Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?
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@flying-paws
Zur selbsterfüllenden Prophezeiung habe ich jetzt mal nachgedacht.
Ich habe mir von der Kastration nichts erwartet. Aber erhofft, dass das gesteigerte sexuelle Verhalten sich mit der Zeit legt.Das ganze rundherum was jetzt so im zwischenrüdischen Bereich passiert, war für die Kastration gar kein Thema. Das das Verhalten zw. den Rüden besser wird, hat überhaupt keine Rolle in meine Überlegungen gespielt.
Das merke ich jetzt im Nachhinein erst, wie viele Situationen/Blicke/Begegnungen kompliziert waren. Wie gesagt, das überrascht mich jetzt selbst.
Ich dachte, dass die sich einfach nicht mögen. Solls ja geben. Es wurde ja nie gekämpft, es gab keine Hacker.Also da jetzt sagen, ich wollte die Kastra weil dann alles viel besser ist und deswegen finde ich alles viel besser, ist irgendwie schon sehr einfach gesehen.
Bei Katzen ist die Sachlage einfach komplett anders, auch bei Wohnungskatzen. Kater markieren, und sollten sie mal entwischen, ist die Gefahr, dass Kitten gezeugt werden, vergleichsweise hoch. Katzen können dauerrollig werden, ein schweres Gesundheitsrisiko.
Also ganz ehrlich. Würde hier ein Rüde kastriert werden NUR weil er im Haus markiert, wäre der Aufschrei groß. Bei Katern wie gesagt ok.
Auch ein umkastrierter Rüde kann entwischen und Nachbars Hündin decken.Wie du sagst, Katzen KÖNNEN Dauerrollig werden. Wieso lässt man es da nicht auf einen Versuch ankommen.
Da wird gleich vorher kastriert. Meist mit 8 Monaten BEVOR sie geschlechtsreif werden. Und keiner macht sich Gedanken wie sich das auf die Psyche auswirkt. Ist halt so. Macht man halt. Katzen sind ja anders.
Auch ich habe meine Kater und die Katze vor der Geschlechtsreife kastrieren lassen - aber genau darum gehts mir.
Warum bewahre ich prophylaktisch meine Katzen vor Problemen, aber mein Hund soll da durch?Ich denke dieser Schrei nach Warten beim Hund entsteht dadurch, dass man zum Hund eine andere Beziehung hat. Die werden anders wahrgenommen als Katzen, Kaninchen (auch da die Kastra bei Rammlern), Pferde, Rinder (Stiere)....
Die Beziehung ist inniger und man vermenschlicht. War doch schon irgendwo der Spruch - Soll man Teenager kastrieren nur weil sie in der Pubertät herumspinnen...Für mich ist das irgendwie scheinheilig.
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Hi
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Ich denke dieser Schrei nach Warten beim Hund entsteht dadurch, dass man zum Hund eine andere Beziehung hat. Die werden anders wahrgenommen als Katzen, Kaninchen (auch da die Kastra bei Rammlern), Pferde, Rinder (Stiere)....
Ich glaube nicht, daß es an einer anderen Beziehung liegt. Wohl eher daran, daß man Katzen nur sehr bedingt erziehen kann. Katzen kommen z. B. auf Ruf, wenn sie es wollen und nicht, weil ich es will.
Hengste und Bullen unkastriert sind nochmals eine ganz andere Hausnummer. Diese Tiere können für den Menschen lebensgefährlich sein, wollen sie ihrem Sexualtrieb nachgehen. Die Haltung ist einfach mit der eines Hundes nicht zu vergleichen.
Die Beziehung ist inniger und man vermenschlicht.
Ich vermenschliche gar nichts. Aber, warum sollte ich meinem Hund gesunde Organe entfernen lassen, nur weil er Geschlechtsgepräge zeigt? Solange sich das im normalen, nicht krankhaften, Bereich abspielt, wird hier niemals kastriert.
Für mich kommt Kastration, ohne medizinische Indikation, dem kupieren von Ohren und Ruten gleich. Ersteres macht man beim Hund aus Bequemlichkeit, letzteres geschah (geschieht) aus optischen Gründen.
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Ich bin ja wie schon gesagt pro Kastration einfach aus Erfahrung heraus.
Aber mit Pferden kann man das übrigens nicht vergleichen. Um die artgerecht halten zu können müssen die zum größten Teil kastriert werden. Sonst fristen sie unter Umständen ein eisames dasein weil sie keinen Beisteller oder Reiterhof finden.
Das man nen 600kg Tier das seine Triebe auslebt nicht halten kann ganz zu schweigen.Ich hhabe seit über 20 Jahren Pferde aber an nen Hengst der sich austobt gingiich nicht ranWir haben einen hier im Ort. Steht alleine und wenn der Reiter im Wald beim reiten nur andere Pferde sieht ergreift er die Flucht. Ganz toll
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Für mich gar nicht. Eine Katze lässt sich einfach nicht erziehen wie ein Hund. Eine freigängerkatze nicht kontrollieren wie ein Hund mit dem ich gassi gehe.
Warum kann man dem Hund und sich selber nicht einfach ein bisschen Zeit geben mit den Hormonen, mit den damit verbundenen Veränderungen klar zu kommen?
Mein rüde hat 2 Jahre gebraucht, dass sich alles eingependelt hat. Heute ist er der souveränste, gelassenste, selbstsicherste und easy rüde den man sich vorstellen kann.
Er durfte lernen mit seinen Hormonen klar zu kommen, er durfte Beherrschung lernen, er durfte lernen sich zu kontrollieren.
Ich war nie sauer auf ihn deswegen, aber ich wollte ihm die Chance geben, erwachsen zu werden.
Und man, was ist aus diesem infantilen spielehund geworden. Ein erwachsener rüde, der mit allen vier Pfoten im Leben steht, keine unsinnigen Kämpfe führt, sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, aber auch nicht auf jedes gezicke und gepöbel eingeht.Ist ein rüde 2-4 Jahre alt, ist hypersexuell, würde ich kastrieren lassen.
Ich finde es nur nicht in Ordnung sich den Hund zurecht zuoperieren, nur weil man eigentlich ein geschlechtsloses Tier möchte, bzw. es leichter haben möchte.
Gleichalterige Rüden im Rudel, muss einem doch klar sein, dass das knallen kann. Gleichalte Hündinnen im Rudel, doch genauso.
Eine hundegruppe zusammenstellen, muss man etwas planen, überlegen, sich die Charaktere anschauen usw.Hier ist jetzt ein rüde eingezogen, weil ich zu meinen Hündinnen nicht noch eine weitere Hündinn dazu setzen wollte, um eben zu verhindern das es Stress im Rudel gibt.
Bei uns sind übrigens, bis auf den Erwachsenen tierschutzhund, alle Hunde intakt.
Beim borderle fragt mich in 3-4 Jahren dann nochmal, der ist ja noch ein Baby.Und ich denke kein kastrierter/gechippter Hund, hat ein irgendwie besseres Leben, als mein Bub.
Warum man Hengste kastrieren lässt? Weil man sie sonst alleine stellen muss und Pferde eben herdentiere sind. Zudem ist es deutlich schwieriger ein sehr großes, starkes Tier, wie einen Hengst so unterzubringen, dass er eben nicht auf andere Hengste losgeht, oder ständig alles deckt. Ist für viele privathalter einfach schwierig.
Hunde werden ja nun bei weitem nicht so groß wie Pferde z.b. und sind alleine deshalb besser zu kontrollieren und zu halten. Ein Hund ist mit Pferd doch gar nicht zu vergleichen. Zudem laufen intakte Rüden ja meist problemlos mit Hündinnen, selbst wenn diese nicht läufig sind. Und die bloße Anwesenheit eines Rüden, löst bei der Hündin keine Läufigkeit aus.
Zudem sind uns Hunde doch einfach näher, sie sind Meister im interpretieren der menschlichen Kommunikation, dass macht den Hund so erfolgreich.Ist es einfach unkastrierte Hunde beiderlei geschlechts zu haben? Nein, aber um einfach für mich als Besitzer geht es bei Hundehaltung vielleicht auch nicht immer. Den Hunden gegenüber sollte es fair sein.
Ich finde z.b. das deckrüden, bei der alle männliche nachzucht kastriert wird, weil schwierig, nicht händelbar usw. aus der Zucht gehören. Hypersexualität sollte sich nicht so ausbreiten. Ich finde es einfach wahnsinnig schwierig, dass beim Hund normale hormonveränderungen mit dem erwachsen werden als "leiden" empfunden werden bzw. evtl. sogar wirklich "leiden" sind.
Und ich bin kein kastra Gegner. Ich will meinen Hunden nur nicht die Chance nehmen, mit allen Hormonen die zu ihnen gehören, die sie mit ausmachen, die sie ausreifen lassen, durch meine Ungeduld, durch meine Fehler zu nehmen.
Wenn der Border mit 3-4 Jahren nicht mit seinen Hormonen klar kommt, wird er kastriert. Aber seiner Züchterin und der Besitzerin des Vaters vom borderle würde ich sofort Bescheid geben. Einfach damit Sie Bescheid wissen. Ich sag ja, ich bin kein kastra Gegner.
Aber hier Hunde, mit Pferden, und anderem Großvieh zu vergleichen? Finde ich sehr weit hergeholt. Auch mit Katzen ist kaum ein Vergleich möglich, denn Katzen lassen sich nicht in dem Maß trainieren, kontrollieren und erziehen wie Hunde.
Na ja, jedem das seine, aber wollte das nicht einfach so stehen lassen.
Lg
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Warum schreit eigentlich keiner bei Kastras von Katzen auf? Reine Wohnungskatzen müssten doch eigentlich nicht kastriert werden. Da denkt keiner nach und doktert jahrelang herum.
Äpfel und Birnen.....
Du hattest noch nie Katzen und kennst Dich auch mit Katzen nicht weitergehend aus entnehme ich Deinen Sätzen.
Von Pferden verstehe ich nichts, Katzen hatte ich schon diverse. Ausschließlich Kater.
Ein unkastrierter Kater in Wohnungshaltung? Halleluja. Ich wünsche Dir viel Vergnügen beim Abriss des Hauses. Den Gestank bekommst Du nie wieder raus.
Ein unkastrierter Kater spritzt Dir eine Wohnung auf einer Höhe von 1,5m *komplett* ab. Hast Du schonmal Urin eines unkastrierten Katers gerochen? Stinkt bestialisch, als wenn ein Leopard im Haus wohnen würde. Der Gestank ist nie wieder rauszubekommen.
Nur wenige Kater markieren nicht. Das sind fast ausschließlich Rassekatzen und diese wenigen Kater sind m.E. degeneriert und sollten von der Zucht ausgeschlossen werden.
Du kannst einen Kater nicht so erziehen, dass er das unterlassen würde. Ist nicht machbar. Katzen sind toll, aber sie sind nicht mit Hunden vergleichbar. Es sind völlig andere Lebewesen.
Meines Wissens nach (man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege) sind die derzeitigen Studien im Katzenbereich auch dergestalt, dass eine Kastration bei Katern und Katzen deutlich weniger Auswirkungen hat (Verhalten und Erkrankungen) als bei Hunden.
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So wie es momentan ausschaut, bleibt Nastro intakt.
Genauso wie der erste Familienhund und der Hund meiner Eltern es ist/war. (Alles Rüden).Meinen Pudel habe ich kastrieren lassen - als Unverträglichkeit mit unkastrierten Rüden und "leiden" während Läufigkeiten in der Nachbarschaft überhand nahmen. Keine Ahnung wie alt er war. 3 Jahre evtl. (kam vom Tierschutz). Er blieb Macho, er war weiter an Hündinnen interessiert und mochte unkastrierte Rüden nicht - aber auf einem komplett anderen Stresslevel. Und ja: Ich musste von da an deutlich mehr auf seine Linie achten, als vorher.
Ich habe mich damals nicht gefragt, ob sein Verhalten andere Gründe hätte haben können. Ich habe nicht lange versucht, ihn diesbezüglich zu erziehen.
Und ich würde es wieder so machen: Wenn ein Hund, der älter als 1,5 oder 2 Jahre (je nach Größe/Rasse) ist, anfängt so ein Verhalten zu zeigen, würde ich nicht lange rumprobieren und warten, bis sich das Verhalten festigt. Natürlich *kann* es andere Ursachen haben, dann bringt die Katra nix und man hat den Rüden umsonst "verstümmelt". Aber meiner Meinung nach ist in einem gewissen Alter bei bestimmten Verhaltensweisen eben das Wahrscheinlichste, dass es hormonbedingt ist. -
Wie auch immer. Otis ist wesentlich entspannter seit der Kastra.
Ich würde erst einmal in Ruhe abwarten und beobachten.
Mein Rüde war nach der operativen Kastration auch ca. eine Woche lang sehr ruhig und (auf den ersten Blick) ausgeglichen.
Tatsächlich war er aber durch den Eingriff und die Hormonumstellung aber einfach nur geschafft und durch die Schmerzmittelgabe an den ersten Tagen ein wenig wattig im Kopf.
Bis Du tatsächlich beurteilen kannst, wie sich die Kastration auf den Hund auswirkt, dauert es. Das siehst Du nicht nach ein paar Tagen. Und Du solltest auch nicht vergessen, dass die Kastration u.a. auch Auswirkungen auf die Schilddrüse haben kann und Dir perspektivisch ganz neue Baustellen eröffnet. -
Ich habe meine Hündin mit 3 Jahren kastrieren lassen und bereue es nicht
Mir tat es zwar leid das sie operiert wurde, aber am nächsten Tag war sie eigentlich schon wieder die alte.
Mir ist bisher nix negatives aufgefallen, weder ist sie ruhiger, noch hat sie zugenommen. Vom Gefühl her würde ich sagen, sie kann mit anderen Hunden wieder besser umgehen, aber vielleicht haben wir auch einfach schon lange keinen mehr getroffen den sie doof fand.
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Für mich kommt Kastration, ohne medizinische Indikation, dem kupieren von Ohren und Ruten gleich. Ersteres macht man beim Hund aus Bequemlichkeit, letzteres geschah (geschieht) aus optischen Gründen.
Das mag für dich so sein. Ich sehe das anders.
Mein rüde hat 2 Jahre gebraucht, dass sich alles eingependelt hat. Heute ist er der souveränste, gelassenste, selbstsicherste und easy rüde den man sich vorstellen kann.
Er durfte lernen mit seinen Hormonen klar zu kommen, er durfte Beherrschung lernen, er durfte lernen sich zu kontrollieren.
Ich war nie sauer auf ihn deswegen, aber ich wollte ihm die Chance geben, erwachsen zu werden.
Und man, was ist aus diesem infantilen spielehund geworden. Ein erwachsener rüde, der mit allen vier Pfoten im Leben steht, keine unsinnigen Kämpfe führt, sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, aber auch nicht auf jedes gezicke und gepöbel eingeht.Aber du weißt nicht, ob er das mit Kastration nicht auch wäre.
Bzw ist das der Hund, von dem du so genervt in deinem Fotothread warst, wo du über Abgabe nachgedacht hast?
Denn dann kann ich die Sicht die du heute darüber hast nur als verklärt sehen. Denn damals IN der Situation, war es sicher weder für dich noch für den Hund schön. Beide Seiten hatten eine schwere Zeit und da fragt man sich ob es Sinn macht das auszusitzen. Hätte ja auch anders ausgehen können.
Sollte es ein anderer Rüde sein, dann entschuldige.Ist ein rüde 2-4 Jahre alt, ist hypersexuell, würde ich kastrieren lassen.
Ich finde es nur nicht in Ordnung sich den Hund zurecht zuoperieren, nur weil man eigentlich ein geschlechtsloses Tier möchte, bzw. es leichter haben möchte.
Gleichalterige Rüden im Rudel, muss einem doch klar sein, dass das knallen kann. Gleichalte Hündinnen im Rudel, doch genauso.
Eine hundegruppe zusammenstellen, muss man etwas planen, überlegen, sich die Charaktere anschauen usw.Ich nehme an, mit zurecht operieren meinst du mich.
Das fände ich dann ziemlich frech. Auch diese immer wiederkehrenden Aussagen vom geschlechtslosen Hund find ich blöd.
Einerseits kommen Aussagen wie "es muss sich nach der Kastration nichts ändern" andererseits sind sie danach geschlechtslos.
Wie jetzt? So wie mans braucht?Hier ist jetzt ein rüde eingezogen, weil ich zu meinen Hündinnen nicht noch eine weitere Hündinn dazu setzen wollte, um eben zu verhindern das es Stress im Rudel gibt.
Das finde ich auch gut. Und sollte irgendwann noch mal ein Hund einziehen, werde ich auch auf die Rudeldynamik achten.
Man lernt ja immerhin dazu.
Bei uns sind übrigens, bis auf den Erwachsenen tierschutzhund, alle Hunde intakt.
Beim borderle fragt mich in 3-4 Jahren dann nochmal, der ist ja noch ein Baby.Und ich denke kein kastrierter/gechippter Hund, hat ein irgendwie besseres Leben, als mein Bub.
Warum man Hengste kastrieren lässt? Weil man sie sonst alleine stellen muss und Pferde eben herdentiere sind. Zudem ist es deutlich schwieriger ein sehr großes, starkes Tier, wie einen Hengst so unterzubringen, dass er eben nicht auf andere Hengste losgeht, oder ständig alles deckt. Ist für viele privathalter einfach schwierig.
Hunde werden ja nun bei weitem nicht so groß wie Pferde z.b. und sind alleine deshalb besser zu kontrollieren und zu halten. Ein Hund ist mit Pferd doch gar nicht zu vergleichen. Zudem laufen intakte Rüden ja meist problemlos mit Hündinnen, selbst wenn diese nicht läufig sind. Und die bloße Anwesenheit eines Rüden, löst bei der Hündin keine Läufigkeit aus.
Zudem sind uns Hunde doch einfach näher, sie sind Meister im interpretieren der menschlichen Kommunikation, dass macht den Hund so erfolgreich.Ist es einfach unkastrierte Hunde beiderlei geschlechts zu haben? Nein, aber um einfach für mich als Besitzer geht es bei Hundehaltung vielleicht auch nicht immer. Den Hunden gegenüber sollte es fair sein.
Ich finde z.b. das deckrüden, bei der alle männliche nachzucht kastriert wird, weil schwierig, nicht händelbar usw. aus der Zucht gehören. Hypersexualität sollte sich nicht so ausbreiten. Ich finde es einfach wahnsinnig schwierig, dass beim Hund normale hormonveränderungen mit dem erwachsen werden als "leiden" empfunden werden bzw. evtl. sogar wirklich "leiden" sind.
Und ich bin kein kastra Gegner. Ich will meinen Hunden nur nicht die Chance nehmen, mit allen Hormonen die zu ihnen gehören, die sie mit ausmachen, die sie ausreifen lassen, durch meine Ungeduld, durch meine Fehler zu nehmen.
Wenn der Border mit 3-4 Jahren nicht mit seinen Hormonen klar kommt, wird er kastriert. Aber seiner Züchterin und der Besitzerin des Vaters vom borderle würde ich sofort Bescheid geben. Einfach damit Sie Bescheid wissen. Ich sag ja, ich bin kein kastra Gegner.
Aber hier Hunde, mit Pferden, und anderem Großvieh zu vergleichen? Finde ich sehr weit hergeholt. Auch mit Katzen ist kaum ein Vergleich möglich, denn Katzen lassen sich nicht in dem Maß trainieren, kontrollieren und erziehen wie Hunde.
Na ja, jedem das seine, aber wollte das nicht einfach so stehen lassen.
Lg
Äpfel und Birnen.....
Du hattest noch nie Katzen und kennst Dich auch mit Katzen nicht weitergehend aus entnehme ich Deinen Sätzen.Wenn du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hättest, hättest du gelesen, dass ich meine Kater und die Katze vor der geschlechtsreife kastrieren ließ.
Mir ging es darum und ich wiederhole mich, dass bei Katern das Wohl des Menschen - markieren stinkt - im Vordergrund steht und es wird als ok empfunden und nicht das Wohl des Katers. Der würde sich vielleicht in stinkender Bude wohl fühlen.
Übrigens markiert der Kater meines Bruders trotz Kastration. Aber es stinkt wenigstens nicht. Weil mir unterstellt: ja ich weiß wie furchtbar ein unkastrierter Kater stinkt. Das ist nicht zum aushalten. Aber das ist ja eben der Punkt. UNS stört es, deswegen müssen die Eier ab.
Beim Hund ist es aber ein Frevel zu kastrieren weil etwas UNS stört. Da ist es nur ok, wenn der Hund unter seinen Hormonen leidet.Das finde ich scheinheilig. Für Kater ist es ok, die lässt man nicht ausreifen, da ist es ok ein geschlechtsloses Wesen zu haben..
Und Katzen müssen nicht dauerrollig werden. Trotzdem lässt man vorsorglich kastrieren.
Weil es sein könnte. Genauso gut könnte man Hündinnen vor der Geschlechtsreife kastrieren lassen, weil sie könnte Scheinträchtig/Gebärmutterentzündung bekommen was auch immer werden mit allen Komplikationen.Freigänger sind natürlich zu kastrieren. Darüber braucht man nicht diskutieren.
Ich würde erst einmal in Ruhe abwarten und beobachten.Mein Rüde war nach der operativen Kastration auch ca. eine Woche lang sehr ruhig und (auf den ersten Blick) ausgeglichen.
Tatsächlich war er aber durch den Eingriff und die Hormonumstellung aber einfach nur geschafft und durch die Schmerzmittelgabe an den ersten Tagen ein wenig wattig im Kopf.
Bis Du tatsächlich beurteilen kannst, wie sich die Kastration auf den Hund auswirkt, dauert es. Das siehst Du nicht nach ein paar Tagen. Und Du solltest auch nicht vergessen, dass die Kastration u.a. auch Auswirkungen auf die Schilddrüse haben kann und Dir perspektivisch ganz neue Baustellen eröffnet.Otis hat leider keine Schmerzmittel bekommen (nur die Infusion bei der OP).
Der war bis inkl. Sonntag sehr gebremst und außer schlafen hat der gar nix gemacht.
Aber jetzt ist er ungebremste Lebensfreude pur. Also Schmerzen hat er nun keine mehr.Wie gesagt, ich bin sehr (angenehm) überrascht wie sich das ganze entwickelt. Das war gar nicht meine Intention.
Mir geht es mit dem Vergleichen der verschiedenen Arten rein um das Gefühl das man dabei hat.
Da muss es so sein. Da spielt kein Mitleid mit. Das ist ganz pragmatisch einfach die einzige Lösung.
Beim Hund wird erzogen und gewartet und (teilweise) gelitten gelassen, weil es könnte sich ja auswachsen. -
Wie gesagt, ich bin sehr (angenehm) überrascht wie sich das ganze entwickelt.
Eben, es ist eine Entwicklung und die ist nicht nach einigen Tagen abgeschlossen. Einer durchweg positiven Beurteilung so kurze Zeit nach der OP stehe ich deshalb mehr als skeptisch gegenüber.
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