Wolfsblut oder Acana

  • Ich würde unseren Sam (14 Wochen) nun gerne auf Adult Futter umstellen. Bisher habe ich das Welpenfutter (Belcando ) vom Züchter weiter gefüttert.
    Nun soll die Entscheidung zwischen Wolfsblut und Acana fallen. Was würdet ihr bevorzugen und warum? Und wieviel Gramm würde ich ihm davon am Tag geben?

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    Hi


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    • Wolfsblut wird hier auf Dauer nur mäkelig gefressen. (Liest man so auch oft von anderen HH.)
      Acana hatte ich auch schon mal, war mir aber zu proteinlastig.
      Sind hier also beide raus.

    • Nehme Wolfsblut, hab allerdings auch einen Hund hier mit (ner Menge) Unverträglichkeiten.


      Acana mixt mir schon nur zu viele Fleischsorten zusammen, insbesondere findet man viel Geflügel (geht bei meinem z.B. nicht). Gibt zwar - glaube ich - sogar einmal eine Sorte mit nur Lamm, dafür ist dann wieder anderes Zeug drin, was meiner nicht gut verträgt. Also davon abgesehen, dass es, wie frolleinvomamt schon ausführte, recht hohe Proteinwerte hat.


      Wolfsblut ist da strukturierter und m.E. vorsichtiger mit den Zutaten (wenn Hunde Unverträglichkeiten entwickeln, dann nicht selten gegen mehrere Inhaltsstoffe, auch wenn der Auslöser nur einer war).
      Nachdem sich viele Unverträglichkeiten bei meinem gemildert (und die ein oder andere gar verloren) haben, gebe ich am Morgen sogar Dose (spezielle Sorten Fleisch von Rinti, Animonda, Lunderland u.a.), mache entweder Reis oder Kartoffel etc dazu, oder füttere roh, so dass TF Wolfsblut nur am Abend im Napf ist. Hab mittlerweile mehrere Sorten TF von Wolfblut die gut vertragen werden zur Auswahl, so dass Mäkeligkeiten hier kein Problem (mehr) sind. Auch dann nicht, würde ich nur TF füttern.


      Wie viel Gramm Du füttern solltest, kann Dir sicher niemand beantworten, kommt auf den Hund und seinen Energieverbrauch an ... Gleiches gilt m.E. auch für die Wahl der Marke selbst. Für meine beiden wäre im Acana zuviel Protein. Der eine ist zu alt und der zweite hat einen genügsamen Energiehaushalt. Die auf den Packungen stehenden Empfehlungen sind nur Richtwerte, bei einem jungen Hund wirst Du sie vermutlich massiv überschreiten.


      Warum willst Du jetzt schon auf Adult wechseln, also mit 14 Wochen?

    • Ich füttere hier zwischendurch das Wolfsblut.


      Acana kommt aus Kanada und ist die Frage ob man das unbedingt haben muss. Wobei auch Wolfsblut einige Zutaten aus den "Herkunftsländern" bezieht.


      Ist die Frage warum du ausgerechnet zwischen diesen 2 Futtersorten entscheiden willst und warum die Beiden in deine engere Wahl gekommen sind.


      Meiner Meinung nach (wenn man nicht gerade einen Hund mit Unverträglichkeiten hat) ist die Fütterung nur einer Futtersorte zu einseitig. Was also spricht dagegen, beides zu füttern?

    • Vielen Dank für die Antworten.
      Ja Futter ist ja immer so ein Thema. Ich habe mich nun tagelang mit den Zusammensetzungen, der verschiedene hochwertigen Futtersorten auseinander gesetzt und versucht Preis Leistung abzuwägen. Bei mir sind dann diese zwei Futtersorten übrig geblieben, aber es ginge natürlich Auch noch viele andere, die sehr gut sind. Wie z.b. Orijen aber das war mir dann auch einfach zu teuer.
      Bei Acana habe ich jetzt schon öfters gelesen, dass der hohe Protein Gehalt bemängelt wird, da diese im Welpenfutter ja zum teil noch höher ist, habe ich mir jetzt dabei nichts gedacht... aber ist der Protein Gehalt nicht immer sehr hoch, wenn viel Fleischanteil im Futter ist? Wie ist es wenn man barft, dann müsste der Wert ja noch höher sein oder?
      Bei wolfsblut wird ja oft die vielen Kräuter bemängelt und das es wohl von der Qualität auch nicht mehr das ist, was es mal war.
      Tendenziell sagt mir Wolfsblut mehr zu aber verschiedene Aussagen verunsichern mich auch.
      Bestimmt gibt es nicht DAS Futter. ... aber irgendwie versucht man ja dann doch das beste für den Hund zu finden.


      Ich stelle jetzt schon das Futter um, weil ich dazu nun auch schon mehrere Meinungen gelesen habe und mir die Argumente gegen Welpenfutter schlüssiger vorkommen. Außerdem hat es mein Tierarzt auch schon vor Wochen empfohlen.
      Ich habe sam beim Züchter abgeholt und er war sehr gut beisammen. Anders ausgedrückt für sein Alter schon viel zu groß und zu dick/schwer. Er hat mit 12 wochen schon 10 kg auf die Waage gebracht.

    • Bei Acana habe ich jetzt schon öfters gelesen, dass der hohe Protein Gehalt bemängelt wird, da diese im Welpenfutter ja zum teil noch höher ist, habe ich mir jetzt dabei nichts gedacht...

      Da hast Du auch völlig Recht, Welpenfutter strotzt in der Regel vor Proteinen und beim BARFen steuererst Du den Proteingehalt über den Fleischanteil selbst.


      Ansonsten finde ich die Idee von @PocoLoco gar nicht so schlecht u.U. beides zu füttern. Jetzt bei Wolfsblut nicht wegen der Einseitigkeit (bei so vielen Sorten zur Auswahl ist Einseitigkeit nahezu ausgeschlossen) in der Ernährung selbst. Aber gerade wenn sich Unverträglichkeiten gegen eine Marke entwickeln, dann ist es von Vorteil, wenn man auf eine andere umschwenken könnte und sich nicht erst lange mit der Futterumstellung aufhalten muss. Also von der Abwechslung im Geschmacksfaktor für den Hund abgesehen.


      Könnte z.B. auch eine Sorte von Orijen (Regional) füttern. Wie Dir ist mir das allerdings zu teuer (und wäre tatsächlich zu einseitig). Trotzdem bestelle ich hin und wieder einen Sack. Gibt es dann als Guddie oder mal eine Portion zwischendurch. Sischer iss sischer ... (und so viele Alternativen für FertigTF hab ich für meinen mit seinen gebliebenen Unverträglichkeiten nicht ... öh ... eher sonst keine ...).


      Hast Du einen grosswüchsigen Hund? Weil der TA Dir das geraten hat (zu hoher Kalziumanteil im Welpenfutter ... möglicherweise?). Die Meinungen gehen da ziemlich auseinander ... also ob man nun Welpenfutter nehmen sollte oder besser nicht ...


      Drei Sorten die ich bei Wolfsblut (mittlerweile auch) nutzen kann, duften nicht ganz so brutal nach Kräutern, ColdRiver und GreyPeak (sind auch nicht so viele drin) sowie GreenValley (obwohl es mit seinen Kräuter wirbt, vermutlich aufgrund des hohen Fleischanteils sind dann zwar viele Sorten, doch geringere Mengen ... watt weiss ich ...).
      RangeLamb hat wohl auch nicht so viele, geht aber nur für meinen Oldie. Muss man halt auf die Zusammensetzung schauen ... oder nach Nase ;).
      Ansonsten kann ich bestätigen, die vielen Kräuter machen offensichtlich irgendwann mäkelig ... Die einzige Sorte die ich einst nutzen konnte war RedRock ... und die strotzt vor Kräutern, man fällt fast um, wenn man den Beutel aufmacht ...


      Nichtsdestotrotz wurde es super vertragen ... und ich habe grosses Blutbild sowie die sog. BARFER-Werte prüfen lassen, alles perfekt ... von der guten Entwicklung des Hundes abgesehen. Das hab ich sicherheitshalber machen lassen. Zum einen: Ein Hund mit Unverträglichkeiten, dann nur eine einzige Sorte ausgerechnet im Wachstum (zwischen 1 und 2, grosse Rasse), dürfte zu Mangelerscheinungen neigen und zum anderen: eben weil mich auch die von Dir geschilderte Kritik an Wolfsblut verunsichert hatte, es sei nicht mehr das, was es mal war ...


      Deshalb, egal für welches Futter (oder für beide oder für drei) Du Dich entscheidest, mit diesen Tests bist Du auf der sicheren Seite. Egal, was man sonst im www so zu lesen bekommt. Letztlich findest Du für nahezu alles Pro+Contra, mit Alleinstellungsmerkmal der Hoheit auf Richtigkeit, nebst passender Expertenmeinung als Beweis ...

    • Dank dir, für deine ausführliche Antwort! Du hast mich schon ein ganzes Stück weiter gebracht. Also ich werde es auf alle fälle so machen, dass ich beides füttern werde. Danke für den Tipp!
      Ich habe einen Australian Shepherd Rüden, der wohl auch nicht grad der kleinste wird. Einen bestimmten Grund hat mir der Tierarzt nicht genannt warum ich jetzt schon Adult Futter füttern soll. Er ist wohl von der Fraktion, die der Ansicht ist, dass Welpenfutter generell unnötig ist. Er hat mir zu Vet Concept geraten, aber das ist für mich ausgeschieden.
      Eine Frage habe ich noch bzgl. Mehrere Futtersorten bzw. Marken zu füttern. Wie ist das dann mit der Umstellung? Also fütter ich dann angenommen ein Sack wolfsblut und dann ein Sack Acana usw. Oder einfach mal zwischendurch eine andere Sorte?

    • Also ich persönlich nehme die zweite Variante, zwischendurch. Da für mich klar ist, welches das Hauptfutter bleibt, nehme ich von allem anderen kleine Verpackungseinheiten. Das tue ich aber in erster Linie, weil von Sack zu Sack wechseln bei meinem Empfindling nicht funktioniert, jedesmal einer neuen Futterumstellung gleich käme.


      Deiner ist noch ein junger, wird unsagbare Mengen verdrücken können, deswegen könnten es sicherlich grosse Säcke beider Marken werden, ohne dass Du Dir Sorgen machen müsstest, eines könne verderben.


      Wobei ich für den Start schon kleinere Einheiten nehmen würde, weil Du noch nicht wissen kannst, inwieweit Dein Hund welches Futter besser oder gleichwertig verträgt sowie Deiner möglicherweise wesentlich robuster als meiner sein könnte, dem es völlig einerlei ist, in welchem Rythmus Du wechselst. Das musst Du ja erst einmal ausprobieren.


      Bietet sich bei Wolfsblut sogar an, die meisten Internet-Lieferanten bieten preisgünstigere Probierpakete ...


      LG
      Rosi

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