BGH Prüfungen
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Ich hab dem Hund das Holz in den Fang gelegt, mit beiden Händen unterstützt und dann immer wieder nicht nur den Hundekopf dabei abgestrichen sondern auch mit einer Hand ans Holz. Ganz mechanisch ein Lockern des Fangs mit den Händen korrigiert und fixiert und der Stimme unterstützt, ebenso wie das ruhige Halten mit sanftem Streicheln und Huldigungen aller Couleur. Das Ende der Übung war nur Markerwort und ein trockenes Futterstück. Das Halten an sich war das Hochwertige.
Danach weiter via Heuwinkl - also Bestätigung zusätzlich zum Apportel in den Fang - kein Konflikt beim Ausgeben.Das war die Methode die dann funktioniert hat - und das recht fix - nachdem ich schon bei sämtlichen Clickerprofis war, die in meinem Umfeld zu finden waren. Shapen oder allgemein als Trick verkauft hat sie komplett abgelehnt. Auch solche Hunde gibts. Heute eine der Lieblingsübungen, das ganze erste Jahr mein persönliches Horrorszenario.
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Es geht um nen Sheltie.
Das Problem ist, sie spuckt lieber aus als zu halten. Kein Konflikt mit hergeben.
Aber es gibt Hunde, die gerne etwas tragen und Beute sichern. Schon richtig.@Cherubina
Der Hund weiß nicht, ob wir Menschen das Prüfung 1 oder 2 nennen.
Der Hund weiß auch nicht, was in der PO steht. Was ein Erfolg ist, sieht er an der Reaktion des Menschen.Du klingst, als wärst du mit dir im Reinen, dass das Ergebnis in Punkten nicht das Ende der Welt ist.
Wenn du dich ehrlich drüber freuen kannst, dass sie den Rest engagiert macht und dir das Apportel zumindest auf die Füße wirft, dann freut sich dein Hund mit dir.
Wenn der Hund sonst alles freudig und korrekt macht und das Apportel fallen lässt bevor du es dir schnappen kannst.
Mei! Kann passieren ,)
Richter und Zuschauer werden denken, dass das ein Fehler war. Mehr auch nicht :)Wär toll, wenn der Hund alles, was er in der ersten Prüfung gemacht hat für ein halbes Jahr oder noch länger abspeichert.
Dann könnte man sich viel Auffrischungstraining sparen. Darfst ihm ja nicht sagen, dass das *kein* Fehler war.
Ich mein wirklich: Was das Frauchen mit dem dauerhaften Apportierproblem vor der Prüfung falsch gemacht hat, hat sie auch nach der Prüfung falsch gemacht. Deswegen hielt sich das so hartnäckig.
Ist doch naheliegender, als die Theorie, dass Hunde in ruhiger Ungebung besser lernen, es sei denn es ist eine Prüfung - da ist es dann plötzlich andersrum. -
Ich hab dem Hund das Holz in den Fang gelegt, mit beiden Händen unterstützt und dann immer wieder nicht nur den Hundekopf dabei abgestrichen sondern auch mit einer Hand ans Holz. Ganz mechanisch ein Lockern des Fangs mit den Händen korrigiert und fixiert und der Stimme unterstützt, ebenso wie das ruhige Halten mit sanftem Streicheln und Huldigungen aller Couleur. Das Ende der Übung war nur Markerwort und ein trockenes Futterstück. Das Halten an sich war das Hochwertige.
Danach weiter via Heuwinkl - also Bestätigung zusätzlich zum Apportel in den Fang - kein Konflikt beim Ausgeben.Das war die Methode die dann funktioniert hat - und das recht fix - nachdem ich schon bei sämtlichen Clickerprofis war, die in meinem Umfeld zu finden waren. Shapen oder allgemein als Trick verkauft hat sie komplett abgelehnt. Auch solche Hunde gibts. Heute eine der Lieblingsübungen, das ganze erste Jahr mein persönliches Horrorszenario.
Genauso macht es unser Trainer mit seinem Riesenschnauzer.
Ich weiß jetzt nicht, ob es an den unterschiedlichen Typen Hund liegt, aber mein Hund findet das Halten selbst nicht bestätigend, selbst wenn ich die größte Aufmerksamkeit schenke und ihr huldige Da wird es wahrscheinlich auch nur übers Shapen gehen und immer mit gutem Timing bestätigen, wenn sie hält (was zu Anfang schwieriger ist als danach, wenn die Grundlagen schon da sind)... -
Ich habe am Dienstag tatsächlich auch versucht, ihr den Fang zu halten und rein mechanisch das Ausspucken zu verhindern. Dabei habe ich ruhig gelobt und sie bestätigt, wenn sie sich einen Moment darauf eingelassen hat.
Leider artet das bei ihr in wirklichen Zwang aus. Ich muss den Fang komplett umfassen und richtig zuhalten. Nach diesen Versuchen wollte sie das Holz gar nicht mehr selbstständig aufnehmen. Das ist eindeutig nicht der Weg.
Ich schaue mal, ob ich Videos machen kann und berichte gerne wie es weitergeht.
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Eine Obe Hilfstrainerin hat Mulder mal das Apportel aus dem Maul gezogen, weil er es zu weit hinten gegriffen hat und wollte es ihm "richtig" wieder reinschieben. War für ihn ne Strafe und er meidet sie seitdem.
Ich darf beim ihm alles ins Maul tun. Er lässt sich ja auch die Zähne putzten. Aber er wartet dann brav ab und käme nicht auf die Idee etwas davon festzuhalten, denn er ist ja viel zu erleichtert, wenn ich es wieder rausnehme.
Das Apportel festhalten und bei Shapen differenzieren, dass auch direkt hinter den Eckzähnen gefasst wird. Da hat er jetzt genau eine Sitzung gebraucht um zu bemerken, dass es einen Unterschied zwischen Greifen mit den Backenzähnen und Greifen an der richtigen Stelle gibt.
Die Dauer auszudehnen, in der Hund festhält, war für mich das Kniffeligste. Wenn man im Archiv schaut, fragen dazu immer mal wieder Leute. Eine Hilfe kann auch sein, wenn der Hund den Chin Rest kennt. Also dass er sein Kinn auf Kommando auf der Hand auflegt. Wenn er das mit der Hantel macht, ist der Anfang vom längeren Festhalten einfacher.
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Ich habe am Dienstag tatsächlich auch versucht, ihr den Fang zu halten und rein mechanisch das Ausspucken zu verhindern. Dabei habe ich ruhig gelobt und sie bestätigt, wenn sie sich einen Moment darauf eingelassen hat.
Leider artet das bei ihr in wirklichen Zwang aus. Ich muss den Fang komplett umfassen und richtig zuhalten. Nach diesen Versuchen wollte sie das Holz gar nicht mehr selbstständig aufnehmen. Das ist eindeutig nicht der Weg.
Ich schaue mal, ob ich Videos machen kann und berichte gerne wie es weitergeht.
Das ist als erste Reaktion normal - das ist dann die Kategorie: Da musst du durch bzw es wird angenehm, wenn du es machst. Klassische negative Verstärkung.
Dass da aber manche Hundetypen nicht für gemacht sind, kann schon gut sein. Obwohl eben diese von dir beschriebene Reaktion auch hier nicht anders war.
Aber ich würde an gar nix mehr rumfeilen, wenn du Sonntag nicht auf den kompletten Apport verzichten willst. Für sowas braucht man echt etwas Zeit.
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Aber ich würde an gar nix mehr rumfeilen, wenn du Sonntag nicht auf den kompletten Apport verzichten willst. Für sowas braucht man echt etwas Zeit.
Das dachte ich vorhin auch. Für Sonntag mache ich nur noch ein paar nette und motivierte Übungen.
Danach werde ich aber weiter basteln. Da bin ich dann auch etwas ehrgeizig. Nicht für ne gute Note, sondern weil ichs können will -
Das ist als erste Reaktion normal - das ist dann die Kategorie: Da musst du durch bzw es wird angenehm, wenn du es machst. Klassische negative Verstärkung.
Dass da aber manche Hundetypen nicht für gemacht sind, kann schon gut sein. Obwohl eben diese von dir beschriebene Reaktion auch hier nicht anders war.Aber ich würde an gar nix mehr rumfeilen, wenn du Sonntag nicht auf den kompletten Apport verzichten willst. Für sowas braucht man echt etwas Zeit.
Hmm dachte ich auch aber wenn ich das weitertreibe ist es bei Emmy zb so das sie sich richtig anfängt zu wehren heißt im Notfall hängt sie sich im Halsband auf....
Ich hab dann versucht das knautschen zu akzeptieren bzw hab herausgefunden das wenn sie etwas zu fixieren hat (guter Keks, Ball) dann vergisst sie quasi zu knautschen...Vielleicht hilft das ja.... -
Knautschen ist aber ne andere Baustelle
Btw. Ivan baut den Apport aehnlich auf und ja..die Hunde brechen ggf. auch ein. Wenn man das durchsteht, zeigen die Hunde einen sauberen Apport.. -
Da kann ich nicht viel hinzufügen
Es ist normal, dass die Hunde erstmal einbrechen und deswegen würde ich sowas auch nie allein machen, sondern mit jemandem, der mit dieser Methode oder allgemein mit negativer Verstärkung zu arbeiten gut kann, denn das braucht man, wenn man sich nicht sicher ist. Zum einen um die eigene Feinmotorik im Auge zu behalten, den eigenen Wechsel zwischen negativ und positiv, aber eben auch, um einem den Rücken zu stärken, wenn der Punkt kommt, an dem der Hund einbricht.
Ansonsten funktioniert eine korrekte negative Verstärkung ebenso garantiert wie eine korrekt durchgeführte positive Verstärkung. So funktionieren halt Hunde.
Knautschen hat meiner Meinung nach drei andere Ursachen.
1. Konflikt wegen Hergeben des Triebziels
oder
2. Konflikt wegen "ich muss es halten, dabei gibt es Belohnung doch erst wenn ich es ausgespuckt habe"
oder
3. Die Bewegung des Rückwegs allein macht Trieb -
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