Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?

  • Huhu. Ivo hat jetzt seit 7 Wochen den Chip, aber dafür wirken die Glocken immernoch recht groß... Vielleicht hab ich aber auch einen Knick in der Optik, daher poste ich Mal Bildchen... Ganz aktuell xD

    Hier ist der Chip vor 11 Wochen gesetzt worden und ich finde die Hoden auch noch relativ groß. Sie sind zwar von der Ausgangsgröße her schon geschrumpft, aber noch deutlich vorhanden.

  • Spuk, neun Jahre alt, wurde im Oktober kastriert und hat sich überhaupt nicht verändert. Er mag immer noch keine Macker-Rüden, flirtet gern mit Mädels und ist durchaus an gut duftenden Spuren interessiert. Mich freut das sehr, denn er ist richtig so, wie er ist, die Kastration war eine medizinische Notwendigkeit.

  • Das ist hier ja ähnlich, der Chip ist aus gesundheitlichen Gründen gesetzt worden (vergrößerte Prostata). Seit dem sind die Symptome auch im Griff. Wir haben uns eigentlich gesagt, dass wenn der Chip tut was er soll, wir kastrieren lassen.

    Jetzt bin ich aber doch verunsichert, weil die Eier noch da sind... Aber dran lassen ist eigentlich keine Alternative... :ka:

  • Ari wird Ende März 4.

    Er war eigentlich nie sonderlich schlimm, wenn die Mädels hier läufig wurden. Manchmal ein bisschen schlechter gelaunt wenn es sehr lang ging und viele auf einmal läufig waren (und der Collie schrecklich nervös durchs Haus tigerte) und ein bisschen aufgeregter geschnüffelt und mehr markiert wurde auch, aber im Großen und Ganzen hat man ihm wenig angemerkt und daheim kam er ganz normal zur Ruhe wie sonst auch. Er hat das also nie "mit heim gebracht".


    Theoretisch soll das mit dem Älter werden ja auch nochmal besser werden. Bei meinem Collie merkt man das auch sehr gut. Der wird jetzt 2,5 und mit jeder Phase wird er kontrollierter und entspannter. Diesmal ist schon richtig gut.


    Tja. Nur Ari nicht. Der scheint im Moment die andere Route zu gehen - es wird schlimmer.

    So krass wie dieses Mal wars noch nie.

    Er ist seit 1,5 Wochen praktisch durchgestresst, richtig unruhig bzw kommt schlecht zur Ruhe. Er ist massiv aggressiv auf alles intakte Männliche da draußen und tickt völlig aus. Innerhalb von 1 Woche ging das praktisch von 10 auf 100. 10, denn er hatte mit 3 beschlossen, dass er femde Rüden teilweise ein bisschen anpöbeln muss. Das hatte ich im Prinzip weg und musste nur noch ganz selten bei besonders prolligen Rüden kurz was sagen. Jetzt hängt er völlig außer sich, geifernd in der Leine. So schlimm wars noch nie (wobei er bei Stress immer schon extremer reagiert hat, kürzere Zündschnur logischerweise).

    Und er zieht wie ein Ochse nur noch von einer Schnüffelstelle zur nächsten. Perfekt leinenführig war er noch nie, aber das ist jetzt auch jenseits von Gut und Böse.

    Ich bin im Moment gefühlt minutenweise damit beschäftigt den Hund zu regulieren, deckeln und stoppen und er nimmt kaum was davon auf.

    Druchfall hat er auch.

    Wenigsten frisst er noch.


    Ich geb uns jetzt etwa ein Jahr. Eventuell spielt jetzt noch der Reststress von Weihnachten/Neujahr mit rein.

    Wenn das jetzt aber immer so ist teste ich bei ihm auch mal den Chip, auch wenn ich es wirklich, wirklich nicht will. Bei unserem Glück kann er eigentlich nur das schlimmste Kastratenfell bekommen. :muede:

    Aber so ist das für uns alle kaum tragbar. Ich könnte das vielleicht noch ab und versuchen nochmal erzieherisch einzuwirken, aber Ari ist selbst völlig fertig. Der Hund ist grad gefühlt Stress personifiziert, das kann er ja auch nicht auf Dauer mitmachen. Hier wird regelmäßig jemand läuftig, aber so 3x im Jahr gibt es zusätzlich geballte Phasen.

  • hmhmhm interessant, okay.


    Nach wie vielen Wochen hat der Chip denn normalerweise seine volle Wirkung entfaltet? (Unabhängig von der Glockengröße)


    Ich hätte halt so gerne einen Anhaltspunkt, woran ich das festmachen kann.

  • Man sagt ja, so ca nach 6Wochen. Würde ich auch sagen. Nach ca 6-8 Wochen war die volle Wirkung da.

  • Hmmm bei Ivo verändern sich halt immernoch Dinge. Vor ein paar Tagen fings an, dass er zumindest eine Teilladung Pipi auch mal laufen lässt, statt immer nur ne Sekunde zum Beispiel.


    Seltstam ist auch, dass er immernoch aufgeregter draußen ist, als normal. Bei der Erstverschlimmerung wars ganz krass, mehr als Löserunden war nicht drin, sonst ist der abgedreht, aber wir sind noch immer nicht auf Normalniveau zurück.


    Also, dass sich nichts ändert was Hundegerüche und Aufgeregtheit bei Hundeanwesenheit angeht, okay, könnte man ja verstehen. Aber dass es ihn mehr stresst? Fände ich bisschen seltsam. Das ist der Hauptgrund, warum ich da noch was erwarte. Wo bei ihm die Erstverschlimmerung so krass war, dachte ich, die braucht eben ne weile um weg zu gehen.

  • Hmmm bei Ivo verändern sich halt immernoch Dinge. Vor ein paar Tagen fings an, dass er zumindest eine Teilladung Pipi auch mal laufen lässt, statt immer nur ne Sekunde zum Beispiel.


    Seltstam ist auch, dass er immernoch aufgeregter draußen ist, als normal. Bei der Erstverschlimmerung wars ganz krass, mehr als Löserunden war nicht drin, sonst ist der abgedreht, aber wir sind noch immer nicht auf Normalniveau zurück.


    Also, dass sich nichts ändert was Hundegerüche und Aufgeregtheit bei Hundeanwesenheit angeht, okay, könnte man ja verstehen. Aber dass es ihn mehr stresst? Fände ich bisschen seltsam. Das ist der Hauptgrund, warum ich da noch was erwarte. Wo bei ihm die Erstverschlimmerung so krass war, dachte ich, die braucht eben ne weile um weg zu gehen.

    Bei Bekannten hat es gute 3 Monate gebraucht. Im Normalfall ist es schneller, ja, aber es gibt da auch Ausnahmen.

  • Also, dass sich nichts ändert was Hundegerüche und Aufgeregtheit bei Hundeanwesenheit angeht, okay, könnte man ja verstehen. Aber dass es ihn mehr stresst? Fände ich bisschen seltsam. Das ist der Hauptgrund, warum ich da noch was erwarte. Wo bei ihm die Erstverschlimmerung so krass war, dachte ich, die braucht eben ne weile um weg zu gehen.

    Wenn Dein Hund nicht aus sexuellen wegen der anderen Hunde abdreht, dann kann das so sein und sogar noch schlimmer werden.

  • Jetzt bin ich aber doch verunsichert, weil die Eier noch da sind... Aber dran lassen ist eigentlich keine Alternative... :ka:

    Das verstehe ich irgendwie nicht? Wie lange ist der Chip denn schon gesetzt oder ausgelaufen? Oder was genau meinst du mit deinem Satz? Die Hoden verschwinden bei dem Chip nicht komplett, ist doch logisch. Bei einer Kastration werden die ja entfernt.

    Nach wie vielen Wochen hat der Chip denn normalerweise seine volle Wirkung entfaltet? (Unabhängig von der Glockengröße)

    Das ist immer noch unterschiedlich. Bei den einen sind es nur 4 Wochen , bei anderen 6-8 Wochen (So war es hier) und wieder andere brauchen 10-12 Wochen evtl. mehr.

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