Hund schnappt vor Freude, zur Begrüßung, beim Kuscheln...

  • ok, gute Idee. Probieren wir mal.
    Wir begrüßen sie gaaaaaanz ruhig und laaaangsam, haha. Versuchen wir auch mal ohne Hände, also einfach nur da sitzen.

  • Habt ihr vielleicht Tipps, wie genau wir ihr zeigen, dass wir dieses "spielen" nicht ok finden? Einfach ermahnen bringt gar nix und wegschicken kann man die Maus nicht, sie ist erst 6 Monate alt

    Also wir haben da schon viel früher mit angefangen, dem Hund zu zeigen, dass seine Zähne weder in unserem Fleisch noch an unserer Kleidung was verloren hat.


    Laut NEIN sagen, ihn wegschieben, sich abwenden usw. Ist Hund in Fahrt, wie Du schreibst, versuche ihn nicht ruhig zu bekommen, sondern eher seine Energie umzulenken. Feste Kartons, feste Spielseile usw. - ein Hund muss auch die Möglichkeit haben, was zu zerfetzen und auch seinem Spieltrieb mit anderen Hunden auf Augenhöhe nach zu gehen. Wir haben schon früh dafür gesorgt, dass unsere Welpen diese Möglichkeit hatten und nicht darauf angewiesen sind, nur mit uns zu tollen - denn dass dabei auch seine Zähne zum Einsatz kommen, ist unvermeidlich. Der meint das ja nicht böse - gehört halt zum Spielen dazu.

  • Wenn unsere Schnecke nicht aufhört mit etwas, was wir nicht gut finden, umschließe ich immer noch ihr Maul mit meiner Hand. So hat das auch ihre Mama gemacht.


    Wenn ich nicht an das Maul herankomme, bekommt sie einen Stubs in die Seite als Verstärkung zu einem Stop.
    Auch das haben wir uns von Hundemamas abgeschaut.


    Bitte keinen Schlag, aber auch nicht spielerisch.


    Das klappt recht gut.


    Wenn sie hinterherläuft und versucht zu zwicken und zum Spielen aufzufordern (macht sie nur bei meinem kleineren Sohn) dann soll er sie ignorieren, ich stelle mich dazwischen, hindere sie mit Hand oder Fuß am Weiterlaufen und es kommt ein körperliches Stopsignal (beide Hände vorschieben) und ein lautliches Stop dazu.


    Beim Nachhausekommen ignorieren wir sie wirklich die ersten Minuten, wir holen sie dann, wenn sie wieder ruhig ist und begrüßen sie.
    Grundsätzlich gilt, dass im Haus Ruhe herrscht (wenn sich meine Junioren auch dran halten...)und wir draußen Zerrspiele etc. veranstalten, da darf sie dann wild sein. Wichtig dabei ist, dass wir den Anfang machen und das Spiel auch beenden, wenn es am Schönsten ist.
    Toll dabei ist, dass sie langsam lernt, ihr Gebiss zu kontrollieren, neulich haben wir beide gleichzeitig nach dem Zerrknoten geschnappt, sie hatte meine ganze Hand im Maul und sofort ließ der Druck nach.

  • sie meinte wir sollen leckerlis streuen, sodass sie sich nicht auf die Hände, sondern auf den Boden konzentriert. Blöde ist nur, wenn die Leckerlis gefressen sind, kommen wieder die Hände dran.

    Schade, habt ihr das als Rückmeldung weitergegeben?

  • Also wir haben da schon viel früher mit angefangen, dem Hund zu zeigen, dass seine Zähne weder in unserem Fleisch noch an unserer Kleidung was verloren hat.
    Laut NEIN sagen, ihn wegschieben, sich abwenden usw. Ist Hund in Fahrt, wie Du schreibst, versuche ihn nicht ruhig zu bekommen, sondern eher seine Energie umzulenken. Feste Kartons, feste Spielseile usw. - ein Hund muss auch die Möglichkeit haben, was zu zerfetzen und auch seinem Spieltrieb mit anderen Hunden auf Augenhöhe nach zu gehen. Wir haben schon früh dafür gesorgt, dass unsere Welpen diese Möglichkeit hatten und nicht darauf angewiesen sind, nur mit uns zu tollen - denn dass dabei auch seine Zähne zum Einsatz kommen, ist unvermeidlich. Der meint das ja nicht böse - gehört halt zum Spielen dazu.


    Schade, habt ihr das als Rückmeldung weitergegeben?

    noch nicht, war erst vor zwei Wochen. Aber diese Woche werden wir wieder um Rat bitten.

  • Das mit den Leckerlis als Bestechung/Ablenkung würde ich nicht machen. Wenn der Hund verfressen ist pusht ihn das noch mehr und die Erwartungshaltung die er mit eurer Ankunft verbindet (Fressen!) ist enorm.
    Juno hatte in dem Alter auch die Tendenz ihre positive Aufregung durch springen, schnappen/schlabbern auzudrücken; vor allem wenn ich nach Hause kam. Kosequenz war wenn sie dieses Verhalten gezeigt hat, gab es von meiner Seite aus keine Beachtung wenn sie sehr penetrant war eine verbale Zurechtweisung. Ich habe ihr dann gezeigt wie sie stattdessen ihre angestaute Energie loswerden kann (je nach Hund unterschiedlich). Sie als Retriever schnappt sich ein bestimmtes Spielzeug, präsentiert es mir stolz (kein springen oder schnappen), läuft um mich rum, wird bewundert und gestreichelt, ich nehm es ihr ab und wir gehen zusammen ins Haus ^^ Jetzt wo sie älter ist braucht sie diese alternaive Handlung nicht mehr oft. Ich gehe auch rein und ignoriere sie erstmal, da ich Schuhe ausziehe u.ä. dann wird Hund ruhig begrüßt - eher gibt es keine Aufmerksamkeit. Kommen und gehen sollte etwas normales unaufgeregtes sein meiner Meinung nach.

  • Im Haus wird bei uns nicht getobt, sie geht zwei Mal die Woche in die Hundeschule lernen und spielen und jeden Tag einmal lange in den Park spazieren und spielen, auch mit anderen Hunden, wenn die mal da sind. Unsere Hände hat sie immer in Ruhe gelassen, und wenn sie mal aus versehen geschnappt hat, haben wir gequietscht und sie hat es sehr schnell sein gelassen. Diese Entwicklung ist ganz neu und eben erst einige Wochen alt! Das ist ja das überraschende! Sie hatte als Welpe schon gelernt, dass Hände und Klamotten nicht zum Spielen sind. Woher sie das auf einmal hat, das ist genauso ein Rätsel, wie es ihr nun wieder abzugewöhnen.


    Wir werden mal Ignorieren statt Begrüßen versuchen...mal sehen.

  • Das mit den Leckerlis als Bestechung/Ablenkung würde ich nicht machen. Wenn der Hund verfressen ist pusht ihn das noch mehr und die Erwartungshaltung die er mit eurer Ankunft verbindet (Fressen!) ist enorm.
    Juno hatte in dem Alter auch die Tendenz ihre positive Aufregung durch springen, schnappen/schlabbern auzudrücken; vor allem wenn ich nach Hause kam. Kosequenz war wenn sie dieses Verhalten gezeigt hat, gab es von meiner Seite aus keine Beachtung wenn sie sehr penetrant war eine verbale Zurechtweisung. Ich habe ihr dann gezeigt wie sie stattdessen ihre angestaute Energie loswerden kann (je nach Hund unterschiedlich). Sie als Retriever schnappt sich ein bestimmtes Spielzeug, präsentiert es mir stolz (kein springen oder schnappen), läuft um mich rum, wird bewundert und gestreichelt, ich nehm es ihr ab und wir gehen zusammen ins Haus ^^ Jetzt wo sie älter ist braucht sie diese alternaive Handlung nicht mehr oft. Ich gehe auch rein und ignoriere sie erstmal, da ich Schuhe ausziehe u.ä. dann wird Hund ruhig begrüßt - eher gibt es keine Aufmerksamkeit. Kommen und gehen sollte etwas normales unaufgeregtes sein meiner Meinung nach.

    Ok, danke! Das hilft sehr! Ja, Mia ist auch verfressen und ich glaube auch, dass diese Leckerlis zur Ankunft eher diesen Aufregungseffekt haben- vielleicht ist das sogar der Grund warum es eigentlich immer schlimmer wird.


    Wir werden auch mal mit einem SPielzeug und Ignorieren probieren. Ich finde es ziemlich schwer, alternatives Verhalten vorzuschlagen, da dies unser erster Hund ist und ich gar nicht weiß, was für ein gesundes alternatives Verhalten ich fordern/erwarten kann. Alle Hunde, die ich bisher kannte waren beim Begrüßen ihrer Menschen immer sehr freudig, weshalb wir auch am Anfang eher darauf bedacht waren, diese Freude einfach in Grenzen zu halten.


    Wenn wir sie lange genug ignorieren legt sie sich irgendwann auf den Rücken, um gestreichelt zu werden. Da schnappt sie dann nicht mehr so nach den Händen. Vielleicht wäre das ja für den Anfang gut? Ich finde es nur etwas gemein sie von heute auf morgen ganz beim Hereinkommen zu ignorieren. Sie wird das nicht verstehen und denken, wir seien ihr böse, oder?


    Danke auf jeden Fall für die vielen Erfahrungen und Ratschläge. Wir probieren mal aus, was funktioniert.

  • meine hat auch diese angewohnheit bzw ne art narrische 5 min. sie wirft sich auf den rücken, grunzt, wälzt sich herum und reisst dabei das maul auf. wenn meine hand in der nähe des mauls ist, knabbert sie vorsichtig! dran. in so einer situation stört es mich nicht weil es für mich kontrollier bar ist.
    komm ich nach hause, leg ich erstmal die sachen ab, zieh schuhe/jacke aus usw, geh kurz durch die wohnung und sehe quasi nach dem rechten... dann hol ich sie mir auf die couch. sprich kein hochspringen von unten. sie kommt ne stufe "rauf" und ich ein stück weiter runter zu ihr und da kann man sich in ruhe begrüssen ohne dass es zu wild wird.
    sie wirft sich da dann zb auch auf den rücken... wenn es zu sehr ausartet bzw zu wild wird, bekommt sie ihren kauball. letztens hat sie sogar selbst die begrüßung abgebrochen und hat sich ihren ball geholt und ist damit wieder runter gekommen.

  • Na ja sie kommt so langsam in die Pubertät, die anstrengende Zeit fängt jetzt erst an xD Regeln und Grenzen werden ausgetestet und hinterfragt uvm, damit werdet ihr noch eine Weile beschäftigt sein. Zweimal die Woche Hundeschule plus täglich Park mit fremden Hunden inklusive normalen Spaziergängen(?) klingt schon nach viel Programm in dem Alter finde ich...
    Nein, der Hund denkt nicht ihr wäret böse - so denkt nur ein Mensch!

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