Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?
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Mio ist ja auch erst 4, also da müssten sich die leeren Säcke ja problemlos zurückbilden. Dauert halt ein bisschen.
Bei Arren hat man schnell nix mehr gesehen. Alles ganz glatt als wären nie welche dagewesen.
Müsste Hamilton irgendwann kastriert werden würd ich auch über Silikon nachdenken, denn je älter der Hund desto schlechter die Rückbildung. Und der hat auch nicht grad kleine Hoden, das würd dann echt sehr seltsam aussehen wenn da soviel Haut rumschlabbern würd. Ne ne!
Soweit ich weiß fühlen die sich auch an wie echt. Bei einer richtigen Fühlkontrolle merkt mans aber, weil die Samenstränge ja weg sind.
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Hi
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Bei meinem ist nix mehr da an Säckchen. Er war acht Jahre.
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Bei dem Labrador meines Bruders würde das Säckchen damals bei der Kastra gleich verkleinert, so dass da nichts schlabberte
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Für Pyometra auch. Diese Zahl zu den Pyometrafällen, die in fast jedem Beitrag zum Thema genannt wird - "25% der Hündinnen bekommen das im Laufe ihres Lebens" - stammt aus einer schwedischen Studie. In Schweden war (oder ist) es üblich, dass Hündinnen diese "Anti-Läufigkeits-Spritze" bekommen. Man nimmt an, dass diese hohe Zahl der Pyometra-Fälle mit dieser Praxis zusammenhängt (und kann daher davon ausgehen, dass die tatsächliche Pyo-Valenz bei ungespritzten Hündinnen niedriger ausfällt). Diese schlaue Weisheit hab ich von FB, wo sich Rückert und Strodtbeck mal zu dem Thema geäußert haben, denke also, es stimmt.
Das ist jetzt aber reine Spekulation, oder hast du da eine Studie dazu? Klar vergrössert die Läufigkeitsspritze das Risiko für Pyo, aber es gibt doch sicher mehr als eine Studie zur Inzidenz von Pyo, und da sollte doch sowas auch berücksichtigt werden. Sonst hätte man ja gar nie herausfinden können, DASS die Spritze das Risiko erhöht....
Mein alter TA kam in den Jahrzehnten seiner Praxis jedenfalls auf ähnliche Werte, und da waren die wenigsten Hündinnen gespritzt worden.
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Bei Sam ist der leere Hodensack auch noch da, aber sehr klein. Der war 4, als er kastriert wurde (vor etwas mehr als 6 Monaten).
Ich muss ja sagen, dass es bei ihm bisher keine neg. Auswirkungen hat. Das Fell ist wie immer, er frisst deutlich besser und er flippt nicht mehr aus wegen heissen Huendinnen.
Bei ihm war es echt die beste Entscheidung.
Fous Fell hat sich seit der Kastration veraendert. Das ist jetzt einfach 'flusiger', aber damit koennen wir leben...
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Enna wurde letztes Jahr im April kastriert, weil sie verdächtige Flüssigkeit in der Gebärmutter hatte und ihr Gesäuge seit Monaten geschwollen war.
Weil der Hund im Kopf quasi fertig war, hab ich sie dann kastrieren lassen.
Im Nachhinein hätte ich nach Alternativen geschaut und die Kastration ggf sein gelassen
Sie ist recht bald darauf inkontinent geworden (was mit Incurin aber alles kein Problem ist) und ihr Fell ist leider schlechter geworden. Sie hatte vorher schon recht weiches Fell für einen Border Terrier.
Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich damit zusammenhängt, aber es passt zeitlich halt: Sie ist schreckhaft geworden. Besonders im Haus. Und insgesamt ängstlicher.
Meine Familie hatte bislang 5 Hündinnen. Vier davon hatten eine Pyometra. Bei drei davon wurde es rechtzeitig erkannt und es wurde operiert, eine ist an der Pyo gestorben :/
Bei dem Schnitt, wird der nächste Hund wohl eher ein Rüde.
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Für Pyometra auch. Diese Zahl zu den Pyometrafällen, die in fast jedem Beitrag zum Thema genannt wird - "25% der Hündinnen bekommen das im Laufe ihres Lebens" - stammt aus einer schwedischen Studie. In Schweden war (oder ist) es üblich, dass Hündinnen diese "Anti-Läufigkeits-Spritze" bekommen. Man nimmt an, dass diese hohe Zahl der Pyometra-Fälle mit dieser Praxis zusammenhängt (und kann daher davon ausgehen, dass die tatsächliche Pyo-Valenz bei ungespritzten Hündinnen niedriger ausfällt). Diese schlaue Weisheit hab ich von FB, wo sich Rückert und Strodtbeck mal zu dem Thema geäußert haben, denke also, es stimmt.
Das ist jetzt aber reine Spekulation, oder hast du da eine Studie dazu? Klar vergrössert die Läufigkeitsspritze das Risiko für Pyo, aber es gibt doch sicher mehr als eine Studie zur Inzidenz von Pyo, und da sollte doch sowas auch berücksichtigt werden. Sonst hätte man ja gar nie herausfinden können, DASS die Spritze das Risiko erhöht....
Mein alter TA kam in den Jahrzehnten seiner Praxis jedenfalls auf ähnliche Werte, und da waren die wenigsten Hündinnen gespritzt worden.
Ah, das ist interessant mit dem alten TA.
Ich hab das ursprünglich mal in einer Diss. gelesen, dass diese Zahlen eben aus Schweden sind, dort mehr gespritzt wird und daher die Zahlen nicht unbedingt übertragbar seien. Das war da https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11298/ (Link funzt heute nicht, warum auch immer, Uni München scheint down zu sein). Der Dr. Rückert hat ja zur Pyometra einen Beitrag geschrieben, wo er auch auf diese 25% rekurriert. Ich habe ihn auf FB dann mal gefragt, was er dazu meint. Da meinten er und vor allem Sophie Strodtbeck, joa, stimmt schon, diese Spritzen können eben die Quote erhöhen wirken. Eine bessere Quelle hab ich nicht.
Es scheint tatsächlich nur eine so breit angelegte Studie zu geben, aus der alle zitieren. Es handelt sich um diese hier: https://onlinelibrary.wiley.co….1939-1676.2001.tb01587.x da wurden mehr als 200,000 Tiere untersucht, das ist natürlich eine beachtliche Menge und erklärt vieleicht das Schwergewicht/ die Geltung dieser Studie.
Hier https://www.thieme-connect.de/…1055/s-0041-110496#N68599 ist ebenfalls diese Schweden-Studie genannt, aber auch noch eine andere, in der nur Beagles untersucht wurden, und da warens 12,5% Betroffene (Abstract).
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Meine Familie hatte bislang 5 Hündinnen. Vier davon hatten eine Pyometra. Bei drei davon wurde es rechtzeitig erkannt und es wurde operiert, eine ist an der Pyo gestorben :/
Bei dem Schnitt, wird der nächste Hund wohl eher ein Rüde.
Eine erschreckende Quote! Bei mir sind es 6 Hündinnen und 0 Pyometra-Fälle. Knock on wood.
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@Woodland Besten Dank für die Links, werde ich mir mal zu Gemüte führen!
Ja mein alter TA - immense Praxiserfahrung, aber immer sehr up to date, oder vernetzt mit den entsprechenden Spezialisten.... Von der Spritze hat er wenig gehalten - einmal setzen im Notfall, ok, aber immer der Hinweis auf das bei längerer Verwendung massiv steigende Risiko. Hat sich auch sehr eingehend informiert, bevor er dem Suprelorin bei Rhian zugestimmt hat. Die eigenen Zuchthündinnen wurden nach Ende des Zuchteinsatzes meist kastriert, da das Risiko mit dem Alter eben stark steigt. Hat einem aber nie quasi die Pistole auf die Brust gesetzt, bzw. seine Meinung aufgedrängt. Ich vermiss ihn noch immer.
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Zitat
Ja mein alter TA - immense Praxiserfahrung, aber immer sehr up to date, oder vernetzt mit den entsprechenden Spezialisten.... (...) Hat sich auch sehr eingehend informiert,
Solche braucht man! Ich habe schon mehrere TA durch und bin immer wieder erstaunt, wie desinteressiert und zum Teil denkfaul die waren. Auf Diagnostik scheinen nicht alle Lust zu haben.
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