, Tierversuche, Ausbeutung von Menschen etc. gibt es auch woanders.
Schon alleine in der Fleischindustrie (Massentierhaltung; das Futter für die Tiere kommt aus Südamerika, weil das billiger ist; dafür werden Menschen von ihrem Land vertrieben, um große Felder anzulegen, die dann fleißig mit Glyphosat gespritzt werden; der Transport nach Europa und dann nach Deutschland; die Ausbeutung der Menschen in den Schlachthöfen, etc.).
Und genau solches Fleisch gibt es in den BARF-Shops. Oder denkt ihr, das Fleisch in den BARF-Shops ist Bio und hat mit alldem nichts zu tun? Natürlich ist dieses Fleisch auch in Fertigfutter drin. Wer es also genau haben will, der muß auch fürs BARF regionales Fleisch von glücklichen Tieren beim kleinen Schlachter um die Ecke kaufen.
Den Kommentar konnte ich jetzt nicht lassen, weil es so manches mal so durchklingt, als würde man beim Fleisch für BARF automatisch weder Tierleid noch Ausbeutung haben, und als würde man damit automatisch nichts Schlimmes unterstützen.
Also bitte verzeiht mir diesen Kommentar! -
Wie wäre es, wenn man den ganzen Beitrag zititert und nicht nur einen Satz herausfleddert und ihn in einen unsinnigen Kontext setzt?
Dann würde man auch merken, dass es nicht um "ohne Nestle kann man nicht leben" ging, so wie du es jetzt unterstellen willst, sondern darum, dass man als Unternehmer manchmal nur die Wahl zwischen pest und Cholera hat.Es gibt halt wie gesagt Grenzen. Da steht dann wirtschaftlicher Erfolg vs Ausbeutung anderer und im Fall von Nestle auch Menschenleben. Da gibts mMn keine Wahl mehr.
Und ich bin selbständig, habe auch schon Aufträge von Firmen wie Onvista abgelehnt weil mir der Blick in den Spiegel in der früh wichtiger war. (Und da gings "nur" drum das ich diese Geldzocker nicht mit meiner Arbeitsleistung unterstützen wollte...denn auch hier haben meistens die Ärmsten der Armen die Zeche zu zahlen)
Aber das mit Prinzipien ist sowieso total out. Ich kenn die Sprüche alle aus dem FF. So läufts halt...mei kann man nix machen...sei doch nicht so naiv...das ist hals in der Wirtschaft so...oder genau das als Unternehmer hat man manchmal...
Das das nicht immer einfach ist oder das man auch mal Entscheidungen treffen muss die jetzt nicht lustig sind...schon klar. Aber Nestle lässt sich mMn damit nicht verargumentierenUnd für Frau Ornau hätte es sicher auch Wahlmöglichkeiten gegeben. Ich kann mir nicht vorstellen das nur Nestle als Partner zur Wahl stand.
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