Österreich - Private öffentliche Tierverkäufe künftig verboten
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Im Endeffekt ist es wieder mal mit Kanonen auf Spatzen schießen und alles nur keine Spatzen treffen.
Alle privaten Verkäufer, seien es nun Pferde, Hunde, Katzen, Exoten oder Fische sind die gelackmeierten. Die die WIRKLICH kriminelle Energie dahinter haben haben dank dem "Händlerzusatz" wieder ein schönes Schlupfloch erhalten.
Ich glaube ja dass nicht der illegale Welpenhandel der Hauptgrund für das Gesetz ist... meine Vermutung: wenn man sich so durchrechnet wie viele Tiere privat pro Jahr verkauft werden und der Staat davon nix sieht... dank den Händlern die Steuern abführen MÜSSEN geht nun ein schönes Stück der Torte ins "Staatssäckle"
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Hi
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Na, wenns “nur“ um Welpenhandel geht, warum wurde dann nicht auch nur der Welpenhandel verboten
Rundumschläge und Pauschalisierungen sind selten sinnvoll!
Weil es gerade bei Vögel, Exoten und auch Pferden einen sehr florierenden Schwarzmarkt und eine breite Betrugscharge gibt.
Natürlich wird das Problem, das hier angegangen wird nicht nur auf den illegalen Welpenhandel bechränkt, sondern ist viel umfassender.Gerade im angesprochenen Pferdebereich blüht ein abartiger Handel mit "geretteten" Schlachtpferden und es wird noch eine Menge mehr an Schindluder getrieben. Gerade in Ö mit den Haflingerzuchten ist das ein sehr großes Thema.
Aber da wird hier ein Hundeforum sind, ist der Aspekt des Welpenhandels das Thema, das wir hier eben auch schon so oft angesprochen haben und DAS ist eben ein Ansatz, der deutlich mehr Erfolg bringen wird, wie die unsinnige Impfregelung in D.
Was nicht beworben werden darf, verkauft sich schlecht und wenn sich die Vermehrer als H#ndler anmelden müssen, sind sie greifbar und belangbar. -
Es belustigt mich ein wenig, wie hier gegen das Gesetz gewettert wird. Jeder jammert bezüglich Vermehrer, Österreich unternimmt nen Schritt in die richtige Richtung und nun passt es euch wieder nicht? Grandios. Am besten hätte man wahrscheinlich alles wie vorher belassen sollen
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Ich finde das Gesetzt völlig überzogen.
Was ist mit dem alten Dackel der verstorbenen Nachbarin, den ich bei mir aufnehme, um ihn in ein gutes Zuhause zu vermitteln? Geht nicht mehr, also ab ins Tierheim mit dem 12jährigen Tier.
Die Familie, die leider den 2jährigen Mix abgeben muss, weil das jüngste Kind eine Allergie hat. Ab ins Tierheim...keine Möglichkeit, für das geliebte Tier, was man ja nun am besten kennt, selber zu entscheiden, wo/wer sein neues Zuhause ist.
Vielleicht betrifft es mich (rein theoretisch), wei ich meinen Zweithund abgeben muss, nachdem es zwischen ihm und dem Ersthund so gar nicht mehr geht...ab ins Tierheim. Wieder in eine ungewisse Zukunft.
Oder ich erkranke so schwer, dass ich meine Hunde nicht mehr halten kann....ab ins Tierheim....schreckliche Vorstellung. Eine Announce im Internet, in einer rassebezogenen FB-Gruppe o.ä. ist ja nun nicht per se schlecht.Und Tierheime sind nicht generell kompetent und sachkundig.
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Bei den "mal Welpen haben wollen" gibt es doch oft eh Interessenten im Bekanntenkreis. Da wird der Wurf dann eh gemacht.
Die überzähligen Welpen, oder die wo die Interessenten abspringen, lädt man halt im TH ab oder entsorgt sie. Wie damals zu Ommas Zeiten..Ich habe mal rein interessehalber gerade auf Ebay-Kleinanzeigen geschaut: "Hunde und Zubehör" in meiner Stadt, ganzer Ort. Da finde ich direkt 8 Würfe bzw. Wurfankündigungen und einen Einzelwelpen von 16 Wochen. Die älteste Anzeige von gestern Mittag. Ich kenne das eher so, dass der Bekanntenkreis erst begeistert "hier" schreit und dann doch keinen Welpen nimmt. Allerspätestens nach dem ersten Wurf sollte der Bekanntenkreis versorgt sein. Wofür sollte jemand weiter produzieren, wenn die Welpen entsorgt werden müssen? Macht zuviel Arbeit. Und es dürfte sich dann ganz langsam rumsprechen, dass Welpen kein leicht verdientes Geld sind. Natürlich gibt es auch nach dem Inkrafttreten des Gesetzes noch solche Würfe. Aber hoffentlich immer weniger.
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Was ist mit dem alten Dackel der verstorbenen Nachbarin, den ich bei mir aufnehme, um ihn in ein gutes Zuhause zu vermitteln? Geht nicht mehr, also ab ins Tierheim mit dem 12jährigen Tier.
Die Familie, die leider den 2jährigen Mix abgeben muss, weil das jüngste Kind eine Allergie hat. Ab ins Tierheim...keine Möglichkeit, für das geliebte Tier, was man ja nun am besten kennt, selber zu entscheiden, wo/wer sein neues Zuhause ist.
Du darfst sie vermitteln, du darfst sie nur nicht verkaufen. -
Es belustigt mich ein wenig, wie hier gegen das Gesetz gewettert wird. Jeder jammert bezüglich Vermehrer, Österreich unternimmt nen Schritt in die richtige Richtung und nun passt es euch wieder nicht? Grandios. Am besten hätte man wahrscheinlich alles wie vorher belassen sollen
Findest du?
Mit einer Kollegin habe ich das letztens in Bezug auf Pferde durchgekaut. Sie ist immer wieder mal auf der Suche, hat gerne auf willhaben geschaut. Das ist jetzt abgedreht.
Im Prinzip müßte sie sich an den nächsten Pferdehändler wenden, sollte sie nicht über Mundpropaganda einen Tipp bekommen.Nun ja, der nächst gelegene Pferdehändler hier wurde gerade behördlich geschlossen, er hat mit Medikamenten verseuchtes Fleisch verkauft, Papiere gefälscht, ganz Rosstäuscher eben.
Also - woher jetzt ein Pferde kriegen?
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Eigentlich darf ich den Hund gar nicht anbieten, d.h. auch nicht verschenken:
Die Änderung im genauen Wortlaut:
„(2) Das öffentliche Feilhalten, Feil- oder Anbieten zum Kauf
oder zur Abgabe (Inverkehrbringen ) von Tieren ist nur im Rahmen einer gemäß § 31 Abs. 1 genehmigten Haltung oder durch Züchter, die gemäß § 31 Abs. 4 diese Tätigkeit gemeldet haben, sofern sie nicht auf Grund einer Verordnung von dieser Verpflichtung ausgenommen sind, gestattet. Dies gilt auch für derartige Aktivitäten im Internet.Aber da gibt es gottseidank eine Zusatzbestimmung im Gesetz (Helfstyna, also hast Du recht):
Ausgenommen davon ist 12. § 8a
Abs. 2 lautet:
1. die Vornahme solcher Tätigkeiten im Rahmen oder zum Zweck der Land- und Forstwirtschaft sowie
2. die Suche von Interessenten für einzelne, individuell bestimmte Tiere, bei denen die bleibenden Eckzähne bereits ausgebildet sind, die nicht bei ihrem bisherigen Halter bleiben können oder dürfen, durch den Halter oder eine gemäß § 30 mit den Pflichten eines Halters betraute Person, Vereinigung oder Institution.“ -
Findest du?
Mit einer Kollegin habe ich das letztens in Bezug auf Pferde durchgekaut. Sie ist immer wieder mal auf der Suche, hat gerne auf willhaben geschaut. Das ist jetzt abgedreht.
Im Prinzip müßte sie sich an den nächsten Pferdehändler wenden, sollte sie nicht über Mundpropaganda einen Tipp bekommen.Nun ja, der nächst gelegene Pferdehändler hier wurde gerade behördlich geschlossen, er hat mit Medikamenten verseuchtes Fleisch verkauft, Papiere gefälscht, ganz Rosstäuscher eben.
Also - woher jetzt ein Pferde kriegen?
Wie beim Hund vom Züchter:
Suchhorizont erweitern und eben nicht nur beim Händler in der Nachbarschaft schauen, sondern sich einen Seriösen suchen und dafür eben auch mal ein paar Kilometer schrubben.Unsere Sport- und Schulpferde waren zum Ende hin alle vom Händler. Klar hatten wir auch mal einen dabei, der uns über den Tisch gezogen hat, aber im großen Bild gab es mit den Privatkäufen deutlich mehr Probleme, als mit den Pferden vom Händler.
Auch wenn es aus emotionalen Gründen heutzutage furchtbar verpönt ist, hätte ich kein Problem - sollte ich den Reitsport wieder aufnehmen - mir ein Pferd vom Händler zu holen. Schon allein weil ich weiß, dass ich im Fall der Fälle eine rechtliche Handhabe habe. -
Nein.Wenn man ein "top ausgebildetes Turnierpferd" hat, ist das Gros dieser Pferde das, was sich im Bereich E - L rumtreibt.
Für diese Pferde (Töchterchen aus Pony rausgewachsen und soll auf großes Pferd umsteigen, Pferd wegen leichter gesundheitlicher Probleme nicht mehr sportlich einsetzbar, aber als Freizeitpferd noch gut zu reiten....) gibt es keine Interessenten, die Schlange stehen.Und die paar Spitzenpferde aus dem großen Sport sind eh eine andere Liga. Die gehen oft über Auktionen bzw. Interessenten schauen sich die Pferde in den Spring- / Reitpferdeprüfungen an.
Aber das sind wenige, die so verkauft werden.Ok, unter "top ausgebildet" verstehen wir was Unterschiedliches.
Es ist absehbar, dass Kinder aus Ponys rauswachsen. Warum muss es ein eigenes sein, wenn das Pony nicht anschließend als Beistellpony behalten werden kann und beim Kauf bereits feststeht, dass Tier in 5 Jahren wieder zu verkaufen?
Oder kannst du dir den Aufschrei hier im Forum vorstellen, wenn jemand aus gesundheitlichen Gründen seinen Agi-Hund abgeben will, um sich einen neuen zu kaufen? Da wird eigentlich moralisch erwartet, den Hund zu behalten und sich einen zweiten zu kaufen. Warum sollte ich das bei einem Pferd anders sehen? Weil Pferde teurer sind, sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt? Nicht jeder kann sich einen Zweithund leisten. Dann hat man halt Pech gehabt und muss auf den Sport verzichten.
Sorry, aber ich sehe keinen Grund, die Ausgangslagen für einen Tierkauf und dementsprechend auch den Weiterverkauf anders bewerten, egal ob Hund oder Pferd.
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