Österreich - Private öffentliche Tierverkäufe künftig verboten
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Also mein letzter Stand ist dass Vösendorf gut gefüllt ist mit Tieren jeder Art. Die Abgabe eines Hundes kostet dort 160€... ich kann mir schon denken dass viele Hunde entweder ausgesetzt werden oder Vösendorf irgendwann sagt "Ende im Gelände, wir sind voll!" Zumal deren Kriterien wenn man nen Hund will sowieso... ohne Worte sind.OT aber welche Kriterien meinst du?
Wir haben Rex damals ohne Weiteres bekommen. Ich glaube, es hängt sehr stark von dem Hund ab, für den man sich interessiert. -
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Hi
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Ok, unter "top ausgebildet" verstehen wir was Unterschiedliches.
"Top ausgebildet" bedeutet, dass jemand sich die Mühe gemacht hat, ein Pferd solide auszubilden.
Egal ob als Kinderreitpony, als Breitensportpferd oder als Freizeitpferd.Viele Sportpferde sind "top ausgebildet", haben aber nicht das Vermögen für den Großen Sport, deswegen ist die Ausbildung ja nicht schlechter.
Warum muss es ein eigenes sein, wenn das Pony nicht anschließend als Beistellpony behalten werden kann und beim Kauf bereits feststeht, dass Tier in 5 Jahren wieder zu verkaufen?
Weil nicht alle ihre Pferde selber halten, sondern in Reitställen wo man dann für den Beisteller schon mall je nach Gegend 200 - 400 Euro im Monat für Stallmiete zahlt, zusätzlich noch Schmied, TA, Versicherungen...., und weil es irgendwo verständlich ist, wenn jemand seinem Kind schon bevor es ausgewachsen ist den Reitsport ermöglichen will.
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Was nicht beworben werden darf, verkauft sich schlecht und wenn sich die Vermehrer als H#ndler anmelden müssen, sind sie greifbar und belangbar.
Das ist durchaus sinnvoll und logisch!
Dennoch bleiben so einige Dinge auf der Strecke... was ich schade finde. Nicht jeder der privat Tiere züchtet (es gibt etliche Tierarten, da gibts keinerlei Zuchtvereine, und die Privatzüchter sind die einzigen Lieferanten, neben Händlern die WIldfänge anbieten).
Auch sehe ich nach wie vor das Problem der Vermittlung der älteren Hunde... -
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Auch sehe ich nach wie vor das Problem der Vermittlung der älteren Hunde...Und älterer Pferde. Wie und wo kann man ein älteres, ev. nicht mehr voll reitbares, Pferd anbieten?
Einem Händler gibt man so ein Tier nicht, wenn man will, dass es weiter lebt. -
Ich finde das Gesetzt auch ganz und gar nicht gut durchdacht.
Ich würde das Tierheim oder den Händler ( je nachdem welches Tier) fragen ob die mein Tier mit auf die HP stellen, Internetportale stellen, vor Ort aushängen usw können aber das Tier bei mit bleibt und ich die Person aussuche, wenn ich ein Tier abgeben müsste. Natürlich würde das Tierheim oder der Händler eine Provsion oder ähnliches bekommen. So kann das Tier bei mir bleiben und muss nicht noch mal umziehen. Das Tierheim oder Händler treten dann quasie als Makler/Vermittler auf. Oder wie eine Pflegestelle nur dass die Pflegestelle mitbestimmen darf.
LG
Sacco -
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Ich hätte bei einem gut ausgebildeten Tunierpferd genauso wenig Kontakte wie mit einem gut ausgebildetem Freitzeitpferd. Und könnte das genauso gut oder genauso schlecht verkaufen.
Unsere Pferde stehen bei uns am Haus da fällt der Kontakt im Stall weg und auch das der einen einen kennt der wieder einen kennt usw.
Ich würde mit dem Pferd auf das Tunier fahren meine Prüfung machen und wieder nach Hause fahren. Da habe ich auch keinen großen Kontakt zu anderen. Es sei denn mich würden die Leute ansprechen. Aber ich bin kein Mensch der jeden anspricht und mit jedem von sich aus in ein Gespräch kommt. Ich würde auf einem Tunier mein Ding machen und mich um mein Pferd kümmern und fertig.LG
Sacco -
Ich finde die haben total den Denkfehler. Man sollte doch gerade Privatverkäufe unterstützen und Händler verbieten (außer Tierschutz und seriöse Züchter). Dann würde man Vermehrern das Handwerk legen, denn jeder der regelmäßig dort anbietet ist doch automatisch kein Privatverkäufer mehr. Und dann interessiert das ja auch das Finanzamt oder?
Ich finde gerade 2. Hand Tiere, ältere oder Notvermittlungen bekommt man so schnell und gut an den Mann. Wo sollen denn sonst all die Tiere hin? Über Mundpropaganda geht das ja wohl schlecht. -
Ich hab vor kurzem eine Freundin beim Gebrauchthundekauf begleitet. Sie wollte einen erwachsenen Hund, keinen Welpen, zwischen 1 und 4 Jahre. Eine Hündin, aber egal ob Rasse oder Mix, nur gefallen sollte er ihr. Er sollte freundlich, ruhig und unkompliziert sein, da sie ihre Unerfahrenheit mit Hunden richtig eingeschätzt hat und weder einen traumatisierten Angsthund noch einen wüsten Leinenpöbler noch einen autarken Kontrolletti gehandelt bekommen würde.
Der Markt in den Kleinanzeigen diesbezüglich war eher mager. Viele Welpen direkt vom Züchter/Vermehrer. Viele Tierschutzhunde, die noch im Ausland sitzen und die man nicht kennen lernen kann und vom Foto kaufen soll. Einige heimische Tierheime, da hat sie auch angerufen, die Telefonate hat sie aber als irritierend empfunden und es ist kein Besichtigungstermin zustande gekommen (sie hatte den Eindruck, die wollen ihre Hunde gar nicht hergeben).
Und einige Privatinserate, auf die hat sie sich dann konzentriert und Kontakte aufgenommen.
Vor ein paar Wochen hat sie dann ihre Hündin bekommen, Rassehund mit Dissidenzpapieren, gesamte Geschichte nachvollziehbar, lieb, vertrauensvoll, mit Grunderziehung, geimpft, gechippt. Besichtigt und abgeholt von der Vorbesitzerin, die wegen Jobwechsel und Trennung vom Partner keine Zeit mehr für die Hündin hatte. Kontakt über WhatsApp besteht bis heute, da die Vorbesitzerin ehrliches Interesse am Wohlergehen der Hündin hat und sie eben keine Handelsware war.
Ich bin jetzt im Nachhinein echt froh, dass die Sache noch im April über die Bühne gegangen ist, ich wüsste nicht, wo sie heute nach einem ähnlich gut für sie geeigneten Hund suchen sollte. Und ich bin absolut sicher, sie ist kein Einzelfall. -
Wohin können sich Hundesuchende wie die Freundin von @Pleistozaen in Zukunft hin wenden?
In vielen Tierheimen hat man tatsächlich das Gefühl "die wollen keinen Hund hergegen", das war schon zu der Zeit so, als meine erste Hündin zuhause einzog.Woher also einen erwachsenen Hund? Und wohin mit einem erwachsenen Hund, der, aus welchen Gründen auch immer, sein Heim verlassen muss? Bitte, das ist doch nicht so selten, Trennungen, Allergien, Umzug, Inkompatibilität (mit Mensch, anderen Haustieren oder Umgebung),... Gründe, die zur Abgabe eines Haustieres führen, gibt es einfach, das läßt sich nicht totschweigen.
Wenn ich denke, ich müßte meine Hündin hergeben, etwa, weil eines meiner Kinder eine Allergie entwickelt hat... Her schenken würde ich sie schon alleine deshalb nicht, weil die Einstellung "geschenkt = nix wert" mir in Bezug auf ein von mir geliebtes Lebewesen einfach zu riskant wäre. Sie ist ein mit viel Energie und Verantwortungsbewusstsein erzogener Hund, der privat sicher nicht schwer zu vermitteln wäre. Papiere hat sie auch. Ein Leben im Tierheimzwinger ist das letzte, was ich ihr wünschen würde. Wo also in Zukunft hin mit dem Hund?
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Vielleicht werden demnächst Halsbänder,Geschirr, Halfter, Tierzubehör teuer verkauft und das passende Tier gibt es dazu geschenkt.
Es ist ja nicht verboten ein Halfter für 4000 Euro oder ein Halsband/Geschirr für 300 Euro ( nur als Beispiel) zu verkaufen.LG
Sacco -
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