Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?

  • Ziva, kastriert, markiert phasenweise vermehrt mir kommt vor dann wenn Läufigkeitszeit ist.
    zickig - auch phasenweise.
    Gewicht, Fell, alles gleich.

  • Wenn sie vorher "konstant" war, ist es evtl. auch was anderes.
    Bei Zoey gibt's ja echt "Phasen". Manchmal ist sie mehr auf uns bezogen, dann sind wir wieder Luft.
    Manchmal ist sie gelassen, manchmal geht sie gleich hoch.

    Du meinst, du hast Sorge, dass sie in einer der Phasen hängen bleibt quasi? Interessant. Keine Ahnung. Chica ist...nunja...konstant immer schon schnell hoch gegangen xD . Auf uns bezogen aber auch schon immer mit großen Verlustängsten früher. Ich hatte sie vor der Kastra ein halbes Jahr. Das ist natürlich nicht soooo lange. ich fand sie danach schon irgendwie ausgeglichener, irgendwie mehr bei sich. Hört sich doof an. Weißt du was ich meine?

  • Also hier gibt es eindeutig eine Erstverschlimmerung :ugly:
    Ich dachte erst, ich bilde mir das ein - nein, leider nicht |)

    Meinst du damit das erhöhte Testosteron als Reaktion auf den Stick? Ich tu mich immer schwer mit dem Begriff "Erstverschlimmerung" weil die meisten das mit einem generellen Begriff aus der Homöopathie verbinden, was aber damit gar nix zu tun hat. Beim Stick ist absolut zweifelsfrei geklärt, was da biochemisch passiert.


    Ich wünsche euch, dass die lästige Periode nicht zu lange dauert!

  • @naijra ganz genau. Ich habe den Begriff genommen, weil er im DF oft benutzt wird :ka:
    Balou hat den Chip jetzt den vierten Tag und gestern war er schon deutlich aufgeregter, abends ging es gar nicht zum Abendpipi, so hibbelig war er lange nicht mehr. Meine Schulter tut weh vom in die Flexi knallen |)
    Er tropft noch mehr als sonst auch schon und ist zu Hause sehr unruhig, fiept schneller.


    Heute waren wir dafür länger auf einem Ausflug und er konnte sich den Stress ablaufen. Nach weiteren 1,5 h kann er nun auch endlich schlafen, ich muss ihn richtig zwingen.


    Hoffentlich geht die Phase schnell vorüber. Ich habe einen langen Atem, aber schön geht anders und ich habe etwas Angst, dass es noch viel schlimmer wird. :flucht:

  • Da ich für den Ganzjahreschip bezahlt habe, wäre das ja wirklich übel.
    Eigentlich vertraue ich meinem Tierarzt...aber jetzt mache ich mir natürlich schon Gedanken
    Nachprüfen lässt sich das ja leider nicht..

    Lässt sich das tatsächlich nicht nachprüfen? Ich meine gelesen zu haben, dass man zumindest den Testosteronspiegel messen lassen kann und man, wenn der zu früh wieder hochschnellt kostenlos einen neuen Chip vom Hersteller bekommt.


    Wer war das denn noch gleich, die ähnliche Probleme hat? @Pinky4 warst Du das nicht, die auch Probleme mit einen zu frühen Ablaufen eines Chips hatte?

  • Lässt sich das tatsächlich nicht nachprüfen? Ich meine gelesen zu haben, dass man zumindest den Testosteronspiegel messen lassen kann und man, wenn der zu früh wieder hochschnellt kostenlos einen neuen Chip vom Hersteller bekommt.
    Wer war das denn noch gleich, die ähnliche Probleme hat? @Pinky4 warst Du das nicht, die auch Probleme mit einen zu frühen Ablaufen eines Chips hatte?

    Danke für's Rufen.
    Ja, das war ich, bzw. mein Hund. ;)
    Ich bin mit meinem Verdacht (die Hoden sahen für mich geringfügig größer aus, ich war mir aber nicht sicher, ob ich's mir einbilde) zu meiner Tierärztin.
    Die hat dann beim Hersteller nachgefragt.
    Der Hersteller hat dann angeboten, einen Bluttest zu bezahlen, das Blut wurde eingeschickt und der Testosteronwert gemessen. Der war tatsächlich zu hoch, zwar lange nicht so hoch wie bei einem unkastrierten Rüden, aber zu hoch für einen Rüden mit Chip.
    Es war ein Jahreschip, zu dem Zeitpunkt war er 7 Monate drin.
    Der Hersteller hat dann eben von sich aus angeboten, dass wir einen 6 Monats-Chip kostenlos bekommen, um die Differenz auszugleichen und das Jahr quasi vollzumachen.


    Woran es genau lag, wusste auch der Hersteller nicht. Sie meinten, das komme sehr selten vor, könne vielleicht mit dem Gewicht (die anderen bekannten Fälle waren meist deutlich über dem Höchstgewicht für diesen Chip - mein Bär allerdings war drunter) oder mit dem Stoffwechsel zusammenhängen. Sie baten darum, dass sie die Daten meines Hundes verwenden dürften.
    Durften sie auch.
    Was ich interessant fand, war die Bitte, darauf zu achten, ob der "kurze" Chip die vollen 6 Monate wirkt, weil es da diese Probleme offenbar bisher nicht gab.
    Im Mai ist der "kurze" Chip ausgelaufen, er wirkt aber immer noch. Ich hab das Gefühl, dass die Hoden gaaaaaaanz langsam wieder eine Winzigkeit größer werden.
    Vor dem Jahreschip hatte der Bär schon einen 6-Monats-Chip, da gab's auch keine Probleme.


    Ich würde den TA, der den Chip gesetzt hat, bitten, Kontakt zum Hersteller aufzunehmen.
    Man kann das natürlich schon nachweisen, ob der noch wirkt.
    Dass man Ansprüche auf Nachbesserung hat, glaube ich allerdings fast nicht.
    Liegt ja quasi am Hund, nicht am Chip.
    Aber vielleicht ist der Hersteller bei dir auch kulant.
    Die sind sicher auch sehr interessiert daran, herauszufinden, WORAN diese verkürzte Wirkdauer bei einigen Hunden liegt.


  • Hoffentlich geht die Phase schnell vorüber. Ich habe einen langen Atem, aber schön geht anders und ich habe etwas Angst, dass es noch viel schlimmer wird. :flucht:

    Hier war es ja auch echt schlimm. Wobei zwischen "ziemlich schlimm" und "total schlimm" dann auch kein Unterschied mehr liegt - der Hund nervt einfach übelst mit seinem Gehabe und man versucht die Zeit rumzukriegen :ugly:
    Nach drei Wochen wurde es hier deutlich angenehmer.
    Wird schon.

  • @wiejetztich doch, es geht schlimmer |) Ich hasse Fiepen - zur Zeit fiept er nur draußen, wenn er einen Hund sieht (macht er sonst nicht). Wenn er damit zuhause anfängt, kriege ich die Krise :tropf:


    Er ist etwas ruhelos und kommt öfter zu mir aufs Sofa. Draußen ist er anstrengend, hört zeitverzögert und mein Oberarm tut weh vom Gezerre an der Flexi :fear:
    Auserdem läuft er, als würde er ein rohes Ei zwischen den Oberschenkeln klemmen haben :ugly:

  • unser hat inzwischen den 3, chip.
    beim ersten habe ich mir 3 unabhängige meinungen verschiedener tierärzte eingeholt weil ich von dem chipen nicht überzeugt war.
    die entscheidung ist mir sehr schwer gefallen.......


    sam hat den chip nicht bekommen weil er irgenwie auffällig vom umgang war sondern aus gesundheitlichen gründen und weil eben auch aus diesen eine operative kastration nicht in frage kommt.


    hätten wir eine wahl, würde er keinen weiteren chip mehr bekommen.


    sam hat u.a. eine sdu... seit vergangenen herbst(2. chip) ist der t4 wert zu hoch und der t3 wert viel zu niedrig.
    sam bekommt seit fast 6 jahre forthyron und wird regelmäßig kontrolliert und bisher war alles ok unter dem medikament.


    uns war aufgefallen das er immer schwächer wurde,nur noch schlief,nicht mehr spielen und auch nicht mehr gassigehen wollte.auf spaziergängen hab ihn ihn hinter mir her gezogen o. er trottete mit hängendem kopf in zeitlupe hinter mir ,wenn er ohne leine war.
    sprach man ihn an,"ging das durch ihn hindurch"


    wir wurden zu kardiologen egschickt weil die ärztin annahm das sich sein herz so verschlechtert hätte.
    dieser erklärte dann das es an den sd werten läge,sam bekommt nun t3 zugeführt(ende des monats haben wir dort kontrolltermin) .
    dazu ist er äusserst änsgtlich geworden und artgenossen machen ihm ebenfalls große angst... und wenn da nicht genug platz zum ausweichen ist(und der ist so gut wie nie im alltag) geht er nach vorn.
    aufgrund dieser sache geht er nun wieder mit in die hundeschule(gehen mit unserer 10 mon. alten klm).
    dort waren die ersten 2 male eine katastrophe,sam klebte an uns,hat sich bei uns versteckt... kamen andere hunde in seine nähe stand er mit bürste ..... inziwschen kann er etwas aushalten wenn ihm einer zu nahe kommt.... aber er tobt nicht mit wenn gespeilt wird,nicht mal seine geliebte änni schafft es da ihn mit zu reißen..... er liegt o. steht an der seite bei uns.
    übungen macht er super mit,aber das kann er ja auch alles und es ist immer einer seiner menschen dabei.
    auf dem "sicheren"(in seinen augen) gelände also inziwschen weitgehend ok,im alltag nach wie vor nicht.ich gehe nur noch wege wo ich keinen treffe.


    im alltag "klebt " er noch mehr an mir wie vorher,geht nicht im dunkeln in den garten pipi machen... steigt nicht ins auto wenn mein mann ihn auffordert bleibt bei mir bis ich mitgehe.


    sam war schon vor dem chip aufgrund seiner vorgeschichte nicht einfach,aber händelbar,seit dem chip geht garnichts mehr.


    lassen wir ihn aber weg,vergrößert sich seine prostata wieder und das würde dann seine probleme mit denm kotabsatz(darmfehlbildung) noch mehr verschlimmern.


    wie schon erwähnt,hätten wir eine wahl,es gäbe für sam keinen weiteren chip mehr.



    auch kann ich jedem der mit dem gedanken an eine kastration,egal ob chemisch o. operativ,spielt,nur raten .


    lest das buch "kastration und verhalten" von udo gansloßer!


    lg kirsten

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