Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?

  • Coco wurde ja letzte Woche wegen einer akuten Gebärmutterentzündung kastriert.

    Es war ein doofer Zeitpunkt ca. 3 Wochen nach Ende der Läufigkeit, aber das ließ sich eben nicht ändern.


    Ich hatte ja auch schon überlegt, sie demnächst kastrieren zu lassen, weil ihre Läufigkeiten mittlerweile über 4 Wochen dauerten (alle 6-7 Monate) und sie während den Scheinträchtigkeiten körperlich immer ziemlich abgebaut hat. Außerdem war die Angst vor einer Gebärmutterentzündung immer da.

    Aber dann hätte ich sie natürlich passend in der hormonellen Ruhezeit kastrieren lassen.


    Jetzt habe ich leider die letzten Tage bemerkt, dass Rüden seeehr interessiert an ihr sind. Sie kleben ihr am Hintern, sogar ihr frühkastrierter Freund, der sich sonst nie für ihre Läufigkeiten interessiert hat.

    Welche Erfahrungen habt ihr? Kann das jetzt sein, dass Coco ihr Leben lang nach läufiger Hündin riecht, weil sie zu einem doofen Zeitpunkt kastriert wurde?

    Oder liegt es vielleicht einfach noch an den OP-Gerüchen?


    Verfressener kommt sie mir bis jetzt noch nicht vor, aber die Kastration ist ja auch erst 1 Woche her. Ich bin froh, dass sie jetzt überhaupt wieder normal frisst. Ich hatte ja eher immer Stress ihr ein paar Kilo draufzufüttern, wenn sie jetzt problemloser ihr Normalgewicht hält, bin ich zufrieden.

  • Mh. Zum einen Resthormone und wann war die letzte Kontrolle? Entzündung riecht wohl auch gut für Rüden.

    Letzten Freitag waren wir beim Tierarzt, da hat sie nochmal Antibiotika bekommen.

    Gestern hatte sie etwas Ausfluss:fear:

    Am Freitag müssen wir nochmal hin zum Fäden ziehen...

  • Mh. Zum einen Resthormone und wann war die letzte Kontrolle? Entzündung riecht wohl auch gut für Rüden.

    Letzten Freitag waren wir beim Tierarzt, da hat sie nochmal Antibiotika bekommen.

    Gestern hatte sie etwas Ausfluss:fear:

    Am Freitag müssen wir nochmal hin zum Fäden ziehen...

    ich würde das zeitnah noch mal von einem Tierarzt anschauen lassen.


    Meine Hündin hatte nach ihrer Kastration keinen Ausfluss. Sie riecht auch nicht besonders interessant für Rüden.

  • Übermorgen sind wir sowieso nochmal beim Tierarzt. Coco hatte kurz nach der OP schon etwas Ausfluss, das habe ich der Tierärztin auch gesagt. Sie fand es nicht besonders beunruhigend. Da Cocos Gebärmutter total vereitert war, muss da vielleicht noch irgendwas abfließen!?


    Aber vielleicht rufe ich heute abend nochmal während der Sprechzeit an. Da ist es nur auch immer schwer, die Tierärztin ans Telefon zu bekommen...


  • hm, aber die Gebärmutter wurde doch entnommen.. oder? Da müsste dann ja auch der Eiter mit raus sein :???:


    ich drücke euch jedenfalls die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist.

  • Ach und wie gesagt, er ist laut den TÄ einfach zu jung für solche Geschichten.

    Ich habe eine Freundin, die mit gerade mal 20 atypische Rheumasymptome bekam, sobald es kalt wurde. Die war laut der allermeisten Ärzte auch zu jung für solche Geschichten. Bringt nur nichts, wenn sich die Beschwerden nicht dran halten. ;)


    Bei Mio würde ich wohl auf jeden Fall erst einmal den Probelauf mit dem Chip machen, das hatte ich dir ja schon per PN gesagt. Der ist auch wesentlich jünger als Spuk, von daher wäre eine Kastration, wenn die Beschwerden nach Auslaufen des Chips erneut auftreten, ja immer noch wesentlich entspannter zu sehen als beim dann Zehnjährigen.

    Ein weiterer Grund gegen den Einsatz des Chips war für mich, dass mir ein Probelauf nichts gebracht hätte. Ich stand ja nicht vor der Entscheidung, ob kastrieren oder nicht, sondern es stand medizinisch fest, DASS eh kastriert werden muss. Entartete Zysten an der Prostata wollte ich keinesfalls riskieren.

    Ja, ach alles gut. Das ist halt nur der Ausdruck den die Tierärzte genutzt haben. Ich hab halt die romantische Vorstellung, das sich so die Hormone langsam ausschleichen.


    Die Zysten hat er so oder so. Mal mehr mal weniger ausgeprägt je nachdem. Interessant finde ich nur, das es immer im Winter kommt. Also jetzt so um die Zeit.

    Vielleicht gewöhn ich mich dann auch an kleinere Hoden und gar keine mehr da ist dann nicht so seltsam.

  • Vielleicht gewöhn ich mich dann auch an kleinere Hoden und gar keine mehr da ist dann nicht so seltsam.

    Ich hab ja auch Kurzhaarhunde, Arren wurd mit 1,5 kastriert. Dadurch das er Einhoder war hatte ich seine Eier, bzw das Ei, immer irgendwie im Blick. Sieht das abgestiegene weiterhin normal aus? Wo ist das andere, ist es tiefer gerutscht? Die waren also schon sehr im Fokus bei mir.

    Und dann warens weg. Zuerst wars seltsam, für ein paar Wochen. Dann ist es mir garnicht mehr aufgefallen.

    Selbst wenn beide nebeneinander stehen, Hami intakt und Arren nicht, mir fällt das garnicht auf.

    Wir Menschen sind ja Gewohnheitstiere, da fällt ne Umstellung schwer. Aber haben wir uns erstmal an das Neue gewöhnt ists dann eben auch wieder normal.


    Aber mal so ganz direkt: Wenn die Optik grad der Hauptgrund fürs Zögern ist, dann lass Silikoneier reinsetzen.

    Schadet dem Hund ja nicht. Ist ja auch keine Extra OP, sondern wird bei der Kastra gleich miterledigt.


    Aber ich kann mir Arren garnicht mehr mit Eiern vorstellen. Irgendwie gehört der so, wie er ist. Bin halt auch ein Gewohnheitstier und kenn ihn ja nun seit Jahren nur eierlos.

  • Ach nein, die Optik ist reine Macke von mir. Der hat halt ordentliche Klöten und wenn ich mir vorstelle da schlabbert dann so nen falscher Kehllappen rumxD


    Also egal wie, kommt es zur Kastra muss die TÄ kosmetisch ran.


    Interessant wäre dann nur ob Richter auf der Ausstellung das merken würden:pfeif:

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