BGH Prüfungen

  • naja ausgespuckt könnte nur Punktabzug geben oder eben wenns dumm kommt als nicht gebracht bewertet werden und damit ist es eine Nullrunde.


    Besteh beim Üben einfach mal wirklich drauf dass sie es selbst wieder aufnimmt wenn sie es ausgerotzt hat. Keine Belohnung wenn es auf den Boden fällt! Lass den Clicker da aber weg. Viele Hunde rotzen beim Click aus wenn man es ihnen nicht 100% genau vermittelt hat um was es geht.

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    Hi


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    • Fürs Ausspucken des Apportels hat sie noch nie nen Keks bekommen, aber sie kennt es eben so aus dem Spiel Zuhause.


      Sie hat einfach überhaupt keine Motivation es festzuhalten.


      Das Clicken sorgt natürlich dafür, dass sie es fallenlässt. Click = Übung beendet, Keks kommt. Ich kann das natürlich auch weglassen und nur belohnen, wenn ich es ihr aus der Schnute angeln kann, das endet aber enorm schnell in Frust (sie lässt meist sofort los, wenn sie merkt, dass ich wirklich danach greife. Das ist dann ein ständiges "nimms wieder" "falsch" "nimms wieder"...) und dann mache ich ihr das Apportel doch völlig madig...
      Übers Clickern hatte ich eben versucht genau den Moment zu markern, in dem sie es sicher im Maul hält. :verzweifelt:


      Ich glaube eigentlich bräuchten wir noch ein halbes Jahr... Naja, geht ja um nix...

    • Das Clicken sorgt natürlich dafür, dass sie es fallenlässt. Click = Übung beendet, Keks kommt

      Du clickst also das Halten und belohnst das Fallenlassen... Lass den Click weg! Sie und auch dich da jetzt anderweitig zu konditionieren ist sinnfrei weil es einfach am Thema vorbeiführt.



      Sie hat einfach überhaupt keine Motivation es festzuhalten.

      Dann steiger die Motivation in dem die die Belohnung viel viel hochwertiger machst.


      Versuch Apportieren mal nicht als Spiel zu sehen sondern als Arbeit und bei der Arbeit verdient man gut wenn man sie richtig gut macht. Natürlich fällt der Hund da erstmal in ein Loch aber nach 2-3 haben sie eigentlich verstanden dass wenn sie es machen es auch was Gutes gibt.



      sie lässt meist sofort los, wenn sie merkt, dass ich wirklich danach greife

      dann laß sie es wieder aufnehmen!


      Übe mit ihr nur das du das Teil anfassen kannst. Kein Abgeben, kein Aus. Halten lassen so dass du es anfassen kannst. spukt sie es aus muss sie es wieder hochnehmen. anfangs nur mit einem Zeigefinger antippen, später mit beiden dann mit den ausgestreckten Händen und noch viel Später kann man auch dran ziehen. Halten ist halten! Und dann löst du OHNE Abnehmen auf, drehst dich einladet weg und holst die Belohnung freudig raus. Durch die Bewegung wird sie es fallen lassen aber das ist ok, weil die Übung ja beendet wurde durch deine Bewegung (in der Prüfung macht man das nie also keine Sorge!) Hier sieht das im Training immer so aus dass wenn man die Übung komplett macht, man das Holz immer einmal nur anfäßt, dann aber nicht ausdreht sondern das Holz mit Aus abnimmt. Hund lernt also, beim ersten Mal anfassen wird nie ein Aus folgen- in der Prüfung geht das dann dennoch. Versprochen! (so Beutegeil scheint deine Hündin ja nicht zu sein)


      Aber das schaffst du nicht in so kurzer Zeit. Zusammen mit dem Wackeligem Voraus kann es da schon knapp werden.

      Ich glaube eigentlich bräuchten wir noch ein halbes Jahr... Naja, geht ja um nix...

      und genau dieses halbe Jahr solltest du ihr gönnen! Für dich geht es um nichts aber deine Hündin lernt auch während einer Prüfung und in diesem Fall lernt sie nur das der Ablauf so ok ist. sie nimmt diese einmalige Prüfungssituation samt dem ganzem drumherum sehr genau wahr und glaub mir, die Hunde speichern solche Ausnahmesituationen verdammt gut ab und wenn man Glück hat kann man trainieren was man will und in den Prüfungen zeigt der Hund immer wieder das alte Verhalten. einfach weil er es sehr gut verknüpft hat. Also ich würd es noch lassen und mir die Zeit nehmen das ordentlich zu trainieren.


      Hochwertige Belohnungen sind übrigens von Hund zu Hund verschieden. bei Andiamo war es damals sein Ball den er dazu bekommen hat. Farinelli bekommt sein Katzenfutter und der Knautsch-Leo seine Beisswurst. Übrigens hat der Knautsch-Leo genau mit dieser Methode das Knautschen nach nur 3 Monaten aufgegeben. Nur dass ich eben nur ruhiges Halten belont habe. Anfangs mit Kommando und nur einen Augenaufschlag lang, später ohne und inzwischen sind wir locker bei 10 Sekunden starrer Erwartungshaltung. Und glaub mir der war gefrustet wenn ich mich mit schade einfach weggedreht habe wenn er wieder geknautscht hat. Aber er hat es verstanden und sich dann echt angestrengt aber nach 6 Jahren falschem Verhalten ist das natürlich schwer. aber solange habt ihr euer Problem ja noch gar nicht also wird es schneller gehen.


      im Übrigen weiß ich immer nicht wozu man im Verein denn Trainer hat wenn die einem nicht mal so einfache sachen erklären können.

    • Ich weiß wirklich zu schätzen, dass du dir die Zeit nimmst mir soviel zu schreiben und ich werde es wirklich auch nochmal so versuchen, aber den letzten Absatz finde ich etwas unhöflich.
      Unsere Trainerin halte ich für sehr qualifiziert. Sie hat mir nachdem das übliche Vorgehen eben nicht fruchtete überhaupt einem Weg gezeigt, mit dem ich Fortschritte bei diesem Thema erzielt habe.


      Nur weil ich mit etwas Augenzwinkern eine Wunderlösung erbitte - die es nicht gibt, das ist mir bewusst - heißt das nicht, dass unsere Trainer unfähig sind.

    • Was macht sie denn wenn du das Holz mit beiden Haenden haeltst und sie es nehmen soll? Nimmt und haelt sie es?
      Fou hat anfangs auch ausgerotzt sobald ich hingefasst habe und wenn sie zu lange damit vorsitzen sollte (zu lange ihrer Ansicht nach). Da hab ich es ueber ne Schnur am Holz geloest. Die konnte ich anfassen ohne das sie es ausgespuckt hat und dann gabs Zug aufs Holz. Zusaetzlich hab ich dann das halten mit meinen Haenden am Holz geuebt. Immer und immer wieder. Bis sich das Bild 'Holz im Maul halten auch wenn die Alte ihre Griffel dran hat' ins Hirn eingebrannt hatte. Heute haelt sie es bombenfest, auch wenn ich die Haende dran hab..

    • Ne Schnur... das könnte wirklich ein guter Ansatz sein!
      Wird auf jeden Fall versucht.


      Wenn ich ihr das Holz hinhalte nimmt sie es zögerlich und sehr locker mit den Zähnen um es dann sofort wieder mit der Zunge rauszuschieben.

    • dann laß sie es wieder aufnehmen!
      Das Spiel kann ich 5 Minuten am Stück betreiben und werde nixht ein einziges Mal den Finher an das gehaltene Apportel bekommen. Keine Belohnung... Frust.

      Dann machst du schon Schritt 10 vor Schritt 3... Erstmal nur das Halten ohne Berührung! Oder du machst es wie @Murmelchen und übst das Nehmen aus der Hand. Macht man ja eigentlich am Anfang auch und dann wird variiert. Erst wenn das geht dann kommen die Finger wieder zum Holz. Und da dann natürlich auch erstmal nur das Heben/ das Bewegen der Hand belohnen.

      Und wenn es nur um das Halten geht. Mein Gott dann ist man eben mal 10 Minuten sturer als der eigne Hund. Sie läßt es fallen? Gut dann muss sie es wieder aufheben. Sie macht das? Zack auflösen mit rausdrehen. Und das wird eben wiederholt. Dann den Abstand zu Belohnung erhöhen. Eigentlich nicht schwierig. Und lass den Hund doch ruhig mal Frust schieben desto schöner ist die Auflösung für die Belohnung.

      Ich nutze den Clicker übrigens beim Apportieren nur bei sehr wenigen Hunden und dann auch variabel. Je nachdem wie der Hund bisher geclickert wurde und wo das Problem ist. aber es kann eben auch sein dass man da mal auf das Teil verzichtet um unnötige Verwirrung zu vermeiden. Es gibt Hunde die gelernt haben Click for Acton-Tread for Position. Um die Position zu verlassen gibt es ein deutliches Körpersignal von mir. Kommt keines ist das Clicken einfach eine intermediäre Brücke. Dann gibts Hunde die haben gelernt Click und Übung ist beendet. Da kann man dann eben nichts weiter machen. Schade denn der Clicker bietet eigentlich weitaus mehr.

      Dass es um nichts geht stimmt so eigentlich nicht. Es geht um den Zusammenhalt innerhalb unserer Staffel und um das gemeinsame Training.


      Die Prüfung brauche ich für nix und wenns nicht klappt brauche ich sie auch nicht unbedingt wiederholen. Die Rettungshundeprüfung (die sie ja hat) kommt ohne Apportieren aus.



      Es geht darum dabei zu sein, sich nicht zu drücken... und wenn ich durchfalle ist das vielleicht ein Trost für die Nicht-Besteherin vom letzten Mal.

      Trainieren könnt ihr ja dennoch zusammen aber mir wäre mein Hund zu Schade den in so einer Prüfungssituation bewußt so auflaufen zu lassen. Find ich einfach Unfair meinem Hund gegenüber. Meine Teammitglieder verstehen sowas und handeln im Übrigen genauso. Wenn einer was nicht kann startet er entweder gar nicht oder in der leichteren Prüfungsklasse. Lauf doch einfach die BgH1 nochmal. Das Pensum scheint dein Hund doch bewältigen zu können.

    • Ich schließ mich mal Lockenwolf an, die hier eh sehr ausführlich beschrieben hat, wie man es aufbaut!!


      Ich find es auch sehr unfair dem Hund gegenüber, der sich solche Sachen sehr wohl und gut einprägt! Wozu lauf ich ne Prüfung, wenn ich weiß, dass bei einer Übung vermutlich 0 rauskommt und ne andere wackelt?!
      Ich würd an deiner Stelle auch nochmal die 1er laufen und dem Hund Sicherheit in der Prüfungssituation, die er bewältigen, zu geben!


      Machen wir in unserem Team auch so!

    • Das mit dem Click und Ausspucken nach dem Click sehe ich anders als @Lockenwolf. Für mich bedeutet der Click ebenfalls Bestätigung und Ende der Übung. Und wenn Hund dann ausspuckt, ist das so.


      @Cherubina
      Das Problem ist NICHT das Ausspucken NACH dem Click, sondern dass Mensch bei Hunden, die quasi sofort nach dem Aufnehmen wieder ausspucken häufig in das Ausspucken reinclicken. Und damit dann das Ausspucken markieren und bestätigen.
      Konnte ich mehr als einmal bei meinen Trainierenden beobachten. Man will Hundi immer bestätigen, damit Hundi ja nicht den Spass verliert, Frust schiebt, .... Dazu fehlt die nötige Selbstdisziplin und Konsequenz gegenüber sich selbst, einfach mal nicht zu clicken, wenn das Verhalten kein ausschliessliches 'JA' war.
      Da wird dann jedes 'ja, ABER' auch mit geclickt ..... Und das funktioniert dann nicht.


      Beobachte Dich mal ganz genau, wie oft Du clickst, obwohl es kein uneungeschränktes 'Ja' war.
      Eine Vereinskollegin hatte auf diese Weise ihren Hund dazu gebracht, das Apportel quasi schon im Aufnemen aus dem Fang rollen zu lassen. Sie konnte ein paar Wochen nicht ins Training kommen .... Und danach war dann die Sache mit dem Apportel gelaufen.
      Wir haben dann nochmal ganz bei Null angefangen, Apportel halten mit Hand am Apportel. Minimal leuchter Zug auf's Apportel und Click nur, wenn das Apportel von uns nicht aus dem Fang genommen werden konnte. Die erste Trainingseinheit habe ich selbst mit dem Hund gemacht. Ist einfacher, wenn es nicht der eigene Hund ist. Man lässt sich weniger manipulieren, auch die ABER zu bestätigen. Als der Hund wieder beim Annehmen des Apportels fest zupackte, ohne gleich in den Ausrollmodus überzugehen, durfte Frauchen weiterachen. Und nach mehreren bildlich gesprochen Klapsen auf Finger, da Frauchen sich wieder dazu manipulieren lassen wollte, zu clicken obwohl die Übung an sich nichts wae, klappte es dann auch.


      Ich lasse in dem Stadium übrigens das Apportel auch nicht vom Boden wieder aufnehmen. Denn meine Hunde kennen das in dem Stadium des Trainings noch nicht. Die Übung zum Halten beginnt bei mir damit, dass Hund mir das Apportel aus der Hand nimmt. Und nur aus der Hand nimmt. Hätte ich darauf bestanden, dass Hund das vom Boden aufnimmt und hält, würden mindestens 3 meiner 5 Pudels gesagt haben 'Ach, DAS willst Du'. Und hätten mir mit Feuereifer das Apportel vor die Füße gespuckt, nur um es dann gleich wieder aufzunehmen .....
      Nur das weisse Chaos und jetzt der Flaschengeist, neig(t)en dazu, das Apportel auch nach dem Click festzuhalten und dann in die Bredouille zu geraten wie man mit Apportel im Fang noch mit der Belohnung zurechtkommen soll xD


      Im übrigen würde ich in der Prüfung nicht die 2 laufen. Die Gründe wurden ja schon genannt.

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