Neuer Hund aus dem Tierschutz sitzt seit drei Tagen ängstlich in seiner Box...

Er ist mit Sicherheitsgeschirr und Retrieverleine gesichert.

Vllt. ist das jetzt ein gutes Zeichen, dass sich die TE schon 15min. nicht mehr gemeldet hat und die beiden sind schon im Garten.

Zitat von Ulixes

Na, dann wird es dir am gebotenen Respekt deinem Hund gegenüber mangeln.

Na, am Respekt mangelt es mir sicherlich nicht. Doch sollte es für dich den Anschein haben, kann ich das so stehen lassen Schade, dass wir Menschen stets ur-TEILEN. Ich persönlich finde es schöner, mit andern zusammenzuarbeiten.

Warst du schon mit ihm draußen? Hat es geklappt?

So, der Garten war noch zu weit. Doch wir haben zumindest das Zimmer erkundet. Und jetzt liegt er in seinem Körbchen. Und heute Abend kommt eine Hundetrainerin vorbei, da werden wir es in den Garten schaffen. Step by Step... Wir sind auf dem Weg

Zitat von Schlupito

der Garten war zu weit? Schön, dass Du so langsam voran gehst. Aber irgendwie verstehe ich das nicht.
Hatte der Kleine das Halsband und ein Geschirr um und die Leine war dran? Hast Du ihn denn auf den Arm genommen und mit ihm das Zimmer erkundet?
Nur als kleine Frage: wenn er vielleicht auf dem Arm gewesen wäre, warum bist Du dann nicht mit ihm in den Garten gelaufen? Dort in die Wiese gesetzt und einfach stehen geblieben?

Ich möchte nicht zu denen gehören, die mit erhobenem Zeigefinger maßregeln. Verstehe mich bitte nicht falsch.
Es wird seinen Grund haben, dass Du so vorgehst, denn wir können hier nur vermuten. Du hast den Hund bei Dir und wirst nach dem Bauch heraus bestimmt richtig agieren.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude mit dem kleinen Italiener

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Diesen Hund kann man m.E. nicht so einfach auf den Arm nehmen, der muss auf seinen eigenen Beinen nach draußen und das hat nicht geklappt weil ihm die Entfernung von seinem sicheren Rückzugsort unter dem Tisch zu groß war die er sich hätte entfernen müssen um in den Garten zu gelangen.

Er scheint eine panische Angst vor Leinen zu haben. Denn nach dieser hat er geschnappt und sich auch darin festgebissen. Was, wenn wir im Garten sind und die Leine ist durch? Ich finde es schon mal einen Fortschritt. Er sitzt im Körbchen, mitten im Raum, er zittert nicht und lässt es auch zu, dass ich fast neben ihm sitze. Heute abend kommt die Hundetherapeutin vorbei und dann kommt der Garten. Und jeder der es anders machen würde: Ja, in der Theorie würde ich das auch anders machen nur in der Praxis sieht es halt oft anders aus... Ist doch schon mal gut, dass er nicht mehr unter dem Tisch sitzt.

Weil hier das Thema verschiedene Meinungen aufkam.

Natürlich wird es immer verschiedene Meinungen geben. Das liegt doch schon einmal daran, dass wir alle ganz verschiedene Voraussetzungen haben. Ich habe meinen Angsthund (allerdings weit nicht so panisch wie dieser hier) zu einem absolut souveränen Ersthund genommen, der absolutes Vertrauen zu uns und auch zu den meisten Menschen hat (sehr gutes Einschätzungsvermögen). Bei uns gab es am Anfang halt nur besten Käse, aber in Prinzip 'musste' er alles mitmachen. Aus den gleichen Gründen, wie viele das angeführt haben. Mag man nicht alleine lassen etc.
Ich denke, dass dadurch, dass meinem Zwerg durch die Große vorgelebt wurde, was wie läuft, war es für ihn einfach auch viel einfacher einzuschätzen und er konnte eben auch auf ihre Stimmungen achten. Deshalb finde ich es immer gut, wenn solche Hunde, wie auch dieser ausschließlich zu souveränen Ersthunden vermittelt werden (soll auch von meiner Seite keine Kritik sein).

Wenn man nun von dem Punkt absieht, dann kommen noch die Wohngegebenheiten, die ja auch wieder bei jedem anders sind.
Da ich die Fließenfrage nicht beantwortet habe, hole ich das noch schnell an dieser Stelle nach. Er erkundet ja nachts. Da wird er auch Sachen wie Bodenbelag erkunden. Es muss nicht sein, dass er ein Problem damit hat. Es kommt nur recht häufig vor. Wenn aber ja überall (auch vor seinem Körbchen) Teppiche etc. liegen ist das ja kein Thema.

So kommen wir eben am Ende alle zu einem anderen Vorgehen, aber oft zum gleichen Ergebnis. Deshalb finde ich es immer wichtig auf sein Bauchgefühl zu hören. Die verschiedenen Meinungen helfen sicherlich, aber einen Entschluss muss man ja nach Hund und Gegebenheiten treffen.

Ansonsten würde ich dir noch raten, dir das Sicherheitsgeschirr (natürlich durch eine Leine) irgendwo am Körper zu befestigen (z.B. Gürtel). Es kommt leider oft vor, dass so ängstliche Hunde weglaufen und Einfangen ist dann äußerst schwierig. Und die Leine lässt man schneller mal fallen als man denkt (oder rutscht aus der Hand oder oder). Das er Angst vor der Leine hat ist blöd. Da würde ich auf jeden Fall doppelt sicher. So eine Leine ist im Zweifel schnell durchgebissen. Normal würde ich eine Kette empfehlen, aber ob ihm das besser gefällt und nicht panisch werden lässt bezweifle ich.

Ach ja, hast du ihm jetzt eigentlich mal was richtig gutes wie Käse angeboten? Also ohne zu locken, einfach gegeben?