Nestlé übernimmt Terra Canis
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Anhang
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Für das Sachanlagevermögen wurde entsprechend der gewöhnlichen Nutzungsdauer ein Abschreibungszeitraum zwischen 1 bis 15 Jahre angesetzt.
Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:― Anteile an verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungsunternehmen zu Anschaffungskosten ― Beteiligungen zu Anschaffungskosten und mit Bruttoausweis
Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.
Die Vorräte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.
Forderungen werden zum Nennbetrag bzw. mit den Anschaffungskosten angesetzt. Die Bewertung erfolgt unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken entsprechend der Wahrscheinlichkeit des Ausfalls.
Die flüssigen Mittel sowie die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten wurden jeweils zum Nennwert angesetzt.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Sie sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.
Verbindlichkeiten und Rückstellungen wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.
Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.
Angaben zur Bilanz
Angabe zu Restlaufzeitvermerken
Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 6.333,25 (Vorjahr: EUR 5.648,85).
Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 1.181.211,17 (Vorjahr: EUR 508.885,60).
Sonstige Angaben
Namen der Geschäftsführer
Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:Erster Geschäftsführer: Birgitta Ornau ausgeübter Beruf: Geschäftsführerin (Vertrieb) Weitere Geschäftsführer: Gebhard Leidenfrost ausgeübter Beruf: Geschäftsführer (Kfm. Leiter) bis 31. März 2014 Dr. Marcus Vogler Ausgeübter Beruf Geschäftsführer (Kfm. Leiter) ab 5. Mai 2014
Gewährte Vorschüsse und Kredite an Geschäftsführer
Zu den Gunsten einzelner Geschäftsführer vergebenen Krediten wird berichtet:Stand bisheriger Kredite EUR 32.832,71 Rückzahlung im Berichtsjahr EUR 12.837,26 Neuvergabe im Berichtsjahr EUR 0,00 = neuer Kreditbestand EUR 19.995,45
Der Zinssatz des Darlehens beträgt 3%. Die Laufzeit des Kredits endet grundsätzlich zum 29. Februar 2016. Monatlich sind 500 EUR zu tilgen sowie EUR 6.500 mit dem Jahres-Bonus zu begleichen. Sondertilgungen sind möglich.
Vorschlag zur Ergebnisverwendung
Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:
Der Jahresüberschuss beträgt EUR 711.123,77.
Auf neue Rechnung werden EUR 711.123,77 vorgetragen.
Unterschrift der Geschäftsführung
München, den 09.07.2015
Birgitta Ornau
München, den 09.07.2015
Dr. Marcus Vogler -
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Ich verstehe nur nicht, wenn man eh einen Hund hat, der wenig verträgt, der eh mäkelig ist, wieso man dann seine Prinzipien nicht ein klein wenig runter schraubt und mal abwartet?
Unsere Luni bekam auch auch TC, nicht weil sie mäkelig war, sondern weil sie es toll vertragen hat.
Und ganz ehrlich - bei dem Mist, den Nestlé verzapft, mache ich vieles aber meine Prinzipien werde ich NICHT runterschrauben. Wir kaufen seit Jahren keine Produkte von Nestlé (und ähnlichen Marken) - ganz einfach weil wir Tierversuche, Privatisiertes Trinkwasser (gerade für Entwicklungsländer) etc nicht unterstützen wollen. Zudem hing Nestlé bei Kinderversklavung an der Elfenbeinküste, Palmölskandal und Genveränderten Inhaltsstoffen in Lebensmitteln mit drin. Sie wollten das teilweise zwar bereinigen, aber denen fällt immer wieder was ein. Nestlé ist ganz vorne mit dabei, den Menschen alles zu nehmen....
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Du, mir soll es recht sein.
Da ich aber selbst so einen heiklen Hund habe, der wenig verträgt- mäkelig noch dazu, stecke ich da erst mal meine Prinzipien zurück und warte ab. Ohne diesem Forum hätte ich nicht einmal noch etwas davon gehört.Ich verstehe ja, was du meinst. Und wenn ich merke, dass nix anderes vertragen/angenommen wird, steht das Wohl meiner Hündin auf jeden Fall vor meinen Prinzipien. Aber so lange noch Spielraum da ist, werde ich mal unser Glück versuchen.
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In dem Artikel steht das die Umsätze steigen, der große Bericht erst im Fernsehen.
Umsätze und Gewinn sind völlig unterschiedliche Dinge.
Wenn nach 10 Jahren in dem es die Firma gibt, der Gewinn immernoch hinter den Erwartungen zurück bleibt, kann das schon frustrierend sein. -
Gute Krisenkommunikation ist halt nicht jedermanns Sache. Das ist sehr schade, aber dafür gibt es leider sehr viele (Negativ-)Beispiele. Ich könnte mir auch vorstellen, dass so ein mittelständisches Unternehmen wie Terra Canis mit der professionellen Behandlung von Shitstorms überfordert sein könnte.
Warum das Unternehmen sich in die Hände von Nestle begibt, kann man ohne weitere Innensicht wohl kaum beurteilen. Ich persönlich finde es aber höchst kurzsichtig, dass die Gründerin sich nicht der Presse stellt, sondern lediglich auf FB eine Reaktion abgibt. Gerade wenn das Unternehmen "eigenständig" bleiben soll (bei einer Mehrheitsbeteiligung von Nestle höchst fragwürdig), wäre es klug gewesen, den Anteilseigner-Wechsel frühzeitig professionell in der Außenwirkung zu begleiten. Allein das lässt bei mir schon ein übles Geschmäckle zurück - und viele Fragen offen.
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Vielleicht hab ich in den letzten Jahren im privaten Umfeld zu viele Komplett- bzw Anteilsverkäufe mitbekommen, bei 99% spielte nicht der Profit eine Rolle, sondern es gab persönliche Gründe.
Erkranke ich zB und verkaufe, würde ich das nicht öffentlich breit treten wollen.
Genauso wenig, wenn ich verkaufe, weil sonst meine Familie droht, daran zu zerbrechen.Umsatz ist eben nicht gleich Gewinn...
Rechnet euch nur mal den Jahresbetrag der Lohn+Lohnnebenkosten bei 30 Mitarbeitern aus.... Das ist ein hübsches Sümmchen... -
Eben - nur dann sollen sie wenigstens dazu stehen, welche Art Geschäftspartner sie sich ins Boot geholt haben und sich nicht per Facebook Winden, das ist unprofessionell...evtl übernimmt die Marketingabteilung von Nestle demnächst ;-)
PS: ich hab beruflich mit Verschmelzungen und Übernahmen zu tun und noch nicht einmal erlebt, dass es NICHT um Profit ging - aber wo ist das Problem?! Wir leben halt nicht im Kommunismus. Das ekelige ist nur, dass man so tut als würde sich nichts ändern obwohl man weiß, dass es nicht so ist und auf die Dummheit der Verbraucher hofft (und damit vermutlich auch recht hat).
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Der Jahresüberschuss beträgt EUR 711.123,77.
Der Jahresüberschuss ist aber doch der Gewinn. Da sind alle Löhne etc. schon raus. Und das ist meiner Meinung nach ein ordentlicher Betrag, der einen Notverkauf nicht zwingend notwendig macht.
Mich betrifft es zum Glück nicht. Ich habe Terra Canis nicht gekauft und werde jetzt erst recht nicht damit anfangen. Schade, aber so läuft es halt. Und ob man das mit seinem Gewissen vereinbaren kann/will oder nicht, muss ja jeder selber entscheiden.
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Der Jahresüberschuss ist aber doch der Gewinn. Da sind alle Löhne etc. schon raus.
Inkl. des Gehalts, das sich die Geschäftsführerin zahlt.
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Der Jahresüberschuss ist aber doch der Gewinn. Da sind alle Löhne etc. schon raus. Und das ist meiner Meinung nach ein ordentlicher Betrag, der einen Notverkauf nicht zwingend notwendig macht.
Vor oder nach Steuern?
Ich kenne aus meiner Branche jede Menge solcher Fälle, auch wir selber kamen in die Situation und waren heilfroh, einen Käufer gefunden zu haben. Da bleiben "moralische" Überlegungen oft auf der Strecke, das kann ich niemandem vorwerfen.
Inzwischen verstehe ich jeden Kollegen, der sich einer "bösen" Kette in die Arme wirft. -
- Vor einem Moment
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