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Edit @Garfield69
Im privatleben könnte das zb. bedeuten, dass ich im einzelfall einen komplette positive tierarztumgebung simulieren muß, damit man den hund nicht aus der bahn wirft.
Es gibt einige hunde doe beim tierarzt in eine starre fallen, aber keinen besitzer, die darauf hin meinen, dass ihr hund von nun an lernunfähig sei und nähme positive erfahrunen nicht mehr an.
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Hi
hast du hier Angst - Panik - deprivierte Hunde - Vorgehensweisen, Erfahrungen etc.* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich find's super, hier von erfahrenen Leuten zu lesen, wie sie vorgehen würden
Persönlich würde ich auch dazu tendieren, dem Hund alle Zeit der Welt zu geben. Nur, was ich mich frage: wie würdet ihr den Rückzugsort des Hundes reinigen? Der kann ja nicht in seiner Kacke sitzen, aber raus scheuchen zum sauber machen geht ja auch nicht
Ich würde den Bereich des Hundes mit einer wasserdichten Inkontinenzdecke auslegen (so einer wie es für Betten gibt, die benutzen auch viele für Meerschweinchenställe, sind also komplett dicht und man braucht keine Plastikplane darunter, die evtl. knistert und den Hund erschreckt) und mehrere Schichten Fleecedecken darüber (die sind wasserdurchlässig, sodass der Hund nicht direkt im Urin sitzen würde).
Nur, wie den Kot raus bekommen? -
Kurzfassung: Das ganze langsamer, kleinschrittiger und vor allem gefühlvoller.
Denn nach "gefühlvoll" klang das Vorgehen für mich in besagtem Thread nicht.
Bei jedem "normalen" also lediglich unsicheren, unter Kulturschock leidendem Hund sagt so ziemlich jeder: "Gib ihm Zeit!, Lass ihn sich erstmal einleben! Das braucht ein paar Monate bis er "ankommt"!"
Und hier muß alles in 3 oder 4 Tagen durchgezogen werden.
Das Rausholen aus der Box fand ich persönlich gut und richtig, die Gefahr dass er die Box sonst al "Heim" ansieht, wäre zu groß. Und das Rausholen aus der Box ist ja euch nur ein vergleichsweise kurzer Moment des (unvermeintlichen!) Stresses.
Danach hätte ich ihm einige TAGE (mindestens 5 oder 6) gegeben, weiterhin nachts die Wohnung zu erkunden, in seinem Heim Sicherheit zu erlangen, zu der Überzeugung zu kommen, dass ihm HIER nichts passiert, dass das eine sichere Oase des Friedens ist.
Dabei hätte ich mich oft in seiner Nähe aufgehalten, ihn aber nicht weiter beachtet: Ein Buch lesen am Tisch unter dem er sitzt, auch normalen Alltag weiter gehen lassen (Raum säubern etc.) Dabei viele, viele Selbstgespräche geführt, um ihn mit meiner Stimmer vertraut zu machen.
Wenn sie sich dann soweit sicher fühlt, dass sie tagsüber von selber rauskommt (was bei den Fortschritten, die sie ja schon gemacht hatte, sooo lange nicht mehr gedauert hätte), hätte ich den Raum langsam vergrößert, Türen zu anderen Räumen auf gelassen, sie an die Treppe ran geführt und schließlich auch raus geführt, aber eben NICHT einen Tag, nachdem sie ihre "sichere Höhle" verlassen musste.
Und schon gar nicht hätte ich, noch bevor dieses Trauma des Rauszerrens verarbeitet worden wäre, auch nur den Gedanken gefasst, sie AM NÄCHSTEN TAG (!) zu einer Hundegruppe zu fahren, eher wäre ich dabei geblieben, einen souveränen Hund ins Haus zu holen.
Gerade beim letzten Absatz waren ja alle einig. Ich hoffe immer noch, dass wir das nur falsch verstanden haben.Ich hoffe, dass die vielen Zitate nicht zu einer Fortführung des anderen Threadas führen, das war ja nicht gewünscht.
Zentral finde ich diesen Punkt, den Annette geschrieben hat:
ZitatIch würde den Hund auch nicht in seiner Starre sitzen lassen. Ich denke, da sind wir uns ganz einig. Die Chance ist durchaus da, dass die Panik sich nicht von selbst auflösen wird und dass ihm dabei tatsächlich geholfen werden muss. Dabei spreche ich bewusst von helfen und nicht von zwingen. Zwischen: 'ich zwinge den Hund mit Gewalt aus der Situation' und 'ich helfe ihm, seinen eigenen Weg zu gehen' liegen aber noch einmal Welten.
Annette, vielleicht kannst du noch was dazu schreiben. Es muss ja keine ausführliche Anleitung zum Selbermachen sein, nur ein paar Beispiele, wie so eine Hilfe aussehen kann.
Und geht es immer ganz ohne Zwang? -
Ich makiere sie mal weil sie sonst deinen Beitrag vielleicht nicht sieht @Fusselnase
Eine Fortführung des alten Threads ist mit den Zitaten weder beabsichtigt noch erwünscht. Aber die Beiträge dort waren ja die Basis. Ohne die finde ich es wirklich schwer. Ging ja nie hier um den Hund sondern die Vorgehensweise.
Edit: nein, es geht doch fast nie ohne Zwang. Zwang wird ja schon bei minimalem Handlungen ausgelöst. Es geht ja darum es für den Hund erträglich statt traumatisch zu gestalten
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Es geht ja darum es für den Hund erträglich statt traumatisch zu gestalten
Genau das ist es. Ohne Zwang geht gar nichts. Die Frage ist nur wie oft, wie viel, wie stark...
Bei einem Angsthund, den ich gerade übernommen habe, der wirklich einen Kulturschock durchmacht, würde ich immer sagen langsam und dosiert statt "einmal richtig blöde Hau-Ruck". Bei ersterem hab ich die Kontrolle, bei letzterem kann ich das Risiko und die Nachwirkungen nicht abschätzen. Ich weiß, dass oft die Zeit gegen einen spielt und dass oft augenscheinliche Fortschritte und dass der Hund die Situation nun "durch" hat unglaublich befriedigend auf einen wirken - dennoch würde ich immer den "langsamen" Weg wählen. -
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Wenn die Box der einizige Platz ist wo er sich sicher fühlt, würd ich die abdecken und nachts auf ne Wiese tragen, Tür auf, warten ...
... und schwupps - weg isser!
So etwas NIEMALS ohne doppelte Sicherung versuchen!
Dass ich von Boxen nichts halte, schrieb ich ja schon.
L. G. -
Gerade beim letzten Absatz waren ja alle einig. Ich hoffe immer noch, dass wir das nur falsch verstanden haben.
Nein nicht alle. Ich zum Beispiel nicht.Beides kann richtig, beides auch Falsch oder eins von beiden richtig sein.
Meine frage: Woher wisst ihr im Vorfeld welches Szenario das richtige/angenehmer für den Hund ist?
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Meine frage: Woher wisst ihr im Vorfeld welches Szenario das richtige/angenehmer für den Hund ist?
DAS würde mich jetzt nämlich auch interessieren - manchmal kann man sich nämlich auch enorm täuschen.
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Nein nicht alle. Ich zum Beispiel nicht.
Beides kann richtig, beides auch Falsch oder eins von beiden richtig sein.
Meine frage: Woher wisst ihr im Vorfeld welches Szenario das richtige/angenehmer für den Hund ist?
Da hast du auch wieder Recht.
Ich habe ja geschrieben, dass man die Situation schlecht in der Gesamtheit betrachten kann, wenn man nur ein paar geschriebene Äußerungen liest - weil jeder mit unterschiedlichem Hintergrund was anderes liest, und sei es nur graduell!
Und ich tappe selbst gerne in diese Falle.Vielleicht sollte man so etwas doch besser gar nicht in einem Forum besprechen, oder nur sehr allgemein.
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Vielleicht sollte man so etwas doch besser gar nicht in einem Forum besprechen,
Das wäre bei manchen Themen wirklich am sinnvollsten.
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