Die große kleine Leserunde: Paul Cleave, Der siebte Tod
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In welchem Roman spielt sie die Hauptrolle? Ich muss nicht dringend ein ähnliches Buch lesen, aber interessieren würde es mich schon....
Das dürfte 'Opferzeit' sein.
Auf jeden Fall kommt sie darin wieder vor und scheint diesmal eine tragendere Rolle zu spielen.
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Hi
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Das klingt ja eher nach einer direkten Fortsetzung. Wenn da Joes Prozess behandelt wird... uff, allein das Wissen um diese Fortsetzung vermiest mir das Buch irgendwie. Können Autoren nicht mal einen Roman irgendwie gut sein lassen, wenn er so auch abgeschlossen sein kann?
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Im Buch war auch eine Leseprobe des folgenden Buches und dort ging es um Joe s Festnahme etc. Habe ich aber nur überflogen
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Ich freu mich, wenn ich eure Spoiler lesen kann nur leider sitz ich gerade eher an der Konsole.. hab heute sage und schreibe 40 Seiten gelesen..
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Ich fand das Verhältnis von Joe zu seinen Eltern auch ziemlich gut dargestellt. Gut, diese ganzen Schwulenhass-Sache hätte man weglassen können (bzw. die Motivation ändern), aber dass er sich nicht an den Mord an seinem Vater und die Vergiftung seiner Mutter erinnert, fand ich ziemlich passend. Er hat ja eh ein verqueres Selbstbild: Er ist weder sonderlich intelligent, noch tierlieb oder familiär, hält sich aber dafür und hat dadurch natürlich noch ein anderes Bild zu seinen Morden. Fand ich schon ziemlich gut.
Die Rolle von Melissa fand ich einfach etwas mau. Als Gegenspielerin hätte sie gut was getaugt, aber dann taucht sie quasi nach der Folterszene erstmal überhaupt nicht mehr auf, und schließlich gipfelt es in dieser unnötigen Liebesgeschichte. Also, gute Idee, aber einfach nicht so richtig vernünftig umgesetzt.
Willkürlich in anderem Sinne. Er hatte ja sechs Opfer, die nach seinem Schema waren. Dann wurde angedeutet, dass er schon vorher jemanden getötet hatte? Und dann einige Morde, die nicht in sein Schema gepasst hatten. Und das finde ich willkürlich, weil Serienkiller ja eigentlich nicht wahllos töten. Sie töten, um einen Trieb zu befriedigen, was bei ihm ja nicht der Fall ist. Es ist noch nicht mal immer, um sich zu schützen. Die eine Prostituierte war nur aus Rache, die zweite, die er wegen dem Detective ausgefragt hatte... da weiß ich schon gar nicht mehr, warum er sie getötet hat. Die dritte, die dann aber auf Melissas Konto gegangen ist, hätte er vermutlich auch getötet. Das ist einfach wahllos. Es passt nicht ins Schema eines Serienkillers, er tötet einfach nur, weil ihm grad danach ist. Und das hat mich ein wenig gestört. Ein Serienkiller, der seinen Intellekt genutzt hätte, um an die Antworten zu kommen, hätte mir besser gefallen. Stattdessen hat er ja nur potentielle Zeugen bedroht, und sie danach im Zweifelsfall zum Schweigen gebracht. Irgendwie lame.
Ja, es gab ein 1. Opfer, sogar einen Mann, aber den lasse ich als Versuch auch durchaus durchgehen. Er hat sich quasi getestet.
Dann folgen ja die 6 Frauenmorde nach seinem Schema.
Dann folgt die erste Prostituierte, um die Polizei darauf aufmerksam zu machen, dass der Fall von Daniela Walker nicht zu seiner Serie gehört. Die Zweite tötet er letztendlich aus Gier, damit er seine 200 Dollar zurück bekommt, allerdings in meinen Augen auch, um keine Spuren zu hinterlassen. Die dritte geht, wie du schon sagst, auf Melissas Konto und ich wäre hier der Meinung, dass die für Joe auch keine weitere Rolle gespielt hätte.
Aus seine Sicht tötet er fast immer "begründet" und ich konnte das auch durchaus nachvollziehen. Er tötet, weil er es kann und er sich zu clever für den Rest der Welt hält, sein Sexualtrieb ist ja durchaus nicht ausschlaggebend für die Morde, sondern diese sind eher als Abwechslung zu seinem monotonen Alltag zu sehen.
Und er betont ja auch mehrmals, dass er sich bei den Morden weiter entwickelt, da er ja genug Routine in seinem Alltag hat. Also gibt es sowas wie ein Schema ja fast gar nicht. -
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Ich meine damit auch gar nicht den Sexualtrieb, sondern den "Mordtrieb", sozusagen. Also: Die Polizei erstellt ja das Profil, dass er wegen dem Mutterkomplex mordet, aber viele der Morde passen eben nicht in das Profil.
Mich stört hier nicht die Motivation von Joe. Die ist nachvollziehbar, klar. Mich stört eher die Motivation des Autors, dass er diese Morde geschehen lässt. Weil es eigentlich nicht ins Bild eines Serienkillers passt, der Autor Joe aber als so einen eingeführt hat.
Wie bereits erwähnt, ich hätte es besser gefunden, wenn Joe bei den sechs Opfern geblieben wäre (und meinetwegen noch ein oder zwei Opfer nach Schema), und er mehr über seinen viel gepriesenen Intellekt herausgefunden hätte, wie er vorgehen soll.
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Tadaaa, ich bin auch mal durch..
Tatsächlich gefiel mir der Anfang besser als der Rest, alles in allem fand ich's aber trotzdem ein gutes Buch mit vielen guten Stellen und einigen Schwachpunkten, die hier ja auch schon zu genüge genannt worden sind.
Den Zeitungsbericht am Ende hab ich nicht ganz verstanden... eine unbekannte Frau - ich nehme an, Melissa?! - drückt ihm die Knarre n bisschen weg, dass der Suizid doch nicht klappt wie gewollt. Dann wird nach Melissa gesucht, aber keiner weiß was über sie, obwohl sie doch genau wissen, wie sie aussieht? Dann wird Melissa als wichtige Zeugin gehandelt? Und mit der Vernehmung von Joe müssen sie noch warten, bis es ihm wieder besser geht. Wenige Sätze später wurde er bereits vernommen? Hä? Hab ich mich so verlesen? Ich hatte Frühschicht heute und bin dementsprechend groggy..
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Tadaaa, ich bin auch mal durch..
Tatsächlich gefiel mir der Anfang besser als der Rest, alles in allem fand ich's aber trotzdem ein gutes Buch mit vielen guten Stellen und einigen Schwachpunkten, die hier ja auch schon zu genüge genannt worden sind.
Den Zeitungsbericht am Ende hab ich nicht ganz verstanden... eine unbekannte Frau - ich nehme an, Melissa?! - drückt ihm die Knarre n bisschen weg, dass der Suizid doch nicht klappt wie gewollt. Dann wird nach Melissa gesucht, aber keiner weiß was über sie, obwohl sie doch genau wissen, wie sie aussieht? Dann wird Melissa als wichtige Zeugin gehandelt? Und mit der Vernehmung von Joe müssen sie noch warten, bis es ihm wieder besser geht. Wenige Sätze später wurde er bereits vernommen? Hä? Hab ich mich so verlesen? Ich hatte Frühschicht heute und bin dementsprechend groggy..
Die unbekannte Frau ist Sally. Sie hat die Polizisten ja erst auf seine Spur geführt.
Joe will sich erschießen, um dem Gefängnis zu entgehen, Sally stößt die Waffe weg, so dass er sich nicht umbringt, sondern nur schwer verletzt.
Melissa ist der Cop-Killer aus dem Artikel, über den nichts bekannt ist. -
Die unbekannte Frau ist Sally. Sie hat die Polizisten ja erst auf seine Spur geführt.Joe will sich erschießen, um dem Gefängnis zu entgehen, Sally stößt die Waffe weg, so dass er sich nicht umbringt, sondern nur schwer verletzt.
Melissa ist der Cop-Killer aus dem Artikel, über den nichts bekannt ist.Aber Sally ist ja gar nicht unbekannt.. aber ok, vielleicht den Journalisten.. hat sich nur so gelesen, als sei plötzlich ne weitere Frau aufgetaucht
Wieso er sich erschießen wollte, hab ich verstanden.
Dass Melissa der Cop-Killer ist, ebenfalls. Nur nicht, wieso die Polizei so im Dunkeln tappt, obwohl sie doch genau wissen, wer sie ist...? :opsEdit: okay, noch mal gelesen und alles glaub ich verstanden. Bis auf das mit Melissa. Die konnten bei der Vernehmung nur wenige Hinweise erhalten. Wissen aber genau, dass es Melissa war, die die Polizei bei ihren Ermittlungen “unterstützt“ hat. Schroder meint, sie sei eine wichtige Zeugin. Ja, aber die wissen doch auch, dass sie die Uniformkillerin ist?
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