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@Pirschelbär Quelle deines Zitates wäre ja mal interessant und eigentlich auch zwingend im DF vorgeschrieben.
Aber nun gut, hier eine ganz gute Übersicht der Entwicklung des Rettehundewesens in der Schweiz und Deutschland. Mehr Literatur findest Du sicher bei Buchhändlern.
Wie diese Hunde in grauer Vorzeit ausgebildet wurden, das kann ich nicht sagen, denn mein "früher" umfaßt bewußt nur die letzten 50 Jahre und da wurden gerade Hunde, die im Rettungswesen oder als Führhunde tätig sein sollten, schonend und voll Vertrauen zu Menschen ausgebildet.
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ich hatte die Quelle in das Zitat-Quellenfenster eingegeben. Hm.
Die Geschichte des Blindenführhundes | Lichtblicke e.V.Ja ich hatte ausdrücklich geschrieben vor über 50 Jahre .
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ich hatte die Quelle in das Zitat-Quellenfenster eingegeben. Hm.
Die Geschichte des Blindenführhundes | Lichtblicke e.V.Ja ich hatte ausdrücklich geschrieben vor über 50 Jahre .
Kam wohl nicht mit, die Quelle
Aber dennoch bleibe ich, aus meinem eigenen Erleben heraus, daß Hunde auch ohne Clicker, also vor den 80er Jahren, gut und präzise ihre Aufgaben erfüllten. Und die, die ich kannte wurden nicht aversiv ausgebildet, sondern über verbales Lob und Zuwendung bestätigt.
Damit will ich nicht sagen, daß der Clicker Unsinn ist, wer es mag, bitte sehr, für mich ist es einfach zu emotionslos. Wie ich vorhin schon schrieb, mit Click schalte ich Geräte ab und an, aber doch nicht meinen Hund.
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Ich bringe "normale" Sachen wie Hier und Bei mir und Sitz usw auch nicht mit dem Clicker bei, aber gerade durch das neutrale (emotionslose) kann man bei Verhaltensschwierigkeiten viel erreichen, wo man mit der Stimme den Hund evtl ungünstig beeinflusst.
Nunja... Verhaltensschwierigkeiten oder Auffälligkeiten sind ja noch mal was anderes, da ist eine stereotype Konditionierung sicherlich oft hilfreich für den Hund, eine Struktur und einen Leitfaden zu finden.
Ich war allerdings davon ausgegangen, dass der EP "normale" Hundehaltung meint und nicht Problemhunde (wo ich einen pauschal genutzten Clicker auch grenzwertig finde und eher Verhaltenstherapeuthen und / oder WIRKLICH erfahrene Trainer ranlassen würde.)
Einen traumatisierten Hund z.B. mit totaler Geräusch- /Schußangst gerade mit dem CLICK!! begegnen zu wollen hielte ich z.B. für Contraproduktiv.
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Ich war allerdings davon ausgegangen, dass der EP "normale" Hundehaltung meint und nicht Problemhunde (wo ich einen pauschal genutzten Clicker auch grenzwertig finde und eher Verhaltenstherapeuthen und / oder WIRKLICH erfahrene Trainer ranlassen würde.)
Einen traumatisierten Hund z.B. mit totaler Geräusch- /Schußangst gerade mit dem CLICK!! begegnen zu wollen hielte ich z.B. für Contraproduktiv.
ja ich meinte mit meinem Post auch die normale Hundehaltung und pauschal an einem Hund mit Problemen rumzuprobieren ohne Ahnung ist generell häufig kontraproduktiv, egal mit welchem Hilfsmittel :)
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Fast ist es schon zur Mode geworden den Hund für alles zu belohnen, frei nach eben noch einen Hasen gejagt nach dem 24 mal rufen zurück gekommen und dann feeeeeein.
Ich würde eher behaupten, dass es in Mode gekommen ist, alle möglichen Trainingsansätze für sich (und den Hund natürlich) nicht mehr zu hinterfragen. Vielleicht gibt es den ein oder anderen Hund, der nach deinem Beispiel das Jagen nach dem Hasen dadurch aufgibt (ich bezweifle das zwar selbst, aber nun, wer weiß?).
Als ich mich noch nicht mit einem jagenden Hund auseinandersetzen musste (auf Grund einer akuten Ermangelung an diesem), war der Grundtenor den ich hörte, dass man einen Hund fürs Jagen strafen muss, davon ablenken muss, das er einen immer anschauen muss etc. Ich habe zu der Zeit nie was darüber gehört/gelesen (weil ich auch nicht gezielt danach suchte), das man Jagdtrieb nicht aberziehen kann.
Dann ist meine Jagdsau bei mir aufgeschlagen und was soll ich sagen? Ich verbiete Jagen nicht, ich lenke sie auch nicht (unbedingt) und sie darf nach Herzenslust Sichtjagen.
Da stehen wir also in der Pampa, Hund starrt das Reh an und glotzt so lange wie das Reh für sie der Lebensmittelpunkt ist. Kommt der Moment wo sich das Hirn wieder einklinkt (was man bei ihr gut erkennt sofern man sie kennt) und dann plötzlich, wenn ich sie anspreche, wird sie auch noch gelobt und bekommt nen Keks in die Schnüss. Jemand der keine Ahnung hat was ich da mache, wird es so vor kommen, als hätte ich sie für das Jagen belohnt. Für etwas, dass in der heutigen Gesellschaft als Pfui Bah! gilt. Diese Menschen denken ergebnisorientiert. Aber das war nicht, wie ich gedacht habe.
Meine Hündin im voller Jagd (ich rede dabei Anfangs grundsätzlich angeleint) nimmt nichts mehr um sich wahr. Ich kann dann Aus! Pfui! Pfannenkuchen! brüllen, flöten oder tanzen. Es kommt nicht an. Ich müsste körperliche Gewalt anwenden um sie aus dem Rausch zu holen, und dazu ist mir das Vertrauen von ihr zu mir zu schade um es für so etwas weg zu werfen.
Ich schweife ab. Ende vom Lied ist zwar noch nicht ganz in Sicht, aber mein für aussenstehende eigenartiges Lobverhalten hat bei meiner Hündin dazu geführt, dass sie immer schneller und eher aus der Jagdstarre rauskam und in manchen Situationen sich sogar an mich wandte, weil sie ein jagdbares Objekt sah. Das ist bis heute so, nur das es nun tatsächlich Situationen gibt, in denen sie auch schon mal das Tier ignoriert.
Problem an der ganzen Sache: Es dauert. Und heutzutage ist alles so schnelllebig, dass man Ergebnisse innerhalb der ersten 2 Trainingsschritte sehen will.
Unterm Strich: Ich belohne meinen Hund gezielt (für Aussenstehende sieht es aus als würde ich das Jagen belohnen) und erreiche dadurch eine Umorientierung sobald ein jagdbares Objekt gesichtet wird.
Dafür belohne ich gerne, muss ich sagen. Denn es bedeutet für den Hund mehr Freiheiten und fürs Wild einen Hund weniger der ihm an den Kragen will.Ziel erreicht.
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Mein Beispiel sollte eben die Sinn befreite Belohnung darbieten die ich allzu häufig sehe. Es wird das zurückkommen nach 24x Rufen belohnt.
So wie du es beschrieben hast finde ich es toll.
So ähnlich mache ich es auch. Meiner liebt Raben , entweder schaffe ich es dass er Ihn nicht ins Visier nimmt mit einem "Ey" falls er Ihn schon im Fadenkreuz hat und wie du sagst das Hirn sich wieder ein klinkt dann gibt's eine Belohnung das er nicht Losgelegt hat.
Aktion - Reaktion - Reaktion - Aktion.
Körperlich werden ist so undefiniert, Wenn ich den Hund streichel werd ich ja auch Körperlich.
Für mich fängt dass Körperliche da an wo ich dem Hund bewusst schmerzen zufügen will.Zum 1.Weltkrieg, die Bedeutung der Hunde im 1 Weltkrieg wird oft vergessen. Natürlich standen Ihnen damals "veraltete" Methoden zur Verfügung heisst aber nicht dass die Aufgaben qualitativ schlechter waren als Heute.
LG Karl
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heisst aber nicht dass die Aufgaben qualitativ schlechter waren als Heute
Welche Aufgaben?
Etwa solche?Zitat
Im ersten Weltkrieg wurden nur einige tausend Hunde verwendet, im
zweiten Weltkrieg waren es insgesamt ungefähr 200.000, wovon allein in
Deutschland und Frankreich jeweils 40.000 Hunde zum Einsatz kamen. Um
genügend Kriegshunde zu haben, wurden eigene Zuchtanstalten unterhalten,
die aber bald nicht mehr den nötigen Nachwuchs an Hunden liefern
konnten. Deshalb ging man daran, an die patriotischen Gefühle der
Hundebesitzer zu appellieren, ihre Hunde für den Kriegsdienst zur
Verfügung zu stellen. Eigene „Stellungskommissionen“ zogen durch die
Lande, um „Hundemusterungen“ durchzuführen. Die „tauglichen“ Hunde
wurden in „Kriegshundekursen“ für ihren Einsatz an der Front
ausgebildet. Wichtige Einsatzbereiche im Kriegsdienst waren Schutz- und
Wachdienst, Suche und Gefangennahme von versteckten gegnerischen
Soldaten und Minensuche. Die Armee der Sowjetunion bildete Hunde zur
Sprengung deutscher Panzer aus. Dazu wurden die Hunde während der
Ausbildung unter Panzern gefüttert. Vor ihrem Einsatz ließ man sie
einige Tage hungern und schickte sie dann mit einem Sprengsatz auf dem
Rücken, der durch einen dünnen Metallstab gezündet wurde, zu den
feindlichen Panzern, um diese zu sprengen. -
Ich stehe gerade auf dem Schlauch. X-D Und verstehe es nicht.
(Ich hatte zu den 1,5 Büchern übrigens noch viel im Internet gelesen, sollte ich evtl. erwähnen. Das 1. Buch war übrigens was Allgemeines, das 2. Buch war konkret für den Einzug eines Hundes bestimmt mit Tipps...)Ich möchte mich entschuldigen, bitte.
Es war einfach nur albern von mir und die 1,5 Bücher fand ich lustig und meinte es auch so. Keineswegs diskriminierend.LG, Friederike
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Eigentlich meine ich nicht solche stupiden "Aufgaben" wie einen Panzer sprengen.
Da ist der 2 Weltkrieg für weitaus schaurigere Ereignisse bekannt, die keine Tiere betreffen.Sondern viel mehr über den Nachrichten Hund. Der Heroisch bejubelt wurde und vielen Mensch das Leben rettete. Unter extremen Bedigungen mit "veralteten" Methoden ausgebildet.
LG Karl
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