Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?

  • @danimonster
    Ich weiß es nicht,aber er ist nicht der 1.Hund der den Chip “unregelmäßig regelmäßig“ bekommt. Und bisher ,toi toi toi, ist er bis auf die SDU gesund. Denke mal Krebs kann heute jeder (Mensch wie Tier) jederzeit bekommen,leider. Klar kann man (vermutlich) mit gesunder Lebensführung etwas positives dazu tun,aber Gewissheit hat man nie.
    Aber da mach ich mir weniger den Kopf drum,ich hatte mal eine Dackel-Hündin die nur gesund ernährt wurde ,nie irgendwelche Krankheiten hatte,unkastriert war und mit 7Jahren an Krebs starb....so ist es (leider!).

    Ok du hast natürlich recht das jeder Krebs bekommen kann.
    Aber wär es nicht trotzdem einfacher zu kastrieren? So hast du ja immer ein auf und ab der Hormone und jedes mal die Kosten für den Chip. Vielleicht wär es für den Hund schöner wenn er einen konstanten Hormonehaushalt hätte.

  • Ich weiß es nicht,aber er ist nicht der 1.Hund der den Chip “unregelmäßig regelmäßig“ bekommt. Und bisher ,toi toi toi, ist er bis auf die SDU gesund.

    Bei mir ist das Thema gerade aktuell. Mein Rüde nutzt seinen Sexualtrieb als Übersprungshandlung aufgrund der SDU. Achte doch mal darauf ob er triebiger ist, wenn er Probleme wegen der SDU hat, eventuell braucht er dann den Chip gar nicht, sondern seine Medis müssen besser eingestellt werden. Nur so als Tipp.
    Ansonsten ist die Hormonschwankung für den Körper und die Stimmung sicher nicht so toll. Man weiß ja nicht wann genau die Wirkung des Chips nachlässt. Ich würde das auch nicht sporadisch machen lassen, sondern wenn dann konsequent durchziehen oder nur mal zum Ausprobieren. :/ Dafür ist das einfach nicht gedacht.

  • @frauchen07
    Der Chip “hält“quasi nur 6Monate....davon dauert es etwa 6Wochen bis er “richtig“wirkt. Die letzten gut 4-5 Wochen geht die Wirkung dann auch deutlich zurück.Ein “Hormondurcheinander“merkt man ihm überhaupt nicht an,dafür ist er vllt. auch einfaxh zu gefestigt in seinem Charakter
    Theoretisch müsste man daher also 2x im Jahr einen Chip setzen wenn man die 12 Monate komplett abdecken wollte.
    Will ich gar nicht,er bekommt ihn ja nur “wenn nötig“'. Wir konnten auch schon 2 Jahre hintereinander aussetzen. Das 1.Mal hat er ihn glaub ich mit 4 Jahren bekommen,jetzt wird er 9. Also imsgesamt bisher 3-4 Mal in seinem Leben.
    Beim 1. Mal schrumpften die Hoden sehr deutlich,waren quasi nicht mehr tastbar. Ab dem 2.Chip war das überhaupt nicht mehr der Fall.
    Man kann und darf den Chip immer wieder geben...wird z.bsp auch bei Zootieren so gemacht,wenn man mit dem Züchten zeitweise aussetzen will/muss. Und ist auch bei Hunden wie Katzen gängige Praxis.
    Nur bringt eine Kastra bei einem gefestigten,erwachsenen Hund meist keine Verhaltensänderung wie oftmals geglaubt wird,oder wenn dann meist eine negative.....oft werden die Hunde sehr ängstlich z.bsp.. Daher wird der Chip sehr häufig bei Junghunden oder erwachsenen Hunden eingesetzt um eine evtl. Verhaltensänderung zu sehen....


    Susi ist nicht innerhalb von 2Wochen “erwachsen“ geworden damals. Die Wesensänderung ist definitiv von der Kastration abhängig gewesen.Susi war damals auch noch quasi mitten in der Pubertät (große Hunderasse, 10,5 Monate alt).


    Mein nächster Hund wird nicht kastriert,ausser es ist gesundheitlichen von Nöten. Ich geh lieber mit einem unkastrierten Hund durchs Leben. Find ich für den Hund ,mittlerweile, einfach einen zu großen Eingriff in seine Psyche und körperlich eh.
    Gut, Samson “kastriere“ ich auf Zeit immer mal wieder,auch das ist unfraglich ein Eingriff ,körperlich. Aber psychisch geht.es ihm dadurch deutlich besser.
    Ich hoffe das wir dieses Jahr wieder ohne Chip auskommen,bisher reagiert er noch mit keinerlei Wesensänderung auf die läufigen Mädels hier....allerdings sind es momentan auch noch nicht so viele...

  • @frauchen07
    Der Chip “hält“quasi nur 6Monate....davon dauert es etwa 6Wochen bis er “richtig“wirkt. Die letzten gut 4-5 Wochen geht die Wirkung dann auch deutlich zurück.Ein “Hormondurcheinander“merkt man ihm überhaupt nicht an,dafür ist er vllt. auch einfaxh zu gefestigt in seinem Charakter
    Theoretisch müsste man daher also 2x im Jahr einen Chip setzen wenn man die 12 Monate komplett abdecken wollte.
    Will ich gar nicht,er bekommt ihn ja nur “wenn nötig“'. Wir konnten auch schon 2 Jahre hintereinander aussetzen. Das 1.Mal hat er ihn glaub ich mit 4 Jahren bekommen,jetzt wird er 9. Also imsgesamt bisher 3-4 Mal in seinem Leben.
    Beim 1. Mal schrumpften die Hoden sehr deutlich,waren quasi nicht mehr tastbar. Ab dem 2.Chip war das überhaupt nicht mehr der Fall.
    Man kann und darf den Chip immer wieder geben...wird z.bsp auch bei Zootieren so gemacht,wenn man mit dem Züchten zeitweise aussetzen will/muss. Und ist auch bei Hunden wie Katzen gängige Praxis.
    Nur bringt eine Kastra bei einem gefestigten,erwachsenen Hund meist keine Verhaltensänderung wie oftmals geglaubt wird,oder wenn dann meist eine negative.....oft werden die Hunde sehr ängstlich z.bsp.. Daher wird der Chip sehr häufig bei Junghunden oder erwachsenen Hunden eingesetzt um eine evtl. Verhaltensänderung zu sehen....


    Susi ist nicht innerhalb von 2Wochen “erwachsen“ geworden damals. Die Wesensänderung ist definitiv von der Kastration abhängig gewesen.Susi war damals auch noch quasi mitten in der Pubertät (große Hunderasse, 10,5 Monate alt).


    Mein nächster Hund wird nicht kastriert,ausser es ist gesundheitlichen von Nöten. Ich geh lieber mit einem unkastrierten Hund durchs Leben. Find ich für den Hund ,mittlerweile, einfach einen zu großen Eingriff in seine Psyche und körperlich eh.
    Gut, Samson “kastriere“ ich auf Zeit immer mal wieder,auch das ist unfraglich ein Eingriff ,körperlich. Aber psychisch geht.es ihm dadurch deutlich besser.
    Ich hoffe das wir dieses Jahr wieder ohne Chip auskommen,bisher reagiert er noch mit keinerlei Wesensänderung auf die läufigen Mädels hier....allerdings sind es momentan auch noch nicht so viele...

  • @danimonster
    Hast schon wohl recht,die Kosten.sind nicht ohne. Aber wie ich schon frauchen07 schrieb bekommt er ihn “relativ“selten.
    Und nein,eine Kastration wollen die TAs (3 Stück,unabhängig voneinander) nicht mehr durchführen ....1.aufgrund seines Alters, 2.hatte er ganz am Anfang,so mit 4 halt negative Verhaltensweisen (starke Ängstlichkeit)da wollte ich auf gar keinen Fall eine Kastra denn er war da absolut ein extremer Angsthund....hatten dann 2Jahre den Chip auslassen können (GsD),danach war er dann charakterlich ausgewachsen (Samson ist ein HSH und mit 4und 5Jahren noch ein pubertierender Hund!!!).Und 3.soll aufgrund seiner SDU auch keine Kastra.durchgeführt werden......von daher hoffe ich eben auch das wir den Chip nicht mehr benötigen diese Jahr,weil der natürlch auch (mMn)'nicht gut ist. Abwarten wie es sich entwickelt,aber eine OP wollen die Ärzte nur in einem Notfall durchführen......und eine Kastra wäre kein Notfall. Und Samson ist ausser der SDU absolut gesund (zumindest zur Zeit (noch?!)).

  • @pawtastic
    Samson ist normaler Weise absolut nicht triebig. Die SDU wurde erst vor ein paar Monaten diagnostiziert,die ersten Anzeichen gab es im Spätsommer 2016' . Im Juni 2016 war das gesamte Blutbild noch ohne Befund (lasse 1x im.Jahr ein großes Blutbild anfertigen).
    Wie gesagt triebig war er noch nie und ist es auch jetzt mit seiner SDU nicht.
    Aufgefallen ist er nur durch ständige Bindehautentzündungen die nicht in den Griff zu kriegen sind (waren) trotz Cortison ,Lethargie, extremer Hunger (untypisch) ,extrem starke.Schuppenbildung. Jetzt ist er quasi wieder der “alte“Samson. Nach nur ein paar Gaben des Medis war er wieder woe vor der Erkrankung. Eine Kastra kommt aus vorhin genannten Gründen nicht mehr in Frage,den Chip gibts nur wenn unbedingt nötig.

  • Eigentlich stellt sich ja die Frage nicht nur ob es nach der Kastra/Chip das “bessere“ Leben gibt, sondern doch vor allem für wen eigentlich - Hund oder Halter?
    MMn lassen immer die meisten HH ihre Tiere kastrieren weil Verhaltensprobleme “belämpfen“wollen,und nicht für das Wohl des Tieres die Kastra durchführen lassen bzw. den Chip setzen lassen.


    Bei Susi hat ich keine Wahl, ich war.HH -Neuling und zu verunsichert mich der Kastra entgegenzustellen (hatte den Hund aus dem Tierschutz und eine verträgliche Auflage zur Kastra,ansonsten hätte man sie zurückgeholt......heute wüsste ich mit solchen “Vertagsklauseln“umzugehen !)
    Heute würde ich solche Situationen anders entgegentreten....

  • Hm..., ja, ich frage mich z.B. - hat ein Junghund, der gerade völlig im Hormonchaos steckt - also nicht mehr frisst und nur noch sabbernd durch die Gegend läuft - in z.B. ner Großstadt dann überhaupt eine Möglichkeit jemals damit 'umgehen' zu lernen?


    Und wie lange sollte man da warten?


    Wie gesagt, ich kenne z.B. nen Rüden, der für meine Begriffe nicht SO sehr gefesselt war - er fraß z.B. noch, aber draußen war eben alles viel interessanter zu beschnüffeln und die Frustrationsgrenze war sehr niedrig.


    Nun (nach Kastra) ist er sehr viel ansprechbarer geworden.


    Wäre es da besser gewesen zu 'warten'(?).


    Oder wäre da gar eine frühere Kastration besser gewesen.


    Und ja, für wen das bessere Leben - im besten Falle natürlich für Beide. ;-D...

  • Glaube, es muss jedesmal eine individuelle Entscheidung gefällt werden.


    Ursprünglich war auch hier überhaupt nicht angedacht gewesen, Max kastrieren zu lassen.
    Aber da er nur am Hohldrehen war, und der Chip gezeigt hat, dass es ihm mit etwas weniger Testosteron deutlich besser geht, war es die logische Konsequenz.


    Ich glaube auch, dass viele HH aus den falschen Gründen und zum falschen Zeitpunkt kastrieren lassen.
    Glaube aber ebenso, dass es den Hunden ansich auch ohne Kastra nicht wirklich gut gehen wird, wenn die Probleme so arg sind, und der Halter sich nicht adäquat darum kümmert oder sich nicht kümmern will.


    Im HH-nerv-Thread sind etliche Beispiele, wie man sie nie erleben möchte, und bei denen einem der fremde Hund einfach nur leidtun kann.


    Es wird immer HH geben, die ihre Hunde falsch behandeln, in mehr als nur einer Hinsicht.

  • Ich bin der Meinung, dass viele einfach zu faul und zu bequem sind um sich mit ihrem Hund vernünftig zu beschäftigen. In vielen Fällen (nicht in allen) wird einfach kastriert und nicht mit dem Hund gearbeitet. Zumindest ist es das was ich beobachte. Durch die Pubertät muss man eben durch, das ist für alle anstrengend, viele werfen aber das Handtuch genau in der Zeit oder sind viel zu ungeduldig. Wenn man da keinen Bock drauf hat (und das weiß man doch vorher!), dann kann man sich eine Hündin holen oder einen Kastraten aus dem Tierschutz oder ein älteres Tier oder sonstwas. Aber nur aus Bequemlichkeit den Hund zu entmannen, empfinde ich als unfair und das passiert einfach viel zu oft.
    Auch in der Großstadt kann sich ein intakter Rüde normal benehmen, er kann das lernen. Oftmals ist es ja auch so, dass die Stadthunde da abgehärtet sind und die Dorfhunde komplett durchdrehen wenn sie ab und zu mal eine läufige Hündin riechen. In der Stadt ist ja immer irgendwer läufig und so eine unterschwellige gut riechende Duftnote ist doch immer präsent, trotzdem drehen die wenigsten da durch.
    Ja dann ist so ein Kastrationschip für den Besitzer eine nette Sache und danach ist sicher alles viel toller. Ich denke aber, dass so einigen Rüden damit kein Gefallen getan wurde. Man muss da einfach gut Abwägen.

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