Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?
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Ich hätte da mal eine Frage an die, die ihre Rüden kastrieren lassen haben. Moka leidet im Moment sehr unter seinen Hormonen. So sehr, dass wir eine Trainerin auf sein Verhalten haben schauen lassen. Diese rät zur Kastration/dem Chip findet ihn aber noch etwas jung. Allerdings beginnt er auch eine umkastrierte Rübenproblematik zu entwickeln.
Nun ist es aber so, dass er etwas zeitgleich mit seinem Hormonchaos angefangen hat sich vor manchen Menschen zu fürchten, vor kurzen wurde er von einer Spaziergängerin angesprochen und er hat sich richtig erschreckt, kurz gebellt und ist rückwärts gegangen. Unsicherheit also... Testosteron macht ja aber "sicherer/selbstbewusster" oder? Davor hatte er solche Probleme nie und wäre, hätten wir nicht aufgepasst, zu jedem zum begrüßen hin. Bekommen wir Besuch/der Postbote kommt ist er aber weiterhin entspannt, freut sich kurz und legt sich dann wieder hin. Zuhause befindet er sich ja aber auch nicht im Hormonchaos. Eine Kastration würde ihm durch den "Testosteron-Entzug" ja eigentlich unsicherer machen oder? War das bei euren Rüden der Fall, dass sie danach unsicherer wurde? Was mich auch interessieren würde. Haben eure kastrierten Rüden nun Probleme mit Hündinnen?( Davon habe ich so noch nie gehört, hier im Forum aber gelesen ) -
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Hi
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Ich würde auf jeden Fall noch warten, sowohl mit Chip als auch mit operativer Kastra. Der Hund ist noch zu jung, sein Verhalten kann auch pubertätsbedingt sein. Und seine momentane Unsicherheit spricht sowieso gegen eine Kastra, sofern keine medizinische Indikation vorliegt.
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Unserer wurde mit knapp 10 Monaten gechippt und ca mit 1.5 richtig kastriert. Unsere anderen Hunde vorher wurden auch alle mit 1.5 bis 2 Jahren kastriert.
Ich würde sagen das ein ängstlicher Hund ängstlich blieb und ein selbstsicherer auch selbstsicher.
Von Mutig plötzlich zum Angsthasen konnten wir nie beobachten. Das Testosteron ist ja auch nicht weg da die Nebennierenrinden es ja auch produzieren. Es ist aber natürlich reduziert.Unsere waren nach der Kastration immer entspannter und aufmerksamer und daher weniger schreckhaft, da weniger abgelenkt.
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Moka ist ja erst ein Jahr alt, wenn ich das richtig sehe? Da würde ich persönlich auf jeden FAll noch abwarten, denn er wird sich in den nächsten Monaten noch ganz schön weiterentwickeln.
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In der Junghundeentwicklung sind Angstphasen völlig normal und zeigen, dass die Entwicklung normal weitergeht. Auch, dass die Hormone für ein derzeit überschießendes Sexualverhalten sorgen, ist normal. Diese Prozesse sind für die Hirnentwicklung wichtig und notwendig.
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Danke für eure Antworten!
er wird sich in den nächsten Monaten noch ganz schön weiterentwickeln.
Ich hoffe dass diese Entwicklung positiv sein wird
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Ich habe meinen Rüden letzten Donnerstag mit 13 Monaten kastrieren lassen.
Die letzten Wochen waren anstrengend mit ihm. Es gab ständig Reibereien mit unserem 2. Rüden. Es wurde herumgegockelt und geknurrt. Wege abgeschnitten und begrenzt.Natürlich habe ich das unterbunden. Aber ganz ehrlich.
Ich bin nicht für ein Aussitzen dieses Verhaltens. Es ist auch gar nicht sicher, dass es sich wieder gebessert hätte. Ev. manifestiert sich einiges.Ich habe für uns entschieden, dass er kastriert wird.
Ständig wurden die Rüden zurechtgewiesen, ständig musste man ermahnen, streng sein...
die ganze Beziehung der Gruppe leidet darunter.Obwohl die Kastration erst 1 Woche her ist, haben sich die Rüden bisher nicht ein einziges Mal angeknurrt, Enzo hat Otis noch nie begrenzt, sie liegen sogar nebeneinander.
Otis wirkt so gelöst. Irgendwie entspannt.
Er hat auch kein einziges Mal mehr im Haus markiert, was er ansonsten täglich mehrmals (er hatte schlussendlich eine Windel an) gemacht hat.Auch mein Verhältnis zu den Hunden ist entspannter. Kein ständiges zurechtweisen, auf die Plätze schicken, die Hündinnen, die vorher zickig waren (das fällt mir jetzt erst auf) sind jetzt wieder entspannt miteinander. Mir ist gar nicht aufgefallen, wie unentspannt es langsam unter den Hunden geworden ist. Es hat sich so eingeschlichen. Und man lernt damit umzugehen.
Auch das spazieren gehen ist für meine Hunde entspannter.
Heute erst ist mir aufgefallen, dass ich den ganzen Spaziergang über nur ganz selten die Hunde rangerufen habe. Es war ein harmonisches Miteinander. Kein Wer ist der Erste - wer darf neben den Mädels gehen - Komm mir ja nicht zu nahe - Und dränge dich schon gar nicht zwischen die Mädels und mich....Jetzt wird mir gleich vorgeworfen, dass ich das gemacht habe, weil es für mich einfacher ist...ja auch.
Aber ich kann nicht verstehen wie man monatelang zuschaut wie die Beziehung die man sich mit dem Hund aufgebaut hat leidet, nur damit der Hund nicht kastriert wird.Wenn ich hier so oft lese, wie User grantig auf ihre Rüden sind, weil sie abgepascht sind, weil sie die Hormone überrannt haben, wie sie sauer sind, weil sie die Ohren auf Durchzug stellen, weil eine läufige Hündin irgendwo ist. Die Mitleid mit ihrem Rüden haben, weil er fiepend in der Leine hängt und man sich nicht traut ihn loszumachen, weil man Angst hat, dass er nichts mehr mitbekommt.
Dann kann ich nicht verstehen, wie lange man da zuschaut nur um des Nicht-Kastrierens-Willen.Also um zum Titel was zu sagen.
Ja meine Rüden und die ganze Gruppe hat durch die Kastration das "bessere" Leben. -
mh so Gedanken habe ich mir nie gemacht, also um dem genauen Zeitpunkt.
Unserem ersten Hund (vor 20 Jahren) wäre es mit einer früheren Kastration besser gegangen glaube ich.
Er wurde mit elf aus gesundheitlichen Gründen kastriert und danach war er so entspannt das er auch mal ohne Leine laufen konnte und das rumpöbeln bei Hundebegegnungen hörte kurz danach auf.
Zugegeben er hätte auch besser erzogen sein können.Unser Zweiter kam vom TS und war noch nicht kastriert.
Der hatte bis er vier war soviel Stress entwickelt bei jeder läufigen Hündin in der Nachbarschaft, dass er nicht mehr fraß und ununterbrochen fiepte.
Der endgültige Auslöser war das er anfing übern Zaun zu klettern, mehrfach auch beim schon erhöten Zaun.
Einmal hat der Herr von Ordnungsamt ihn meiner Oma gebracht. Er war fast fünf Kilometer von zu Hause entfernt.
Für ihn wars nach der Kastra auch entspannter.
Das er sich vom Verhalten verändert hätte kann ich nicht behaupten.
Der war so geblieben wie er war.Und Luke jetzt ist auch von TS und ist laut Papiere mit ca einem Jahr kastriert.
Er ist nicht sehr ängstlich oder unsicher.
Ein ganz normaler unkomplizierter Hund der eine unschöne Kindheit hatte.
(Sein Pöbelproblem haben wir inzwischen gut im Griff.)Inzwischen würde ich auch länger warten wenn ich nen unkastrierten Junghund hätte.
Allerdings haben sich die Ansichten und das Wissen in den letzten zwanzig Jahren ja sehr geändert und auch ich bzw. wir sind viel erfahrener was Hundeerziehung angeht und würden sicherlich anders entscheiden als früher. -
mh so Gedanken habe ich mir nie gemacht, also um dem genauen Zeitpunkt.
Unserem ersten Hund (vor 20 Jahren) wäre es mit einer früheren Kastration besser gegangen glaube ich.
Er wurde mit elf aus gesundheitlichen Gründen kastriert und danach war er so entspannt das er auch mal ohne Leine laufen konnte und das rumpöbeln bei Hundebegegnungen hörte kurz danach auf.
Zugegeben er hätte auch besser erzogen sein können.Unser Zweiter kam vom TS und war noch nicht kastriert.
Der hatte bis er vier war soviel Stress entwickelt bei jeder läufigen Hündin in der Nachbarschaft, dass er nicht mehr fraß und ununterbrochen fiepte.
Der endgültige Auslöser war das er anfing übern Zaun zu klettern, mehrfach auch beim schon erhöten Zaun.
Einmal hat der Herr von Ordnungsamt ihn meiner Oma gebracht. Er war fast fünf Kilometer von zu Hause entfernt.
Für ihn wars nach der Kastra auch entspannter.
Das er sich vom Verhalten verändert hätte kann ich nicht behaupten.
Der war so geblieben wie er war.Und Luke jetzt ist auch von TS und ist laut Papiere mit ca einem Jahr kastriert.
Er ist nicht sehr ängstlich oder unsicher.
Ein ganz normaler unkomplizierter Hund der eine unschöne Kindheit hatte.
(Sein Pöbelproblem haben wir inzwischen gut im Griff.)Inzwischen würde ich auch länger warten wenn ich nen unkastrierten Junghund hätte.
Allerdings haben sich die Ansichten und das Wissen in den letzten zwanzig Jahren ja sehr geändert und auch ich bzw. wir sind viel erfahrener was Hundeerziehung angeht und würden sicherlich anders entscheiden als früher.Gerade sowas wie eurem 2. Hund meine ich.
Da hat meiner Meinung nach der Hund 4 Jahre gelitten und war mehrfach gefährdet überfahren zu werden, weil man nicht kastrieren wollte.
Wieviel Streß hätten sich alle erspart, wenn man nicht auf Muss die Kastration hinauszögert.Hunde die keine Probleme mit läufigen Hündinnen bzw den ganzen Hormonchaos im Allgemeinen haben, würde ich auch nicht kastrieren lassen.
Aber ich würde nicht Jahre zuwarten. -
Gerade sowas wie eurem 2. Hund meine ich.Da hat meiner Meinung nach der Hund 4 Jahre gelitten und war mehrfach gefährdet überfahren zu werden, weil man nicht kastrieren wollte.
Wieviel Streß hätten sich alle erspart, wenn man nicht auf Muss die Kastration hinauszögert.Hunde die keine Probleme mit läufigen Hündinnen bzw den ganzen Hormonchaos im Allgemeinen haben, würde ich auch nicht kastrieren lassen.
Aber ich würde nicht Jahre zuwarten.Ich muss dazu sagen das der Hund schon zwei war als wir ihn bekommen haben.
Und er erst nach nem Jahr angefangen hat so Stress zu haben.
Ich denke da hatte er sich dann richtig eingelebt bei uns, wer weiß.
Das Problem war zu dem Zeitpunkt mein Vater, der sich sehr dagegen gestreubt hat....Aber ich denke wenn er schon früher angefangen hätte so Theater zu machen hätten wir bestimmt eher gehandelt.
Auch über Vaters Kopf hinweg. -
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