Durchfall durch Barf?

  • huhu


    ich würde bei der umstellung zum barf weder reis,gekochtes geflügel noch irgnedwelche zusätze füttern.
    der körper entledigt sich der giftstoffe und da würde ich nicht noch zusätzlich mit anderen "futtermethoden" rum wurschtel....beobachte ihn und wenn der durchfall anhält suche einfach den ta auf aber macht dir jetzt mal nicht so große sorgen den......es ist "normal"...


    ach und nicht zu vergessen das es durch die entgiftung/umstellung zu "glieber" im kotabsatz" kommen kann.


    in diesem sinne


    frau schlömer

    • Neu

    Hi


    hast du hier Durchfall durch Barf?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Nochmal OT: Bei uns (Universität Leipzig) zieht sich Tierernährung und Futtermittelkunde über mehr als ein Jahr hin und wird gekrönt von einem Staatsexamen in diesem Fach.
      Wohlgemerkt gelehrt von Professoren und anderen Akademikern, nicht von Vertretern der Wirtschaft.
      Wie sich der einzelne dann fortbildet ist verschieden.

    • taraska:


      UI, das finde ich sehr spannend endlich mal Infos zur AUsbildung der TAs in Sachen Hundeernaehrung aus erster Hand zu bekommen =)


      Wuerdest du nach dieser Ausbildung denn jemandem der zu dir kommt und barft, davon abraten??

    • @Frau Schlömer!


      Was meinst Du denn mit "Glieber"? Matschigen Kot oder Schleim? Nach 3/4 Jahr barfen hat mein Wauz ab und zu Schleim im Kot > also ist das noch entgiften? Hatte schon überlegt... :irre:


      @ taraska


      Die "Barf"-TÄ, die ich demnächst ausprobieren werde, werde ich mal fragen, ob sie in Leipzig studiert hat. Ich glaube, ihr seid ein Sonderfall. :D


      Huhu Christiane!


      Wie ist es denn in Hannover?


      LG Maxi

    • Zitat

      Nochmal OT: Bei uns (Universität Leipzig) zieht sich Tierernährung und Futtermittelkunde über mehr als ein Jahr hin und wird gekrönt von einem Staatsexamen in diesem Fach.
      Wohlgemerkt gelehrt von Professoren und anderen Akademikern, nicht von Vertretern der Wirtschaft.
      Wie sich der einzelne dann fortbildet ist verschieden.


      Ja genau, wohlgemerkt für alle Tiere und das in so kurzer Zeit denn auf die Jahre gerechnet ist das nicht viel.


      http://www.vmf.uni-leipzig.de/info/studiumaufbau.htm


      Ich habe über das Hundefutter geschrieben und meine Tä hat mir erzählt das dort ein Hufu Vertreter 2 Std. seine Marke anpreist mehr nicht.Natürlich gibt es Futtermittelkunde und Tierernährung aber es gibt für einen angehenden Ta ja auch nicht nur Hunde ;)

    • In Hannover ist es genauso,wie in Leipzig.Wir hatten 2 Semester lang Übungen in der Tierernährung,wobei wir u.a. Futterpläne für alle möglichen Viecher ausrechnen durften.Was war das spannend...


      Vorlesungen hatten wir auch in der Tierernährung,ich glaube auch so 2-3 Semester.


      Auch bei uns wurde dieses Fach mit einer Prüfung im 1.Teil des Staatsexamens gekrönt.Eine Staatsexamens-Prüfung im Fach Tierenährung dürfte eigentlich jeder haben,der in Deutschland Tiermedizin studiert hat,da die Prüfung in diesem Fach vorgeschrieben ist.Ob das vor 20 Jahren auch so war,weiß ich allerdings nicht.


      Wenn man mit dem Studium fertig ist,ist das Wissen über die Tierernährung leider schon etwas angestaubt,weil die Prüfung halt schon so lange her ist.Das könnte vielleicht der Grund sein,warum manche TAs nicht mehr so ganz fit in Fragen der Tierernährung sind.


      Außerdem nimmt die Ernährung von Rindern,Schweinen und Geflügel einen Großteil des Lehrstoffs ein (war zumindest bei uns so).Hunde,Katzen und Nagetiere kamen ein wenig zu kurz,fand ich persönlich.


      LG,
      Christiane

    • Allgemein: Bei uns wurde von Frau Dr. Schuhmacher (ich weiß nicht, ob sie noch in Leipzgi unterrichtet, sie kam von der Uni München soweit ich mich erinnere) durchaus auch über Kleintier-Fütterung berichtet und es werden auch Übungen und Berechnungsbeispiele dazu gemacht.
      Die Rationsberechnung nimmt sicherlich in der Großtiermedizin einen anderen und größeren Stellenwert ein, daher hier auch ein Schwerpunkt, aber wer regelmäßig die Vorlesung besucht (oder aber ausschläft und dann anderleuts Notizen abschreibt..) der kann sich durchaus auch über Hunde- und Katzenernährung ausbilden.
      Die Tappo (= Tierärztliche Approbationsordnung) ist für alle TÄ in Deutschland gleich, wird aber ab und an geändert, seit meinem Abschluss gab es mindestens eine Änderung.
      Vor 20 oder mehr Jahren war sicherlich noch nicht soviel über Kleintiere zu hören, aber es sind ja nicht alle TÄ schon 50 und viele bilden sich auch fort - oder haben sogar selber ein Tier!
      Außerdem gilt der wachsende Kleintier-Schwerpunkt für alle Bereiche, auch Chirurgie und Innere Medizin, und man möchte ja wohl nicht sagen, die TÄ haben ja eh keine Ahnung von Krankheiten, oder?


      Q-fleck: Ich würde niemand von Barf generell abraten. Es gibt Punkte, wo ich Bedenken habe, die würde ich auch ansprechen, aber ich würde nicht sagen, lassen Sie es sein.
      Es gibt Fertigfutter, bei denen ich das sagen würde (alles was extrem rot und bunt ist z.B.), aber auch Trockenfutter (nicht in allen ist Getreide drin, und nicht jede Pflanze, die der Hund/Wildhund/Wolf in der Natur nicht zu sich nimmt ist sofort schädlich oder hochallergen) das ich auf jeden Fall empfehlen kann.
      Egal ob man ein Trockenfutter für sich aussucht oder ob man Barf-Fütterung betreibt, man sollte sich auf jeden Fall mal mit der Sache beschäftigen denke ich.
      Ich habe einige gebarfte Hunde im Klientel, und wenn Barf total unmöglich wäre würden die sich dort ja nicht mehr tummeln. Aber ich habe Trofu-Fresser, die gesund sind, keine Allergie haben und fit sind - und Barf-Hunde, die TROTZDEM krank sind.
      Es ist ein Art der Fütterung und kein alleiniger Schlüssel zur Glückseligkeit für die Hunde.


      Jetzt habe ich mal eine Frage an alle Barfer: Was genau sind es für Gifte, die nach einmaliger Fütterung einer kleinen Menge Hühnerfleisch den Hundekörper verlassen (nicht "Schlackenstoffe" oder ein anderer Allgemeinplatz, sondern eine echte Bezeichnung) und wo haben die sich bis dahin aufgehalten? Das ist so ein schöner Allgemeinplatz mit der Entgiftung, der die Welt so praktisch und gut und böse einteilt daß es mir manchmal etwas komisch vorkommt.
      taraska

    • Du meinst vielleicht den Schleim der sich um den Kot bildet?


      Das passiert weil der Magen-Darmtrakt dieses frische Hühnchenteil noch nie vorher gesehen hat und deshalb wird es vorsichtshalber gut verpackt . :/


      Wenn man mal beobachtet was der Hund ausscheidet wenn er Trofu bekommt oder wenn er roh gefüttert wird, stellt man sehr schnell fest das er die roh Fütterung viel besser verwertet.Es werden viel mehr Bestandteile vom Körper aufgenommen wie beim Trofu.Nur leider bleiben in den Organen, vom Trofu, auch viele Giftstoffe hängen, in der Leber und im Darm, hauptsächlich.


      Zu Anfang sieht man bei einigen ,nicht bei jedem, das er mit Durchfall oder mit Schleimüberzug beim Kot oder auch mit dreckigen Ohren reagiert, da sagt man er will sich von den Gifftstoffen die sich in den Organen abgesetzt haben befreien.


      Und es stimmt wirklich, habe es ja bei vielen Hunden schon erlebt, einige Zeit später verschwindet dieser Zustand und man bemerkt eine Veränderung am Hund. Wenn man erst einmal liest was so alles im Trofu drinsteckt, wird einem schnell klar dass das der Hundeorganismuss nicht braucht.


      Meine Goldendame bekam das erste Mal mit 10 Jahren roh und hatte einige Zeit Schleimüberzug und dreckige Ohren, nach 2 Wochen machte sich aber ein besseres Fell, kleinere Haufen und Vitalität bemerkbar. Meine jetzige Hündin bekam schon mit 8 Wochen roh und auch dort zeigte sich zuerst dieser Schleimüberzug am Kot und danach sehr glänzendes Fell, wenig abhaaren und vorallem seit dem kein Wurmbefall.

    • Ich habe letztens gelesen, dass man nicht nur eine Besserung der Vitalität und des Allgemeinzustandes bei gebarften Hunden bemerkt, sondern, dass diese Fütterungsmethode bei Arthrose gut hilft und zu 50% das Krebsrisiko senkt - abgesehen von den Allergien, die ausbleiben, weil die meisten Barfer auf Getreide, insbersonders Weizen, verzichten.


      Zudem ist es einfach viel artgerechter auf diese Art die Fütterung ein Beutetieres nachzustellen. Wie der Name schon sagt: es wird der Art gerechter! Sicherlich hat auch dies nicht nur Effekte auf die Gesundheit, sondern auch auf die Psyche des Hundes. Ich möchte auch nicht jeden Tag das selbe trockene Müsli essen, auch wenn es mir von der Zusammensetzung nicht großartig schadet und viele andere Menschen so sehr alt geworden sind.


      Hunde, die sich im Alter beim Tierarzt einfinden und Allergien, Krebs und andere Leiden haben, werden einfach als krank hingenommen - da fragt sicher niemand, was über Jahre hinweg dazu geführt hat. (Das Gleiche bei uns Menschen: welcher Arzt kann denn im Nachhinein feststellen, dass ein bestimmtes Krebsleiden an falscher Ernährung lag. Da ist eine Prophylaxe auch die beste Möglichkeit sich zu schützen.)
      Andere FeFu-Hunde haben Glück und einen robusten Organismus und haben vielleicht zeitlebens keine Beschwerden...ob ihnen das Essen wirklich geschmeckt hat, fragt niemand. Hätte man sie selber entscheiden lassen, hätten sie sicher das rohe Fleisch vorgezogen.


      Bei meiner Hündin konnte ich, seitdem wir barfen, folgendes feststellen: bessere Vitalität, selten Gerüche aus dem Maul oder vom Kot, bessere Beschaffenheit der Pfotenballen, selten haaren, bessere Verwertung des Futters, Ausbleiben von Arthroseanfällen, keine Augenentzündungen mehr > insgesamt eine Verbesserung des Allgemeinzustandes. FeFu hat sie spätestens nach 3 Wochen stetig verweigert. Ich sage nicht, dass auch sie nicht ab und an krank wird. Aber selbst, wenn es nur eine geringe Verbesserung der Gesundheit zur Folge hätte, so würde ich 1. diese geringe Möglichkeit nutzen wollen und 2. mindestens aus dem Grund so weiter füttern, weil ich sehe, wie es ihr schmeckt und als Hund gerechter wird!


      LG Maxi

    • [quote="Dakota"]


      Bitte kein Reis füttern, habe schon Junghunde dadurch dehydrieren sehen.


      Ups habe das gerade bei euch gelesen mein TA hatte das auch Empfohlen
      das ist aber sehr übel :???:


      Man lernt nie aus


      L.G.

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