Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?
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Ich erlebe bei meinem großen Hund gerade ein Phänomen
Er ist nun seit 2,5 Wochen gechippt und seit rund einer Woche, merke ich, dass sich eine Wirkung einstellt.Früher hatte er bei bestimmten Dingen eine sehr große Geräuschangst. Große Plastiktüten und Kartons waren für ihn der Horror. Wenn ich die gelben Säcke rausgebracht habe, war er platt wie eine Briefmarke und hat sich versteckt. Stand ein großer Karton neben seinem Napf, ist er nicht mehr fressen gegangen, weil er ihn dabei ja versehentlich berühren könnte.
Rascheln und große, potentiell umfallende Dinge waren für ihn ein Graus.Das hat sich gerade in Luft aufgelöst
Das ging mit dem Wirkbeginn des Chips einher. Nun frage ich mich aber, wie das sein kann?
Man sagt ja eigentlich, ängstliche, unsichere Hunde sollten eher nicht kastriert werden, da sich durch das fehlende Testosteron die ganze Sache noch verstärken kann. Was ja auch Sinn macht. Bei meinem Hund mache ich aber gerade, was die Geräuschempfindlichkeit angeht, die genau gegenteilige Erfahrung. -
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Hi
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Beispiel Vorhautkattarh. Eine der unschönen Hormonauswirkungen, die wir hatten. Ich gehe jetzt seit über einer Woche auf einem Feld Gassi und wir hatten so gut wie keine Hundekontakte. Vorhautkattarh ist weg. Was das Spülen nicht geschafft hat, hat der Entzug von fremden Hunden geschafft. Was mit der Prostata ist weiß ich allerdings nicht.
Sehe ich das jetzt als Zeichen für das Chipen, denn ohne die permanenten Reize gehts ihm gesundheitlich sofort besser, oder gegen das Chipen, denn ich kann durch Meiden von Kontakten Ruhe in seinen Körper bringen (was natürlich auch keine Dauerlösung ist)In diesem Fall würde ich vermutlich schauen, dass ich noch so viel Zeit wie möglich gut überbrückt bekomme und wenn der Hund erwachsen genug wirkt chippen lassen. Ich hatte bei meinem immer "Entwicklungssprünge" festgestellt. Der war quasi von heute auf morgen wieder ein Stück weiter. Kann dann auch recht fix gehen mit dem erwachsen werden. Die Reize sind übrigens immer noch da wenn der Hund gechippt sind! Das heißt nicht dass die Problematik dann ganz aufhört!
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Zum Thema Hündin und Ruhephase von ein paar Wochen genügt - wenn es aber nur eine Woche oder so ist... dann genügt das für mich nicht... :/
Bei Zoey z.B. ist es wirklich so, dass man denkt, die Scheinträchtigkeit sollte vorbei sein, dann wartet man und wartet... und irgendwann denkt man 'Okay, jetzt mit Puffer sollte es ok sein' - und dann prompt hat man das Gefühl, dass es wieder losgeht irgendwie, wieder ein wenig mehr markieren hier und da.
Dafür wäre ein Chip schon praktisch... um es einfach sicherer bestimmen zu können.
Zoey ist nun mal leider auch so, dass sie weeeiiiit - wirklich WOCHEN/Monate vor der Läufigkeit wieder anfängt umzuschwenken, gefühlt... erst dezent, dann halt langsam mehr.
Extremmarkieren dauert so 3-4 Wochen... .
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Man sagt ja eigentlich, ängstliche, unsichere Hunde sollten eher nicht kastriert werden, da sich durch das fehlende Testosteron die ganze Sache noch verstärken kann. Was ja auch Sinn macht. Bei meinem Hund mache ich aber gerade, was die Geräuschempfindlichkeit angeht, die genau gegenteilige Erfahrung.
Auch das kann man nicht 1 : 1 bei jedem Hund sagen.
Meiner war vor und das ist er zum Teil auch nach der Kastration geblieben, ein unsicherer Hund.
Er ist eher mit dem Alter sicherer geworden, was jetzt im Opa-Alter wieder etwas rückläufig wird. -
So, nach einer Zeit fällt mir auf - wirklich viele viele Rüden, die ich so beim Lesen im Forum 'mitbekommen' habe - und die ca. in Zoeys Alter sind haben mittlerweile nen Chip.
Die Meisten haben bis jetzt glaube ich eher positives zu berichten.
Hm, echt schade, dass man das bei ner Hündin nicht wirklich 'testen' kann. ... -_-
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Hi,
verflixt, wir hatten im Frühjahr mit unserem Hund das Thema Kastra oder nicht, er hat seine Dinger noch und das bleibt wohl auch so. Kurz nach unserer Entscheidung hab ich die Expertise eines Arztes gelesen, wonach eine Kastration möglicherweise Arthrose und auch Krebserkrankungen hervorrufen kann. Verflixt deshalb weil ich nicht mehr weiss wo ich das gelesen hab. irgendwie hab ich nicht mitbekommen, dass hier so viele ihre Hunde entkernen.
KG
Mikkki
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Es ist wahr, dass viele hier im Forum ihren Rüden einen Chip setzen - teilweise vorübergehend, teilweise um anschließend gänzlich zu kastrieren.
Balou hat seit gestern ebenfalls einen Chip und ich bin gespannt.
Ich denke, dass es hier im Forum so gehäuft Auftritt, liegt daran, dass hier eher Leute mitschreiben, die etwas schwierigere Hunde haben. Wer nichts zu meckern hat, braucht ja kein Forum.
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Ich denke, dass es hier im Forum so gehäuft Auftritt, liegt daran, dass hier eher Leute mitschreiben, die etwas schwierigere Hunde haben. Wer nichts zu meckern hat, braucht ja kein Forum.
Ähhh...aha? Seltsame Logik.
Ich habe keine schwierigen Hunde. Noch nicht mal ansatzweise. Finde aber das Thema "Hund" interessant und bin daher in diesem Forum.
Woher wisst Ihr denn, dass so viele Forenhunde kastriert sind? In diesem Thread hier kann man sich ja nur beteiligen, wenn man zumindest schon mal einen Chip ausprobiert hat.
Meine beiden sind unkastriert, unkompliziert (nach Erziehungsphase), werden nicht kastriert (falls sich keine medizinischen Notwendigkeiten ändern) und haben auch noch nie einen Chip gesehen.
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Wir haben den chip ja auch setzten lassen.
Wir haben beschlossen, das wir den auslaufen lassen und dann gucken wie er sich zurück entwickelt.
Wenn es damals nur ein vorübergehendes Phänomen war, dann bleibt er intakt. Sollte sich sein Verhalten wieder so schlimm entwickeln, kommen seine Eier ab.
Es hilft dem Hund nicht, wenn er die ganze Zeit totalen stress hat.
Das möchte ich nicht. Manni ist von seiner Umwelt genug gestresst, da muss ich ihm nicht noch mehr antun, vor allem, wenn ich es ändern könnte -
@pauline31 das war überspitzt ausgedrückt.
Natürlich schreiben hier auch erfahrene HH mit, wo alles läuft.
Aber die meisten, die sich hier anmelden, werden das nicht wegen des Austauschs an sich getan haben (das ist der Grund zu bleiben), sondern weil man unsicherer Ersthundehalter ist, Probleme irgendeiner Art mit seinem Hund hat oder aber nur Infos zur Rassewahl möchte.Und gerade deswegen würde ich tippen, dass hier viele Hunde gechippt werden. In der Realität kenne ich auch eher intakte oder richtig kastrierte Rüden.
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