Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?
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Ich bin immer noch am überlegen, rein medizinisch gesehen wäre es bei Mio auf lange Sicht gesehen notwendig.
Aber mein Kopf will da irgendwie nicht mit. Wenn dann würde er erstmal chemisch kastriert. Zu blöde aber auch das es nichts gibt, wie beim Menschen, mit dem man eine BPH anderweitig regeln kann.
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Ich bin immer noch am überlegen, rein medizinisch gesehen wäre es bei Mio auf lange Sicht gesehen notwendig.
Aber mein Kopf will da irgendwie nicht mit. Wenn dann würde er erstmal chemisch kastriert. Zu blöde aber auch das es nichts gibt, wie beim Menschen, mit dem man eine BPH anderweitig regeln kann.
Meinst Du mit BPH eine benigne Prostata Hyperblasie? Die kann man doch mit Ypozane behandeln?
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Ich bin immer noch am überlegen, rein medizinisch gesehen wäre es bei Mio auf lange Sicht gesehen notwendig.
Aber mein Kopf will da irgendwie nicht mit. Wenn dann würde er erstmal chemisch kastriert. Zu blöde aber auch das es nichts gibt, wie beim Menschen, mit dem man eine BPH anderweitig regeln kann.
Meinst Du mit BPH eine benigne Prostata Hyperblasie? Die kann man doch mit Ypozane behandeln?
Ja meine ich. Entschuldige, Berufskrankheit. Ypozane ist aber keine Dauerlösung, das geht mal im Akutfall und haben wir schon 2x durch. Die BPH verschwindet bei ihm ja nicht einfach so.
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Ypozane ist aber keine Dauerlösung, das geht mal im Akutfall und haben wir schon 2x durch. Die BPH verschwindet bei ihm ja nicht einfach so.
Macht sie ihm denn akut Probleme? Du redest von "auf lange Sicht..." Längst nicht jede BPH erfordert eine Kastration.
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Rocky hatte nach dem Setzen des Kastrationschips kurzzeitig unschönes Fell. Ob es definitiv damit zusammenhing, kann ich nicht sagen, denn in der Zeit hatten wir auch echte Fütterungsprobleme (er fraß ja u.a. kaum noch was). Wir haben eine Kur mit Biotin und Nachtkerzenöl gemacht und als sich das Futter wieder einpendelte, wurde auch das Fell wieder besser. Aktuell ist es gesund und glänzend unter Kastrationschip.
Wir haben ihn mit ca anderthalb setzen lassen und die Wirkung war ansonsten ausschließlich positiv.
Vor dem Chip hatte er massiven Stress, selbst noch, als wir wirklich alle Stressoren (auch von ausserhalb) ausgeschaltet hatten. Er war völlig durch die Mütze, kam auch zuhause überhaupt nicht mehr zur Ruhe. Sobald man ihm nur die Hand auf den Rücken legte, fing er an, die Luft zu rammeln. Er hatte ständigen Ausfluss, immer wieder Vorhautkatharr. Er fraß kaum, war immer rastlos, fiepte.
Man hat mir oft gesagt, dass ich das wegerziehen müsste, aber wir konnten es irgendwann nicht mehr mit ansehen und haben ihn nach Gespräche mit der TÄ, die das auch befürwortet hat, chippen lassen.
Es dauerte ca 6, 7 Wochen, bis die Wirkung vollständig da war und wir hatten endlich wieder einen völlig anderen Hund. Zuhause entspannt, draussen ansprechbar, endlich auch wieder Kontakt zu seinen Gassikumpels möglich.
Er ist nicht verfressener als sonst. Im Gegenteil, wenn er satt ist, bleibt auch was im Napf. Möglicherweise verwertet er anders, denn er hatte tatsächlich etwas zugelegt. Das kann auch mit den anfänglich erwähnten Fütterungsproblemen zusammenhängen (und damit, dass er eine Weile quasi alles mögliche bekommen hatte, Hauptsache, er fraß endlich wieder).
Von anderen Hunden, egal welchen Geschlechts oder ob kastriert oder nicht, ist er nicht anders behandelt worden und auch er hat kein Problem mit Hunden jeglichen Geschlechts. (Ja, wir haben ein Leinen(agressions)problem, aber ich denke nicht, dass das direkt etwas mit dem Chip zutun hat, da das auch vorher schon da war.)
Hündinnen sind kein Thema mehr, selbst läufige interessieren ihn nur minimal.
Jetzt, ein gutes halbes Jahr später, merke ich, dass der Chip langsam nachlässt. Es wird deutlich vermehrt markiert, gescharrt, auch mal wieder geklappert beim Pipischnüffeln. Die Hoden werden wieder etwas größer. Eventuell hängen unsere aktuellen Probleme auch damit zusammen (er keift halt an der Leine fremde Hunde seit kurzem an, das hatten wir vorher nicht).
Eigentlich sollte er im November unter noch anhaltender Wirkung des Chips kastriert werden. Leider war das aber nicht möglich, weil er sich einen Infekt zugezogen hat.
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Ypozane ist aber keine Dauerlösung, das geht mal im Akutfall und haben wir schon 2x durch. Die BPH verschwindet bei ihm ja nicht einfach so.
Macht sie ihm denn akut Probleme? Du redest von "auf lange Sicht..." Längst nicht jede BPH erfordert eine Kastration.
Also er ist jetzt 4,5 Jahre alt, die BPH steht fest seit er 2 ist. Vor nicht ganz einem Jahr waren wir zum Ultraschall der Prostata weil der wiederholt im Dezember blutigen Urin hatte. Im ersten Jahr hatte er auch Fieber und es ging ihm gar nicht gut, da gab es aber nur einen Tastbefund.
Im Ultraschall wurden dann Zysten festgestellt. Laut Tierarzt tut ihm das nicht weh, die können halt platzen, auch das täte ihm wohl nicht weh aber ich kann mir vorstellen das es unangenehm ist, und laufen dann aus. Dieses auslaufen macht dann den vermeindlich blutigen Urin. Die Zyste bildet sich zurück und hinterlässt eine Art Narbengewebe.
Animiert wird das ganze wohl durch läufige Hündinnen, der heiße Tipp war diese Strecken zu meiden. Nun versuche man das mal mitten in der Stadt und ich hab keinen Jahresplan wann hier welche Uschi läufig wird.
Laut drei Tierärzten ist er schlichtweg zu jung für eine BPH, wobei es halt vorkommen kann das die von Geburt an schon größer ist.
Er hat keine Probleme mit Kotabsatz und auch pinkeln klappt normal.
Alte Rüden bekommen meißt eh schon eine größere Prostata, zudem kann es halt auch mal sein das eine solche Zyste bzw. das gereizte, "arbeitende" Gewebe entartet.
Wenn das alles so wäre wie beim Menschen, würde ich sagen wir kontrollieren regelmäßig den Blutwert, also das prostataspezifische Antigen, machen Ultraschall und er bekommt ein Medikament was die Prostata im Zaum hält.
Aber da bleibt die Frage inwiefern das umsetzbar ist bzw. man es dem Hund ( und meinem Geldbeutel) zumuten kann.
Nunja, wir treffen jetzt am Wochenende eine potentiell zu deckende Hündin und schauen mal wie das Interesse der Züchterin ist. Ist keins da wird er zunächst chemisch kastriert.
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Wir haben Mozart vor vier Wochen aufgrund einer vergrößerten Prostata das Implantat setzen lassen. Die Vergrößerung war so massiv, dass er Probleme beim Kotabsatz hatte, blutigen Kot (durch den Druck der Prostata sind vermutlich Blutgefäße geplatzt) und Bauchschmerzen.
Ich hatte die Ypozane zwar auch im Kopf, allerdings haben sowohl die TÄin als auch eine befreundete erfahrene Deckrüdenbesitzerin gemeint, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass es wieder kommt. Da Mozart ein Rüde in den mittleren Jahren ist, befürchte ich da auch keinen weiteren Schaden (entwicklungstechnisch oder so...). Wenn das Implantat anschlägt, wird er unter der vollen Wirkung kastriert.
Außer das die Hoden so gaaaaaaanz langsam kleiner werden, kann man aber an sich noch nichts beobachten. Jetzt mal abgesehen davon, dass er zuletzt keine Bauchschmerzen mehr hatte, wieder normal kackt und auch kein Blut mehr dabei war. Das ging ziemlich fix (eine Woche nach setzen oder zwei, weiß nicht mehr so genau).
Ach doch, er ist gieriger ich hätte gedacht, das wäre nicht möglich wir müssen mal über Kindersicherungen an den Küchenschränken nachdenken, wenn das so bleibt. Vorsichtshalber wiege ich ihn im Moment einmal die Woche, damit wir direkt reagieren können, wenn er zunehmen sollte.
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Ich bin immer noch am überlegen, rein medizinisch gesehen wäre es bei Mio auf lange Sicht gesehen notwendig.
Ich habe bei Lisko auch unter Zähneknirschen den Schritt gemacht. Bei ihm war es eine Perinealhernie.
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Gibt es Erfahrungen damit, ob und wie das Fell sich wieder normalisiert nachdem der Chip nicht mehr wirkt?
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Wann macht denn bei Hündinnen ein Kastrachip anstatt OP Sinn oder geht das gar nicht bei Hündinnen?
(Entschuldigt die vermutlich selten dämliche Frage. )
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