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Noch mal zu den Katzen..
Katzen wissen genau, dass sie nicht fliegen können. Wenn, dann holen sie nur kranke oder ältere Vögel, die eh am Boden waren....bzw junge Vögel, die noch nicht wissen, dass am Boden Gefahren lauern.
Ihr wisst aber schon, dass es Vögel gibt, die nicht fliegen können? Nicht umsonst sind die besonders bedroht und in Deutschland zum Großteil ausgestorben. Daran sind nicht nur Katzen schuld, aber sie tragen auch ihren Teil dazu bei. In Australien werden riesige Zäunen gezogen nur um Katzen und anderes Getier von ihnen fern zu halten. Oder fragt mal die Neuseeländer was die von Katzen halten..
Mal abgesehen von anderen Tieren wie Reptilien, kleinen Säugern und Amphibien. Es gibt z.B. eine Studie dazu, dass Zauneidechsen Flächen meiden in denen der Prädationsdruck durch Katzen und Hunde besonders hoch ist. Nur, weil nicht alle gefressen werden, heißt das nicht, dass dadurch für sie kein Nachteil entsteht. Es reicht schon wenn viele Katzen haben, die dann draußen rum schleichen.
Ich möchte jetzt den Katzenleuten nicht auf den Schlips treten. Ich finde Hofkatzen auf Gehöften zum Beispiel sinnvoll, weil sie dort wirklich Mäuse jagen können. Oftmals gibt es aber keine Mäuse und Ratten in den Häuser und Gärten und wenn wird sowieso Rattengift gestreut. Die Notwendigkeit besteht also nicht und ist in der Regel kein Argument für die Anschaffung einer Katze. Katzen hat man wie Hunde eben meist Just for fun. Der Unterschied ist aber, dass Hunde (oder zumindest sollten sie das) in ihrer Bewegung eingeschränkt sind. Wenn man raus geht, ist man in der Regel dabei oder der Hund ist zumindest im Garten "gesichert". Katzen laufen aber überall rum und machen was sie wollen. Es gibt ja auch genug Leute die füttern ihre Katze 2x am Tag und sonst sehen sie die nie. Erschließt sich mir nicht, warum man dann eine Katze haben muss, die in ihrer Freizeit Unfug tut, sprich den ganzen Tag. Aber gut, dass sehen die Katzenleute dann vermutlich anders. Ist eben ein heikles Thema.Und ja welche Fressfeinde haben Katzen genau?
Eigentlich werden die doch höchstens mal von einem Hund oder Auto erwischt.. -
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Oftmals gibt es aber keine Mäuse und Ratten in den Häuser und Gärten
Im letzen Jahr haben unsere Katzen uns ca. 20 halbwüchsige Ratten zum Geschenk gemacht.
wird sowieso Rattengift gestreut.
Und das ist die bessere Alternative? Gift, das sehr leicht auch von anderen Tieren gefressen werden kann, unter Umständen sogar von Vögeln...
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Das fand ich interessant und ich denke, auch in einem Wohnhaus kann man ein schönes Terrarium (heißt das so bei Ameisen?) einrichten, mit vielen Gängen und Dingen, die sie zerbeißen und transportieren können und wo sie sich einen schönen Staat bauen und glücklich herumkrabbeln können.
Da muss man aber sehr aufpassen, welche Arten man sich da holt. Ich habe 8 Jahre Ameisen gehalten, die bereits angesprochenenen Temnothorax Arten (einheimisch).Gerade bei den Exoten gibt es hochinvasive Arten, da muss man mit den Ausbruchsschutz wirklich hinterher sein - doof sind die nämlich alle nicht.
Dazu kommt, das die meisten Arten einen extremen Radius haben und riesige Nester anlegen, sowohl bei den Exoten, als auch bei den Einheimischen.
Hört sich blöde an, aber die meisten Arten werden sehr unüberlegt angeschafft und es gibt haufenweise Notfälle, wo ganze riesige Kolonien abgegeben werden, weil der benötige Platzbedarf den Haltern buchstäblich über den Kopf wächst.
Aber es gibt durchaus einige Arten, die sich gut halten lassen, wo eine ganze Kolonie nicht mehr als 200 Individuen fasst und in einer Eichel lebt und nur einen Radius von 1,5m um das Nest herum nutzt.
Bei vielen Arten stellt sich das unterirdisch dann aber ziemlich groß und komplex dar:
bil_13-2_magazin-lightbox_22_1.jpgBei Ameisen heißt das dann Formicarium. Die Platzfrage und welche Arten da überhaupt als "Heimtiere" geeignet sind, ist aber dort ein immer wieder gern diskutiertes Thema. Die meisten geben die Haltung nach 2-3Jahren auf, sodass es kaum zu vollentwickelten Kolonien kommt, aber man sollte da ja vom Idealfall ausgehen: welches Platzbedürfnis hat eine vollentwickelte Kolonie.
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Na, dann zähl doch mal die "natürlichen Feinde" des Wolfes auf!Sollen die auch alle wieder weg, weil sie ganz sicher das ein oder andere Gelege von Bodenbrütern vernaschen und außer dem Hunger (den sie hier in Deutschland bei dem Wildreichtum und dem reichlichen einfachen Nutztierangebot sicher so schnell nicht erleiden müssen!) keine natürlichen Feinde haben?
Adler, Bussarde etc. welche natürlichen Feinde sollen die fürchten?
Aber eigentlich egal, mit Katzenhassern diskutiere ich genauso wenig wie mit Hundehassern!
Hunger ist der primäre Feind von Apexraubtieren. Habe ich aber schon geschrieben. Unsere Hauskatzen haben das Problem eigentlich nicht.
Ich bin auch kein Katzenhasser, die Katzen können die ja nichts für. Ganz im Gegenteil, ich bin ein großer Fan von Katzen (von Haien übrigens auch, die hatte ich ja auch erwähnt) und wenn ich jemals die Gegebenheiten habe, dass ich Katzen artgerecht halten kann, ohne dass diese eine Gefahr für Ihre Umwelt sind, dann werde ich das tun.
Im Moment wohne ich allerdings noch zur Miete und da fällt mir das schwer... -
Noch mal zu den Katzen..
Ihr wisst aber schon, dass es Vögel gibt, die nicht fliegen können? Nicht umsonst sind die besonders bedroht und in Deutschland zum Großteil ausgestorben. Daran sind nicht nur Katzen schuld, aber sie tragen auch ihren Teil dazu bei. In Australien werden riesige Zäunen gezogen nur um Katzen und anderes Getier von ihnen fern zu halten. Oder fragt mal die Neuseeländer was die von Katzen halten..Mal abgesehen von anderen Tieren wie Reptilien, kleinen Säugern und Amphibien. Es gibt z.B. eine Studie dazu, dass Zauneidechsen Flächen meiden in denen der Prädationsdruck durch Katzen und Hunde besonders hoch ist. Nur, weil nicht alle gefressen werden, heißt das nicht, dass dadurch für sie kein Nachteil entsteht. Es reicht schon wenn viele Katzen haben, die dann draußen rum schleichen.
Ich möchte jetzt den Katzenleuten nicht auf den Schlips treten. Ich finde Hofkatzen auf Gehöften zum Beispiel sinnvoll, weil sie dort wirklich Mäuse jagen können. Oftmals gibt es aber keine Mäuse und Ratten in den Häuser und Gärten und wenn wird sowieso Rattengift gestreut. Die Notwendigkeit besteht also nicht und ist in der Regel kein Argument für die Anschaffung einer Katze. Katzen hat man wie Hunde eben meist Just for fun. Der Unterschied ist aber, dass Hunde (oder zumindest sollten sie das) in ihrer Bewegung eingeschränkt sind. Wenn man raus geht, ist man in der Regel dabei oder der Hund ist zumindest im Garten "gesichert". Katzen laufen aber überall rum und machen was sie wollen. Es gibt ja auch genug Leute die füttern ihre Katze 2x am Tag und sonst sehen sie die nie. Erschließt sich mir nicht, warum man dann eine Katze haben muss, die in ihrer Freizeit Unfug tut, sprich den ganzen Tag. Aber gut, dass sehen die Katzenleute dann vermutlich anders. Ist eben ein heikles Thema.Und ja welche Fressfeinde haben Katzen genau?
Eigentlich werden die doch höchstens mal von einem Hund oder Auto erwischt..Ich gehe jetzt mal in Deutschland von den Vögeln aus - da ich in Deutschland lebe. Punkt. Wie ich es sähe, wenn ich in Neuseeland etc wohnen würde, keine Ahnung. Die verschiedenen Arten von Tierhaltung in verschiedenen Ländern - diese Diskussion wäre jetzt schon etwas sehr groß.
Also...Flugunfähige Vögel bei uns....Moment....äähhh....ja. Mir fallen grad nur Emu und Strauß in Liebhaberhaltung ein - aber ich glaube nicht, dass die ein Problem mit Katzen haben. Nandu und Pinguine...Kiwis...haben wir hier nicht. Somit fallen die wohl weg. Hab ich was vergessen?
Also...Katzen und Hunde sind ein Unterschied wie Tag und Nacht, einzig die Ernährung ist ÄHNLICH. Liegt daran, dass Katzen wohl Einzeljäger sind und kein Rudel brauchen, so wie Hunde. Hunde....äh...also der Urvater Wolf, jagd eigentlich nur im Rudel. Schätzungsweiße hat der Hund sich deshalb eher an den Menschen angepasst als es eine Katze tut. Katzen sind nunmal selbstständiger als Hunde. Einen Hund kann man erziehen, eine Katze nur ansatzweiße. Die Katze weiß vielleicht, was man von ihr möchte, denkt sich aber 'Ooooch...nööö...Mensch is ja net da.'
Ich verstehe die Denkweiße...jedoch ist es halt jetzt nunmal ZU SPÄT um die Katzen einzusperren. Es gibt sicher Katzen, die kann man in der Wohnung halten und das ist denen auch egal. Aber das trifft halt nicht auf jede Katze zu. Und so sehr mir die Spatzen leid getan haben, die mein Kater angeschleppt hat....so sehr ist das für mich eben Natur. Fressen und gefressen werden. Wars net der Vogel, wars die Ratte. Oder Maus. Oder wasweißich. Der stärkere überlebt halt. In Akfrika schert sich auch keiner drum, wenn der Löwe das Zebra frisst und die Zebras gibt's jetzt ja auch nimmer zu Hauf. Man kann aus ALLEM einen Strick drehen...wie mans halt braucht, passt auch zu den Eidechsen....die übrigens ebenfalls von Hermelin, Füchsen, Wieseln, Falken etc gejagd werden....also fällt die Katze als Alleinfressfeind aus.
Und dein Argument mit "Die Notwendigkeit einer Katze besteht dank Rattengift nicht mehr" - ganz ehrlich - so sehr ich die Denkweiße verstehe, dass Katzen Vögel töten und meinetwegen Schwanzmeisen aussterben könnten und die Katze doch bitte drin bleiben sollte - so sehr ÄTZT mich genau DAS an! Denn genau daran starb mein Kater fast. Mein Kater hat in seinen 4 Freigängerjahren genau zwei Vögel angeschleppt - nur zwei. Aber er hat dem Bauer brav die Ratten weggehalten. So wie einige andere Katzen. Und dann starb er fast an Cumarin. Danke. Würde die ganze Welt einfach ein bissl mehr die Natur machen lassen, weniger Gifte benutzen ein bisschen Back to the Roots...würden viele Tiere nicht elendig verrecken.
Achso....natürliche Feinde von Katzen? Füchse. Wölfe und Luchse haben wir ja leider noch nicht so häufig in Deutschland - aber auch die würden es wohl sein.
Aber ich finde diese Frage nach 'natürlichen Feinden' immer etwas bescheuert....und da möchte ich Cattlefans Frage aufgreifen: Welche natürlichen Feinde haben denn Wölfe und Luchse? Gerade jetzt, wo die Wölfe wieder kommen....was hält die in Schach? Wohl nur der Mensch. Also zählt auch der Mensch oder? Auch bei Katzen. Wenn nicht....müssen wir den Wolf dann vielleicht doch wieder vertreiben? Fragen über Fragen. -
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Also hier leben inkl.dem Hund meiner Eltern 5 Hunde und drei Freigänger Katzen.
Zauneidechsen haben wir trotzdem mehrere...sie haben Steinhaufen angelegt bekommen und Sonnen sich da gerne also dieses Grundstück scheinen sie nicht zu meiden.Sogar dem Eisvogel scheint es hier zu gefallen,obwohl er scheu ist und unsere Hunde in seiner Flug-und Jagdbahn gelegentlich baden gehen. -
Ich hatte hier lange Jahre 8 Katzen. Eine aus dem Tierschutz, 4 zugelaufene und da gebliebene, eine davon war tragend und bekam 3 Katerchen, die auch bleiben durften. Somit waren es 8 und alle waren Freigänger.
Ich fand tote Mäuse, einmal einen toten Maulwurf und den Kopf und Schwanz eines Eichhörnchens, aber nie tote oder verletzte Vögel.
In meinen Hecken und Bäumen zwitscherte und zwitschert es immer noch, es brüten Stare, Rotkehlchen, Meisen verschiedene Arten, Amseln, Elstern, Nebelkrähen, Ringeltauben, Eichelhäher, verschiedene Spechte, Spatzen und und und. Sie baden in der Flachwasserzone meines Teiches und holen sich Hundehaare als Baumaterial für ihre Nester.
Jedes Jahr kommen Enten an meinen Teich, meine jetzt nur noch eine Katze und die Nachbarskatzen beobachten sie, die Enten störts nicht.
Ja, es gibt Katzen, die auch junge und gesunde Vögel fangen und töten, aber ich glaube nicht, daß in unseren Breitengraden die Katze für die Ausrottung mancher Arten verantwortlich ist. Eher war das mal wieder der Mensch. Mit Pestiziden, Austrocknen von Mooren und Feuchtwiesen, Abholzen von Feldhecken, um größere Landwirschaftsflächen zu erhalten usw. usf.
Von 260 in Deutschland heimischen Vogelarten leben 178 in Berlin. Und das bei einer sehr großen Katzendichte. Allein die Schätzung freilebender Katzen reicht von 20.000 bis 100.000. Da dürfte es hier kaum noch Vögel geben.
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Noch mal zu den Katzen..
Das sind genau die (falschen) Beispiele von denen ich gesproche habe. In Australien ist eine Katze, eine ökologischer Störfaktor, wel sie nicht in das dort herrschende Ökosystem passt. Genau wie Kaninchen. Kröten oder Kamele, sind sie dort Fremdkörper, der die landeseigene Fauna und Flora nichts entgegen zu setzen hat, da sie sich an diese Tierarten und deren Grundbedürfnisse nicht anpassen konnte. Wenn man es mal auf die Spitze treiben wollte: Was würd HIER geschehen, wenn irgendjemand Tiger oder Löwen einschleppt, die sich dann, dank 0 Freinden (wenn sie nicht abgeschossen würden) und einem Überangebot an Nahrung (wir beginnen ja gerade mal, überhaupt darüber nachzudenken, wie man Schafe oder Rinder vor Wölfen schützen kann), ungehindert und unkontrolliert vermehren können? Wenn man es nicht ganz so übertrieben macht, dann haben wir unsere Plage schon mit den Waschbären.
Es ist nun mal so, das Tiere, die aus einem völlig anderen Ökosystem in ein anderes verfrachtet werden, meist großen Schaden anrichten. Aber deshalb kann man das kaum, als Standard nehmen. UNSERE Ökologie ist an Katzen angepasst (und Bodenbrüter, die Katzen zum Opfer fallen. Die die es gibt, wissen wie man sich schütze, sind schon lange ausgestorben und der Rest hat sich (manch einer nennt das natürliche Auslese) längst angepasst. Abgesehen von Mäusen und Ratten, gibt es nur noch ein paar weitere Nager Kleinstraubtier, wie auch ein paar unvorsichtige Vögel die HIER Katzen zum Opfer fallen. Jedenfalls gibt es keinerlei Nachwei dafür, das sich die europäsiche oder auch deutsche Katzenpolulation auf dfie Vogelpopulation negative auswirkt. (und es gibt einige DEUTSCHE Studien die das verucht haben).
Welche soll das sein, bzw. wozu bräuchte man dazu eine Studie? Jedes Reptil, jeder kleine Säuger, besagte Amphibien und auch Vöge wären ja lebensmüde sich genau dort aufzuhalten, wo eine Katzenbegegnung sehr wahrscheinlich ist. Ich verrate kein Geheimnis, dass auch Rehe die Orte meiden, wo sicher mit Wölfen zu rechnen ist. Da kleine Reptilien , kleine Säuger (wie z.B: Mäuse) und auch Amphibien durchaus auch andere Feinde haben (z.B: Vögel), wird nicht ganz klar, warum Vorsicht vor Katzen anders zu bewerten sein soll, als Vorsicht vor Vögeln. ... die im übrigen, wenn sie groß genu sind, wie z.B: Raben oder Krähen, durchaus auch auf z.B: Lämmer gehen, was sagt das über Vögel aus?Hier ja, aber wer hat von Australien und Neuseeland angefangen?
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Es wäre äußerst hilfreich, wenn nicht in die Zitate Antworten geschrieben würden.
So ist da wenig Sinn zu erkennen.
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